Kommentierte Lehrveranstaltungen
4. Studienjahr – Wintersemester 2024/2025
SLK-SEMS-DEU-SLIT
(Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur)
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Vorlesung – [ÄDL - Münkler] - Geschichte der Bibel und der Bibelliteratur im Mittelalter
- Lehrperson
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- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 80
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 5. Doppelstunde – Virtuell - Beschreibung
- Die Vorstellung vom religiös geprägten Mittelalter geht häufig mit der Annahme einher, es habe sich um ein Zeitalter der Bibel gehandelt. Aber bis ins 15. Jahrhundert kannten die wenigsten das Buch der Bücher aus eigener Lektüre. Dennoch beeinflusste die Bibel entscheidend die deutschsprachige Literatur. Schon im 9. Jahrhundert gibt es Teilübersetzungen einzelner biblischer Bücher aus dem Lateinischen in die althochdeutsche Sprache. Daneben entwickelt sich eine Bibeldichtung, die relativ frei mit den biblischen Büchern umgeht. Die Vorlesung will diesen unterschiedlichen Aneignungsformen der Bibel in der mittelalterlichen Literatur und Kultur nachgehen und von daher den Stellenwert beschreiben, den die Bibel für die mittelalterliche Kultur hatte.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [ÄDL - Münkler] - Das Hildebrandslied
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 45
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/001 In Präsenz - Beschreibung
- Das um 830 auf der Vorder- und Rückseite eines theologischen Kodex im Kloster Fulda aufgeschriebene althochdeutsche „Hildebrandslied“ ist das älteste und einzig erhaltene Textzeugnis der über Jahrhunderte mündlich tradierten germanischen Heldenepik. Das Stabreimgedicht besteht aus lediglich 68 Langversen und erzählt das Zusammentreffen von Vater und Sohn an der Spitze zweier feindlicher Heere. Als ältestes und einziges Werk seiner Art ist das Hildebrandslied ein zentraler Gegenstand germanistisch-mediävistischer Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft. Am Beispiel des Hildebrandsliedes lassen sich zahlreiche literatur- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen erörtern, die nach der gemeinsamen Erarbeitung des Textes im Zentrum des Seminars stehen sollen: das Verhältnis von Sage und Geschichte, von Mündlichkeit und Schriftlichkeit, das Erzählschema von „exile and return“, der Vater-Sohn-Konflikt, das „Blickfeld des Helden“, die Vorstellung von „wewurt“ („Wehschicksal“) etc.
- Zuordnungen
-
- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [ÄDL - Münkler] - Verführerinnen, Sünderinnen, Heroinnen: Frauengestalten des Alten Testaments in Bibeldramen der Frühen Neuzeit
- Lehrperson
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- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Datum Uhrzeit Ort Durchführung – W48, ABS, BSS In Präsenz - Beschreibung
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Blockseminar: Begehren, Vergewaltigung und Mord, Widerstand, List und Heimtücke – an den Frauengestalten des Alten Testaments, wie Susanna, Bathseba, Ester und Judith werden zentrale Konflikte von Macht, Herrschaft und Unterwerfung narrativiert. Auch in der Rezeption und Transformation der Bibel in der mittelalterlichen Bibeldichtung, ob in bibelepischen Texten, geistlichen Spielen oder im Reformationsdrama, spielen sie eine zentrale Rolle. Das Seminar soll einerseits Aspekte der Codierung von Weiblichkeit, andererseits die Funktion von Frauen für die Erzählungen des Alten Testaments und ihre Aneignung in der mittelalterlichen Literatur untersuchen.
Einführende Literatur und Teilnahmevoraussetzung: Bitte lesen Sie bis zum Beginn des Semesters die Geschichten von Susanna, Bathseba, Esther und Judith im Alten Testament, das Sie online auf Bibel.de in der revidierten Lutherübersetzung von 1984 finden. Sie können dort die Namen als Suchbegriffe eingeben und kommen dann zu den jeweiligen Textstellen. Die Texte der vier Bibeldramen werden Ihnen zu Beginn des Semesters auf der Opal-Seite zur Verfügung gestellt. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [ÄDL - Malcher] - Gender-Montagen im Vergleich – Ulrichs von Liechtenstein ‚Frauendienst‘ (1255) und Irmtraud Morgners ‚Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz‘ (1974)
- Lehrperson
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- Dr. Kay Malcher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 3. Doppelstunde W48/101 In Präsenz - Beschreibung
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Das Seminar beschäftigt sich mit zwei Romanen, die an ihrem historischen Ort für besondere literarische Artistik stehen und die je der Frage nach der Konstruktion eines geschlechtlich bestimmten Selbst größte Aufmerksamkeit widmen: Ulrich bietet die erste Autobiographie der deutschen Literaturgeschichte als Lebensbeschreibung eines Ritters und Minnesängers, wohingegen Morgner einen modernen feministischen Klassiker schreibt. Aufeinander bezogen werden können beide Texte, weil sich bei ihnen die Modellierung von Prozessen sozialer Konstruktion von Geschlecht nicht darin erschöpft, Rollenmuster zu reproduziert (und zu destruieren) oder Handlungen und Geschehen zu bewerten: Die den Erzählungen eigene Form des Montageromans kann komplexere Sinnangebote machen und damit einer je unübersichtlicher werdenden Gegenwart angemessener begegnen. Programmatisch überspitzt: Nicht in historischer, jedoch in systematischer Hinsicht ist diesem Seminar die DDR der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts genauso problematisch und ‚weit weg‘ wie die Steiermark des höfischen 13. Jahrhunderts.
