Kommentierte Lehrveranstaltungen
Gesamtansicht – Wintersemester 2025/2026
SLK-SEGY-GR-EPhi
(Einführung Klassische Philologie)
- Übung – [KPH-Patten] EK Klassische Philologie/Metrik
- Lehrperson
-
- Dr. Glenn Patten
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 5. Doppelstunde W48/103 In Präsenz Freitag 3. Doppelstunde BSS/0E41 In Präsenz - Beschreibung
- Die Übung findet sowohl donnerstags als auch freitags statt; die Inhalte sind zwischen den Donnerstags- und den Freitagssitzungen aufgeteilt.
In den Donnerstagssitzungen beschäftigen wir uns mit der Frage, was man unter »Klassische Philologie« versteht und wie man sie studiert. Dieser Teil der Übung behandelt Inhalt und Methode eines universitären Studiums der griechisch-lateinischen Literaturen und Sprachen: die Geschichte des Faches, die gängigsten Arbeitsmittel, einige Teildisziplinen, Autoren und Epochen, sowie ein paar Ansätze zur Interpretation jenseits der bloßen Übersetzung der Texte. Teilnehmer:innen sollen nachher imstande sein, sich selbständig im Fach zu orientieren und Rechenschaft über dessen wesentliche Bestandteile und Arbeitsweisen abzugeben.
Freitags wird eine Einführung in die Versmaße der griechisch-römischen Dichtung geboten. Sie soll sowohl theoretisches Wissen über die Bauprinzipien einzelner Versformen vermitteln – Daktylen, Iamben, äolischer Verse usw. – als auch größere Sicherheit in der Analyse und im Vortrag von Versen in den Originalsprachen bringen.
Beide Teile der Einführung richten sich an Studierende der Klassischen Philologie sowohl mit Schwerpunkt Griechisch als auch mit Schwerpunkt Latein; Teilnehmer:innen sollen im Voraus entscheiden, ob sie am Ende des Semesters zu gräzistischen oder latinistischen Themen geprüft werden wollen. Entsprechend gelten die Literaturhinweise unten. Die Bücher für den jeweils gewählten Schwerpunkt (Gräzistik oder Latinistik) sind anzuschaffen und zu den ersten Sitzungen am 16. bzw. 17. Oktober mitzubringen. Für die erste Sitzung der Einführung in die Klassische Philologie am 16. Oktober lesen Sie bitte die kurze Einleitung in einem der beiden Einführungsbücher von Riemer et al.; für die erste Sitzung der Einführung in die Metrik bitte den ersten Abschnitt »Praeludium« in Zgolls Römische Prosodie und Metrik lesen. Studierende, die eine Einführung in die griechische Metrik wünschen, bitte ich, sich spätestens bis zum 10. Okt. bei mir zu melden. Wer an dem Kurs teilnehmen möchte, wird gebeten, sich auf OPAL bis zum 10. Okt. einzuschreiben. - Literatur
-
- Literatur: Griechisch
- Riemer, Peter, Michael Weißenberger, und Bernhard Zimmermann. 2017. Einführung in das Studium der Gräzistik. 2. unver. Auflage. C. H. Beck Studium. München: Verlag C. H. Beck.
- Snell, Bruno. 1982. Griechische Metrik. 4., neubearb. Auflage. Studienhefte zur Altertumswissenschaft 1. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht.
- Literatur: Latein
- Riemer, Peter, Weißenberger, Michael, and Zimmermann, Bernhard. 2013. Einführung in das Studium der Latinistik. 3., aktualisierte Auflage. München: C.H. Beck.
- Zgoll, Christian. 2025. Römische Prosodie und Metrik: Ein Studienbuch mit Audiodateien. 3., überarbeitete Auflage. Hamburg: BoD – Books on Demand.
