Kommentierte Lehrveranstaltungen
Gesamtansicht – Wintersemester 2025/2026
SLK-BA-R-B-LKGES
(Basismodul Romanistik 1 – Literatur- und Kulturgeschichte)
- Einführungskurs – [RFLK/RILK - König] - Einführung in die Literatur- und Kulturgeschichte Frankreich / Italien
- Lehrperson
-
- Dr. Torsten König
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 60
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 4. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- Der Kurs führt in einer komparativen Perspektive in die Kultur- und Literaturgeschichte Frankreichs und Italiens ein. Er geht dabei von der Grundannahme aus, dass kulturelle und literarische Phänomene sprach-, grenz- und epochenüberschreitend zirkulieren und in dynamischen Austauschprozessen geformt werden. Gegenstand sind historische und strukturelle Problemfelder der Kultur- und Literaturgeschichte Frankreichs und Italiens, die sich durch wechselseitige Beziehungen, Transfers oder parallele Entwicklungen auszeichnen, angefangen von der mittelalterlich höfischen Kultur und ihren literarischen Zeugnissen über die Renaissance oder die Romantik bis hin zu klassischer Moderne und Gegenwart. Der Kurs vermittelt so Überblickswissen über die allgemeine und die politische Geschichte, über literarische und kulturelle Epochen, Zäsuren in ihnen, wichtige Akteure, aber auch über strukturelle Felder wie die Rolle von Wissen(-schaft) oder von Medien in kulturellen Prozessen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf kulturellen Transfers über die europäischen Grenzen hinaus, in einer sich seit der frühen Neuzeit globalisierenden Welt. Schließlich sollen im Kurs kontinuierlich die Vorsausetzungen und Determinanten der Wissensproduktion im Bereich Literatur- und Kulturgeschichte kritisch reflektiert werden. Der Kurs richtet sich an Studienanfänger der Lehramtsstudiengänge und des BA Romanistik mit den Vertiefungsrichtungen Französisch und Italienisch sowie an Studierende der Ergänzungsbereiche. Unterrichtssprache ist Deutsch, Primärquellen werden im Original mit deutscher Übersetzung zur Verfügung gestellt. Mögliche Prüfungsleistungen: Klausur, Testat, Sonderleistungen nach Absprache möglich (ERASMUS etc.). Einschreibung zum Kurs und Informationen zum Kursformat auf gleichnamiger OPAL-Kursseite. Zur Vorbereitung empfohlen:
- Literatur
- Jürgen Grimm, Susanne Hartwig (Hgg.), Französische Literaturgeschichte, Stuttgart 2014; Susanne Hartwig, Hartmut Stenzel, Einführung in die französische Literatur- und Kulturwissenschaft, Stuttgart 2007; Thomas Klinkert, Einführung in die französische Literaturwissenschaft, Berlin 2017; Volker Kapp (Hg.), Italienische Literaturgeschichte, Stuttgart 2007; Frank Baasner, Valeria Thiel, Kulturwissenschaft Italien, Stuttgart 2004; Marita Liebermann, Barbara Kuhn, Einführung in die italienische Literaturwissenschaft, Berlin 2014; https://forum-midem.de/laenderbericht-frankreich/; https://forum-midem.de/laenderbericht-italien/.
SLK-BA-R-B-FRZSW
(Basismodul: Französische Sprachwissenschaft)
- Einführungskurs – [RSW2 - Meier] - Einführung in die französische Sprachwissenschaft
- Lehrperson
-
- PD Dr. Franz Meier
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 6. Doppelstunde W48/0102 In Präsenz - Beschreibung
- Im Kurs wird ein Einblick in Fragestellungen, Methoden und Hilfsmittel der französischen Sprachwissenschaft gegeben. Ausgehend von einer allgemeinen Einführung zur Verbreitung des Französischen in der Welt werden folgende Teilgebiete der Sprachwissenschaft mit Schwerpunkt auf der französischen Sprache behandelt: Phonetik und Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Pragmatik und Lexikologie.
- Literatur
-
- Bossong, Georg. Die romanischen Sprachen: Eine vergleichende Einführung. Buske, 2008.
- Kiesler, Reinhard. Sprachsystemtechnik: Einführung in die Satzanalyse für Romanisten. Universitätsverlag Winter, 2015.
- Paulikat, Frank. Wortbildung des heutigen Französisch. De Gruyter, 2017.
- Pustka, Elissa. Einführung in die Phonetik und Phonologie des Französischen. 2nd ed., Erich Schmidt Verlag, 2016.
- Pustka, Elissa. Französische Sprachwissenschaft: Eine Einführung. Narr Francke Attempto, 2022.
- Stein, Achim. Einführung in die französische Sprachwissenschaft. 4th ed., Metzler, 2014.
SLK-BA-R-V-FRZLKW
(Vertiefungsmodul: Französische Literatur- und Kulturwissenschaft)
- Seminar – [RFLK - Kern] - Galanterie et libertinage. Liebes- und Moralkonzepte im französischen siècle classique (17.-18. Jahrhundert)
- Lehrperson
-
- Dr. Matthias Kern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde ABS/2-06 In Präsenz - Beschreibung
- Die Epoche des französischen Absolutismus bringt eine bestimmte Norm des gesellschaftlichen Verhaltens, das insbesondere die auf den friedlichen gemeinschaftlichen Umgang abzielt und dabei auch die Verhältnisse von Mann und Frau neu reguliert: die Galanterie. Sie betrifft in einem ersten Schritt vor allen Dingen die Hofgesellschaft unter Louis XIV., weitet sich dann allerdings immer klarer als ein gesamtgesellschaftliches Sozialideal aus, das Frauen in der Rolle der salonnière eine neue Rolle als Gastgeberin und Gesprächsleiterin eröffnet und damit das Gespräch zwischen den Geschlechtern leiten soll.
Von dieser Galanterie leitet sich dann allerdings auch eine weitergreifende Neuregulierung der gesellschaftlichen Werte, insbesondere in Hinblick auf Liebeskonzepte und die Sexualmoral aus, die häufig abwertend unter dem Terminus „Libertinage“ zusammengefasst wurde. Libertinage umfasst allerdings eine tiefe philosophische Auseinandersetzung mit moralischen Gesellschaftswerten bis in die Aufklärung, die den reinen Umgang zwischen Mann und Frau übersteigt.
In diesem Kurs werden wir die Konzepte „Galanterie“ und „Libertinage“ ausgehend von sozialpädagogischen Traktaten wie Nicolas Farets L’Honnête homme ou L’Art de plaire à la cour (1630) und den moralistischen Sentenzen von Réflexions ou Sentences et maximes morales (1664), aber auch Romanen wie Madame de Lafayettes Princesse de Clèves (1678) und Choderlos de Laclos Liaisons dangereuses (1782) und Theaterstücken wie Marivaux‘ La Double inconstance oder La Dispute (1744) untersuchen. Zur Anschaffung empfohlen: - Literatur
-
- Madame de Lafayette: La Princesse de Clèves. Hg. Bernard Pingaud. Paris : Gallimard [folio classique] 2020.
- Choderlos de Laclos : Les Liaisons dangereuses. Hg. Joël Papadopoulos. Paris : Gallimard [folio classique] 2006.
- Seminar – [RFLK - Kern] - « Mal du siècle » ? Emotionen in der französischen Romantik
- Lehrperson
-
- Dr. Matthias Kern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 6. Doppelstunde W48/0103 In Präsenz - Beschreibung
- Die französische Romantik ist auf weltliterarischer Ebene eine recht späte Erscheinung: Zwar kann in Jean-Jacques Rousseau schon ein Vorgänger dieser Strömung gesehen werden, doch die eigentliche Literaturströmung formiert sich erst in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die französische Adlige mit Schweizer Wurzeln Germaine de Staël führt das französische Publikum mit ihrem langen Essai De l’Allemagne (1813-1814) erst an die deutsche (und englische) Literatur heran, die fortan zur Hauptinspiration der neuen Kulturströmung wird. Dabei sind Grundmerkmale der romantischen Ausdrucksform die Loslösung von starren Gattungskonventionen sowie Hinterfragung gesellschaftlicher Werte, die Auseinandersetzung mit der Natur und ‚organischen‘, ‚authentischen‘ Ausdrucksformen, die sich bewusst gegen das Kulturstreben der Aufklärung stellen. Dies wird durch eine besondere Beachtung von Affekt und Emotionalität begleitet, die sich häufig in der Form eines „mal du siècle“, das Musset 1836 konstatiert.
In diesem Seminar wollen wir genau diesem „mal du siècle“ nachspüren und damit die französische Romantik genauer erforschen. Dies ermöglicht den Blick auf die besondere politische Situation Frankreichs in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, aber vor allen Dingen auch den Blick auf das literarische Schaffen, das bis in die zeitgenössische Literatur weiterhallt. Wir werden uns in diesem Kontext mit François-René de Chateaubriands Atala (1801) und René (1802), Georges Sands Indiana (1832), aber auch mit den Méditations poétiques (1820/1841) von Alphonse de Lamartine.
Zur Anschaffung empfohlen: - Literatur
-
- François-René de Chateaubriand : Atala – René. Hg. Jean-Claude Berchet. Paris : Gallimard [folio classiques] 2007.
- Georges Sand: Indiana. Hg. Béatrice Didier. Paris: Gallimard [folio classiques] 1984.
- Seminar – [RFLK - Heine] - Klassiker der französischsprachigen Kinder- und Jugendliteratur: Vom 18. Jh. bis in die Gegenwart
- Lehrperson
-
- Imke Heine
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde ABS/2-09 In Präsenz - Beschreibung
- Häufig werden an Kinder und Jugendliche gerichtete Werke aus einer vornehmlich didaktischen Perspektive wahrgenommen und somit nicht selten von Institutionen, die sich mit Literatur befassen, in geringerem Maße berücksichtigt. Jedoch offenbart dieses Feld eine beachtliche Vielfalt an narrativen Formen, die längst nicht nur auf junge Leser*innen faszinierend wirken. Zwischen fantastischem und realistischem, moralisierendem oder antiautoritärem Erzählen steht Kinder- und Jugendliteratur stets auch im Wechselspiel mit spezifischen Konzepten von Kindheit und zeitgenössischen Diskursen, die es zu untersuchen gilt.
Anhand ausgewählter Beispiele werden im Seminar die historische Entwicklung einer littérature pour la jeunesse, ihre Formen, relevante Akteur*innen und mögliche methodische Zugänge präsentiert und diskutiert. Den Fokus der Analysen sollen dabei insbesondere inhaltliche, ästhetische und stilistische Aspekte bilden. Erweitert wird die Betrachtung durch aktuelle Ansätze aus der Jugend- und Kinderbuchforschung wie transkulturelles Erzählen, Transmedialität und Gender Studies.
Das Seminar findet in Absprache mit den Teilnehmenden vorwiegend in französischer Sprache statt. Zur Vorbereitung empfohlen: - Literatur
-
- Attikopé, Kodjo (Hg.) (2018): Les pouvoirs de la littérature jeunesse, Berlin/Bern/Wien: Peter Lang.
- Kurwinkel, Tobias/Philipp Schmerheim (Hg.) (2020): Handbuch Kinder- und Jugendliteratur, Stuttgart: J. B. Metzler.
- Prince, Nathalie (2021): La littérature de jeunesse : pour une théorie littéraire, 3. Aufl., Malakoff: Armand Colin.
- Seminar – [RFLK - Lindorfer] - Erzählte Migration: Entwurzelung und Identität in der Frankophonie
- Lehrperson
-
- PD Dr. Bettina Lindorfer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde BSS/0149 In Präsenz - Beschreibung
- Ausgehend von französischsprachigen Erzähltexten beschäftigt sich das Seminar mit aktuellen und historischen Konfliktfeldern im Kontext von Mehrsprachigkeit und Migration. Im Fokus steht der Zusammenhang von Sprache und Identität und die damit verbundenen gesellschaftlichen Diskussionen; denn Sprache ist schließlich nicht nur Gegenstand theoretischer Analysen, sondern steht auch immer mehr im Zentrum gesellschaftspolitischer und kultureller Debatten, die ihrerseits lange Traditionen haben.
In Absprache mit den Teilnehmer:innen wird das Seminar überwiegend in französischer Sprache stattfinden. - Literatur
-
- Caroline Dawson 2020: Là où je me terre. Roman. Montréal: Remue-ménage.
- Ève Guerra 2024: Rapatriement. Roman. Paris: Bernard Grasset.
- Beatrice Schuchardt, u.a. (Hg.) 2023: Achsen und Spektren der Migration in romanischen Literaturen und Bildmedien des 21. Jahrhunderts. Paderborn: Brill.
- Seminar – [RFLK - Lindorfer] - Konversation zwischen Inszenierung und Echtheit
- Lehrperson
-
- PD Dr. Bettina Lindorfer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde BSS/133 In Präsenz - Beschreibung
- In diesem Seminar geht es um die Entstehung der abendländischen Gesprächskultur. Ziel ist es, ihre schrittweise Modellierung nachzuvollziehen, die in der Renaissance begonnen hat: In kleinen, dem Müßiggang gewidmeten Hofgesellschaften entsteht - angelehnt an das antike Humanitätskonzept - das Bild des kultivierten Umgangs, in dem letztlich auch unterschiedliche Rollenerwartungen für Frauen und Männer entworfen werden. Später verbinden sich diese höfischen Umgangsformen mit der Gesprächskultur des städtischen Bürgertums.
Der Kurs wird das Entstehen der europäischen Konversationskultur seit dem 16. Jahrhundert rekonstruieren und die Entwicklung des Salons als soziale Institution über die Jahrhunderte nachzeichnen.
In Absprache mit den Teilnehmer:innen wird das Seminar überwiegend in französischer Sprache stattfinden. - Literatur
-
- David Randall 2022: The Concept of Conversation. From Cicero's Sermo to the Grand Siècle's Conversation. Edinburgh: Edinburgh UP.
- Peter Burke 1994: Reden und Schweigen. Zur Geschichte sprachlicher Identität [The Art of Conversation. Cambridge 1993]. Berlin: Wagenbach.
- Stephan Habscheid 2018: Konversation - "Kunst im Niedergang"? In: Sprache im kommunikativen, interaktiven und kulturellen Kontext. Berlin usw. De Gruyter: 119-142.
