Czernowitz - Eine verschollene Stadt
Eine Veranstaltung im Rahmen der 12. Jiddischen Musik- und Theaterwoche/rocktheater Dresden in Kooperation mit dem MitteleuropaZentrum der Technischen Universität Dresden und dem Herbert-Wehner-Bildungswerk . Gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.
Sa, 18.10.2008; 9-18 Uhr
In Dresden, Blockhaus (Neustädter Wache), Neustädter Markt 14
Von der Geschichte von Czernowitz zu erfahren, heißt auch, zu lernen, wie Multikulturalität gelingen kann – und wie man sie zerstört. Die ehemalige Hauptstadt der Bukowina war ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen, Religionen und Sprachen und hat ein kulturelles Miteinander und eine Vielfalt hervorgebracht, die in der Gegenwart ihresgleichen sucht. Was wissen wir heute über die im Zweiten Weltkrieg und während der Shoah verschollene Stadt? Was blieb erhalten? Und nicht zuletzt: was können wir aus der Geschichte von Czernowitz lernen?
Das internationale Kolloquium will das multikulturelle Czernowitz in seinen verschiedenen Facetten vorstellen. Das thematische Spektrum reicht vom ‚Mythos Czernowitz’ bis hin zu historischen und literarhistorischen Fragen, die etwa der Czernowitzer Sprachenkonferenz und AutorInnen wie Rose Ausländer, Paul Celan, Edgar Hilsenrath und Gregor von Rezzori gewidmet sind.
Es sprechen und diskutieren ausgewiesene Kenner der Czernowitzer Kultur, u.a. Prof. Dr. Andrei Corbea-Hoisie (Iași/Wien), Dr. Armin Eidherr (Salzburg), Dr. Kurt Scharr (Innsbruck), Prof. Dr. Jacques Lajarrige (Paris), Alexander Spiegelblatt (Tel Aviv). Leitung und Moderation: Prof. Dr. Walter Schmitz.
Informationen zu den Referenten
Gäste sind sehr herzlich zum Zuhören und zum Mitdiskutieren eingeladen.
Der Eintritt ist frei – um vorherige Anmeldung wird gebeten.
PROGRAMM
Zudem:
Einladung zur Ausstellung Viersprachenlieder erfüllten die Luft. Die Literaturen aus Czernowitz im Rahmen der 12. Jiddischen Musik- und Theaterwoche.
Viersprachenlieder erfüllten die Luft. Die Literaturen aus Czernowitz
Kontakt Öffentlichkeitsarbeit:
Fanny Vildebrand / Tel.: 0351 - 327 14 56