Zu Beginn des Seminars soll die erste Hälfte des Morgner-Romans (Buch 1–8) bereits gelesen sein, der Secondhand-Buchmarkt hält Exemplare ab 3,50 Euro bereit; den ‚Frauendienst‘ erarbeiten wir uns sukzessive in der Veranstaltungszeit. - Zuordnungen
-
- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [ÄDL - Dröse] - Von der Narrheit der Weisen: Die wunderseltsamen Geschichten und Taten der Lalen zu Laleburg
- Lehrperson
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- Dr. Albrecht Dröse
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde W48/004 In Präsenz - Beschreibung
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Das 1597 erschienene Lalebuch, Vorlage des heute etwas bekannteren Schildbürgerbuchs, erzählt von den weisen Lalen (abgeleitet von altgr. lalein: reden, schwatzen, plappern), die aus sehr vernünftigen Gründen beschließen, närrisch zu werden. So bauen sie etwa als erste Amtshandlung ein Rathaus ohne Fenster. Bei all den närrischen Umtrieben kommt ihnen allerdings ihre Weisheit abhanden …
Der Text steht literaturgeschichtlich einerseits in der Gattungstradition des Schwankromans und der Narrensatire, bezieht sich andererseits auf das Genre der Utopie, d.h. des literarischen Staats- und Gesellschaftsentwurfs, das namentlich durch den englischen Humanisten Thomas Morus begründet wurde und in ganz Europa eine breite Wirkung entfaltete, die bis heute anhält. Das Lalebuch reflektiert dabei in Form von komischen Schwankerzählungen eine Reihe kultureller Problemlagen: Fragen des Wissens und Nicht-Wissens, der Rolle der ‚Weisen’ bzw. Experten in der Gesellschaft, der politischen Kommunikationsformen und Partizipationsmöglichkeiten usw. Das Seminar will dem Zusammenspiel von Narration und Diskurs durch die Erschließung von Kontexten und mittels Analyse literarischer Muster und Strukturen auf die Spur kommen. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Gerigk] - Modernisierte Legenden
- Lehrperson
-
- Dr. Anja Gerigk
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde W48/1.01 In Präsenz - Beschreibung
- „Sagen und Legenden“ lautet eine Formel für althergebrachte Geschichten. Der Sonderstatus der Legende als Genre beruht auf Geschehnissen und Figuren, die das Innerweltliche durch das Absolute, ursprünglich durch göttliche Transzendenz übersteigen. In der säkularisierten Moderne, verstärkt im 20. Jahrhundert sind die kulturgeschichtlichen Bedingungen für jene Erzähltradition hinfällig. Neuere Werke, in denen legendarische Strategien – über die Stoffwahl hinaus – eine Rolle spielen, lohnen den genaueren Blick, weil sie zwar an dogmatisch-religiöse Sinnstiftung nicht mehr anschließen können, diese funktionale Prägung der Gattung aber formal verarbeiten. Joseph Roths Novelle über den „heiligen Trinker“ und die von Stefan Zweig übermittelte Botschaft der „dritten Taube“ bilden den Einstieg in die Lektüren. Danach liegt das Gewicht auf Romanen, deren Legenden-Anteil sich auf die Textstruktur auswirkt: „Die Geheimnisse der Prinzessin von Kagran“ in Ingeborg Bachmanns „Malina“ (1971), biblisch-apokryphe Episoden in Tiergestalt bei Brigitte Kronauer („Teufelsbrück“ 2000) sowie die poetische Präsenz der Heiligen von Orléans in Felicitas Hoppes „Johanna“ (2014). Als jüngste Inkarnation des Erzählens im Geiste modifizierter Legendarik – im Anklang an den Beginn von Thomas Manns „Der Erwählte“ (1951) – käme „Kurzes Buch über Tobias“ (2021) infrage, abseitige Hagiografie zwischen Medienimmanenz und Spiritualität.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-V1LIT – Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Bothe] - »Real Humans«
- Lehrperson
-
- Dr. Thorsten Bothe
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 5. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
- Gegenstand des Seminars ist die schwedische TV-Serie »Real Humans« (schwed. »Äkta människor«, deutsch: »Echte Menschen«), die nicht nur von der FBW das »Prädikat besonders wertvoll« erhalten, sondern es mittlerweile auch in deutsche Ethiklehrbücher der Klassen 9 bis 13 geschafft hat – und die wir mit Perspektive auf das Themenfeld »Mensch und Technik« untersuchen wollen. Zuvörderst wer-den technikphilosophische und filmanalytische Grundlagen erarbeitet, dann die aktuelle Forschungs-lage zur Serie erkundet und das Seminar dann in einem dritten Teil mit Überlegungen zum Post- und Transhumanismus abgeschlossen. Ein Reader wird in der ersten VL-Woche online bereitgestellt.