- Vorlesung – [RFLK - König] - Kulturgeschichte des französischen Films
- Lehrperson
-
- Dr. Torsten König
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde ABS/0E11/H In Präsenz - Beschreibung
- Die Geschichte des Films ist seit ihren Anfängen eng mit Frankreich verbunden. Dabei entwickeln sich Formen, Formate, Ästhetik und Inhalte des Films in enger Wechselwirkung mit spezifisch französischen und transkulturellen medialen, künstlerischen, gesellschaftlichen, politischen, epistemischen oder wirtschaftlichen Dynamiken. Diesen Zusammenhängen spürt die Vorlesung nach und liest den französischen Film als Medium, das sich einerseits durch kulturelle Entwicklungen geprägt zeigt und das andererseits auch auf die Kulturgeschichte prägend wirkt. Im Zentrum des Interesses stehen dabei Kinospielfilme, ergänzt durch Exkurse zu Formaten wie Dokumentar-, Nachrichten- und Fernsehfilme oder Online-Serien. Ziel ist es, Schwerpunkte der Geschichte des französischen Films in Beziehung zu ihren Kontexten zu modellieren. Der historische Bogen wird dabei weit gespannt: von der Stummfilmzeit und den Anfängen der Filmgeschichte am Anfang des 20. Jahrhunderts über Phänomene wie den réalisme poétique der Zwischenkriegszeit oder den film noir der 1950er Jahre, die Avantgarden der Nouvelle Vague der 1960er bis hin zu den Werken einflussreicher Autorenfilmer wie Chabrol, Duras, Sautet oder Rohmer, dem cinéma beur oder dem populären Unterhaltungsfilm der Gegenwart. Strömungen und Tendenzen werden dabei ebenso behandelt wie einzelne Regisseure. Neben der diachronen Perspektive entwickelt die Vorlesung gestützt auf kulturtheoretische Ansätze strukturelle Problemfelder im Zusammenhang mit der Filmgeschichte, u.a. medialer Wandel, gesellschaftliche und politische Transformationen, epistemischer Wandel, Populärkultur, Realismusdebatten. Schließlich bietet die Vorlesung eine Einführung in Grundlagen der Filmanalyse. Lernziele der Vorlesung: historischer Überblick über Film- und Kulturgeschichte Frankreichs 20.-21. Jh., Schärfung des Bewusstseins für die kontextabhängigen Determinanten des Films, Befähigung zur selbständigen, kontextorientierten Analyse von französischen Filmen. Unterrichtssprache ist Deutsch. Mögliche Prüfungsleistungen: Klausur, Testat entsprechend jeweiliger Studienordnung, Sonderleistungen nach Absprache möglich. Einschreibung zum Kurs und Informationen zum Kursformat auf gleichnamiger OPAL-Kursseite. Zur Vorbereitung empfohlen:
- Literatur
- Brandlmeier, Thomas (2023), Der französische Film, Filmgeschichte kompakt, Edition Text&Kritik, München [Opal]; Junkerjürgen, Ralf / Tschilschke, Christian von / Wehr, Christian (Hgg.) (2021), Klassiker des französischen Films in Einzeldarstellungen, Berlin [SLUB]; Jean-Pierre Jeancolas (42019), Histoire du cinéma français, Paris. [Opal]; Anne Goliot-Lété, Francis Vanoye (2020), Précis d’analyse filmique, Paris. [Opal]; Maximilian Gröne / Frank Reiser (42014), „Film und Fernsehen“, in: dies., Französische Literaturwissenschaft. Eine Einführung, Tübingen, 241-262 [SLUB online]; Werner Faulstich (³2013), Grundkurs Filmanalyse, München [SLUB online]
- Seminar – [RFLK - König] - L'imaginaire colonial français : textes, images, expositions du XVIe au XXe siècle
- Lehrperson
-
- Dr. Torsten König
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde ABS/0017 In Präsenz - Beschreibung
- La vision européenne actuelle du monde, des cultures extra-européennes, des phénomènes migratoires ou des constellations géostratégiques mondiales est marquée par l'histoire coloniale européenne. Dans le cas de la France, l'un des principaux acteurs de cette histoire, ce sont des textes littéraires ou scientifiques, des œuvres d'art, des photographies, des films, mais aussi des cartes géographiques, des chansons populaires, des expositions ou des architectures en lien avec la réalité coloniale qui, depuis le XVIe siècle, ont façonné et façonnent les représentations françaises et européennes des cultures et des ethnies étrangères, des espaces et des paysages coloniaux ou des visions géopolitiques du monde. L'objectif du séminaire est d'initier à l'étude de ces archives riches et variées de l'imaginaire colonial. Les sources étudiées dans ce cours vont des Essais de Michel de Montaigne et des récits de voyage illustrés sur le Nouveau Monde des XVIe et XVIIe siècles, des représentations des indigènes dans l'Encyclopédie de D'Alembert et de Diderot, jusqu'à la mise en scène du pouvoir colonial dans les expositions universelles et coloniales du XIXe et du XXe siècle ou le développement de sujets coloniaux dans la BD et les films de fiction populaires des années 1930. Partant du postulat théorique selon lequel les représentations sociales déterminent la perception du monde et l'action des sociétés, nous nous interrogeons sur les fonctions et le fonctionnement des représentations coloniales dans leurs contextes socio-historiques et politiques. Nous étudions l'image donnée des sociétés et des espaces culturels extra-européens, l'émergence et la rémanence des stéréotypes, l'imbrication des sciences et de l'idéologie coloniales, les stratégies de légitimation de la conquête coloniale. Les objectifs pédagogiques du cours se situent à différents niveaux. Il est avant tout un exercice d'analyse culturelle de différents types de sources en rapport avec l'histoire coloniale française (genres littéraires, textes factuels, images, BD, films). En outre, il fournit des connaissances générales sur différentes périodes de l'histoire culturelle de la France et permet d'approfondir les connaissances sur l'histoire coloniale française afin de mieux comprendre les conditions historiques de la diversité actuelle des mondes francophones. L'une des hypothèses de base du séminaire est que les représentations des époques passées, parfois cachées, parfois ouvertement visibles, continuent d'agir dans notre présent. Si nous voulons comprendre ce présent et surtout notre vision de celui-ci, nous devons comprendre l'histoire. Examens possibles : oraux ou écrits selon le règlement d'études correspondant. Inscription au cours et informations sur le format du cours sur la page OPAL. Langue du cours : français uniquement (les travaux d'examen écrits, comme la Hausarbeit, peuvent être remis en allemand). Pour approfondir le sujet [tous les textes se trouvent sous les liens ou en format pdf sur la page OPAL] :
- Literatur
- Nicolas Bancel / Pascal Blanchard / Françoise Vergès (2012), La colonisation Française, Toulouse. Claude Malon (2006), „Le travail de l’imaginaire colonial“, in: ders., Le Havre colonial de 1880-1960, Mont-Saint-Aignan, 483-560, https://books.openedition.org/purh/7198. „Colonisation et colonialisme“, in: L’Histoire par l’Image, https://histoire-image.org/theme/colonisation-colonialisme.
- Seminar – [RFLK - König] - Klassiker lesen: französische und frankophone Literatur 17.-21. Jh.
- Lehrperson
-
- Dr. Torsten König
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 5. Doppelstunde W48/0001 In Präsenz - Beschreibung
- Welche Werke sind in der Geschichte der französischen Literatur und der frankophonen Literaturen außerhalb Frankreichs von Bedeutung? Es ist nicht möglich, eine endgültige und objektive Antwort auf diese Frage zu geben. Die Bewertung dessen, was wichtig ist, hängt von der Perspektive ab und hat sich im Laufe der Geschichte verändert bzw. verändert sich fortwährend, in Abhängigkeit von vielen verschiedenen Determinanten. Und jede Liste zu diesem Thema, so lang sie auch sein mag, bleibt unvollständig. Im Bewusstsein der Historizität des Kanons und seiner Lücken schlägt dieses Seminar gleichwohl Lektüren von dreizehn Werken der französischen und frankophonen Literaturgeschichte vor, die als „klassisch“ bezeichnet werden können. „Klassisch“ im Sinne von „exemplarisch“ und „typisch“ für bestimmte literarische und kulturelle Epochen, Strömungen oder Schulen. Und „klassisch“ im Sinne eines prägenden Einflusses, den diese Texte auf die Entwicklung der Literatur ausgeübt haben. Im Seminar werden die ausgewählten Werke in Auszügen gelesen und mit Blick auf ihre spezifischen formalen und thematischen Merkmale kontextorientiert kommentiert. Die Reihe der Klassikerstudien beginnt im 17. Jahrhundert mit Autoren wie dem Dramatiker Molière und der Briefschreiberin Mme de Sévigné, führt über die Aufklärung mit Vertretern wie Voltaire, die Romantik mit Victor Hugo, das 19. Jahrhundert mit Balzac oder Baudelaire bis ins 20. Jahrhundert mit Klassikern der Moderne wie Apollinaire, Ionesco, Camus und Nathalie Sarraute oder, außerhalb Frankreichs, Senghor und Assia Djebar. Die Lektüre wird durch Exkurse zu anderen wichtigen Autoren und Texten der jeweiligen Epochen ergänzt. Der Kurs endet mit einem Blick auf die aktuelle Literatur des 21. Jahrhunderts. Die ausgewählten Beispiele decken verschiedene Genres ab: Theater, Lyrik, Roman, Essay. Lernziele: Vertiefung der Kenntnisse zu Epochen und Strömungen der Literatur- und Kulturgeschichte durch konkrete Textarbeit, Einübung im analytischen Zugang zu verschiedenen Gattungen oder Textsorten. Am Ende des Kurses werden Sie sicherlich nicht DIE dreizehn wichtigsten Werke der französischen Literaturgeschichte kennen (denn DIE wichtigsten Werke gibt es nicht!), aber immerhin dreizehn wichtige Werke. Der Kurs richtet sich in erster Linie an Studierende des zweiten und dritten Studienjahres, um Grundkenntnisse zu vertiefen, steht aber auch Studierenden höherer Semester offen, die diese Grundlagen noch einmal aufarbeiten möchten. Kurssprache: Deutsch, auf Wunsch Französisch. Prüfungsleistungen: mündliche oder schriftliche Seminarbeiträge gemäß jeweiliger Studienordnung. Anmeldung zum Kurs und Informationen zum Kursformat auf der OPAL-Seite. Zur Vorbereitung empfohlen:
- Literatur
- Jürgen Grimm, Susanne Hartwig (Hgg.), Französische Literaturgeschichte, Stuttgart 2014; Romain Lancrey-Javal u.a. (2023), Manuel d’analyse des textes. Histoire littéraire et poétique des genres, Paris ; Jean-Pierre Aubrit, Bernard Gendrel (2024), Littérature : les mouvements et écoles littéraires, Paris ; Johan Faerber u.a. (2019), Chronologie de la littérature française : du Moyen Âge à nos jours, Paris ; Catherine Mory (2022), Incroyable histoire de la littérature française, Paris.
SLK-BA-R-V-FRZSW
(Vertiefungsmodul: Französische Sprachwissenschaft)
- Seminar – [RSW1 - Meier] - Langue et société au Québec
- Lehrperson
-
- PD Dr. Franz Meier
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 7. Doppelstunde W48/0102 In Präsenz - Beschreibung
- Das Hauptseminar beschäftigt sich mit der sprachlichen Situation des Französischen in Québec und bietet eine Analyse der soziolinguistischen Situation der frankophonen Gemeinschaft der kanadischen Provinz. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung der sprachlichen Realität in Québec unter Berücksichtigung der historischen Entwicklung seit der Ankunft der ersten französischen Siedler bis hin zu den neuesten gesetzlichen Regelungen zur Sprachpolitik. Ein Schwerpunkt liegt auch auf der Beschreibung der Variation des Québecer Französisch im Bereich der Aussprache, der Grammatik und des Wortschatzes. Darüber hinaus setzt sich der Kurs mit den sprachlichen Einstellungen der Bevölkerung gegenüber den im Québec vertretenen Sprachen auseinander und thematisiert die Debatte um sprachliche Normen und die sogenannte Qualität der Sprache in wichtigen Bereichen des öffentlichen Lebens.
- Literatur
-
- Reinke, Kristin, and Luc Ostiguy. Le français québécois d’aujourd’hui. De Gruyter, 2016.
- Oakes, Leigh. Langue, citoyenneté et identité au Québec. Presses de l’Université Laval, 2009.
- Martineau, France, Wim Remysen, and André Thibault. Le français au Québec et en Amérique du Nord. Éditions Ophrys, 2022.
- Mercier, Louis, Wim Remysen, and Hélène Cajolet-Laganière. “Québec.” In Manuel des francophonies, edited by Ursula Reutner, De Gruyter, 2022, pp. 277–310. Manuels de linguistique romane, vol. 22.
- Vorlesung – [RSW2 - Lindorfer] - Die Geschichte des Französischen: Vom Dialekt zur Weltsprache
- Lehrperson
-
- PD Dr. Bettina Lindorfer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde ASB/0328 In Präsenz - Beschreibung
- Die Vorlesung skizziert zunächst die Entstehung der französischen Sprache aus dem gesprochenen Latein, es folgt dann ein Überblick über die wichtigsten Abschnitte der Sprachgeschichte, der sowohl sprachexterne Faktoren (Kriege, Eroberungen, Sprachkontakt) als auch sprachinterne Aspekte behandelt. Schließlich wird ein Einblick in die diasystematische Variation in Frankreich und der heutigen frankophonen Welt gegeben. Neben diesen sprachhistorischen, strukturalen und varietätenlinguistischen Zugängen werden auch sprachpolitische und sprachtheoretische Themen zur Sprache kommen. Literatur zur Einführung:
- Literatur
-
- Johannes Klare 2011: Französische Sprachgeschichte (1998). Stuttgart: ibidem.
- Mireille Huchon 2024: Histoire de la langue française. Paris: LGF.
SLK-BA-R-V-FRZFA
(Vertiefungsmodul: Freie Wahl – Französisch)
- Seminar – [RSW1 - Meier] - Langue et société au Québec
- Lehrperson
-
- PD Dr. Franz Meier
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 7. Doppelstunde W48/0102 In Präsenz - Beschreibung
- Das Hauptseminar beschäftigt sich mit der sprachlichen Situation des Französischen in Québec und bietet eine Analyse der soziolinguistischen Situation der frankophonen Gemeinschaft der kanadischen Provinz. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung der sprachlichen Realität in Québec unter Berücksichtigung der historischen Entwicklung seit der Ankunft der ersten französischen Siedler bis hin zu den neuesten gesetzlichen Regelungen zur Sprachpolitik. Ein Schwerpunkt liegt auch auf der Beschreibung der Variation des Québecer Französisch im Bereich der Aussprache, der Grammatik und des Wortschatzes. Darüber hinaus setzt sich der Kurs mit den sprachlichen Einstellungen der Bevölkerung gegenüber den im Québec vertretenen Sprachen auseinander und thematisiert die Debatte um sprachliche Normen und die sogenannte Qualität der Sprache in wichtigen Bereichen des öffentlichen Lebens.
- Literatur
-
- Reinke, Kristin, and Luc Ostiguy. Le français québécois d’aujourd’hui. De Gruyter, 2016.
- Oakes, Leigh. Langue, citoyenneté et identité au Québec. Presses de l’Université Laval, 2009.
- Martineau, France, Wim Remysen, and André Thibault. Le français au Québec et en Amérique du Nord. Éditions Ophrys, 2022.
- Mercier, Louis, Wim Remysen, and Hélène Cajolet-Laganière. “Québec.” In Manuel des francophonies, edited by Ursula Reutner, De Gruyter, 2022, pp. 277–310. Manuels de linguistique romane, vol. 22.
- Seminar – [RFLK - Kern] - Galanterie et libertinage. Liebes- und Moralkonzepte im französischen siècle classique (17.-18. Jahrhundert)
- Lehrperson
-
- Dr. Matthias Kern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde ABS/2-06 In Präsenz - Beschreibung
- Die Epoche des französischen Absolutismus bringt eine bestimmte Norm des gesellschaftlichen Verhaltens, das insbesondere die auf den friedlichen gemeinschaftlichen Umgang abzielt und dabei auch die Verhältnisse von Mann und Frau neu reguliert: die Galanterie. Sie betrifft in einem ersten Schritt vor allen Dingen die Hofgesellschaft unter Louis XIV., weitet sich dann allerdings immer klarer als ein gesamtgesellschaftliches Sozialideal aus, das Frauen in der Rolle der salonnière eine neue Rolle als Gastgeberin und Gesprächsleiterin eröffnet und damit das Gespräch zwischen den Geschlechtern leiten soll.