SLK-SEGY-GR-ELit
(Einführung griechische Literatur I)
- Vorlesung – [KPH - Baumann] Metropolen der Antike. Literarische Stadtporträts von Babylon bis Rom
- Lehrperson
-
- JProf. Dr. Mario Baumann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 70
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 4. Doppelstunde ABS/0E08 In Präsenz - Beschreibung
- Ein charakteristisches Merkmal der Antike ist ihre erstaunlich hoch entwickelte Stadtkultur. Das gilt für die politischen Strukturen, zumal in Form der berühmten Stadtstaaten („Poleis“), aber ebenso natürlich für die urbanistische und architektonische Ausgestaltung der antiken Metropolen, die sich bis heute in prächtigen und faszinierenden archäologischen Befunden zeigt. Darüber hinaus bedeutet Stadt als Lebensform in Antike aber vor allem auch, dass die Zentren der alten Welt Orte der Literatur waren – und das gleich in einem doppelten Sinne: Denn zum einen werden Städte in der antiken Literatur wortreich beschrieben, sind setting und Handlungsort für Dramen und Romane, werden in Reden gelobt oder dienen umgekehrt als Negativfolie, wenn Autoren in utopischen Entwürfen ideale oder phantastische Stadtbilder zeichnen. Zum anderen sind Städte aber auch ganz konkret der Kontext, in dem Literatur entsteht, aufgeführt und diskutiert wird, wie Athen mit seinen Theaterfesten oder Alexandria mit seiner Bibliothek ebenso verdeutlichen wie Rom, das als Hauptstadt des nach ihm benannten Reiches buchstäblich Literaten aus aller Welt anzieht.
Die Vorlesung beleuchtet genau diesen Zusammenhang, indem sie zu einer literarischen Reise durch die Metropolen der antiken Welt einlädt. Sie stellt dabei Städte (und Texte) aus ganz unterschiedlichen Epochen vor, indem sie mit Orten beginnt, die schon in der antiken Wahrnehmung als besonders alt galten wie etwa Babylon und Troja, und von dort einen großen Bogen schlägt über die klassischen Orte der griechischen und römischen Literatur bis hin zu den Metropolen der Spätantike, für die exemplarisch Konstantinopel steht. Auch geographisch wird bewusst ein breites Panorama präsentiert, das von wichtigen Städten im Osten, wie zum Beispiel Antiochia, bis zu Bordeaux im Westen und Trier im Norden reicht und so ein lebendiges Bild der antiken Kulturräume zeichnet. Die Sitzungen der Vorlesung verbinden Schlaglichter auf die Archäologie dieser Metropolen mit der Vorstellung und Diskussion von antiken Texten aus und zu diesen Orten und lädt auch auf dieser Ebene zur Entdeckung ein, werden wir doch neben Klassikern wie Sophokles oder Vergil auch Autoren und Werke erkunden, die noch wenig bekannt sind, aber umso mehr mit spannenden, überraschenden und oft auch witzigen Perspektiven auf das Phänomen „Stadt“ in der Antike aufwarten.
Die Vorlesung steht allen Interessierten offen. Alle Texte werden übersetzt; Kenntnisse der altgriechischen oder lateinischen Sprache sind nicht erforderlich, um an der Vorlesung teilzunehmen.
SLK-SEGY-GR-VLit
(Vertiefung griechische Literatur)
- Seminar – [KPH-Baumann] Die Sieben Weltwunder der Antike
- Lehrperson
-
- JProf. Dr. Mario Baumann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde ABS/2-06 In Präsenz - Beschreibung
- Die Sieben Weltwunder der Antike faszinieren bis heute. Wir alle haben von den Pyramiden von Gizeh, den Hängenden Gärten in Babylon, dem Artemistempel in Ephesos, der Zeusstatue in Olympia, dem Mausoleum von Halikarnass, dem Koloss von Rhodos und dem Leuchtturm von Pharos gehört und haben meist auch Bilder dieser Wunderwerke der antiken Kunst oder Architektur im Kopf. Das ist zumal deswegen bemerkenswert, weil von all diesen Bauten nur noch einer erhalten ist, die Pyramiden von Gizeh nämlich. Wenn wir also beim Koloss von Rhodos unwillkürlich an eine breitbeinige Statue über der Hafeneinfahrt der Insel denken, hat das offensichtlich nichts mit eigener Anschauung oder einem archäologischen Befund zu tun, sondern mit der Kraft von Erzählungen und kulturellen Bildern, die von der Antike bis in unsere Zeit reicht.