- Zuordnungen
-
- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Gerigk] - Medien-Geschichten: „Ein weites Feld“
- Lehrperson
-
- Dr. Anja Gerigk
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde ABS/2-07 In Präsenz - Beschreibung
- Aus dem umfangreichen Roman von Günter Grass wählt das Seminar eine Reihe von Szenen/Kapiteln aus, die das Medium des Erzählens – den Fontane-Wiedergänger Fonty – in vielfältige intermediale Konstellationen versetzen, also Bezüge zu anderen Medien als dem literarischen Text herstellen: Meist handelt es sich um visuelle Vermittlungsformen, um bildende Künste: das gezeichnete Dichterporträt (Kap. „Von Liebermanns Hand“), die von Grass seriell gezeichnete Doppelfigur Fonty – Hoftaller als Stummfilm-Sequenz oder als Fotografie; außerdem die populären Neuruppiner Bilderbögen, ein früher Vorläufer von Bildergeschichten in Comics bzw. der Verbreitung von Nachrichten, lange bevor es die ebenfalls erwähnte Wochenschau im Kino gab. Aufwändig inszeniert sind auch die Besuche bei Denkmälern, v.a. der Berliner Siegessäule und der Fontane-Statue in Neuruppin. All jene Phänomene werden zum Anlass für narrative „Abschweifungen ins historische Feld“ (WF S. 21). Zwei leitende Zugänge ergeben sich daraus: 1) mediengeschichtliche Erkundungen, z.B. zu den Bilderbögen; 2) Reflexion und Analyse: Was heißt (Inter-)Medialität und welche Funktionen übernimmt sie hier? Interessant ist nicht zuletzt die Doppelbesetzung der Erzählerinstanz durch das aufzeichnende Archiv und die Plaudereien des „Unsterblichen“: Fonty/Fontane.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-V1LIT – Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
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Vorlesung – [NDL – Koch, L.] - Narrative der Kultur
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Lars Koch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 100
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde – Virtuell - Beschreibung
- Der Mensch als „homo narrans“ ist auf die Kulturtechnik des Erzählens angewiesen, um sich zur Wirklichkeit in ein Verhältnis zu setzen. Das Erzählen wird ihm dabei zu einem Medium, um sich aus dem Absolutismus der Wirklichkeit zu emanzipieren. Von dieser Grundüberlegung ausgehend, fragt die Vorlesung nach unterschiedlichen Narrationstypen und der Herstellung von sozialem Sinn in unterschiedlichen Narrativen. In einem methodenorientierten Teil wird es darum gehen, die Leistungsfähigkeit einer Narratologie der Kultur zu diskutieren. Daran anschließend rekonstruiert die Vorlesung materialorientiert zentrale Narrative der Kultur – allen voran das der Apokalypse, der Rettung, des Verfalls, des Fortschritts und der Feindschaft – und fragt nach den politischen Kontexten und Konsequenzen ihrer spektakulären (Re-)inszenierung in unterschiedlichen historischen Situationen und differierenden Medienkonstellationen.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Koch, L.] - Literatur und Angst
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Lars Koch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- Angst ist eine Emotion die einerseits eine überzeitliche, biologische Dimension aufweist, andererseits aber historischen Einflüssen unterliegt und durch und durch kulturell formatiert erscheint. Welche Ängste wann auftreten, wie diese artikuliert werden und welche gesellschaftlichen Resonanzen sie erzeugen, ist das Ergebnis spezifischer soziokultureller Ermöglichungszusammenhänge. Die Literatur erscheint in diesem Zusammenhang einerseits als eine Echokammer gesellschaftlicher Ängste. Das Seminar interessiert sich daher in einem breiten literaturhistorischen Spektrum von 1800 bis zur Gegenwart für die Frage, wie Angst und ihre Anlässe literarisch evoziert, verhandelt und gesellschaftlich angebunden wurden. Andererseits kann die Literatur selbst zu einer Agentur gesellschaftlicher Ängste werden, insofern sie an der Formierung spezifischer Epochenängste mitwirkt und durch die Proliferation von kulturellen Skripten der Angst teilhat an jeweils wandelbaren kollektiven Regimen der Angst. Ein dritter Aspekt, der im Seminar eine Rolle spielen wird, besteht in der Möglichkeit der Literatur, Angst kritisch zu durchleuchten und die mit ihr verbundenen Politiken in Frage zu stellen. Es wird anhand einer Auswahl von Texten zu diskutieren sein, wie Angst jeweils zum Thema der Literatur wird. Grundlage hierfür ist eine Auseinandersetzung mit aktuellen literatur- und affektwissenschaftlichen Forschungen zum Gefühlskomplex der Angst. Das Seminar ist lektüreintensiv und fokussiert mitunter drastisches Textmaterial. Eine Mitwirkung setzt dementsprechend die Bereitschaft zur Lektüre herausfordernder Texte zwingend voraus.