Von dieser Galanterie leitet sich dann allerdings auch eine weitergreifende Neuregulierung der gesellschaftlichen Werte, insbesondere in Hinblick auf Liebeskonzepte und die Sexualmoral aus, die häufig abwertend unter dem Terminus „Libertinage“ zusammengefasst wurde. Libertinage umfasst allerdings eine tiefe philosophische Auseinandersetzung mit moralischen Gesellschaftswerten bis in die Aufklärung, die den reinen Umgang zwischen Mann und Frau übersteigt.
In diesem Kurs werden wir die Konzepte „Galanterie“ und „Libertinage“ ausgehend von sozialpädagogischen Traktaten wie Nicolas Farets L’Honnête homme ou L’Art de plaire à la cour (1630) und den moralistischen Sentenzen von Réflexions ou Sentences et maximes morales (1664), aber auch Romanen wie Madame de Lafayettes Princesse de Clèves (1678) und Choderlos de Laclos Liaisons dangereuses (1782) und Theaterstücken wie Marivaux‘ La Double inconstance oder La Dispute (1744) untersuchen. Zur Anschaffung empfohlen: - Literatur
-
- Madame de Lafayette: La Princesse de Clèves. Hg. Bernard Pingaud. Paris : Gallimard [folio classique] 2020.
- Choderlos de Laclos : Les Liaisons dangereuses. Hg. Joël Papadopoulos. Paris : Gallimard [folio classique] 2006.
- Seminar – [RFLK - Kern] - « Mal du siècle » ? Emotionen in der französischen Romantik
- Lehrperson
-
- Dr. Matthias Kern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 6. Doppelstunde W48/0103 In Präsenz - Beschreibung
- Die französische Romantik ist auf weltliterarischer Ebene eine recht späte Erscheinung: Zwar kann in Jean-Jacques Rousseau schon ein Vorgänger dieser Strömung gesehen werden, doch die eigentliche Literaturströmung formiert sich erst in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die französische Adlige mit Schweizer Wurzeln Germaine de Staël führt das französische Publikum mit ihrem langen Essai De l’Allemagne (1813-1814) erst an die deutsche (und englische) Literatur heran, die fortan zur Hauptinspiration der neuen Kulturströmung wird. Dabei sind Grundmerkmale der romantischen Ausdrucksform die Loslösung von starren Gattungskonventionen sowie Hinterfragung gesellschaftlicher Werte, die Auseinandersetzung mit der Natur und ‚organischen‘, ‚authentischen‘ Ausdrucksformen, die sich bewusst gegen das Kulturstreben der Aufklärung stellen. Dies wird durch eine besondere Beachtung von Affekt und Emotionalität begleitet, die sich häufig in der Form eines „mal du siècle“, das Musset 1836 konstatiert.
In diesem Seminar wollen wir genau diesem „mal du siècle“ nachspüren und damit die französische Romantik genauer erforschen. Dies ermöglicht den Blick auf die besondere politische Situation Frankreichs in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, aber vor allen Dingen auch den Blick auf das literarische Schaffen, das bis in die zeitgenössische Literatur weiterhallt. Wir werden uns in diesem Kontext mit François-René de Chateaubriands Atala (1801) und René (1802), Georges Sands Indiana (1832), aber auch mit den Méditations poétiques (1820/1841) von Alphonse de Lamartine.
Zur Anschaffung empfohlen: - Literatur
-
- François-René de Chateaubriand : Atala – René. Hg. Jean-Claude Berchet. Paris : Gallimard [folio classiques] 2007.
- Georges Sand: Indiana. Hg. Béatrice Didier. Paris: Gallimard [folio classiques] 1984.
- Seminar – [RFLK - Heine] - Klassiker der französischsprachigen Kinder- und Jugendliteratur: Vom 18. Jh. bis in die Gegenwart
- Lehrperson
-
- Imke Heine
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde ABS/2-09 In Präsenz - Beschreibung
- Häufig werden an Kinder und Jugendliche gerichtete Werke aus einer vornehmlich didaktischen Perspektive wahrgenommen und somit nicht selten von Institutionen, die sich mit Literatur befassen, in geringerem Maße berücksichtigt. Jedoch offenbart dieses Feld eine beachtliche Vielfalt an narrativen Formen, die längst nicht nur auf junge Leser*innen faszinierend wirken. Zwischen fantastischem und realistischem, moralisierendem oder antiautoritärem Erzählen steht Kinder- und Jugendliteratur stets auch im Wechselspiel mit spezifischen Konzepten von Kindheit und zeitgenössischen Diskursen, die es zu untersuchen gilt.
Anhand ausgewählter Beispiele werden im Seminar die historische Entwicklung einer littérature pour la jeunesse, ihre Formen, relevante Akteur*innen und mögliche methodische Zugänge präsentiert und diskutiert. Den Fokus der Analysen sollen dabei insbesondere inhaltliche, ästhetische und stilistische Aspekte bilden. Erweitert wird die Betrachtung durch aktuelle Ansätze aus der Jugend- und Kinderbuchforschung wie transkulturelles Erzählen, Transmedialität und Gender Studies.
Das Seminar findet in Absprache mit den Teilnehmenden vorwiegend in französischer Sprache statt. Zur Vorbereitung empfohlen: - Literatur
-
- Attikopé, Kodjo (Hg.) (2018): Les pouvoirs de la littérature jeunesse, Berlin/Bern/Wien: Peter Lang.
- Kurwinkel, Tobias/Philipp Schmerheim (Hg.) (2020): Handbuch Kinder- und Jugendliteratur, Stuttgart: J. B. Metzler.
- Prince, Nathalie (2021): La littérature de jeunesse : pour une théorie littéraire, 3. Aufl., Malakoff: Armand Colin.
- Seminar – [RFLK - Lindorfer] - Erzählte Migration: Entwurzelung und Identität in der Frankophonie
- Lehrperson
-
- PD Dr. Bettina Lindorfer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde BSS/0149 In Präsenz - Beschreibung
- Ausgehend von französischsprachigen Erzähltexten beschäftigt sich das Seminar mit aktuellen und historischen Konfliktfeldern im Kontext von Mehrsprachigkeit und Migration. Im Fokus steht der Zusammenhang von Sprache und Identität und die damit verbundenen gesellschaftlichen Diskussionen; denn Sprache ist schließlich nicht nur Gegenstand theoretischer Analysen, sondern steht auch immer mehr im Zentrum gesellschaftspolitischer und kultureller Debatten, die ihrerseits lange Traditionen haben.
In Absprache mit den Teilnehmer:innen wird das Seminar überwiegend in französischer Sprache stattfinden. - Literatur
-
- Caroline Dawson 2020: Là où je me terre. Roman. Montréal: Remue-ménage.
- Ève Guerra 2024: Rapatriement. Roman. Paris: Bernard Grasset.
- Beatrice Schuchardt, u.a. (Hg.) 2023: Achsen und Spektren der Migration in romanischen Literaturen und Bildmedien des 21. Jahrhunderts. Paderborn: Brill.
- Seminar – [RFLK - Lindorfer] - Konversation zwischen Inszenierung und Echtheit
- Lehrperson
-
- PD Dr. Bettina Lindorfer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde BSS/133 In Präsenz - Beschreibung
- In diesem Seminar geht es um die Entstehung der abendländischen Gesprächskultur. Ziel ist es, ihre schrittweise Modellierung nachzuvollziehen, die in der Renaissance begonnen hat: In kleinen, dem Müßiggang gewidmeten Hofgesellschaften entsteht - angelehnt an das antike Humanitätskonzept - das Bild des kultivierten Umgangs, in dem letztlich auch unterschiedliche Rollenerwartungen für Frauen und Männer entworfen werden. Später verbinden sich diese höfischen Umgangsformen mit der Gesprächskultur des städtischen Bürgertums.
Der Kurs wird das Entstehen der europäischen Konversationskultur seit dem 16. Jahrhundert rekonstruieren und die Entwicklung des Salons als soziale Institution über die Jahrhunderte nachzeichnen.
In Absprache mit den Teilnehmer:innen wird das Seminar überwiegend in französischer Sprache stattfinden. - Literatur
-
- David Randall 2022: The Concept of Conversation. From Cicero's Sermo to the Grand Siècle's Conversation. Edinburgh: Edinburgh UP.
- Peter Burke 1994: Reden und Schweigen. Zur Geschichte sprachlicher Identität [The Art of Conversation. Cambridge 1993]. Berlin: Wagenbach.
- Stephan Habscheid 2018: Konversation - "Kunst im Niedergang"? In: Sprache im kommunikativen, interaktiven und kulturellen Kontext. Berlin usw. De Gruyter: 119-142.
- Seminar – [RFLK - König] - L'imaginaire colonial français : textes, images, expositions du XVIe au XXe siècle
- Lehrperson
-
- Dr. Torsten König
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde ABS/0017 In Präsenz - Beschreibung
- La vision européenne actuelle du monde, des cultures extra-européennes, des phénomènes migratoires ou des constellations géostratégiques mondiales est marquée par l'histoire coloniale européenne. Dans le cas de la France, l'un des principaux acteurs de cette histoire, ce sont des textes littéraires ou scientifiques, des œuvres d'art, des photographies, des films, mais aussi des cartes géographiques, des chansons populaires, des expositions ou des architectures en lien avec la réalité coloniale qui, depuis le XVIe siècle, ont façonné et façonnent les représentations françaises et européennes des cultures et des ethnies étrangères, des espaces et des paysages coloniaux ou des visions géopolitiques du monde. L'objectif du séminaire est d'initier à l'étude de ces archives riches et variées de l'imaginaire colonial. Les sources étudiées dans ce cours vont des Essais de Michel de Montaigne et des récits de voyage illustrés sur le Nouveau Monde des XVIe et XVIIe siècles, des représentations des indigènes dans l'Encyclopédie de D'Alembert et de Diderot, jusqu'à la mise en scène du pouvoir colonial dans les expositions universelles et coloniales du XIXe et du XXe siècle ou le développement de sujets coloniaux dans la BD et les films de fiction populaires des années 1930. Partant du postulat théorique selon lequel les représentations sociales déterminent la perception du monde et l'action des sociétés, nous nous interrogeons sur les fonctions et le fonctionnement des représentations coloniales dans leurs contextes socio-historiques et politiques. Nous étudions l'image donnée des sociétés et des espaces culturels extra-européens, l'émergence et la rémanence des stéréotypes, l'imbrication des sciences et de l'idéologie coloniales, les stratégies de légitimation de la conquête coloniale. Les objectifs pédagogiques du cours se situent à différents niveaux. Il est avant tout un exercice d'analyse culturelle de différents types de sources en rapport avec l'histoire coloniale française (genres littéraires, textes factuels, images, BD, films). En outre, il fournit des connaissances générales sur différentes périodes de l'histoire culturelle de la France et permet d'approfondir les connaissances sur l'histoire coloniale française afin de mieux comprendre les conditions historiques de la diversité actuelle des mondes francophones. L'une des hypothèses de base du séminaire est que les représentations des époques passées, parfois cachées, parfois ouvertement visibles, continuent d'agir dans notre présent. Si nous voulons comprendre ce présent et surtout notre vision de celui-ci, nous devons comprendre l'histoire. Examens possibles : oraux ou écrits selon le règlement d'études correspondant. Inscription au cours et informations sur le format du cours sur la page OPAL. Langue du cours : français uniquement (les travaux d'examen écrits, comme la Hausarbeit, peuvent être remis en allemand). Pour approfondir le sujet [tous les textes se trouvent sous les liens ou en format pdf sur la page OPAL] :
- Literatur
- Nicolas Bancel / Pascal Blanchard / Françoise Vergès (2012), La colonisation Française, Toulouse. Claude Malon (2006), „Le travail de l’imaginaire colonial“, in: ders., Le Havre colonial de 1880-1960, Mont-Saint-Aignan, 483-560, https://books.openedition.org/purh/7198. „Colonisation et colonialisme“, in: L’Histoire par l’Image, https://histoire-image.org/theme/colonisation-colonialisme.
- Seminar – [RFLK - König] - Klassiker lesen: französische und frankophone Literatur 17.-21. Jh.
- Lehrperson
-
- Dr. Torsten König
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 5. Doppelstunde W48/0001 In Präsenz - Beschreibung
- Welche Werke sind in der Geschichte der französischen Literatur und der frankophonen Literaturen außerhalb Frankreichs von Bedeutung? Es ist nicht möglich, eine endgültige und objektive Antwort auf diese Frage zu geben. Die Bewertung dessen, was wichtig ist, hängt von der Perspektive ab und hat sich im Laufe der Geschichte verändert bzw. verändert sich fortwährend, in Abhängigkeit von vielen verschiedenen Determinanten. Und jede Liste zu diesem Thema, so lang sie auch sein mag, bleibt unvollständig. Im Bewusstsein der Historizität des Kanons und seiner Lücken schlägt dieses Seminar gleichwohl Lektüren von dreizehn Werken der französischen und frankophonen Literaturgeschichte vor, die als „klassisch“ bezeichnet werden können. „Klassisch“ im Sinne von „exemplarisch“ und „typisch“ für bestimmte literarische und kulturelle Epochen, Strömungen oder Schulen. Und „klassisch“ im Sinne eines prägenden Einflusses, den diese Texte auf die Entwicklung der Literatur ausgeübt haben. Im Seminar werden die ausgewählten Werke in Auszügen gelesen und mit Blick auf ihre spezifischen formalen und thematischen Merkmale kontextorientiert kommentiert. Die Reihe der Klassikerstudien beginnt im 17. Jahrhundert mit Autoren wie dem Dramatiker Molière und der Briefschreiberin Mme de Sévigné, führt über die Aufklärung mit Vertretern wie Voltaire, die Romantik mit Victor Hugo, das 19. Jahrhundert mit Balzac oder Baudelaire bis ins 20. Jahrhundert mit Klassikern der Moderne wie Apollinaire, Ionesco, Camus und Nathalie Sarraute oder, außerhalb Frankreichs, Senghor und Assia Djebar. Die Lektüre wird durch Exkurse zu anderen wichtigen Autoren und Texten der jeweiligen Epochen ergänzt. Der Kurs endet mit einem Blick auf die aktuelle Literatur des 21. Jahrhunderts. Die ausgewählten Beispiele decken verschiedene Genres ab: Theater, Lyrik, Roman, Essay. Lernziele: Vertiefung der Kenntnisse zu Epochen und Strömungen der Literatur- und Kulturgeschichte durch konkrete Textarbeit, Einübung im analytischen Zugang zu verschiedenen Gattungen oder Textsorten. Am Ende des Kurses werden Sie sicherlich nicht DIE dreizehn wichtigsten Werke der französischen Literaturgeschichte kennen (denn DIE wichtigsten Werke gibt es nicht!), aber immerhin dreizehn wichtige Werke. Der Kurs richtet sich in erster Linie an Studierende des zweiten und dritten Studienjahres, um Grundkenntnisse zu vertiefen, steht aber auch Studierenden höherer Semester offen, die diese Grundlagen noch einmal aufarbeiten möchten. Kurssprache: Deutsch, auf Wunsch Französisch. Prüfungsleistungen: mündliche oder schriftliche Seminarbeiträge gemäß jeweiliger Studienordnung. Anmeldung zum Kurs und Informationen zum Kursformat auf der OPAL-Seite. Zur Vorbereitung empfohlen:
- Literatur
- Jürgen Grimm, Susanne Hartwig (Hgg.), Französische Literaturgeschichte, Stuttgart 2014; Romain Lancrey-Javal u.a. (2023), Manuel d’analyse des textes. Histoire littéraire et poétique des genres, Paris ; Jean-Pierre Aubrit, Bernard Gendrel (2024), Littérature : les mouvements et écoles littéraires, Paris ; Johan Faerber u.a. (2019), Chronologie de la littérature française : du Moyen Âge à nos jours, Paris ; Catherine Mory (2022), Incroyable histoire de la littérature française, Paris.