Im Seminar werden wir uns genau mit diesen beiden Seiten des Phänomens „Weltwunder“ beschäftigen. Wir werden zum einen die spektakulären antiken Monumente selbst in den Blick nehmen, wobei wir uns sowohl mit der Archäologie beziehungsweise der Rekonstruktion der Weltwunder auseinandersetzen als auch die antiken Texte lesen und diskutieren werden, die diese Bauten und Kunstwerke beschreiben oder von ihnen erzählen. Zum anderen werden wir ihre Rezeption beleuchten, die schon in der Antike einsetzt und über viele oft überraschende, immer aber interessante Stationen die Vorstellung von den Wundern überliefert und formt. Dabei wird das Seminar viel Raum für Ihre eigenen Wünsche und Interessen geben. Auch fachfremde Studierende sind, Begeisterung für die Antike und für Literatur vorausgesetzt, im Kurs herzlich willkommen.
SLK-SEGY-GR-SLitP
(Spezialisierung griechische Literatur – Prosa)
- Vorlesung – [KPH - Baumann] Metropolen der Antike. Literarische Stadtporträts von Babylon bis Rom
- Lehrperson
-
- JProf. Dr. Mario Baumann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 70
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 4. Doppelstunde ABS/0E08 In Präsenz - Beschreibung
- Ein charakteristisches Merkmal der Antike ist ihre erstaunlich hoch entwickelte Stadtkultur. Das gilt für die politischen Strukturen, zumal in Form der berühmten Stadtstaaten („Poleis“), aber ebenso natürlich für die urbanistische und architektonische Ausgestaltung der antiken Metropolen, die sich bis heute in prächtigen und faszinierenden archäologischen Befunden zeigt. Darüber hinaus bedeutet Stadt als Lebensform in Antike aber vor allem auch, dass die Zentren der alten Welt Orte der Literatur waren – und das gleich in einem doppelten Sinne: Denn zum einen werden Städte in der antiken Literatur wortreich beschrieben, sind setting und Handlungsort für Dramen und Romane, werden in Reden gelobt oder dienen umgekehrt als Negativfolie, wenn Autoren in utopischen Entwürfen ideale oder phantastische Stadtbilder zeichnen. Zum anderen sind Städte aber auch ganz konkret der Kontext, in dem Literatur entsteht, aufgeführt und diskutiert wird, wie Athen mit seinen Theaterfesten oder Alexandria mit seiner Bibliothek ebenso verdeutlichen wie Rom, das als Hauptstadt des nach ihm benannten Reiches buchstäblich Literaten aus aller Welt anzieht.
Die Vorlesung beleuchtet genau diesen Zusammenhang, indem sie zu einer literarischen Reise durch die Metropolen der antiken Welt einlädt. Sie stellt dabei Städte (und Texte) aus ganz unterschiedlichen Epochen vor, indem sie mit Orten beginnt, die schon in der antiken Wahrnehmung als besonders alt galten wie etwa Babylon und Troja, und von dort einen großen Bogen schlägt über die klassischen Orte der griechischen und römischen Literatur bis hin zu den Metropolen der Spätantike, für die exemplarisch Konstantinopel steht. Auch geographisch wird bewusst ein breites Panorama präsentiert, das von wichtigen Städten im Osten, wie zum Beispiel Antiochia, bis zu Bordeaux im Westen und Trier im Norden reicht und so ein lebendiges Bild der antiken Kulturräume zeichnet. Die Sitzungen der Vorlesung verbinden Schlaglichter auf die Archäologie dieser Metropolen mit der Vorstellung und Diskussion von antiken Texten aus und zu diesen Orten und lädt auch auf dieser Ebene zur Entdeckung ein, werden wir doch neben Klassikern wie Sophokles oder Vergil auch Autoren und Werke erkunden, die noch wenig bekannt sind, aber umso mehr mit spannenden, überraschenden und oft auch witzigen Perspektiven auf das Phänomen „Stadt“ in der Antike aufwarten.
Die Vorlesung steht allen Interessierten offen. Alle Texte werden übersetzt; Kenntnisse der altgriechischen oder lateinischen Sprache sind nicht erforderlich, um an der Vorlesung teilzunehmen.