- Zuordnungen
-
- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Stricker] - »Mein Gott ist dunkel und wie ein Gewebe«. Rilkes Stunden-Buch (1905) I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 2. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
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Rainer Maria Rilke (1875-1926) gehört zu den wichtigsten Autoren der literarischen Moderne. Das "Stunden-Buch" (1905), mit dem Rilke sich die religiöse Texttradition der 'Livres d’heures', der Laienbreviere aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit, in eigenwilliger Weise anverwandelt, bildet als sein erster vollständig durchkomponierter Gedichtzyklus den Beginn seines reifen dichterischen Œuvres. In einer intensiven Lektüre des "Stunden-Buchs" wollen wir sowohl den Anspruch dieses Textes, ein ›poetisches Weltmodell‹ (Manfred Engel) zu entwickeln, als auch seine formalen und rhetorischen Verfahren einer genauen Untersuchung unterziehen. Die historische Verortung des "Stunden-Buchs" im Kontext der künstlerischen Strömung des Jugendstils wird uns dabei ebenso beschäftigen wie Rilkes Religiosität und Religionskritik. Zudem wollen wir überlegen, inwieweit sich im "Stunden-Buch" Themen und Motive späterer Texte Rilkes vorgebildet oder antizipiert finden. Zu diesem Zweck werden wir vergleichende Seitenblicke auch auf "Die Geschichten vom lieben Gott" (1900), "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" (1910) und die "Duineser Elegien" (1922) werfen.
Die Ausgabe von Rilkes "Stunden-Buch" im Insel-Taschenbuch ist zur eigenen Anschaffung vorgesehen (Kosten ca. 6,50 €). - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-V1LIT – Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Bothe] - Kleists Prosa
- Lehrperson
-
- Dr. Thorsten Bothe
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 1. Doppelstunde W48/0.03 In Präsenz - Beschreibung
- Gegenstand des Seminars sind jene Texte, die in der Forschung oft unter „Erzählungen“, „Novellen“ und „Anekdoten“ firmieren (obwohl Kleist sich wenig um Gattungsbegriffe bekümmerte), jene also, die z.B. in den Erzählungen, Berliner Abendblättern, Nord und Süd, in Der Freimüthige oder im Phöbus erschienen sind. Wir lesen u.a. Michael Kohlhaas, Die Marquise von O...., Das Erdbeben in Chili, Die Verlobung in St. Domingo, Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik. Eine Legende, aber auch Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden, Über das Marionettentheater, Unwahr-scheinliche Wahrhaftigkeiten, Anekdote aus dem letzten Kriege und Empfindungen vor Friedrichs Seelandschaft. Das Seminar führt in aktuelle und traditionelle Positionen der Kleistforschung ein (In-terkulturelle Germanistik, Rhetorik, Dekonstruktion, Recht und Literatur, Typographie und Literatur, gender studies u.a.). Wenn erforderlich (z.B. bezüglich der Typographie), werden andere Kleistausga-ben zum Vergleich herangezogen. Ein Reader mit ergänzenden Texten und Forschungsliteratur wird hierzu in der ersten Vorlesungswoche online bereitgestellt.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-V1LIT – Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Stricker] - »Mein Gott ist dunkel und wie ein Gewebe«. Rilkes Stunden-Buch (1905) II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 5. Doppelstunde BSS/133 In Präsenz - Beschreibung
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Rainer Maria Rilke (1875-1926) gehört zu den wichtigsten Autoren der literarischen Moderne. Das "Stunden-Buch" (1905), mit dem Rilke sich die religiöse Texttradition der 'Livres d’heures', der Laienbreviere aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit, in eigenwilliger Weise anverwandelt, bildet als sein erster vollständig durchkomponierter Gedichtzyklus den Beginn seines reifen dichterischen Œuvres. In einer intensiven Lektüre des "Stunden-Buchs" wollen wir sowohl den Anspruch dieses Textes, ein ›poetisches Weltmodell‹ (Manfred Engel) zu entwickeln, als auch seine formalen und rhetorischen Verfahren einer genauen Untersuchung unterziehen. Die historische Verortung des "Stunden-Buchs" im Kontext der künstlerischen Strömung des Jugendstils wird uns dabei ebenso beschäftigen wie Rilkes Religiosität und Religionskritik. Zudem wollen wir überlegen, inwieweit sich im "Stunden-Buch" Themen und Motive späterer Texte Rilkes vorgebildet oder antizipiert finden. Zu diesem Zweck werden wir vergleichende Seitenblicke auch auf "Die Geschichten vom lieben Gott" (1900), "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" (1910) und die "Duineser Elegien" (1922) werfen.