SLK-BA-R-A-FRZLKW
(Ausbaumodul: Französische Literatur- und Kulturwissenschaft)
- Seminar – [RFLK - Kern] - Galanterie et libertinage. Liebes- und Moralkonzepte im französischen siècle classique (17.-18. Jahrhundert)
- Lehrperson
-
- Dr. Matthias Kern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde ABS/2-06 In Präsenz - Beschreibung
- Die Epoche des französischen Absolutismus bringt eine bestimmte Norm des gesellschaftlichen Verhaltens, das insbesondere die auf den friedlichen gemeinschaftlichen Umgang abzielt und dabei auch die Verhältnisse von Mann und Frau neu reguliert: die Galanterie. Sie betrifft in einem ersten Schritt vor allen Dingen die Hofgesellschaft unter Louis XIV., weitet sich dann allerdings immer klarer als ein gesamtgesellschaftliches Sozialideal aus, das Frauen in der Rolle der salonnière eine neue Rolle als Gastgeberin und Gesprächsleiterin eröffnet und damit das Gespräch zwischen den Geschlechtern leiten soll.
Von dieser Galanterie leitet sich dann allerdings auch eine weitergreifende Neuregulierung der gesellschaftlichen Werte, insbesondere in Hinblick auf Liebeskonzepte und die Sexualmoral aus, die häufig abwertend unter dem Terminus „Libertinage“ zusammengefasst wurde. Libertinage umfasst allerdings eine tiefe philosophische Auseinandersetzung mit moralischen Gesellschaftswerten bis in die Aufklärung, die den reinen Umgang zwischen Mann und Frau übersteigt.
In diesem Kurs werden wir die Konzepte „Galanterie“ und „Libertinage“ ausgehend von sozialpädagogischen Traktaten wie Nicolas Farets L’Honnête homme ou L’Art de plaire à la cour (1630) und den moralistischen Sentenzen von Réflexions ou Sentences et maximes morales (1664), aber auch Romanen wie Madame de Lafayettes Princesse de Clèves (1678) und Choderlos de Laclos Liaisons dangereuses (1782) und Theaterstücken wie Marivaux‘ La Double inconstance oder La Dispute (1744) untersuchen. Zur Anschaffung empfohlen: - Literatur
-
- Madame de Lafayette: La Princesse de Clèves. Hg. Bernard Pingaud. Paris : Gallimard [folio classique] 2020.
- Choderlos de Laclos : Les Liaisons dangereuses. Hg. Joël Papadopoulos. Paris : Gallimard [folio classique] 2006.
- Seminar – [RFLK - Kern] - « Mal du siècle » ? Emotionen in der französischen Romantik
- Lehrperson
-
- Dr. Matthias Kern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 6. Doppelstunde W48/0103 In Präsenz - Beschreibung
- Die französische Romantik ist auf weltliterarischer Ebene eine recht späte Erscheinung: Zwar kann in Jean-Jacques Rousseau schon ein Vorgänger dieser Strömung gesehen werden, doch die eigentliche Literaturströmung formiert sich erst in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die französische Adlige mit Schweizer Wurzeln Germaine de Staël führt das französische Publikum mit ihrem langen Essai De l’Allemagne (1813-1814) erst an die deutsche (und englische) Literatur heran, die fortan zur Hauptinspiration der neuen Kulturströmung wird. Dabei sind Grundmerkmale der romantischen Ausdrucksform die Loslösung von starren Gattungskonventionen sowie Hinterfragung gesellschaftlicher Werte, die Auseinandersetzung mit der Natur und ‚organischen‘, ‚authentischen‘ Ausdrucksformen, die sich bewusst gegen das Kulturstreben der Aufklärung stellen. Dies wird durch eine besondere Beachtung von Affekt und Emotionalität begleitet, die sich häufig in der Form eines „mal du siècle“, das Musset 1836 konstatiert.
In diesem Seminar wollen wir genau diesem „mal du siècle“ nachspüren und damit die französische Romantik genauer erforschen. Dies ermöglicht den Blick auf die besondere politische Situation Frankreichs in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, aber vor allen Dingen auch den Blick auf das literarische Schaffen, das bis in die zeitgenössische Literatur weiterhallt. Wir werden uns in diesem Kontext mit François-René de Chateaubriands Atala (1801) und René (1802), Georges Sands Indiana (1832), aber auch mit den Méditations poétiques (1820/1841) von Alphonse de Lamartine.
Zur Anschaffung empfohlen: - Literatur
-
- François-René de Chateaubriand : Atala – René. Hg. Jean-Claude Berchet. Paris : Gallimard [folio classiques] 2007.
- Georges Sand: Indiana. Hg. Béatrice Didier. Paris: Gallimard [folio classiques] 1984.
- Seminar – [RFLK - Heine] - Klassiker der französischsprachigen Kinder- und Jugendliteratur: Vom 18. Jh. bis in die Gegenwart
- Lehrperson
-
- Imke Heine
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde ABS/2-09 In Präsenz - Beschreibung
- Häufig werden an Kinder und Jugendliche gerichtete Werke aus einer vornehmlich didaktischen Perspektive wahrgenommen und somit nicht selten von Institutionen, die sich mit Literatur befassen, in geringerem Maße berücksichtigt. Jedoch offenbart dieses Feld eine beachtliche Vielfalt an narrativen Formen, die längst nicht nur auf junge Leser*innen faszinierend wirken. Zwischen fantastischem und realistischem, moralisierendem oder antiautoritärem Erzählen steht Kinder- und Jugendliteratur stets auch im Wechselspiel mit spezifischen Konzepten von Kindheit und zeitgenössischen Diskursen, die es zu untersuchen gilt.
Anhand ausgewählter Beispiele werden im Seminar die historische Entwicklung einer littérature pour la jeunesse, ihre Formen, relevante Akteur*innen und mögliche methodische Zugänge präsentiert und diskutiert. Den Fokus der Analysen sollen dabei insbesondere inhaltliche, ästhetische und stilistische Aspekte bilden. Erweitert wird die Betrachtung durch aktuelle Ansätze aus der Jugend- und Kinderbuchforschung wie transkulturelles Erzählen, Transmedialität und Gender Studies.
Das Seminar findet in Absprache mit den Teilnehmenden vorwiegend in französischer Sprache statt. Zur Vorbereitung empfohlen: - Literatur
-
- Attikopé, Kodjo (Hg.) (2018): Les pouvoirs de la littérature jeunesse, Berlin/Bern/Wien: Peter Lang.
- Kurwinkel, Tobias/Philipp Schmerheim (Hg.) (2020): Handbuch Kinder- und Jugendliteratur, Stuttgart: J. B. Metzler.
- Prince, Nathalie (2021): La littérature de jeunesse : pour une théorie littéraire, 3. Aufl., Malakoff: Armand Colin.
- Seminar – [RFLK - Lindorfer] - Erzählte Migration: Entwurzelung und Identität in der Frankophonie
- Lehrperson
-
- PD Dr. Bettina Lindorfer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde BSS/0149 In Präsenz - Beschreibung
- Ausgehend von französischsprachigen Erzähltexten beschäftigt sich das Seminar mit aktuellen und historischen Konfliktfeldern im Kontext von Mehrsprachigkeit und Migration. Im Fokus steht der Zusammenhang von Sprache und Identität und die damit verbundenen gesellschaftlichen Diskussionen; denn Sprache ist schließlich nicht nur Gegenstand theoretischer Analysen, sondern steht auch immer mehr im Zentrum gesellschaftspolitischer und kultureller Debatten, die ihrerseits lange Traditionen haben.
In Absprache mit den Teilnehmer:innen wird das Seminar überwiegend in französischer Sprache stattfinden. - Literatur
-
- Caroline Dawson 2020: Là où je me terre. Roman. Montréal: Remue-ménage.
- Ève Guerra 2024: Rapatriement. Roman. Paris: Bernard Grasset.
- Beatrice Schuchardt, u.a. (Hg.) 2023: Achsen und Spektren der Migration in romanischen Literaturen und Bildmedien des 21. Jahrhunderts. Paderborn: Brill.
- Seminar – [RFLK - Lindorfer] - Konversation zwischen Inszenierung und Echtheit
- Lehrperson
-
- PD Dr. Bettina Lindorfer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde BSS/133 In Präsenz - Beschreibung
- In diesem Seminar geht es um die Entstehung der abendländischen Gesprächskultur. Ziel ist es, ihre schrittweise Modellierung nachzuvollziehen, die in der Renaissance begonnen hat: In kleinen, dem Müßiggang gewidmeten Hofgesellschaften entsteht - angelehnt an das antike Humanitätskonzept - das Bild des kultivierten Umgangs, in dem letztlich auch unterschiedliche Rollenerwartungen für Frauen und Männer entworfen werden. Später verbinden sich diese höfischen Umgangsformen mit der Gesprächskultur des städtischen Bürgertums.
Der Kurs wird das Entstehen der europäischen Konversationskultur seit dem 16. Jahrhundert rekonstruieren und die Entwicklung des Salons als soziale Institution über die Jahrhunderte nachzeichnen.
In Absprache mit den Teilnehmer:innen wird das Seminar überwiegend in französischer Sprache stattfinden. - Literatur
-
- David Randall 2022: The Concept of Conversation. From Cicero's Sermo to the Grand Siècle's Conversation. Edinburgh: Edinburgh UP.
- Peter Burke 1994: Reden und Schweigen. Zur Geschichte sprachlicher Identität [The Art of Conversation. Cambridge 1993]. Berlin: Wagenbach.
- Stephan Habscheid 2018: Konversation - "Kunst im Niedergang"? In: Sprache im kommunikativen, interaktiven und kulturellen Kontext. Berlin usw. De Gruyter: 119-142.
- Vorlesung – [RFLK - König] - Kulturgeschichte des französischen Films
- Lehrperson
-
- Dr. Torsten König
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde ABS/0E11/H In Präsenz - Beschreibung
- Die Geschichte des Films ist seit ihren Anfängen eng mit Frankreich verbunden. Dabei entwickeln sich Formen, Formate, Ästhetik und Inhalte des Films in enger Wechselwirkung mit spezifisch französischen und transkulturellen medialen, künstlerischen, gesellschaftlichen, politischen, epistemischen oder wirtschaftlichen Dynamiken. Diesen Zusammenhängen spürt die Vorlesung nach und liest den französischen Film als Medium, das sich einerseits durch kulturelle Entwicklungen geprägt zeigt und das andererseits auch auf die Kulturgeschichte prägend wirkt. Im Zentrum des Interesses stehen dabei Kinospielfilme, ergänzt durch Exkurse zu Formaten wie Dokumentar-, Nachrichten- und Fernsehfilme oder Online-Serien. Ziel ist es, Schwerpunkte der Geschichte des französischen Films in Beziehung zu ihren Kontexten zu modellieren. Der historische Bogen wird dabei weit gespannt: von der Stummfilmzeit und den Anfängen der Filmgeschichte am Anfang des 20. Jahrhunderts über Phänomene wie den réalisme poétique der Zwischenkriegszeit oder den film noir der 1950er Jahre, die Avantgarden der Nouvelle Vague der 1960er bis hin zu den Werken einflussreicher Autorenfilmer wie Chabrol, Duras, Sautet oder Rohmer, dem cinéma beur oder dem populären Unterhaltungsfilm der Gegenwart. Strömungen und Tendenzen werden dabei ebenso behandelt wie einzelne Regisseure. Neben der diachronen Perspektive entwickelt die Vorlesung gestützt auf kulturtheoretische Ansätze strukturelle Problemfelder im Zusammenhang mit der Filmgeschichte, u.a. medialer Wandel, gesellschaftliche und politische Transformationen, epistemischer Wandel, Populärkultur, Realismusdebatten. Schließlich bietet die Vorlesung eine Einführung in Grundlagen der Filmanalyse. Lernziele der Vorlesung: historischer Überblick über Film- und Kulturgeschichte Frankreichs 20.-21. Jh., Schärfung des Bewusstseins für die kontextabhängigen Determinanten des Films, Befähigung zur selbständigen, kontextorientierten Analyse von französischen Filmen. Unterrichtssprache ist Deutsch. Mögliche Prüfungsleistungen: Klausur, Testat entsprechend jeweiliger Studienordnung, Sonderleistungen nach Absprache möglich. Einschreibung zum Kurs und Informationen zum Kursformat auf gleichnamiger OPAL-Kursseite. Zur Vorbereitung empfohlen:
- Literatur
- Brandlmeier, Thomas (2023), Der französische Film, Filmgeschichte kompakt, Edition Text&Kritik, München [Opal]; Junkerjürgen, Ralf / Tschilschke, Christian von / Wehr, Christian (Hgg.) (2021), Klassiker des französischen Films in Einzeldarstellungen, Berlin [SLUB]; Jean-Pierre Jeancolas (42019), Histoire du cinéma français, Paris. [Opal]; Anne Goliot-Lété, Francis Vanoye (2020), Précis d’analyse filmique, Paris. [Opal]; Maximilian Gröne / Frank Reiser (42014), „Film und Fernsehen“, in: dies., Französische Literaturwissenschaft. Eine Einführung, Tübingen, 241-262 [SLUB online]; Werner Faulstich (³2013), Grundkurs Filmanalyse, München [SLUB online]
- Seminar – [RFLK - König] - L'imaginaire colonial français : textes, images, expositions du XVIe au XXe siècle
- Lehrperson
-
- Dr. Torsten König
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde ABS/0017 In Präsenz - Beschreibung
- La vision européenne actuelle du monde, des cultures extra-européennes, des phénomènes migratoires ou des constellations géostratégiques mondiales est marquée par l'histoire coloniale européenne. Dans le cas de la France, l'un des principaux acteurs de cette histoire, ce sont des textes littéraires ou scientifiques, des œuvres d'art, des photographies, des films, mais aussi des cartes géographiques, des chansons populaires, des expositions ou des architectures en lien avec la réalité coloniale qui, depuis le XVIe siècle, ont façonné et façonnent les représentations françaises et européennes des cultures et des ethnies étrangères, des espaces et des paysages coloniaux ou des visions géopolitiques du monde. L'objectif du séminaire est d'initier à l'étude de ces archives riches et variées de l'imaginaire colonial. Les sources étudiées dans ce cours vont des Essais de Michel de Montaigne et des récits de voyage illustrés sur le Nouveau Monde des XVIe et XVIIe siècles, des représentations des indigènes dans l'Encyclopédie de D'Alembert et de Diderot, jusqu'à la mise en scène du pouvoir colonial dans les expositions universelles et coloniales du XIXe et du XXe siècle ou le développement de sujets coloniaux dans la BD et les films de fiction populaires des années 1930. Partant du postulat théorique selon lequel les représentations sociales déterminent la perception du monde et l'action des sociétés, nous nous interrogeons sur les fonctions et le fonctionnement des représentations coloniales dans leurs contextes socio-historiques et politiques. Nous étudions l'image donnée des sociétés et des espaces culturels extra-européens, l'émergence et la rémanence des stéréotypes, l'imbrication des sciences et de l'idéologie coloniales, les stratégies de légitimation de la conquête coloniale. Les objectifs pédagogiques du cours se situent à différents niveaux. Il est avant tout un exercice d'analyse culturelle de différents types de sources en rapport avec l'histoire coloniale française (genres littéraires, textes factuels, images, BD, films). En outre, il fournit des connaissances générales sur différentes périodes de l'histoire culturelle de la France et permet d'approfondir les connaissances sur l'histoire coloniale française afin de mieux comprendre les conditions historiques de la diversité actuelle des mondes francophones. L'une des hypothèses de base du séminaire est que les représentations des époques passées, parfois cachées, parfois ouvertement visibles, continuent d'agir dans notre présent. Si nous voulons comprendre ce présent et surtout notre vision de celui-ci, nous devons comprendre l'histoire. Examens possibles : oraux ou écrits selon le règlement d'études correspondant. Inscription au cours et informations sur le format du cours sur la page OPAL. Langue du cours : français uniquement (les travaux d'examen écrits, comme la Hausarbeit, peuvent être remis en allemand). Pour approfondir le sujet [tous les textes se trouvent sous les liens ou en format pdf sur la page OPAL] :
- Literatur
- Nicolas Bancel / Pascal Blanchard / Françoise Vergès (2012), La colonisation Française, Toulouse. Claude Malon (2006), „Le travail de l’imaginaire colonial“, in: ders., Le Havre colonial de 1880-1960, Mont-Saint-Aignan, 483-560, https://books.openedition.org/purh/7198. „Colonisation et colonialisme“, in: L’Histoire par l’Image, https://histoire-image.org/theme/colonisation-colonialisme.
