ONLINE-Gastvortrag Prof. Dr. Markus Messling 15.06.21
Inhaltsverzeichnis
Die Weltliteraturdebatte, die eine der Kulturdebatten unserer Zeit über weltweite Gültigkeiten ist, wird in der Frankophonie unter dem Stichwort der „littérature-monde“ geführt und verweist damit auf das Problem der Welthaftigkeit: Mit dem Abschmelzen des westlichen Universalismus seit 1990 geht die Rückkehr des Realismus einher. Wie sich Ansätze einer neuen Universalität denken lassen, ohne die Erkenntnis und Gerechtigkeit in der Weltgesellschaft nicht organisiert werden können, erweist sich so als Problem erzählender Weltgestaltung.
Markus Messling ist Professor für Romanische Kulturwissenschaft an der Universität des Saarlandes. Er war stellv. Direktor des Centre Marc Bloch in Berlin und hatte Gastprofessuren und Fellowships in Paris, Cambridge, London und Kobe inne.
WANN: 15. Juni 2021, 18:00-19:30 Uhr
WO: Online-Veranstaltung, obligatorische Voranmeldung unter
Erhalt des Veranstaltungs-Links nach vorheriger Registrierung per E-Mail. Teilnahme kostenfrei // mit Anmeldung
Eine Veranstaltung des Centrums Frankreich | Frankophonie (CFF) der Technischen Universität Dresden in Kooperation mit dem Verlag Matthes & Seitz Berlin.
Buchtipp
Markus Messling: Universalität nach dem Universalismus. Über frankophone Literaturen der Gegenwart, Matthes & Seitz 2019 · 222 Seiten · 24 Euro · ISBN: 978-3957577252