Feedback der Studenten aus den letzen Jahren
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Lena, 2011
Wir sind von Berlin nach St. Petersburg geflogen, hatten dort ein super Hostel, sind abends noch durch die Stadt gelaufen und haben ein paar Sehenswürdigkeiten der Stadt entdeckt, sind entlang der Flüsse gelaufen und haben feststellen müssen, uns im Venedig des Ostens zu befinden. Denselben Abend ist eine kleinere Delegation in der Partymeile geblieben und hat dort das russische Nachtleben unsicher gemacht. Da lief mir ausgerechnet ein waschechter Brasilianer in die Arme :D Am nächsten Morgen ging es zeitig hoch zur Stadtrundfahrt im Kleinbus. An sämtlichen wichtigen Örtlichkeiten hielten wir an, Foto hier, Foto da, Gruppenfoto, Kleingruppenfoto, Foto von den anderen, Foto mit mir, Foto von uns, .... Später haben wir einzelne Besonderheiten besucht. In der Eremitage hatten wie eine Führung, Isaac-Kathedrale, Peter- und Paul- Festung, Blutskathedrale. Einen Abend waren wir im Ballett und haben uns den Nussknacker angesehen. In der Stadt sind wir sehr viel gelaufen, nur einmal in der Metro. Abends meistens unterwegs, hatten wir doch am ersten Abend die beste Kneipe mit dem günstigsten Bier gefunden. Später floss auch mehr und mehr Vodka ;) Den letzten Tag haben wir im Schlossgarten der Sommerresidenz Peter des Großen verbracht, Peterhof. Dort gibts die bekannte Treppe aus Springbrunnen. Es war sonnig, entsprechend haben wir mit Eis auf den Wiesen an der Ostsee gelegen und das Leben genossen. Nachts flogen wir nach Ufa, wurden frühmorgens von den Gastfamilien abgeholt. Nachmittags, nachdem wir ausgeschlafen und ordentlich verköstigt wurden - sowohl noch nachts als auch nach dem Aufstehen - trafen wir uns auf eine weitere Stadtrundfahrt. Abends gemeinsames Treffen in einem Restaurant/Bar. Dort saßen wir draußen gemütlich beieinander und haben uns näher kennengelernt. Die folgenden Tage hatten wir verschiedenes Programm: Besuch einiger Firmen/Unternehmen, manche mit Beziehungen zu Deutschland, Attraktionen der Stadt, Vorträge in der Uni, Freizeitpark, Essen Essen Essen, Schlafen. Einen Tag sind wir in eine Region im Süden Baschkortostans gefahren. Schon während der Fahrt flossen Bier und Vodka, auf deutscher Seite, kein Russe trank etwas, erst Recht nicht die Mädels ("trinken ja alle kein Alkohol" - gegenüber Gästen verhält man sich bestmöglich; aber heimlich rauchen fast alle)... Dann kamen wir zu einer Grundschule die wir auch besichtigten und anschließend in deren Mensa ein Festmahl vorgelegt bekamen, viel zu viel, aber alles saulecker!!!! So waren wir den ganzen Tag unterwegs und kamen erst gegen 19.00 am Zielort an, einem Platz im Ausläufer des Urals, wo wir in Holzhütten übernachteten. Begrüßt wurden wir wieder mit einem Festmahl das dem in der Schule in nichts nachstand, dazu eine Portion typischer Musik in landesüblicher Manier und Gesang, dabei wurde gegessen. Anschließend Disko, unterbrochen von zahlreichen Spielen: Reise nach Jerusalem, Apfelbeißen, Bälle weiterreichen usw. Gegen Mitternacht war die Banya frei: Ganz nach russischer Art mit Reisigzweigen und zwischendurch kalt abkühlen. Passend: Ein Flüsslein war direkt neben der Banya. Dort sind wir reingerannt und haben uns mit Liegestützen und Gejohle im Kühlen Nass erfrischt. Aufgewärmt wurde sich am Lagerfeuer, mit Akkordeon und Gitarrenspiel und zahlreichen russischen Volksliedern - phantastisch. Nur schade dass wir nicht mitsingen konnten. Den nächsten Tag haben wir eine Tropfsteinhöhle in der Nähe des Platzes bestaunt und sind danach wieder zurück nach Ufa gefahren. Dort hatten wir noch einen Tag und sind dann mit Zug 26h nach Moskau gefahren. Pünktlich um 9 Uhr der Zug ab, rechtzeitig um 9 waren auch endlich die letzten beiden unserer Truppe im Zug. Auf die nervenaufreibenden Minuten gab es den ersten Vodka um unsere Organisatorin Verena zu beruhigen. Und weil der nicht reichte eben noch einen. So ging es die ganze Fahrt weiter. Man gut wir hatten ordentlich vorgesorgt ;) In Moskau: Sightseeing. Metro fahren. Viel zu teure Preise bestaunen. Wieder und wieder Fotos von allem und jedem. Den Roten Platz haben wir bestaunt, oder auch nicht. War uns doch das Pompöse noch aus St.P. in guter Erinnerung. Im Hostel hatte wir diesmal eine Gemeinschaftsküche, daher entschlossen wir uns zu Sparmaßnahmen und haben ein Pelmeni-Festessen veranstaltet. Dazu weiter Vodka getrunken und im Hinterhof mit anderen Bewohnern des Hostels Bekanntschaft gemacht. Die Abende waren wir wieder unterwegs, das Nachtleben nach halbwegs günstigen Möglichkeiten abgesucht. Fündig wurden wir immer. Am 16. Tag sind wir zurück nach Berlin geflogen.