- Seminar – [RFLK - König] - Klassiker lesen: französische und frankophone Literatur 17.-21. Jh.
- Lehrperson
-
- Dr. Torsten König
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 5. Doppelstunde W48/0001 In Präsenz - Beschreibung
- Welche Werke sind in der Geschichte der französischen Literatur und der frankophonen Literaturen außerhalb Frankreichs von Bedeutung? Es ist nicht möglich, eine endgültige und objektive Antwort auf diese Frage zu geben. Die Bewertung dessen, was wichtig ist, hängt von der Perspektive ab und hat sich im Laufe der Geschichte verändert bzw. verändert sich fortwährend, in Abhängigkeit von vielen verschiedenen Determinanten. Und jede Liste zu diesem Thema, so lang sie auch sein mag, bleibt unvollständig. Im Bewusstsein der Historizität des Kanons und seiner Lücken schlägt dieses Seminar gleichwohl Lektüren von dreizehn Werken der französischen und frankophonen Literaturgeschichte vor, die als „klassisch“ bezeichnet werden können. „Klassisch“ im Sinne von „exemplarisch“ und „typisch“ für bestimmte literarische und kulturelle Epochen, Strömungen oder Schulen. Und „klassisch“ im Sinne eines prägenden Einflusses, den diese Texte auf die Entwicklung der Literatur ausgeübt haben. Im Seminar werden die ausgewählten Werke in Auszügen gelesen und mit Blick auf ihre spezifischen formalen und thematischen Merkmale kontextorientiert kommentiert. Die Reihe der Klassikerstudien beginnt im 17. Jahrhundert mit Autoren wie dem Dramatiker Molière und der Briefschreiberin Mme de Sévigné, führt über die Aufklärung mit Vertretern wie Voltaire, die Romantik mit Victor Hugo, das 19. Jahrhundert mit Balzac oder Baudelaire bis ins 20. Jahrhundert mit Klassikern der Moderne wie Apollinaire, Ionesco, Camus und Nathalie Sarraute oder, außerhalb Frankreichs, Senghor und Assia Djebar. Die Lektüre wird durch Exkurse zu anderen wichtigen Autoren und Texten der jeweiligen Epochen ergänzt. Der Kurs endet mit einem Blick auf die aktuelle Literatur des 21. Jahrhunderts. Die ausgewählten Beispiele decken verschiedene Genres ab: Theater, Lyrik, Roman, Essay. Lernziele: Vertiefung der Kenntnisse zu Epochen und Strömungen der Literatur- und Kulturgeschichte durch konkrete Textarbeit, Einübung im analytischen Zugang zu verschiedenen Gattungen oder Textsorten. Am Ende des Kurses werden Sie sicherlich nicht DIE dreizehn wichtigsten Werke der französischen Literaturgeschichte kennen (denn DIE wichtigsten Werke gibt es nicht!), aber immerhin dreizehn wichtige Werke. Der Kurs richtet sich in erster Linie an Studierende des zweiten und dritten Studienjahres, um Grundkenntnisse zu vertiefen, steht aber auch Studierenden höherer Semester offen, die diese Grundlagen noch einmal aufarbeiten möchten. Kurssprache: Deutsch, auf Wunsch Französisch. Prüfungsleistungen: mündliche oder schriftliche Seminarbeiträge gemäß jeweiliger Studienordnung. Anmeldung zum Kurs und Informationen zum Kursformat auf der OPAL-Seite. Zur Vorbereitung empfohlen:
- Literatur
- Jürgen Grimm, Susanne Hartwig (Hgg.), Französische Literaturgeschichte, Stuttgart 2014; Romain Lancrey-Javal u.a. (2023), Manuel d’analyse des textes. Histoire littéraire et poétique des genres, Paris ; Jean-Pierre Aubrit, Bernard Gendrel (2024), Littérature : les mouvements et écoles littéraires, Paris ; Johan Faerber u.a. (2019), Chronologie de la littérature française : du Moyen Âge à nos jours, Paris ; Catherine Mory (2022), Incroyable histoire de la littérature française, Paris.
SLK-BA-R-A-FRZSW
(Ausbaumodul: Französische Sprachwissenschaft)
- Seminar – [RSW1 - Meier] - Langue et société au Québec
- Lehrperson
-
- PD Dr. Franz Meier
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 7. Doppelstunde W48/0102 In Präsenz - Beschreibung
- Das Hauptseminar beschäftigt sich mit der sprachlichen Situation des Französischen in Québec und bietet eine Analyse der soziolinguistischen Situation der frankophonen Gemeinschaft der kanadischen Provinz. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung der sprachlichen Realität in Québec unter Berücksichtigung der historischen Entwicklung seit der Ankunft der ersten französischen Siedler bis hin zu den neuesten gesetzlichen Regelungen zur Sprachpolitik. Ein Schwerpunkt liegt auch auf der Beschreibung der Variation des Québecer Französisch im Bereich der Aussprache, der Grammatik und des Wortschatzes. Darüber hinaus setzt sich der Kurs mit den sprachlichen Einstellungen der Bevölkerung gegenüber den im Québec vertretenen Sprachen auseinander und thematisiert die Debatte um sprachliche Normen und die sogenannte Qualität der Sprache in wichtigen Bereichen des öffentlichen Lebens.
- Literatur
-
- Reinke, Kristin, and Luc Ostiguy. Le français québécois d’aujourd’hui. De Gruyter, 2016.
- Oakes, Leigh. Langue, citoyenneté et identité au Québec. Presses de l’Université Laval, 2009.
- Martineau, France, Wim Remysen, and André Thibault. Le français au Québec et en Amérique du Nord. Éditions Ophrys, 2022.
- Mercier, Louis, Wim Remysen, and Hélène Cajolet-Laganière. “Québec.” In Manuel des francophonies, edited by Ursula Reutner, De Gruyter, 2022, pp. 277–310. Manuels de linguistique romane, vol. 22.
- Vorlesung – [RSW2 - Lindorfer] - Die Geschichte des Französischen: Vom Dialekt zur Weltsprache
- Lehrperson
-
- PD Dr. Bettina Lindorfer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde ASB/0328 In Präsenz - Beschreibung
- Die Vorlesung skizziert zunächst die Entstehung der französischen Sprache aus dem gesprochenen Latein, es folgt dann ein Überblick über die wichtigsten Abschnitte der Sprachgeschichte, der sowohl sprachexterne Faktoren (Kriege, Eroberungen, Sprachkontakt) als auch sprachinterne Aspekte behandelt. Schließlich wird ein Einblick in die diasystematische Variation in Frankreich und der heutigen frankophonen Welt gegeben. Neben diesen sprachhistorischen, strukturalen und varietätenlinguistischen Zugängen werden auch sprachpolitische und sprachtheoretische Themen zur Sprache kommen. Literatur zur Einführung:
- Literatur
-
- Johannes Klare 2011: Französische Sprachgeschichte (1998). Stuttgart: ibidem.
- Mireille Huchon 2024: Histoire de la langue française. Paris: LGF.
SLK-BA-R-SP-FRZB1.2
(Sprachpraxis B1.2 – Französisch)
- Sprachlernseminar – Französische Sprachübungen I, Gr. A
- Lehrperson
-
- Dr. Martina Hildebrandt
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde W48/002 In Präsenz Donnerstag 3. Doppelstunde W48/002 In Präsenz - Beschreibung
- Die Lehrveranstaltung bildet die erste Stufe der sprachpraktischen Übungen im Fach Französisch. Ihr Ziel ist es, über die Behandlung von Themen aus unterschiedlichen Bereichen der französischsprachigen Gesellschaft Fertigkeiten bei der Rezeption und Produktion mündlicher und schriftlicher Texte zu entwickeln.
Für die Teilnahme können die Studierenden zwischen den Gruppen A und B wählen. Die Teilnehmerzahl ist auf jeweils 15 Personen begrenzt.
Lehrbuch: Édito B2, 4e édition, Livre de l‘élève, ISBN 978-3-12-529752-4, Klett Sprachen 2022
Einschreibung über OPAL im Zeitraum 22.09.-10.10.2025
- Sprachlernseminar – Französische Sprachübungen I, Gr. B
- Lehrperson
-
- Dr. Martina Hildebrandt
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde W48/002 In Präsenz Freitag 3. Doppelstunde W48/002 In Präsenz - Beschreibung
- Die Lehrveranstaltung bildet die erste Stufe der sprachpraktischen Übungen im Fach Französisch. Ihr Ziel ist es, über die Behandlung von Themen aus unterschiedlichen Bereichen der französischsprachigen Gesellschaft Fertigkeiten bei der Rezeption und Produktion mündlicher und schriftlicher Texte zu entwickeln.
Für die Teilnahme können die Studierenden zwischen den Gruppen A und B wählen. Die Teilnehmerzahl ist auf jeweils 15 Personen begrenzt.
Lehrbuch: Édito B2, 4e édition, Livre de l‘élève, ISBN 978-3-12-529752-4, Klett Sprachen 2022
Einschreibung über OPAL im Zeitraum 22.09.-10.10.2025
SLK-BA-R-SP-FRZB2.2
(Sprachpraxis B2.2 – Französisch)
- Sprachlernseminar – Französisch - Französische Sprachübung III/Sprachausbildung 2: oral
- Lehrperson
-
- Florence Walter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde BSS/0133 In Präsenz - Beschreibung
- Diese Veranstaltung besteht aus zwei Teilen (Oral und Écrit), die Sie in verschiedenen Semestern besuchen können.
Au cours du semestre, différents thèmes civilisationnels concernant la France seront traités, comme la politique, le cinéma ou l'environnement entre autres. Le but du cours étant de parler, différentes activités favorisant la prise de parole seront proposées: discussions, débats, etc.
2.Jahr
Einschreibung auf Opal
- Sprachlernseminar – Französisch - Sprachübungen III/ Sprachausbildung 2: écrit
- Lehrperson
-
- Florence Walter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 4. Doppelstunde SE1/207 In Präsenz - Beschreibung
- Diese Veranstaltung besteht aus zwei Teilen (Oral und Écrit), die Sie in verschiedenen Semestern besuchen können.
Le but de ce cours est d'améliorer ses compétences écrites à travers différents exercices d'écriture: le CV et la lettre de motivation, l'écriture créative, l'argumentation.
2.Jahr
Einschreibung auf Opal
SLK-BA-R-SP-FRZC1.1.1
(Sprachpraxis C1.1.1 – Französisch)
- Sprachlernseminar – Französische Grammatik - Kurs A
- Lehrperson
-
- Dr. Martina Hildebrandt
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde W48/002 In Präsenz - Beschreibung
- Die Lehrveranstaltung behandelt vorwiegend die Themen Artikelgebrauch, Negation, Wahl des Hilfsverbs, Angleichung des Participe passé u.a.m. Damit verbundene Übungen sollen wesentliche Voraussetzungen für die Produktion grammatisch korrekter französischer Texte schaffen.
Empfohlene Grammatiken: W. Reumuth/O. Winkelmann: Praktische Grammatik der französischen Sprache, Gottfried Egert Verlag oder: U. Dethloff/H. Wagner: Die französische Grammatik, Narr Francke Attempto Verlag
Einschreibung über OPAL im Zeitraum 22.09.-10.10.2025
- Sprachlernseminar – Französische Grammatik - Kurs B
- Lehrperson
-
- Dr. Martina Hildebrandt
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 2. Doppelstunde W48/002 In Präsenz - Beschreibung
- Der Kurs befasst sich vorrangig mit den Themen Subjonctif, Konstruktionen mit Participe présent und Gérondif sowie indirekte Rede. Daneben werden weitere grammatische Erscheinungen wiederholt und gefestigt, die bereits in den Sprachübungen I und II behandelt wurden.
Empfohlene Grammatiken: W. Reumuth/O. Winkelmann: Praktische Grammatik der französischen Sprache, Gottfried Egert Verlag oder: U. Dethloff/H. Wagner: Die französische Grammatik, Narr Francke Attempto Verlag
Einschreibung über OPAL im Zeitraum 22.09.-10.10.2025
- Sprachlernseminar – Französisch - Übersetzen Französisch-Deutsch I
- Lehrperson
-
- Dr. Martina Hildebrandt
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde W48/002 In Präsenz - Beschreibung
- Die Lehrveranstaltung vermittelt durch einige einführende Erläuterungen und Übungen zu spezifischen Problemen sowie anhand von französischsprachigen Originaltexten mittleren Schwierigkeitsgrades grundlegende Fertigkeiten beim Übersetzen aus dem Französischen ins Deutsche. Sie soll zugleich einer Erweiterung des Wortschatzes dienen.
