Chamisso-Preis/Hellerau

Seit 2019 gibt es in Dresden den Chamisso-Preis/Hellerau, mit dem Autorinnen und Autoren geehrt werden sollen, die aus ihrer persönlichen Erfahrung eines Sprach- oder Kulturwechsels heraus literarische Antworten auf die Herausforderungen unserer pluralen und globalisierten Welt formulieren.

Das MitteleuropaZentrum, das von 2000–2011, gemeinsam mit der Sächsischen Akademie der Künste, bereits die Chamisso-Poetikdozentur der Robert Bosch Stiftung betreute, hat die Stiftung des neuen Preises von Anbeginn unterstützt und für das Jahr 2019 das Preissekretariat des Chamisso-Preises/Hellerau übernommen.

Förderer

Gefördert wird der Preis u.a. von der Beck Stiftung (München), EFW, dem GebäudeEnsemble Deutsche Werkstätten Hellerau, dem Kulturforum Tiberius, der Sächsischen Aufbaubank und ›Weltoffenes Dresden‹ e.V.

Jury

In der Jury arbeiten mit: Dr. Maike Albath (Literaturkritikerin, Deutschlandfunk Kultur), Dr. Meike Feßmann (Literaturkritikerin), Axel Helbig (Herausgeber, Zeitschrift für Literatur und Kunst OSTRAGEHEGE), Hauke Hückstädt (Leiter, Literaturhaus Frankfurt am Main) und Jagoda Marinić (Schriftstellerin, Theaterautorin und Journalistin).

Preisträgerinnen und Preisträger

Der Preis für das Jahr 2019 ging an den Schriftsteller Jaroslav Rudiš für sein bisheriges literarisches Werk. Zuletzt erschien sein Roman »Winterbergs letzte Reise« (2019).
Im Interview des mdr sprach er am 3.2.2020 mit Andreas Berger über die bevorstehende Preisverleihung und seinen jüngsten Roman.

Der Chamisso-Preis/Hellerau 2018 wurde an die Autorin María Cecilia Barbetta, u.a. für ihren Roman »Nachtleuchten«, verliehen.

Termine

5. Februar 2020, Hellerau: Verleihung des Chamisso-Preises/Hellerau 2019 an
Jaroslav Rudiš
23. Mai 2019, 18:00 Uhr, SLUB : Öffentlicher Vortrag von Frau Dr. Wiebke Sievers (Wien): »Über Flucht schreiben: der Sommer der Migration 2015 in der österreichischen Literatur«.
24. Mai 2019, 17:00 Uhr, Hellerau: Verleihung des Chamisso-Preises/Hellerau 2018 an María Cecilia Barbetta.