- Seminar – [KPH-Baumann] Die Sieben Weltwunder der Antike
- Lehrperson
-
- JProf. Dr. Mario Baumann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde ABS/2-06 In Präsenz - Beschreibung
- Die Sieben Weltwunder der Antike faszinieren bis heute. Wir alle haben von den Pyramiden von Gizeh, den Hängenden Gärten in Babylon, dem Artemistempel in Ephesos, der Zeusstatue in Olympia, dem Mausoleum von Halikarnass, dem Koloss von Rhodos und dem Leuchtturm von Pharos gehört und haben meist auch Bilder dieser Wunderwerke der antiken Kunst oder Architektur im Kopf. Das ist zumal deswegen bemerkenswert, weil von all diesen Bauten nur noch einer erhalten ist, die Pyramiden von Gizeh nämlich. Wenn wir also beim Koloss von Rhodos unwillkürlich an eine breitbeinige Statue über der Hafeneinfahrt der Insel denken, hat das offensichtlich nichts mit eigener Anschauung oder einem archäologischen Befund zu tun, sondern mit der Kraft von Erzählungen und kulturellen Bildern, die von der Antike bis in unsere Zeit reicht.
Im Seminar werden wir uns genau mit diesen beiden Seiten des Phänomens „Weltwunder“ beschäftigen. Wir werden zum einen die spektakulären antiken Monumente selbst in den Blick nehmen, wobei wir uns sowohl mit der Archäologie beziehungsweise der Rekonstruktion der Weltwunder auseinandersetzen als auch die antiken Texte lesen und diskutieren werden, die diese Bauten und Kunstwerke beschreiben oder von ihnen erzählen. Zum anderen werden wir ihre Rezeption beleuchten, die schon in der Antike einsetzt und über viele oft überraschende, immer aber interessante Stationen die Vorstellung von den Wundern überliefert und formt. Dabei wird das Seminar viel Raum für Ihre eigenen Wünsche und Interessen geben. Auch fachfremde Studierende sind, Begeisterung für die Antike und für Literatur vorausgesetzt, im Kurs herzlich willkommen.
SLK-SEGY-GR-SLitD
(Spezialisierung griechische Literatur – Dichtung)
- Vorlesung – [KPH - Baumann] Metropolen der Antike. Literarische Stadtporträts von Babylon bis Rom
- Lehrperson
-
- JProf. Dr. Mario Baumann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 70
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 4. Doppelstunde ABS/0E08 In Präsenz - Beschreibung
- Ein charakteristisches Merkmal der Antike ist ihre erstaunlich hoch entwickelte Stadtkultur. Das gilt für die politischen Strukturen, zumal in Form der berühmten Stadtstaaten („Poleis“), aber ebenso natürlich für die urbanistische und architektonische Ausgestaltung der antiken Metropolen, die sich bis heute in prächtigen und faszinierenden archäologischen Befunden zeigt. Darüber hinaus bedeutet Stadt als Lebensform in Antike aber vor allem auch, dass die Zentren der alten Welt Orte der Literatur waren – und das gleich in einem doppelten Sinne: Denn zum einen werden Städte in der antiken Literatur wortreich beschrieben, sind setting und Handlungsort für Dramen und Romane, werden in Reden gelobt oder dienen umgekehrt als Negativfolie, wenn Autoren in utopischen Entwürfen ideale oder phantastische Stadtbilder zeichnen. Zum anderen sind Städte aber auch ganz konkret der Kontext, in dem Literatur entsteht, aufgeführt und diskutiert wird, wie Athen mit seinen Theaterfesten oder Alexandria mit seiner Bibliothek ebenso verdeutlichen wie Rom, das als Hauptstadt des nach ihm benannten Reiches buchstäblich Literaten aus aller Welt anzieht.