Einschreibung über OPAL im Zeitraum 22.09.-10.10.2025
SLK-BA-R-SP-FRZC1.1.2
(Sprachpraxis C1.1.2 – Französisch)
- Sprachlernseminar – Französisch - ESSAI, Gr. A
- Lehrperson
-
- Florence Walter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 4. Doppelstunde SE1/207 In Präsenz - Beschreibung
- Le but de ce cours est d'apprendre la méthode pour écrire une dissertation en français. Deux aspects principaux seront abordés: le contenu (recherches et présentations des idées) et l'amélioration de son expression écrite (le vocabulaire, les expressions de cause, de but, de conséquence, etc.).
3.Jahr
Einschreibung auf OPAL
- Sprachlernseminar – Französisch - ESSAI, Gr. B
- Lehrperson
-
- Florence Walter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde ABS/105 In Präsenz - Beschreibung
- Le but de ce cours est d'apprendre la méthode pour écrire une dissertation en français. Deux aspects principaux seront abordés: le contenu (recherches et présentations des idées) et l'amélioration de son expression écrite (le vocabulaire, les expressions de cause, de but, de conséquence, etc.).
3.Jahr
Einschreibung auf OPAL
- Sprachlernseminar – Französisch - Mündliche Kommunikation, Gr. A
- Lehrperson
-
- Florence Walter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BSS/0133 In Präsenz - Beschreibung
- Le but de ce cours est de parler autour de thèmes relevant du niveau C1. Différentes activités favorisant la prise de parole seront proposées: discussions, débats, jeux de rôle, etc.
Einschreibung auf OPAL
3. Jahr
- Sprachlernseminar – Französisch - Mündliche Kommunikation, Gr. B
- Lehrperson
-
- Florence Walter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 3. Doppelstunde SE1/207 In Präsenz - Beschreibung
- Le but de ce cours est de parler autour de thèmes relevant du niveau C1. Différentes activités favorisant la prise de parole seront proposées: discussions, débats, jeux de rôle, etc.
Einschreibung auf OPAL
3. Jahr
SLK-BA-R-SP-FRZC1.2.1
(Sprachpraxis C1.2.1 – Französisch)
- Sprachlernseminar – Französisch - Übersetzen Französisch-Deutsch II
- Lehrperson
-
- Dr. Martina Hildebrandt
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde W48/002 In Präsenz - Beschreibung
- Die französischen Originaltexte, die von den Teilnehmenden zu übersetzen sind, weisen die spezifischen Eigenheiten sprachlich anspruchsvoller französischer Texte und die typischen Schwierigkeiten beim Übersetzen ins Deutsche auf.
Einschreibung über OPAL im Zeitraum 22.09.-10.10.2025
- Sprachlernseminar – Französisch - comprendre l´actualité
- Lehrperson
-
- Florence Walter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 5. Doppelstunde SE1/207 In Präsenz - Beschreibung
- Le but de ce cours est de comprendre des faits d'actualité et d´en discuter. Le cours est centré sur l´oral et exige donc une participation active des étudiants.
Master- 4/5 Jahr
Einschreibung auf OPAL
SLK-BA-R-V-ITALKW
(Vertiefungsmodul: Italienische Literatur- und Kulturwissenschaft)
- Vorlesung – [RILK - Tiller] - Rom im 18. Jahrhundert: Knotenpunkt europäischer Kulturdynamiken
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Elisabeth Tiller
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde W48/0.01 In Präsenz - Beschreibung
- Während des 18. Jahrhunderts überkreuzen sich in Rom eine ganze Reihe von Entwicklungen, die zum einen, gebunden an kanonisierte Traditionen, in die Vergangenheit weisen, zum anderen neueste Entwicklungen abbilden, die Denken, Kunst und kulturellen Verfahren kommender Zeiten Dynamik verleihen. Rom als Sitz des Heiligen Stuhls ist im Jahrhundert der Aufklärung gewiss nicht brodelnder Ort philosophisch-politischer Diskussion, wohl aber obligates Reiseziel der gesellschaftlichen Eliten und Künstler Europas: ist Pilgerziel, Architektur- und Kunstzentrum sowie Sehnsuchtsstadt, innerhalb derer sich nicht nur Antike, künstlerische Moderne und südliches „Lebensgefühl“ begegnen, sondern auch eine um sich greifende Tourismusindustrie ausgebildet wird. Die Kunstakademien Roms bestimmen europäischen Geschmack, die sich rasant entwickelnde Kartographie erhält enorme Impulse die Erfindung der Archäologie zentriert hier ihre neu entstehenden „Geschäftsbereiche“; nicht zuletzt künden zahllose Texte von den Romaufenthalten der Reisenden und Künstler:innen. Die Vorlesung wird diese Phänomene diskutieren, kontextualisieren und bebildern.
Die Vorlesung schließt mit einer Klausur ab.
- Seminar – [RILK - Tiller] - Sizilien in Literatur und Film
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Elisabeth Tiller
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 6. Doppelstunde W48/0.02 In Präsenz - Beschreibung
- Seit den Sizilien-Romanen Giovanni Vergas, einem der Hauptvertreter des verismo im späten 19. Jahrhundert, wandelt sich Sizilien zu einem literarischen Hotspot: die italienische Literatur des 20. Jahrhunderts wird nachhaltig durch sizilianische Autor:innen geprägt, die ihre Stoffe in Sizilien ansiedeln. Von Pirandello über Vittorini bis Sciascia, von Maraini bis Vasta entstehen Texte, die der italienischen Literatur immer wieder neue Impulse bescheren – und so zahlreich wie prominent verfilmt werden (Visconti, i Taviani etc.). Unabhängig davon entwickelt sich auch eine ganz eigene insulare Filmkultur, die gerade in den letzten Jahren Bemerkenswertes hervorgebracht hat (Ciprì e Maresco, Emma Dante etc.). Sizilien ist auch Handlungsort zahlreicher erfolgreicher Kriminalromane (von Camilleri bis Cassar Scalia). Und dann gibt es da ja auch noch das Thema Mafia...
- Seminar – [RILK - Weingart] - Liebesentwürfe in der italienischen Literatur
- Lehrperson
-
- Berit Jonina Weingart
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 6. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- Liebe kennt keine Grenzen – oder doch? Ausdrücke von Liebe lassen sich in zahlreichen Zeugnissen der Menschheitsgeschichte nachweisen. Liebe in ihrem breiten Verständnis bildet einen universellen Bestandteil menschlichen Lebens und wird häufig als anthropologische Konstante gehandelt. Wiederkehrende Motive sind beispielsweise die Gegenüberstellung von himmlischer und irdischer Liebe, Aktivität und Passivität oder die Nähe der Liebe zur Leidenschaft. Neuroforscher:innen haben anhand von Grundmechanismen im Gehirn nachgewiesen, dass wichtige Bestandteile der Liebe, etwa Lust, Verliebtheit oder zwischenmenschliche Bindung, durch biologische Prozesse gesteuert werden. Wie diese Gefühle ausgelöst, modelliert, ausgedeutet, repräsentiert und sozial legitimiert bzw. sanktioniert werden, ist jedoch keineswegs historisch oder kulturell konstant. Ihre Definitionen, Normen, Ausdrucksformen und Empfindungsmuster variieren je nach historischem, sozialen und kulturellen Kontext.
Literatur spielt bei der kulturellen Produktion und Reproduktion von Gefühlen – und in besonderem Maße der Liebe – eine zentrale Rolle. Anhand von literarischen Schlaglichtern/Schlüsseltexten und begleitenden theoretischen Lektüren vollzieht das Seminar Liebesentwürfe verschiedener historischer Kontexte von den berühmten Canzonieri der Frührenaissance bis hin zur Pulp-Literatur der 1990er Jahre nach. In den Texten nehmen wir verschiedene Figurenkonstellationen, Erzählabläufe, Konflikte, Idealvorstellungen und Bildwelten der Liebe in den Blick. Das Seminar fragt jedoch auch nach historisch variablen politischen und sozialen Implikationen, etwa Repräsentationsfragen, Machtkonstellationen, sozialer Stratifizierung sowie Gendernormen und -beziehungen. - Literatur
-
- Niklas Luhmann: Liebe als Passion (1982)
- Niels Werber: Liebe als Roman (2003)
- Eva Illouz: Warum Liebe weh tut (2012)
- Rita Rieger: Liebe. Poetologisch und kulturell (2016)
- Francesco Petrarca: Rerum vulgarium fragmenta (1336-1369, Auszüge)
- Giacomo Casanova: Histoire de ma vie (1798/1822, Auszüge)
- Laurence Sterne: A Sentimental Journey Through France and Italy (1768)
- Ugo Foscolo: Le ultime lettere di Jacopo Ortis (1802/1817)
- Maria Antonietta Torriani (La Marchesa Colombi): Un matrimonio in provincia (1885)
- Italo Svevo: Senilità (1897/1829)
- Elsa Morante: L’isola di Arturo (1957)
- Italo Calvino: Gli amori difficili (1958/1970)
- Goliarda Sapienza: L’arte della gioia (1976/1998)
- Elena Stancanelli: Benzina (1998)
- Isabella Santacroce: Luminal (1998)
SLK-BA-R-V-ITASW
(Vertiefungsmodul: Italienische Sprachwissenschaft)
- Seminar – [RSW1 - Meier] - L’Italia plurilingue: l’italiano a contatto con altre lingue
- Lehrperson
-
- PD Dr. Franz Meier
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/0103 In Präsenz - Beschreibung
- Italien ist ein historisch mehrsprachiges Land, geprägt durch das Nebeneinander von Italienisch, zahlreichen regionalen Dialekten (wie dem Sizilianischen, Venetischen u. a.), spezifischen Minderheitensprachen (wie dem Französischen im Aostatal, dem Deutschen in Südtirol), den in der Schule unterrichteten Fremdsprachen sowie neuerdings den durch Migration nach Italien eingebrachten Sprachen. Der italienische Plurilinguismus umfasst somit einerseits die aus dem Lateinischen hervorgegangenen Sprachen, andererseits aber auch eine sprachliche Vielfalt, die durch Zuwanderung entstanden ist – darunter rund 200 Migrant*innensprachen, die das sprachliche Panorama Italiens erweitern und die Herausbildung eines neuen Modells des „Neo-Plurilinguismus“ ermöglichen. Das Hauptseminar widmet sich der Untersuchung dieser vielfältigen Mehrsprachigkeitsszenarien mit einem besonderen Fokus auf Sprach- und Kulturkontakte mit Blick auf das Gegenwartsitalienische. Im Zentrum stehen dabei sowohl sprachliche Hybridisierungsprozesse als auch soziolinguistische Variablen wie Spracheinstellungen und sprachpolitische Maßnahmen.
- Literatur
-
- Dal Negro, Silvia, and Federica Guerini. Contatto. Dinamiche ed esiti del plurilinguismo. Aracne, 2007.
- D’Agostino, Maria. “Gli altri e noi/ noi e gli altri. Dialetto, lingua e ‘nuovi italiani’.” In L’Italia vista dagli altri, edited by Roberto Russi, pp. 139–152. Franco Cesati, 2010.
- Ferrari, J. Parole migranti in italiano. Milano University Press, 2023.
- Orrù, Paolo. Il discorso sulle migrazioni nell’Italia contemporanea: un’analisi linguistico-discorsiva sulla stampa (2000–2010). FrancoAngeli, 2017.
- Pietrini, Daniela. Il discorso sulle migrazioni: approcci linguistici, comparativi e interdisciplinari. Peter Lang, 2020.
- Einführungskurs – [RSW1 - Gargiulo] - Einführung in die italienische Sprachwissenschaft
- Lehrperson
-
- Michela Gargiulo
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 3. Doppelstunde ABS/2-13 In Präsenz - Beschreibung
- Beginn: 13. Oktober 2025
Der Einführungskurs hat zum Ziel, Studienanfänger:innen der italienischen Sprache (LA, BA, MA EuroS) mit den Grundlagen der allgemeinen und italienischen Sprachwissenschaft vertraut zu machen, um eine darauf aufbauende Beschäftigung mit der Linguistik zu ermöglichen. Es werden wesentliche methodische Begriffe und Theorien verschiedener linguistischer Disziplinen (Phonetik / Phonologie, Morphologie, Lexikologie, Semantik, Syntax, Pragmatik) am Beispiel des Italienischen eingeführt und besprochen. Dabei wird auch auf die Geschichte der italienischen Sprachwissenschaft und die Geschichte der italienischen Sprache Bezug genommen.
Die Unterrichtssprache ist Deutsch. Auf Niveauunterschiede bei den Sprachkenntnissen wird Rücksicht genommen, sodass der Kurs auch ohne Vorkenntnisse des Italienischen besucht werden kann. - Literatur
-
- Lobin, Antje & Meineke, Eva-Tabea (Hrsg.). Handbuch Italienisch: Sprache - Literatur - Kultur: für Studium, Lehre, Praxis. Berlin: Erich Schmidt, 2021.
- Haase, Martin. Italienische Sprachwissenschaft: eine Einführung. Tübingen: Narr, 2013.
- Michel, Andreas. Einführung in die italienische Sprachwissenschaft. Berlin, Boston: De Gruyter, 2016.
- Berruto, Gaetano & Cerruti, Massimo. La linguistica: Un corso introduttivo. Torino: UTET, 2017.
- Serianni, Luca & Antonelli, Giuseppe. Manuale di linguistica italiana: storia, attualità, grammatica. Milano: Mondadori, 2017.
- Vorlesung – [Ling - Lange] - Language and Society
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Claudia Lange
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 80
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 10.10.2025, 10 Uhr bei OPAL
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 3. Doppelstunde HSZ/401 In Präsenz - Beschreibung
- This lecture will offer a broad perspective on the study of language(s) in relationship to the societies in which they are spoken. We will first explore different approaches to some of the by now classical concerns of sociolinguistics – how factors such as age, status, gender, ethnicity influence our linguistic choices and in how far attitudes – our own as well as other people’s – towards accents and dialects pervade our perception of speakers and shape our ideas of what is the ‘right’ language.
We will then move on to issues that are generally subsumed under the label ‘sociology of language’, covering topics such as linguistic diversity and (in)equality, bilingualism and the treatment of minority languages in education, language conflicts and language planning.
- Seminar – [Ling - Lange] - Languages in Contact
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Claudia Lange
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 10.10.2025, 10 Uhr bei OPAL
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde HSZ/0E05/U In Präsenz - Beschreibung
- Language contact is all around us: we borrow words from other languages, we might switch between our different languages, we encounter street signs and billboards using several languages in the public sphere.
This course will address some of the most relevant issues in the field of Contact Linguistics. We will initially look at the most immediately obvious kind of language contact, namely loanwords and borrowing. We will also get to know about the study of multilingual linguistic landscapes. Classifications of and constraints on code-switching or code-mixing will also feature prominently; after all, language contact primarily manifests itself at the level of multilingual communicative interaction. Finally, we will discuss concepts such as superdiversity and the impact of globalization on the future of English as a contact language.
- Vorlesung – [RSW1 - Meier] - La lingua della stampa dal Settecento ai giorni nostri
- Lehrperson
-
- PD Dr. Franz Meier
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde ABS/2-13 In Präsenz - Beschreibung
- Die Vorlesung widmet sich der Entwicklung der italienischen Pressesprache von den Anfängen des Journalismus im 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Ausgehend von der Etablierung periodisch erscheinender Journale im Zeitalter der Aufklärung hat der Journalismus im Verlauf der letzten drei Jahrhunderte einen tiefgreifenden Wandel durchlaufen – sowohl in formaler als auch in inhaltlicher Hinsicht. Besonders in den letzten Jahrzehnten hat das Aufkommen digitaler Medien das traditionelle Printformat stark unter Druck gesetzt. Ein aktueller Schwerpunkt liegt auch auf dem zunehmenden Einsatz Künstlicher Intelligenz. Vor dem Hintergrund dieser Umbrüche in der italienischen Medienlandschaft betrachtet die Vorlesung in chronologischer Abfolge typische sprachliche und diskursive Merkmale pressesprachlicher Textproduktion.