Die Ausgabe von Rilkes "Stunden-Buch" im Insel-Taschenbuch ist zur eigenen Anschaffung vorgesehen (Kosten ca. 6,50 €). - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-V1LIT – Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Stricker] - »Mein Gott ist dunkel und wie ein Gewebe«. Rilkes Stunden-Buch (1905) III
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde BSS/109 In Präsenz - Beschreibung
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Rainer Maria Rilke (1875-1926) gehört zu den wichtigsten Autoren der literarischen Moderne. Das "Stunden-Buch" (1905), mit dem Rilke sich die religiöse Texttradition der 'Livres d’heures', der Laienbreviere aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit, in eigenwilliger Weise anverwandelt, bildet als sein erster vollständig durchkomponierter Gedichtzyklus den Beginn seines reifen dichterischen Œuvres. In einer intensiven Lektüre des "Stunden-Buchs" wollen wir sowohl den Anspruch dieses Textes, ein ›poetisches Weltmodell‹ (Manfred Engel) zu entwickeln, als auch seine formalen und rhetorischen Verfahren einer genauen Untersuchung unterziehen. Die historische Verortung des "Stunden-Buchs" im Kontext der künstlerischen Strömung des Jugendstils wird uns dabei ebenso beschäftigen wie Rilkes Religiosität und Religionskritik. Zudem wollen wir überlegen, inwieweit sich im "Stunden-Buch" Themen und Motive späterer Texte Rilkes vorgebildet oder antizipiert finden. Zu diesem Zweck werden wir vergleichende Seitenblicke auch auf "Die Geschichten vom lieben Gott" (1900), "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" (1910) und die "Duineser Elegien" (1922) werfen.
Die Ausgabe von Rilkes "Stunden-Buch" im Insel-Taschenbuch ist zur eigenen Anschaffung vorgesehen (Kosten ca. 6,50 €). - Zuordnungen
-
- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede gerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
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Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede ungerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
-
Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Kennen Sie Kästner? I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch, jede gerade Woche 2. Doppelstunde bis 3. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- In diesem Jahr begehen wir den 125. Geburtstag von Erich Kästner (1899-1974). Aus diesem Anlass will dieses Seminar das Augenmerk besonders auf die Bandbreite der Gattungen und Medien im Werk des gebürtig aus Dresden stammenden Schriftstellers lenken. Jungen und alten Leser:innen ist Kästner vor allem als Autor berühmter Kinder- und Jugendbücher (wie "Emil und die Detektive", "Das doppelte Lottchen" oder "Pünktchen und Anton") bekannt. Doch sein Œuvre umfasst darüber hinaus zahlreiche, überaus vielfältige Formen, Textgenres und Schreibweisen. So sollen im Seminar neben Kästner, dem Kinderbuchautor, auch der Feuilletonist Kästner, der Lyriker, der Erzähler, der Drehbuchautor, der Romancier, der Chronist, der Autobiograph, der Satiriker, der Aufklärer und der Kabarettist zu Wort kommen. Dass Kästners Werk die Zeit von der Weimarer Republik über die NS-Herrschaft bis zur Nachkriegszeit und den Anfängen der Bundesrepublik umspannt, bietet Gelegenheit, zu untersuchen, inwieweit sich ein halbes Jahrhundert deutscher Geschichte im Werk Kästners repräsentiert, reflektiert und kritisiert findet.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V1LIT – Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Kennen Sie Kästner? II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch, jede ungerade Woche 2. Doppelstunde bis 3. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- In diesem Jahr begehen wir den 125. Geburtstag von Erich Kästner (1899-1974). Aus diesem Anlass will dieses Seminar das Augenmerk besonders auf die Bandbreite der Gattungen und Medien im Werk des gebürtig aus Dresden stammenden Schriftstellers lenken. Jungen und alten Leser:innen ist Kästner vor allem als Autor berühmter Kinder- und Jugendbücher (wie "Emil und die Detektive", "Das doppelte Lottchen" oder "Pünktchen und Anton") bekannt. Doch sein Œuvre umfasst darüber hinaus zahlreiche, überaus vielfältige Formen, Textgenres und Schreibweisen. So sollen im Seminar neben Kästner, dem Kinderbuchautor, auch der Feuilletonist Kästner, der Lyriker, der Erzähler, der Drehbuchautor, der Romancier, der Chronist, der Autobiograph, der Satiriker, der Aufklärer und der Kabarettist zu Wort kommen. Dass Kästners Werk die Zeit von der Weimarer Republik über die NS-Herrschaft bis zur Nachkriegszeit und den Anfängen der Bundesrepublik umspannt, bietet Gelegenheit, zu untersuchen, inwieweit sich ein halbes Jahrhundert deutscher Geschichte im Werk Kästners repräsentiert, reflektiert und kritisiert findet.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V1LIT – Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Teufel] - Kafka
- Lehrperson
-
- Dr. Annette Teufel
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde W48/0.01 In Präsenz - Beschreibung
-
Im Juni dieses Jahres jährte sich der Todestag von Franz Kafka zum 100. Mal – ein Grund mehr, den „wirkungsreichste[n] und berühmteste[n] Schriftsteller des 20. Jahrhunderts“ (Daniel Kehlmann) mit einem eigenen Seminar zu würdigen.
