20.05.2016
Am 21.6. geht die Welt unter: Dystopischer Animationsfilm im Kino Thalia
Welche Vorstellungen vom Untergang, vom Ende der Welt, finden sich in zeitgenössischen Filmen? Am Dienstag, den 21. Juni, möchten wir dieser Frage im Kino Thalia nachgehen.
Am 21. Juni geht die Welt unter: Mit Metropia im Kino Thalia
Visionen vom Ende der Welt haben Konjunktur. In der Literatur, dem Kino, den digitalen Medien und wie es scheint auch im politischen Diskurs: Immer mehr wird im Format der Katastrophe verhandelt. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Heute Abend geht die Welt unter. Zur Konjunktur der Dystopie“ werden wir am Dienstag, den 21. Juni um 20:30 Uhr eine solche dystopische Vision im Kino Thalia zeigen und diskutieren: Tarik Salehs Animationsfilm Metropia (2008). Der schwedische Regisseur, Graffiti- und Animationskünstler Tarik Saleh hat mit Metropia eine animierte Entdeckungsreise in die düstere Zukunft eines vermeintlich grenzenlosen und vernetzten Europas entworfen – einem Europa der knappen Ressourcen, kollabierten Finanzmärkte und der sozialen Ungleichheit. Metropia ist zugleich ein Film über die Rolle von Kopf und Stimme, von Bewegung und Grenzen, von Überwachung und Kontrolle, die immer tiefer gehen, immer intimer werden und sich dabei zugleich hinter den Oberflächen unserer Zeit, den Bildschirmen, verstecken.
Informationen zum Film:
Animationsfilm, Schweden 2009, 80 Min
Buch: Fredrik Edin, Martin Hultman, Stig Larsson, Tarik Saleh
Regie: Tarik Saleh
Stimmen: Udo Kier, Vincent Gallo, Juliette Lewis, Goran Marjanovic
Musik: Krister Linder
Der Film wird gezeigt in englischer OV mit deutschen Untertiteln.
21.Juni, 20:30 Uhr im Thalia-Kino, Görlitzer Straße 6, 01099 Dresden.
Dauer: 80 Min mit anschließender Diskussion. Eintritt: 5 Euro.
Die Veranstaltungsreihe wird organisiert von der Professur für Rechts-
und Verfassungstheorie der TU Dresden in Zusammenarbeit mit:
AG-Kurzfilm – Bundesverband Deutscher Kurzfilm, Deutsches
Hygiene-Museum Dresden, Filmgalerie Phase IV, Kino Thalia,
Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen.
Weitere Termine:
28. Juni: Vortrag der Filmwissenschaftlerin Prof. Dr. Gertrud Koch, Hygiene-Museum Dresden, 18 Uhr