- Literatur
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- Forner, Fabio, Franz Meier, and Sabine Schwarze, editors. I periodici settecenteschi come luogo di comunicazione dei saperi: Prospettive storiche, letterarie e linguistiche. Lang, 2022. Europa Periodica.
- Gatta, Francesca. “Giornalismo.” Storia dell’italiano scritto. Vol. III: Italiano dell’uso, edited by Giuseppe Antonelli, Matteo Motolese, and Lorenzo Tomasin, Carocci Editore, 2014, pp. 293-347.
- Gatta, Francesca. “Testualità e strutture di coesione nei giornali cartacei e nei giornali online.” A carte per aria: Problemi e metodi dell’analisi linguistica dei media, edited by Mario Piotti and Massimo Prada, Franco Cesati Editore, 2020, pp. 181-190. L’italiano in pubblico, vol. 14.
- Gualdo, Riccardo. L’italiano dei giornali. Nuova ed., Carocci editore, 2017.
- Seymer, Gesine. Fremdwörter in der italienischen Sportsprache (1920-1970): Lexikalischer Wandel unter dem Einfluss des faschistischen Fremdwortpurismus im Spiegel von “La Stampa.” De Gruyter, 2021.
SLK-BA-R-V-ITAFA
(Vertiefungsmodul: Freie Wahl – Italienisch)
- Seminar – [RILK - Tiller / Ellerbrock] - Sozialrebellen, Banditen, Mafiosi und die Gewaltforschung
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Elisabeth Tiller
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Opal
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde HSZ/0201 In Präsenz - Beschreibung
- in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Dagmar Ellerbrock, Neuere und neueste Geschichte, Institut für Geschichte.
Das Seminar will nicht nur Studierende der Geschichte und der Italianistik zusammenbringen, sondern auch historische Ansätze der Diskussion von Räubern und Banditen als ‚Sozialrebellen‘ mit dem italianistisch-kulturwissenschaftlichen Thema der Mafia und des sizilianischen ‚Banditentums‘ seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Ziel des Seminars wird die Diskussion dieser Gegenstände vor dem Hintergrund aktueller Überlegungen zum Phänomen Gewalt sein, um an konkreten historischen Beispielen und deren (ästhetischen) Repräsentationen in Literatur und Film Thesen der Gewaltkonzepte zu überprüfen.
- Seminar – [RILK - Tiller] - Südtirol/Alto Adige: Literarische Aushandlungen im kulturellen Spannungsfeld
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Elisabeth Tiller
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde BSS/0149 In Präsenz - Beschreibung
- Nachdem das deutschsprachige Südtirol seit 1918 dem Königreich Italien zugeschlagen wurde, mehren sich die Konflikte, zumal im Kontext der rigiden Italianisierungs-Politik während des Faschismus. Die Folgen prägen die Nachkriegsjahrzehnte, die lange durch Terrorismus und scharfe politische Fronten gekennzeichnet sind, bis schließlich seit den 1990er Jahren eine offensichtlich tragfähige politische Lösung gefunden werden konnte. Die ethnischen und politischen Konflikte der Grenzregion schlagen sich auch in der Literatur nieder, die seit den 1980er Jahren versucht, die traumatischen Konfrontationen des 20. Jahrhunderts literarisch zu diskutieren. Seit der Jahrtausendwende geschieht dies in intensiver Form, in deutscher und italienischer, auch ladinischer Sprache, durchaus mit literarischem Erfolg (Zoderer, Mall, Melandri, Gruber, Unterholzner, Flöss etc.). Das Seminar wird versuchen, die literarischen Thematisierungen der Südtiroler Geschichte des 20. Jahrhunderts literatur- und kulturwissenschaftlich zu sichten.
- Seminar – [RILK - Tiller] - Sizilien in Literatur und Film
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Elisabeth Tiller
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 6. Doppelstunde W48/0.02 In Präsenz - Beschreibung
- Seit den Sizilien-Romanen Giovanni Vergas, einem der Hauptvertreter des verismo im späten 19. Jahrhundert, wandelt sich Sizilien zu einem literarischen Hotspot: die italienische Literatur des 20. Jahrhunderts wird nachhaltig durch sizilianische Autor:innen geprägt, die ihre Stoffe in Sizilien ansiedeln. Von Pirandello über Vittorini bis Sciascia, von Maraini bis Vasta entstehen Texte, die der italienischen Literatur immer wieder neue Impulse bescheren – und so zahlreich wie prominent verfilmt werden (Visconti, i Taviani etc.). Unabhängig davon entwickelt sich auch eine ganz eigene insulare Filmkultur, die gerade in den letzten Jahren Bemerkenswertes hervorgebracht hat (Ciprì e Maresco, Emma Dante etc.). Sizilien ist auch Handlungsort zahlreicher erfolgreicher Kriminalromane (von Camilleri bis Cassar Scalia). Und dann gibt es da ja auch noch das Thema Mafia...
- Seminar – [RILK - Weingart] - Liebesentwürfe in der italienischen Literatur
- Lehrperson
-
- Berit Jonina Weingart
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 6. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- Liebe kennt keine Grenzen – oder doch? Ausdrücke von Liebe lassen sich in zahlreichen Zeugnissen der Menschheitsgeschichte nachweisen. Liebe in ihrem breiten Verständnis bildet einen universellen Bestandteil menschlichen Lebens und wird häufig als anthropologische Konstante gehandelt. Wiederkehrende Motive sind beispielsweise die Gegenüberstellung von himmlischer und irdischer Liebe, Aktivität und Passivität oder die Nähe der Liebe zur Leidenschaft. Neuroforscher:innen haben anhand von Grundmechanismen im Gehirn nachgewiesen, dass wichtige Bestandteile der Liebe, etwa Lust, Verliebtheit oder zwischenmenschliche Bindung, durch biologische Prozesse gesteuert werden. Wie diese Gefühle ausgelöst, modelliert, ausgedeutet, repräsentiert und sozial legitimiert bzw. sanktioniert werden, ist jedoch keineswegs historisch oder kulturell konstant. Ihre Definitionen, Normen, Ausdrucksformen und Empfindungsmuster variieren je nach historischem, sozialen und kulturellen Kontext.
Literatur spielt bei der kulturellen Produktion und Reproduktion von Gefühlen – und in besonderem Maße der Liebe – eine zentrale Rolle. Anhand von literarischen Schlaglichtern/Schlüsseltexten und begleitenden theoretischen Lektüren vollzieht das Seminar Liebesentwürfe verschiedener historischer Kontexte von den berühmten Canzonieri der Frührenaissance bis hin zur Pulp-Literatur der 1990er Jahre nach. In den Texten nehmen wir verschiedene Figurenkonstellationen, Erzählabläufe, Konflikte, Idealvorstellungen und Bildwelten der Liebe in den Blick. Das Seminar fragt jedoch auch nach historisch variablen politischen und sozialen Implikationen, etwa Repräsentationsfragen, Machtkonstellationen, sozialer Stratifizierung sowie Gendernormen und -beziehungen. - Literatur
-
- Niklas Luhmann: Liebe als Passion (1982)
- Niels Werber: Liebe als Roman (2003)
- Eva Illouz: Warum Liebe weh tut (2012)
- Rita Rieger: Liebe. Poetologisch und kulturell (2016)
- Francesco Petrarca: Rerum vulgarium fragmenta (1336-1369, Auszüge)
- Giacomo Casanova: Histoire de ma vie (1798/1822, Auszüge)
- Laurence Sterne: A Sentimental Journey Through France and Italy (1768)
- Ugo Foscolo: Le ultime lettere di Jacopo Ortis (1802/1817)
- Maria Antonietta Torriani (La Marchesa Colombi): Un matrimonio in provincia (1885)
- Italo Svevo: Senilità (1897/1829)
- Elsa Morante: L’isola di Arturo (1957)
- Italo Calvino: Gli amori difficili (1958/1970)
- Goliarda Sapienza: L’arte della gioia (1976/1998)
- Elena Stancanelli: Benzina (1998)
- Isabella Santacroce: Luminal (1998)
SLK-BA-R-A-ITALKW
(Ausbaumodul: Italienische Literatur- und Kulturwissenschaft)
- Vorlesung – [RILK - Tiller] - Rom im 18. Jahrhundert: Knotenpunkt europäischer Kulturdynamiken
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Elisabeth Tiller
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde W48/0.01 In Präsenz - Beschreibung
- Während des 18. Jahrhunderts überkreuzen sich in Rom eine ganze Reihe von Entwicklungen, die zum einen, gebunden an kanonisierte Traditionen, in die Vergangenheit weisen, zum anderen neueste Entwicklungen abbilden, die Denken, Kunst und kulturellen Verfahren kommender Zeiten Dynamik verleihen. Rom als Sitz des Heiligen Stuhls ist im Jahrhundert der Aufklärung gewiss nicht brodelnder Ort philosophisch-politischer Diskussion, wohl aber obligates Reiseziel der gesellschaftlichen Eliten und Künstler Europas: ist Pilgerziel, Architektur- und Kunstzentrum sowie Sehnsuchtsstadt, innerhalb derer sich nicht nur Antike, künstlerische Moderne und südliches „Lebensgefühl“ begegnen, sondern auch eine um sich greifende Tourismusindustrie ausgebildet wird. Die Kunstakademien Roms bestimmen europäischen Geschmack, die sich rasant entwickelnde Kartographie erhält enorme Impulse die Erfindung der Archäologie zentriert hier ihre neu entstehenden „Geschäftsbereiche“; nicht zuletzt künden zahllose Texte von den Romaufenthalten der Reisenden und Künstler:innen. Die Vorlesung wird diese Phänomene diskutieren, kontextualisieren und bebildern.
Die Vorlesung schließt mit einer Klausur ab.
- Seminar – [RILK - Tiller / Ellerbrock] - Sozialrebellen, Banditen, Mafiosi und die Gewaltforschung
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Elisabeth Tiller
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Opal
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde HSZ/0201 In Präsenz - Beschreibung
- in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Dagmar Ellerbrock, Neuere und neueste Geschichte, Institut für Geschichte.
Das Seminar will nicht nur Studierende der Geschichte und der Italianistik zusammenbringen, sondern auch historische Ansätze der Diskussion von Räubern und Banditen als ‚Sozialrebellen‘ mit dem italianistisch-kulturwissenschaftlichen Thema der Mafia und des sizilianischen ‚Banditentums‘ seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Ziel des Seminars wird die Diskussion dieser Gegenstände vor dem Hintergrund aktueller Überlegungen zum Phänomen Gewalt sein, um an konkreten historischen Beispielen und deren (ästhetischen) Repräsentationen in Literatur und Film Thesen der Gewaltkonzepte zu überprüfen.
- Seminar – [RILK - Tiller] - Südtirol/Alto Adige: Literarische Aushandlungen im kulturellen Spannungsfeld
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Elisabeth Tiller
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde BSS/0149 In Präsenz - Beschreibung
- Nachdem das deutschsprachige Südtirol seit 1918 dem Königreich Italien zugeschlagen wurde, mehren sich die Konflikte, zumal im Kontext der rigiden Italianisierungs-Politik während des Faschismus. Die Folgen prägen die Nachkriegsjahrzehnte, die lange durch Terrorismus und scharfe politische Fronten gekennzeichnet sind, bis schließlich seit den 1990er Jahren eine offensichtlich tragfähige politische Lösung gefunden werden konnte. Die ethnischen und politischen Konflikte der Grenzregion schlagen sich auch in der Literatur nieder, die seit den 1980er Jahren versucht, die traumatischen Konfrontationen des 20. Jahrhunderts literarisch zu diskutieren. Seit der Jahrtausendwende geschieht dies in intensiver Form, in deutscher und italienischer, auch ladinischer Sprache, durchaus mit literarischem Erfolg (Zoderer, Mall, Melandri, Gruber, Unterholzner, Flöss etc.). Das Seminar wird versuchen, die literarischen Thematisierungen der Südtiroler Geschichte des 20. Jahrhunderts literatur- und kulturwissenschaftlich zu sichten.
- Seminar – [RILK - Tiller] - Sizilien in Literatur und Film
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Elisabeth Tiller
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 6. Doppelstunde W48/0.02 In Präsenz - Beschreibung
- Seit den Sizilien-Romanen Giovanni Vergas, einem der Hauptvertreter des verismo im späten 19. Jahrhundert, wandelt sich Sizilien zu einem literarischen Hotspot: die italienische Literatur des 20. Jahrhunderts wird nachhaltig durch sizilianische Autor:innen geprägt, die ihre Stoffe in Sizilien ansiedeln. Von Pirandello über Vittorini bis Sciascia, von Maraini bis Vasta entstehen Texte, die der italienischen Literatur immer wieder neue Impulse bescheren – und so zahlreich wie prominent verfilmt werden (Visconti, i Taviani etc.). Unabhängig davon entwickelt sich auch eine ganz eigene insulare Filmkultur, die gerade in den letzten Jahren Bemerkenswertes hervorgebracht hat (Ciprì e Maresco, Emma Dante etc.). Sizilien ist auch Handlungsort zahlreicher erfolgreicher Kriminalromane (von Camilleri bis Cassar Scalia). Und dann gibt es da ja auch noch das Thema Mafia...
- Seminar – [RILK - Weingart] - Liebesentwürfe in der italienischen Literatur
- Lehrperson
-
- Berit Jonina Weingart
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 6. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- Liebe kennt keine Grenzen – oder doch? Ausdrücke von Liebe lassen sich in zahlreichen Zeugnissen der Menschheitsgeschichte nachweisen. Liebe in ihrem breiten Verständnis bildet einen universellen Bestandteil menschlichen Lebens und wird häufig als anthropologische Konstante gehandelt. Wiederkehrende Motive sind beispielsweise die Gegenüberstellung von himmlischer und irdischer Liebe, Aktivität und Passivität oder die Nähe der Liebe zur Leidenschaft. Neuroforscher:innen haben anhand von Grundmechanismen im Gehirn nachgewiesen, dass wichtige Bestandteile der Liebe, etwa Lust, Verliebtheit oder zwischenmenschliche Bindung, durch biologische Prozesse gesteuert werden. Wie diese Gefühle ausgelöst, modelliert, ausgedeutet, repräsentiert und sozial legitimiert bzw. sanktioniert werden, ist jedoch keineswegs historisch oder kulturell konstant. Ihre Definitionen, Normen, Ausdrucksformen und Empfindungsmuster variieren je nach historischem, sozialen und kulturellen Kontext.