Die Vorlesung beleuchtet genau diesen Zusammenhang, indem sie zu einer literarischen Reise durch die Metropolen der antiken Welt einlädt. Sie stellt dabei Städte (und Texte) aus ganz unterschiedlichen Epochen vor, indem sie mit Orten beginnt, die schon in der antiken Wahrnehmung als besonders alt galten wie etwa Babylon und Troja, und von dort einen großen Bogen schlägt über die klassischen Orte der griechischen und römischen Literatur bis hin zu den Metropolen der Spätantike, für die exemplarisch Konstantinopel steht. Auch geographisch wird bewusst ein breites Panorama präsentiert, das von wichtigen Städten im Osten, wie zum Beispiel Antiochia, bis zu Bordeaux im Westen und Trier im Norden reicht und so ein lebendiges Bild der antiken Kulturräume zeichnet. Die Sitzungen der Vorlesung verbinden Schlaglichter auf die Archäologie dieser Metropolen mit der Vorstellung und Diskussion von antiken Texten aus und zu diesen Orten und lädt auch auf dieser Ebene zur Entdeckung ein, werden wir doch neben Klassikern wie Sophokles oder Vergil auch Autoren und Werke erkunden, die noch wenig bekannt sind, aber umso mehr mit spannenden, überraschenden und oft auch witzigen Perspektiven auf das Phänomen „Stadt“ in der Antike aufwarten.
Die Vorlesung steht allen Interessierten offen. Alle Texte werden übersetzt; Kenntnisse der altgriechischen oder lateinischen Sprache sind nicht erforderlich, um an der Vorlesung teilzunehmen.
SLK-SEGY-GR-WissP
(Wissenschaftliche Perspektiven)
- Seminar – [KPH - Feddern] Wissenschaftliche Perspektiven: Die Klassische Philologie gestern und heute
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Stefan Feddern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde W48/003 In Präsenz - Beschreibung
- Die Klassische Philologie blickt auf eine jahrtausendealte Tradition zurück, aber auch auf die Gegenwart und in die Zukunft. In diesem Seminar werden wir uns mit ihrer Vermittlung beschäftigen und Themen wie die folgenden in den Blick nehmen (das ist keine abschließende Aufzählung; eigene Vorschläge sind sehr willkommen): die Überlieferung und das Wissen um die antiken Texte in den verschiedenen Epochen (von der Antike bis heute); Übersetzungen, Kommentare u.ä. in den verschiedenen Epochen; die Rezeption antiker Werke in den verschiedenen Epochen; der Stand, die Legitimation und der Transfer in der heutigen Gesellschaft.
SLK-SEGY-GR-LektA
(Griechische Lektüre für Anfänger)
- Übung – [KPH-Patten] Euripides, Bacchae (Lektüre Dichtung)
- Lehrperson
-
- Dr. Glenn Patten
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 8
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde BSS/133 In Präsenz - Beschreibung
- Der dritte große Tragiker des fünften Jahrhunderts, Euripides (ca. 485–406 v.Chr.), verließ Athen nur zwei Jahre vor seinem Tod und ging an den Hof von Archelaos von Makedon. Dort schrieb er noch die Bakchai, die posthum von seinem Sohn bei den städtischen Dionysien des Jahres 405 in Athen zur Aufführung gebracht wurden und dort den ersten Preis gewannen. Das Stück thematisiert, und zwar als einziges unter den uns erhaltenen Resten der attischen Tragödie, den Gott, dem das athenische Dramen-Fest gewidmet war: Dionysos, Sohn des Zeus und der menschlichen Frau Semele, kommt mit seinem Gefolge von Bakchen nach Theben, wo er geboren wurde und nun gegen den Widerstand seiner Verwandten seine Riten einführen will. Dort schlägt er die Frauen der Stadt mit Wahnsinn und treibt sie auf den Berg Kithairon; als Pentheus, sein Cousin und Herrscher Thebens, sie sehen will, läßt ihn der Gott sich als Frau verkleiden und von seiner eigenen Mutter grausam zerstückeln; so rächt sich Dionysos an alle, die seine Gottheit leugnen. Diese Erzählung von menschlicher Verblendung und göttlicher Gewalt wurde immens populär: Sie war bereits in der hellenistisch-römischen Antike Schullektüre, wurde öffentlich vorgelesen, und übte sogar Einfluß auf die christliche Dichtung des byzantinischen Mittelalters aus. In der Veranstaltung werden wir die ganze Tragödie lesen, wobei sowohl formale (Sprache, Aufbau, Metrik) als auch inhaltliche (Dionysos-Kult und -mythologie, Geschlechterrollen) Aspekte zur Sprache kommen sollen. Wer an dem Kurs teilnehmen möchte, wird gebeten, sich auf OPAL bis zum 10. Okt. einzuschreiben. Für die erste Sitzung am 16. Oktober bereiten Sie bitte den Prolog (die Verse 1–63) vor.