Den Auftakt bilden intensive Lektüren ausgewählter Erzählungen und Romane, in denen exemplarisch die wichtigsten Paradigmen der Kafka-Forschung erprobt und bewertet werden. Damit beleuchtet das Seminar zugleich die exzessive Deutungsgeschichte eines Autors, den Susan Sonntag gar als „Opfer einer Massenvergewaltigung“ durch eine Armee von Interpret:innen apostrophierte.
Der zweite Teil des Seminars widmet sich dem Autor und seinem Werk im Medienwechsel, anhand exemplarischer Adaptionen von Kafkas Werk und Biographie in Spielfilmen und literarischen Comics.
Gegenstand des Seminars sind:
• I TEXTE: Franz Kafka: „Das Urteil“ (1913), „Die Verwandlung“ (1916), „In der Strafkolonie“ (1919), „Der Proceß“ (postum 1925), „Das Schloss“ (postum 1926)
• II COMICS: Franz Kafka/Sylvain Ricard/Maël: „In der Strafkolonie“ (2007), David Zane Mairowitz/Robert Crumb: “Kafka” (1993)
• III FILME: „Die Verwandlung“ (Jan Němec, D 1975 / Igor Plischke, D 2015), „Der Prozeß“ (Orson Welles, FR/IT/D 1962 / David Hugh Jones, GB 1993); „Das Schloß“ (Michael Haneke, AT, 1997); „Kafka“ (Steven Soderbergh, FR/USA, 1991)
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit und zu intensiver Lektüre, unabhängig von der jeweiligen Prüfungsleistung. Insbesondere ist die Kenntnis der zu besprechenden Texte, Comics und Filme unerlässlich.
Bitte beachten Sie für Ihre Studienjahresplanung, dass dieses Seminar nur im Wintersemester 2024/25 angeboten wird, nicht aber im Sommersemester 2025. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V1LIT – Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Teufel] - Einführung in die Filmanalyse
- Lehrperson
-
- Dr. Annette Teufel
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
-
In der Konkurrenz der Künste etablieren sich die audiovisuellen Medien zunehmend als Leitmedien unserer Kultur. Der Film als Generator von Bildern erzählt Geschichten, die Welt deuten, Welt-Bilder und Mythen schaffen. Indem er dabei jedoch in der Regel seine eigene Materialität, seinen Inszenierungscharakter und die hinter ihm stehenden Institutionen unsichtbar zu machen bestrebt ist, gelingt es dem Film zugleich, den Eindruck zu schaffen, er zeige nicht Bilder der Wirklichkeit, sondern die Wirklichkeit selbst. In unserer medial geprägten Wirklichkeit treten filmische Wahrnehmungen darum zugleich zunehmend in eine Konkurrenzbeziehung zu anderen, nicht medial vermittelten Wahrnehmungsformen.
Ziel des Seminars ist eine Einführung in die Filmanalyse, die Kompetenzen im Umgang mit dem Zeichensystem der Filmkunst schulen soll. Es geht also zunächst um die Aneignung geeigneter Kategorien zur Beschreibung von filmischen Darstellungsstrategien; darauf aufbauend sollen Formen und Konventionen des filmischen ‚Erzählens’ – auch im Vergleich zu literarischen Formen der Narration – analysiert werden. Die Auswahl der Filme soll dabei zugleich einen Einblick in filmische Genres und in die Entwicklung des Mediums Film ermöglichen.