Literatur spielt bei der kulturellen Produktion und Reproduktion von Gefühlen – und in besonderem Maße der Liebe – eine zentrale Rolle. Anhand von literarischen Schlaglichtern/Schlüsseltexten und begleitenden theoretischen Lektüren vollzieht das Seminar Liebesentwürfe verschiedener historischer Kontexte von den berühmten Canzonieri der Frührenaissance bis hin zur Pulp-Literatur der 1990er Jahre nach. In den Texten nehmen wir verschiedene Figurenkonstellationen, Erzählabläufe, Konflikte, Idealvorstellungen und Bildwelten der Liebe in den Blick. Das Seminar fragt jedoch auch nach historisch variablen politischen und sozialen Implikationen, etwa Repräsentationsfragen, Machtkonstellationen, sozialer Stratifizierung sowie Gendernormen und -beziehungen. - Literatur
-
- Niklas Luhmann: Liebe als Passion (1982)
- Niels Werber: Liebe als Roman (2003)
- Eva Illouz: Warum Liebe weh tut (2012)
- Rita Rieger: Liebe. Poetologisch und kulturell (2016)
- Francesco Petrarca: Rerum vulgarium fragmenta (1336-1369, Auszüge)
- Giacomo Casanova: Histoire de ma vie (1798/1822, Auszüge)
- Laurence Sterne: A Sentimental Journey Through France and Italy (1768)
- Ugo Foscolo: Le ultime lettere di Jacopo Ortis (1802/1817)
- Maria Antonietta Torriani (La Marchesa Colombi): Un matrimonio in provincia (1885)
- Italo Svevo: Senilità (1897/1829)
- Elsa Morante: L’isola di Arturo (1957)
- Italo Calvino: Gli amori difficili (1958/1970)
- Goliarda Sapienza: L’arte della gioia (1976/1998)
- Elena Stancanelli: Benzina (1998)
- Isabella Santacroce: Luminal (1998)
SLK-BA-R-A-ITASW
(Ausbaumodul: Italienische Sprachwissenschaft)
- Seminar – [RSW1 - Meier] - L’Italia plurilingue: l’italiano a contatto con altre lingue
- Lehrperson
-
- PD Dr. Franz Meier
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/0103 In Präsenz - Beschreibung
- Italien ist ein historisch mehrsprachiges Land, geprägt durch das Nebeneinander von Italienisch, zahlreichen regionalen Dialekten (wie dem Sizilianischen, Venetischen u. a.), spezifischen Minderheitensprachen (wie dem Französischen im Aostatal, dem Deutschen in Südtirol), den in der Schule unterrichteten Fremdsprachen sowie neuerdings den durch Migration nach Italien eingebrachten Sprachen. Der italienische Plurilinguismus umfasst somit einerseits die aus dem Lateinischen hervorgegangenen Sprachen, andererseits aber auch eine sprachliche Vielfalt, die durch Zuwanderung entstanden ist – darunter rund 200 Migrant*innensprachen, die das sprachliche Panorama Italiens erweitern und die Herausbildung eines neuen Modells des „Neo-Plurilinguismus“ ermöglichen. Das Hauptseminar widmet sich der Untersuchung dieser vielfältigen Mehrsprachigkeitsszenarien mit einem besonderen Fokus auf Sprach- und Kulturkontakte mit Blick auf das Gegenwartsitalienische. Im Zentrum stehen dabei sowohl sprachliche Hybridisierungsprozesse als auch soziolinguistische Variablen wie Spracheinstellungen und sprachpolitische Maßnahmen.
- Literatur
-
- Dal Negro, Silvia, and Federica Guerini. Contatto. Dinamiche ed esiti del plurilinguismo. Aracne, 2007.
- D’Agostino, Maria. “Gli altri e noi/ noi e gli altri. Dialetto, lingua e ‘nuovi italiani’.” In L’Italia vista dagli altri, edited by Roberto Russi, pp. 139–152. Franco Cesati, 2010.
- Ferrari, J. Parole migranti in italiano. Milano University Press, 2023.
- Orrù, Paolo. Il discorso sulle migrazioni nell’Italia contemporanea: un’analisi linguistico-discorsiva sulla stampa (2000–2010). FrancoAngeli, 2017.
- Pietrini, Daniela. Il discorso sulle migrazioni: approcci linguistici, comparativi e interdisciplinari. Peter Lang, 2020.
- Vorlesung – [Ling - Lange] - Language and Society
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Claudia Lange
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 80
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 10.10.2025, 10 Uhr bei OPAL
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 3. Doppelstunde HSZ/401 In Präsenz - Beschreibung
- This lecture will offer a broad perspective on the study of language(s) in relationship to the societies in which they are spoken. We will first explore different approaches to some of the by now classical concerns of sociolinguistics – how factors such as age, status, gender, ethnicity influence our linguistic choices and in how far attitudes – our own as well as other people’s – towards accents and dialects pervade our perception of speakers and shape our ideas of what is the ‘right’ language.
We will then move on to issues that are generally subsumed under the label ‘sociology of language’, covering topics such as linguistic diversity and (in)equality, bilingualism and the treatment of minority languages in education, language conflicts and language planning.
- Seminar – [Ling - Lange] - Languages in Contact
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Claudia Lange
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 10.10.2025, 10 Uhr bei OPAL
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde HSZ/0E05/U In Präsenz - Beschreibung
- Language contact is all around us: we borrow words from other languages, we might switch between our different languages, we encounter street signs and billboards using several languages in the public sphere.
This course will address some of the most relevant issues in the field of Contact Linguistics. We will initially look at the most immediately obvious kind of language contact, namely loanwords and borrowing. We will also get to know about the study of multilingual linguistic landscapes. Classifications of and constraints on code-switching or code-mixing will also feature prominently; after all, language contact primarily manifests itself at the level of multilingual communicative interaction. Finally, we will discuss concepts such as superdiversity and the impact of globalization on the future of English as a contact language.
- Vorlesung – [RSW1 - Meier] - La lingua della stampa dal Settecento ai giorni nostri
- Lehrperson
-
- PD Dr. Franz Meier
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde ABS/2-13 In Präsenz - Beschreibung
- Die Vorlesung widmet sich der Entwicklung der italienischen Pressesprache von den Anfängen des Journalismus im 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Ausgehend von der Etablierung periodisch erscheinender Journale im Zeitalter der Aufklärung hat der Journalismus im Verlauf der letzten drei Jahrhunderte einen tiefgreifenden Wandel durchlaufen – sowohl in formaler als auch in inhaltlicher Hinsicht. Besonders in den letzten Jahrzehnten hat das Aufkommen digitaler Medien das traditionelle Printformat stark unter Druck gesetzt. Ein aktueller Schwerpunkt liegt auch auf dem zunehmenden Einsatz Künstlicher Intelligenz. Vor dem Hintergrund dieser Umbrüche in der italienischen Medienlandschaft betrachtet die Vorlesung in chronologischer Abfolge typische sprachliche und diskursive Merkmale pressesprachlicher Textproduktion.
- Literatur
-
- Forner, Fabio, Franz Meier, and Sabine Schwarze, editors. I periodici settecenteschi come luogo di comunicazione dei saperi: Prospettive storiche, letterarie e linguistiche. Lang, 2022. Europa Periodica.
- Gatta, Francesca. “Giornalismo.” Storia dell’italiano scritto. Vol. III: Italiano dell’uso, edited by Giuseppe Antonelli, Matteo Motolese, and Lorenzo Tomasin, Carocci Editore, 2014, pp. 293-347.
- Gatta, Francesca. “Testualità e strutture di coesione nei giornali cartacei e nei giornali online.” A carte per aria: Problemi e metodi dell’analisi linguistica dei media, edited by Mario Piotti and Massimo Prada, Franco Cesati Editore, 2020, pp. 181-190. L’italiano in pubblico, vol. 14.
- Gualdo, Riccardo. L’italiano dei giornali. Nuova ed., Carocci editore, 2017.
- Seymer, Gesine. Fremdwörter in der italienischen Sportsprache (1920-1970): Lexikalischer Wandel unter dem Einfluss des faschistischen Fremdwortpurismus im Spiegel von “La Stampa.” De Gruyter, 2021.
SLK-BA-R-SP-ITAA1
(Sprachpraxis A1 – Italienisch)
- Sprachlernseminar – Italienisch A1
- Lehrperson
-
- Anna Maria Voria
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BSS/0E41 In Präsenz Donnerstag 6. Doppelstunde W48/0102 In Präsenz - Beschreibung
- Der Kurs richtet sich an Studierende des Fachbachelors, des Lehramts und der Master EuroS sowie Literatur und Kultur im gesellschaftlichen Wandel (LiKWa), die über keine Vorkenntnisse des Italienischen verfügen. Die Lehrveranstaltung vermittelt Grundkenntnisse der italienischen Sprache: Ziel ist das Erlangen der sprachlichen Basiskompetenz in alltäglichen Situationen durch Entwicklung des Hör- und Leseverstehens sowie der Sprech- und Schreibfertigkeit. Die Veranstaltung findet in präsenz statt. Für die Teilnahme an dem Kurs, ist die Einschreibung über Opal notwendig. Da werden Sie auch weitere Materialien und Aktualisierungen finden. Der erste Termin findet am 15.10.2024 statt.
- Literatur
- Lehrwerk: Daniela Piotti, Giulia de Savorgnani, Elena Carrara, 2016, Universitalia 2.0. A1/A2, München, Hueber Verlag
SLK-BA-R-SP-ITAA2
(Sprachpraxis A2 – Italienisch)
- Sprachlernseminar – Italienisch A2
- Lehrperson
-
- Anna Maria Voria
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde BSS/0E41 In Präsenz Donnerstag 5. Doppelstunde W48/0102 In Präsenz - Beschreibung
- Voraussetzungen für diesen Kurs sind Kenntnisse des Italienischen auf dem Niveau A1 des GER. In dieser Lehrveranstaltung werden die Grundkenntnisse der italienischen Sprache vertieft. Die Entwicklung des Hör-und Leseverstehens sowie der Sprech- und Schreibfertigkeit zielt auf eine zunehmend selbständige und differenzierte Kompetenz in unterschiedlichen Kontexten.
- Literatur
- Lehrwerk Daniela Piotti, Giulia de Savorgnani, Elena Carrara, 2016, Universitalia 2.0. A1/A2. München, Hueber Verlag
SLK-BA-R-SP-ITAB1.1
(Sprachpraxis B1.1 – Italienisch)
- Sprachlernseminar – Italiano B1.1
- Lehrperson
-
- Anna Maria Voria
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 6. Doppelstunde W48/0002 In Präsenz Mittwoch 2. Doppelstunde BSS/0E41 In Präsenz - Beschreibung
- Ziel des Kurses ist der Erwerb von Kenntnissen des Italienischen auf dem Niveau B1.1 des GER. In der Lehrveranstaltung werden die vier Grundfertigkeiten (Hörverstehen, Sprechen, Leseverstehen und Schreiben) durch kommunikative Handlungen systematisch in steiler Progression weiterentwickelt - eine regelmäßige aktive Teilnahme ist daher unentbehrlich. Der Kurs setzt voraus, dass die Lehrveranstaltung „Italienisch A2“ erfolgreich besucht und die Endprüfung bestanden worden ist.
- Literatur
- Lehrwerk Daniela Piotti, Giulia de Savorgnani, Elena Carrara, 2018, Universitalia 2.0. B1/B2. München, Hueber Verlag
- Sprachlernseminar – Italiano B1.2
- Lehrperson
-
- Anna Maria Voria
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 7. Doppelstunde W48/0002 In Präsenz Freitag 2. Doppelstunde ABS/2-10 In Präsenz - Beschreibung
- Per frequentare il corso è necessario aver superato l’esame finale del corso Italienisch B1.1 o disporre di conoscenze equivalenti, da accertare in un colloquio con la docente.
In questo corso si mirerà a rafforzare e potenziare le conoscenze fin qui acquisite. Grazie ad un intenso esercizio delle abilità di comprensione e produzione orale e scritta, le studentesse e gli studenti potranno raggiungere un livello adeguato di autonomia linguistica, avranno l’opportunità di ampliare in maniera significativa il loro vocabolario e di apprendere nuove strutture morfosintattiche. - Literatur
- Lehrwerk Daniela Piotti, Giulia de Savorgnani, Elena Carrara, 2018, Universitalia 2.0. B1/B2. München, Hueber Verlag
SLK-BA-R-SP-ITAB2.1
(Sprachpraxis B2.1 – Italienisch)
- Sprachlernseminar – Italiano B2.1 - Le strutture della lingua e del testo
- Lehrperson
-
- Enrico Serena
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BSS/0E49 In Präsenz Mittwoch 5. Doppelstunde W48/0002 In Präsenz - Beschreibung
- Per frequentare il corso è necessario aver superato l’esame finale “Italiano B1.2” o disporre di conoscenze equivalenti, da accertare in un colloquio con il docente. Nel corso, incentrato sul potenziamento della competenza testuale e morfosintattica, oltre che di quella metalinguistica, si approfondiranno alcuni fenomeni che caratterizzano la sintassi della frase semplice e di quella complessa. Ci si focalizzerà inoltre sugli elementi costitutivi del testo scritto e di specifiche tipologie testuali (in particolare il testo regolativo, il testo descrittivo, il testo narrativo). Saranno infine introdotti alcuni elementi di geografia italiana, come preparazione ai percorsi di approfondimento previsti nei semestri successivi.
- Literatur
- Libri di testo: 1) Piantoni M., Bozzone Costa R., Ghezzi C., 2017, Nuovo Contatto B2, Torino, Loescher; 2) Balboni P., 2022, Geografia italiana per stranieri: territorio, abitanti, economia, Atene, Edilingua; 3) Camerini V., 2016, Le avventure di Pinocchio, Milano, Gribaudo (versione ridotta del testo di Collodi)
SLK-BA-R-SP-ITAB2.2
(Sprachpraxis B2.2 – Italienisch)
- Sprachlernseminar – Italiano B2.2 - Espressione orale e scritta
- Lehrperson
-
- Enrico Serena
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde BSS/0E49 In Präsenz Donnerstag 3. Doppelstunde BSS/0E49 In Präsenz - Beschreibung
- Nel corso sarà esercitata la capacità di esprimersi in forma orale e scritta in diversi registri linguistici, raggiungendo un livello di competenza B2 del Quadro comune europeo. Obiettivo del corso è permettere allo studente/alla studentessa di sviluppare nell’orale una nuova e più alta capacità di argomentare, di interagire in contesti e su argomenti diversi, con una maggiore naturalezza e fluenza, una più ampia capacità di gestire la conversazione, una buona accuratezza nelle scelte lessicali e nell'uso della grammatica. Nello scritto si lavorerà su un’ampia scelta di tipologie testuali (in particolare testo argomentativo, testo narrativo, testo espositivo) con l'obiettivo di arrivare a scrivere testi di generi diversi (racconto personale, presentazione di dati statistici, messaggio su un blog, ecc.) che siano caratterizzati da chiarezza, buona strutturazione, accuratezza lessicale e correttezza grammaticale. Particolare attenzione sarà riservata all’approfondimento di aspetti della cultura italiana contemporanea. Si proseguirà infine il percorso sulla geografia italiana cominciato nel semestre precedente.
- Literatur
- Libri di testo: 1) Piantoni M., Bozzone Costa R., Ghezzi C., 2017, Nuovo Contatto B2, Torino, Loescher; 2) Balboni P., 2022, Geografia italiana per stranieri: territorio, abitanti, economia, Atene, Edilingua; 3) Un romanzo a scelta tra quelli consigliati dal docente.