- Literatur
- Allan, William, und Laura Swift, Hrsg. 2024. Euripides: Bacchae. Cambridge Greek and Latin Classics. Cambridge; New York: Cambridge University Press (benötigt).
SLK-SEGY-GR-LektF
(Griechische Lektüre für Fortgeschrittene)
- Übung – [KPH-Patten] Euripides, Bacchae (Lektüre Dichtung)
- Lehrperson
-
- Dr. Glenn Patten
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 8
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde BSS/133 In Präsenz - Beschreibung
- Der dritte große Tragiker des fünften Jahrhunderts, Euripides (ca. 485–406 v.Chr.), verließ Athen nur zwei Jahre vor seinem Tod und ging an den Hof von Archelaos von Makedon. Dort schrieb er noch die Bakchai, die posthum von seinem Sohn bei den städtischen Dionysien des Jahres 405 in Athen zur Aufführung gebracht wurden und dort den ersten Preis gewannen. Das Stück thematisiert, und zwar als einziges unter den uns erhaltenen Resten der attischen Tragödie, den Gott, dem das athenische Dramen-Fest gewidmet war: Dionysos, Sohn des Zeus und der menschlichen Frau Semele, kommt mit seinem Gefolge von Bakchen nach Theben, wo er geboren wurde und nun gegen den Widerstand seiner Verwandten seine Riten einführen will. Dort schlägt er die Frauen der Stadt mit Wahnsinn und treibt sie auf den Berg Kithairon; als Pentheus, sein Cousin und Herrscher Thebens, sie sehen will, läßt ihn der Gott sich als Frau verkleiden und von seiner eigenen Mutter grausam zerstückeln; so rächt sich Dionysos an alle, die seine Gottheit leugnen. Diese Erzählung von menschlicher Verblendung und göttlicher Gewalt wurde immens populär: Sie war bereits in der hellenistisch-römischen Antike Schullektüre, wurde öffentlich vorgelesen, und übte sogar Einfluß auf die christliche Dichtung des byzantinischen Mittelalters aus. In der Veranstaltung werden wir die ganze Tragödie lesen, wobei sowohl formale (Sprache, Aufbau, Metrik) als auch inhaltliche (Dionysos-Kult und -mythologie, Geschlechterrollen) Aspekte zur Sprache kommen sollen. Wer an dem Kurs teilnehmen möchte, wird gebeten, sich auf OPAL bis zum 10. Okt. einzuschreiben. Für die erste Sitzung am 16. Oktober bereiten Sie bitte den Prolog (die Verse 1–63) vor.
- Literatur
- Allan, William, und Laura Swift, Hrsg. 2024. Euripides: Bacchae. Cambridge Greek and Latin Classics. Cambridge; New York: Cambridge University Press (benötigt).
SLK-SEGY-GR-EFD
(Einführung Fachdidaktik)
- Seminar – [KPH - Peglau] Fachdidaktik S-PS
- Lehrperson
-
- Dr. Markus Peglau
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 2. Doppelstunde W48/002 In Präsenz - Beschreibung
- In dieser Veranstaltung wollen wir uns mit der Verarbeitung altsprachlicher Themen im heutigen Schulkontext befassen. Hintergrundwissen, Umgestaltung, neue Aussagen kommen hierbei in die Betrachtung. Eine Palette didaktischer und methodischer Ansätze wird uns auf diesem Weg begleiten.
- Literatur
-
- Grundlagenliteratur:
- Glücklich, Hans-Joachim: Lateinunterricht - Didaktik und Methodik, Göttingen 32008.
- Kuhlmann, P.: Fachdidaktik Latein kompakt, 2009.
- Kipf, Stefan: Altsprachlicher Unterricht in der Bundesrepublik Deutschland. Hist. Entw., didakt. Konzepte und method. Grundfragen bis zum Ende des 20. Jahrhunderts, Bamberg 2006.
- Janka, Markus (Hg.): Lateindidaktik, Praxishandbuch, Berlin 2017.