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit und zu intensiver Lektüre, unabhängig von der jeweiligen Prüfungsleistung. Insbesondere ist die Kenntnis der zu besprechenden Filme unerlässlich. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V1LIT – Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Scherübl] - Ressentiment. Literarische Fassungsversuche eines psycho-politischen Affekts
- Lehrperson
-
- Dr. Florian Scherübl
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Erstarken autoritärer Bewegungen in der Gegenwart wird häufig erklärt mit der Ausbreitung des Ressentiments im Sozialen. Die Psychologin Cynthia Fleury oder der Soziologe Max Scheler verstehen unter Ressentiment ein Wiederkäuen unverarbeiteter Kränkungen, das zur „Selbstvergiftung“ führt und die emotionalen Verbindungen zur Mitwelt erkalten lässt. Das soll politische Folgen haben: der von Adorno und Kracauer beschriebene „autoritäre Charakter“, der nach oben kuscht und nach unten tritt, ist wesentlich ressentimentgeladen. Solche psychologischen, soziologischen und anderen Fassungsversuche des Ressentiments kommen nicht zufällig permanent auf die Erzählliteratur zurück: diese macht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Ressentiments erstmals sichtbar. Dostojewskis Kellermensch (Aufzeichnungen aus einem Kellerloch) oder manche Protagonisten Thomas Manns (Tobias Mindernickel) sind Personifikationen der reaktiven Gefühlsstruktur, die dann Nietzsche als Erster ausführlich behandelt (Zur Genealogie der Moral). Das Seminar versammelt literarische, philosophische und psychologische Texte, welche den zwischenmenschlichen und politischen Funktionen des Ressentiments nachgehen.
Methodischer/theoretischer Zugang: Psychonarratologie, Affekt- und Emotionstheorie, Close Reading, Literatur und Wissen - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
SLK-SEMS-DEU-SSPR
(Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur)
-
Seminar – [DAZ - Harfmann] - Sprachliche Anforderungen im Kontext Schule II
- Lehrperson
-
- Martin Harfmann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde ABS/2-10 In Präsenz - Beschreibung
- Schulerfolg setzt bestimmte sprachliche Kompetenzen voraus, die sich von jenen unterscheiden, die zur Bewältigung des Alltags außerhalb der Schule, z.B. in der Familie, benötigt werden. Schulische Sprachanforderungen sind zum Teil fachspezifisch, zum Teil aber auch fachübergreifend. Schulische Formen des Sprachgebrauchs zielen auf Lernprozesse ab und sind in diesem Sinne bildungssprachlich. Das Konzept Bildungssprache wird im Seminar diskutiert und der Frage nachgegangen, wie sich Lehrkräfte aller Fächer bildungssprachliche Anforderungen im Fachunterricht bewusstmachen können. Sprachliche Merkmale von Schulbuchtexten und Aufgaben können u.a. mit dem Instrumentarium der Registerlinguistik analysiert werden, die Bildungssprache als eine situativ-funktionale Varietät auffasst.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [DAZ - Harfmann] - Spracherwerb im Kontext von Mehrsprachigkeit
- Lehrperson
-
- Martin Harfmann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde ABS/2-10 In Präsenz - Beschreibung
- Lehrkräfte benötigen Kenntnisse über den frühen und späten Zweitspracherwerb, um das Sprachenlernen im mehrsprachigen Klassenzimmer unterstützen zu können. In diesem Seminar werden Theorien und Ansätze der Zweitsprachenerwerbsforschung diskutiert sowie schulische Faktoren erörtert, die sich auf den Zweitsprachenerwerbsprozess auswirken. Im Fokus steht dabei die Frage, wie sich die schulischen Ausgangslagen von Schülerinnen und Schülern darstellen, die zwei- oder mehrsprachig sind und welche sprachlichen Kompetenzen benötigt werden, um Bildungserfolg zu ermöglichen. Da der Spracherwerb u.a. auch von den individuellen Spracherwerbserfahrungen sowie den subjektiven Einstellungen zur Zielsprache beeinflusst wird und die Mehrsprachigkeit von Kindern und Jugendlichen ein großes Potential birgt, beschäftigen wir uns mit der Erhebung von sprachbiographischen Daten sowie von Daten zu subjektiven Theorien über Sprache(n).