Robert, 2008
Uns wurde ein Studentenaustausch zwischen der Wirtschaftshochschule Ufa und der TU Dresden versprochen. Was haben wir bekommen? Viel mehr… Wer wissen möchte, wie es sich anfühlt, von der russischen Polizei eskortiert oder 26 Stunden lang mit der leicht antiquierten, aber doch charmanten russischen Staatseisenbahn von Baschkortostan nach Moskau chauffiert zu werden, der sollte sich auf dieses Abenteuer einlassen. Ein Höhepunkt war sicherlich die Rundreise durch Städte wie Tallinn, Sankt Petersburg und Moskau. Die Eindrücke bleiben unvergessen. Doch das eigentlich Prägende waren die vielen interessanten Begegnungen mit Studenten der Wirtschaftshochschule Ufa, deren gastfreundlichen Familien und natürlich mit dem russischen Volk an sich - dazu eine wirklich einzigartige und unverwüstliche „Truppe“ von Dresdner Studenten. Dass die gesamte Reise perfekt organisiert war, dafür sorgte und sorgt eine immer gut gelaunte und engagierte Verena. Spasibo! Und wer Sprachbarrieren befürchtet, dem sei Folgendes verraten: Nach ein paar luftgetrockneten Fischen und einer Flasche „Putinka“ verfließen kulturelle und sprachliche Hürden von ganz allein. Prädikat: Unbedingt empfehlenswert!
Frank, 2006
Die knappen drei Wochen im September 2006 in Russland waren der Hammer, ein Erlebnis jagte das nächste. Mit einem bunten Haufen ging es mit dem Flieger nach St.Petersburg, wonach den ersten beiden Tagen und Nächten daraus eine eingeschworene Truppe wurde. Dort eroberten wir Eremitage und Panzerkreuzer Aurora im Flug, immer unter der sympathischen Führung von Frau Barth, die wirklich alles und jeden in Russland kennt. Nach ein paar Nächten ging es mit dem Flieger weiter nach Ufa, den Wodka als ständigen Begleiter immer dabei. Dort wartete mit dem Studentenaustausch der eigentliche Höhepunkt auf uns und man konnte in den Familien die russische Seele kennenlernen. Diskussionen, Werksbesichtigungen, Höhlenklettern und und und...ein Programm wie es kaum besser und vielseitiger sein könnte. Nach 10 Tagen und tränenreichem Abschied ging es weiter mit der deutschen Truppe nach Moskau. 26 Stunden mit dem Nachtzug! - ein Erlebnis was jeder einmal im Leben machen sollte. Auch hier wartete wieder ein super Programm von Wirtschaftsunternehmen und Sightseeing. Nach knapp 3 Wochen landeten wir voller unglaublicher Eindrücke und Erlebnissen wieder in Berlin. Ich kann diesen Austausch nur jedem wärmstens empfehlen, egal ob mit oder ohne Russischkenntnissen, Fr. Barth ist ja immer dabei ;)
Anja , 2006
Ich war im Jahr 2006 mit dem Russland Austausch in Ufa, St. Petersburg und Moskau. Es war eine der schönsten Exkursionen und Erlebnisse in meinem Studium. Neben ein paar Brocken Russisch lernten wir die russische Mentalität in vollen Zügen kennen. Wie man den 7. Wodka unauffällig verschwinden lässt oder wie man in dem Wirrwarr von Bussen, doch am Ende am Ziel ankommt. Am Ziel angekommen sind wir immer und das Dank der Top-Organisation von Frau Barth!
Christoph, 2002
Ich war einer der ersten Studenten, die an diesem Fachaustausch mit Ufa teilnahmen. Vor dieser Reise hatte ich keine Beziehung zu Russland, aber als Student der Internationalen Beziehungen interessierte mich dieses Land sehr. Da ich mit der Großmutter meiner Gastfamilie nicht kommunizieren konnte, mit den Studenten ging es so auf englisch, besuchte ich nach dem Austausch erstmal die Russischkurse an der Uni. Damals ahnte ich nicht, dass ich nach meinem Studium später für mehrere Jahre in Russland und der Ukraine arbeiten werde. Mit meiner Gastschwester Aigul habe ich noch heute lockeren Kontakt, sie besucht mich sogar in diesem Jahr. Ich kann allen nur empfehlen, mit zufahren, für das Geld bekommt ihr so schnell nicht wieder so viel geboten. Viel Spaß!
Robert, 2002
Das Angebot klang verlockend uns so fuhr ich mit einer lustigen Truppe von TU-Wiwi-Studenten nach Ufa. Da noch einige Plätze frei waren, konnte ich als zukünftiger Forstwirt auch mitfahren. Es war ein umwerfendes Ereignis, was mein Leben verändern sollte. Ich hatte keine Bedenken , als man mir nach dem Studium eine Stelle in Russland – Nähe St. Petersburg – anbot. Seitdem arbeite ich täglich mit der russischen Bevölkerung und denke noch gern an meine ersten Begegnungen. Inzwischen habe ich auch eines der schönen russischen Mädchen geheiratet – zufällig(?) aus Ufa.