- Fuhrmann, Manfred: Latein und Europa, Geschichte des gelehrten Unterrichts in Deutschland von Karl dem Großen bis Wilhelm II., Köln 2001.
- Meyer, Hilbert: Unterrichtsmethoden; I: Theorieband, Frankfurt am Main 122005; II: Praxisband, Frankfurt am Main 112000.
- ders.: Leitfaden zur Unterrichtsvorbereitung, Frankfurt am Main 122001.
- Witzmann, P.: Inscriptiones Latinae Dresdenses. Dresdens redende Steine. Lateinische Inschriften in der Stadt Dresden sowie in ihrer Umgebung, Dresden, 2. Aufl. 2019.
- Weitere fachdidaktische Literatur wird in der Veranstaltung ausgehändigt bzw. bekannt gegeben.
- Einführungskurs – [KPH - Peglau] Fachdidaktik Einführung
- Lehrperson
-
- Dr. Markus Peglau
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde W48/102 In Präsenz - Beschreibung
- Hierbei handelt es sich um eine Veranstaltung des Grundstudiums bzw. des zweiten Studienjahres der klassisch-philologischen Fächer, die einen Überblick über die Methoden der Stoffvermittlung und ihre didaktischen Grundlagen in der Schule bieten will. Dabei sollen ausgewählte Fragen der Unterrichtsgestaltung und des Schulalltags einen wichtigen Stellenplatz einnehmen.
- Literatur
-
- H. J. Glücklich: Lateinunterricht – Didaktik und Methodik, Göttingen 32008.
- P. Kuhlmann: Fachdidaktik Latein kompakt, 2009.
- R. Nickel: Einführung in die Didaktik der alten Sprachen, 1982.
- Meyer, Hilbert: Unterrichtsmethoden; I: Theorieband, Frankfurt am Main 122005; II: Praxisband, Frankfurt am Main 112000.
- ders.: Leitfaden zur Unterrichtsvorbereitung, Frankfurt am Main 122001.
- Fuhrmann, Manfred: Latein und Europa, Geschichte des gelehrten Unterrichts in Deutschland von Karl dem Großen bis Wilhelm II., Köln 2001.
- Weitere fachdidaktische Literatur wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.
SLK-SEGY-GR-VFD
(Vertiefung Fachdidaktik)
- Seminar – [KPH - Peglau] Fachdidaktik S-PS
- Lehrperson
-
- Dr. Markus Peglau
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 2. Doppelstunde W48/002 In Präsenz - Beschreibung
- In dieser Veranstaltung wollen wir uns mit der Verarbeitung altsprachlicher Themen im heutigen Schulkontext befassen. Hintergrundwissen, Umgestaltung, neue Aussagen kommen hierbei in die Betrachtung. Eine Palette didaktischer und methodischer Ansätze wird uns auf diesem Weg begleiten.
- Literatur
-
- Grundlagenliteratur:
- Glücklich, Hans-Joachim: Lateinunterricht - Didaktik und Methodik, Göttingen 32008.
- Kuhlmann, P.: Fachdidaktik Latein kompakt, 2009.
- Kipf, Stefan: Altsprachlicher Unterricht in der Bundesrepublik Deutschland. Hist. Entw., didakt. Konzepte und method. Grundfragen bis zum Ende des 20. Jahrhunderts, Bamberg 2006.
- Janka, Markus (Hg.): Lateindidaktik, Praxishandbuch, Berlin 2017.
- Fuhrmann, Manfred: Latein und Europa, Geschichte des gelehrten Unterrichts in Deutschland von Karl dem Großen bis Wilhelm II., Köln 2001.
- Meyer, Hilbert: Unterrichtsmethoden; I: Theorieband, Frankfurt am Main 122005; II: Praxisband, Frankfurt am Main 112000.
- ders.: Leitfaden zur Unterrichtsvorbereitung, Frankfurt am Main 122001.
- Witzmann, P.: Inscriptiones Latinae Dresdenses. Dresdens redende Steine. Lateinische Inschriften in der Stadt Dresden sowie in ihrer Umgebung, Dresden, 2. Aufl. 2019.
- Weitere fachdidaktische Literatur wird in der Veranstaltung ausgehändigt bzw. bekannt gegeben.