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [DAZ - Harfmann] - Zugänge zu sprachlichen Fähigkeiten
- Lehrperson
-
- Martin Harfmann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 5. Doppelstunde ABS/2-10 In Präsenz - Beschreibung
- Eine äußerst wichtige Aufgabe von Lehrpersonen ist es, den Sprachstand von Schülern und Schülerinnen in ein- oder mehrsprachigen Kontexten zu ermitteln (Lang 2017, 307). Denn didaktische Entscheidungen bezüglich sprachlicher Lehr- und Lernprozesse lassen sich nur auf der Basis von spezifischen Fähigkeitsindikatoren fällen, die von Lehrpersonen zu deuten sind. Der Begriff Sprachstandserhebung wird häufig mit der individuellen Diagnose in Verbindung gebracht, die eine auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten abgestimmte Sprachförderung ermöglicht. Sprachstandserhebungen dienen aber auch zur Evaluation sprachbildender Maßnahmen und werden außerdem zur Untersuchung des Sprachstandes von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe genutzt, um einem bestimmten Ressourcenbedarf aufzudecken. Ferner werden sie bei Abschlussprüfungen von Sprachkursen sowie im Rahmen von Bildungsstudien verwendet. Zu Beginn des Seminars beschäftigen wir uns mit den Grundlagen der Sprachdiagnostik und klären zentrale Konzepte. Im Folgenden fokussieren wir die Sprachdiagnostik im Hinblick auf verschiedene Altersgruppen und Bildungsetappen. Dann diskutieren wir verschiedene Verfahren, die sich einerseits auf unterschiedliche linguistische Ebenen beziehen und andererseits die Kompetenzen bestimmter Teilfertigkeiten diagnostizieren. Schließlich werden ausgewählte sprachdiagnostische Verfahren wie Lise-DaZ, ELFEII und die Profilanalyse nach Grießhaber detaillierter betrachtet.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [DAF - Oechel-Metzner] - Sprachsensibler Fachunterricht
- Lehrperson
-
- Dr. Claudia Oechel-Metzner
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde BSS/0E49 In Präsenz - Beschreibung
-
Sprachliches und fachliches Lernen sind untrennbar miteinander verwoben, und zwar in allen (schulischen) Fächern. Angehende Lehrkräfte müssen also in
jedem Fall für diesen Zusammenhang sensibilisiert und auf die damit verbundenen (sprachlichen) Herausforderungen im (Sach-)Fachunterricht vorbereitet
werden. Zur Erreichung dieser Ziele soll das Seminar durch folgende Schwerpunktsetzungen beitragen:
• Überblick über die theoretischen (lernpsychologischen und linguistischen) Grundlagen zum Thema „Sprachliches und fachliches Lernen“
• Sprachliche Anforderungen im (Sach-)Fachunterricht anhand von konkreten Beispielen (Rolle sprachlicher Kompetenzen in curricularen Vorgaben zu
„nicht-sprachlichen“ Fächern; linguistische Analyse von Aufgabenstellungen und wissensvermittelnden Texten)
• Umgang mit sprachlicher Heterogenität, Lernertextanalysen und Möglichkeiten der Fehlerkorrektur
• Didaktisch-methodische Ansätze für einen sprachsensiblen Fachunterricht (Prinzipien des sprachsensiblen Fachunterrichts; Scaffolding; phonetische
Methoden)
• Sprachsensible Unterrichtsmaterialien für Schülerinnen und Schüler mit Ukrainisch als Erstsprache (Analyse von Methoden-Werkzeugen, kontrastive
Analyse Ukrainisch–Deutsch und daran anschließende Erstellung von fach- und themenspezifischen Unterrichtsmaterialien/Modulen, die als
Prüfungsleistungen angerechnet werden können). - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [DAF - Oechel-Metzner] - Fertigkeiten im Deutschen als Fremd- und Zweitsprache
- Lehrperson
-
- Dr. Claudia Oechel-Metzner
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 3. Doppelstunde BSS/0E49 In Präsenz - Beschreibung
-
Ziel des Seminars ist eine Vertiefung innerhalb des Studienfaches Deutsch als Fremd- und Zweitsprache durch Erarbeitung theoretischer Grundlagen zur
Entwicklung kommunikativer Kompetenzen im Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben. Daraus ergeben sich folgende inhaltliche Schwerpunkte:
• Sprachliche Fertigkeiten im Rahmen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER)
• Entwicklung der rezeptiven Fertigkeiten Hören und Lesen: Anforderungen an Lernende und didaktisch-methodische Modelle
• Hör-Sehverstehen als eigenständige Fertigkeit
• Entwicklung der produktiven Fertigkeiten Sprechen und Schreiben: Anforderungen an Lernende und didaktisch-methodische Modelle
• Vermittlung der Fertigkeiten einzeln und/oder im Zusammenspiel?
Um Möglichkeiten der praktischen Umsetzung der theoretischen Erkenntnisse aufzuzeigen, werden vorliegende Unterrichtskonzepte zur Entwicklung
ausgewählter Fertigkeiten analysiert und diskutiert. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [DAF - Oechel-Metzner] - Alphabetisierung von Erwachsenen in der Zweitsprache Deutsch
- Lehrperson
-
- Dr. Claudia Oechel-Metzner
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde ABS/0114 In Präsenz - Beschreibung
-
In den Blick genommen werden nicht bzw. kaum literalisierte Erwachsene, die das Deutsche als Zweitsprache im Migrationskontext, d.h. innerhalb des
deutschsprachigen Raums und damit einhergehend in einem ihnen unbekannten soziokulturellen Umfeld erwerben.
Anhand von theoretischen Impulsen, Praxisbeispielen und interaktiven Methoden soll das Seminar für die Arbeit mit Erwachsenen mit Deutsch als
Zweitsprache und Alphabetisierungsbedarf sensibilisieren und Möglichkeiten zielgruppenadäquater sprachlicher Förderung aufzeigen. Aus diesen
Grundintentionen ergeben sich folgende inhaltliche Schwerpunkte:
• Was bedeutet es für Erwachsene, alphabetisiert zu werden?
• Theoretische Grundlagen der Alphabetisierungsarbeit
• Alphabetisierung im Rahmen des Integrationskurssystems in Deutschland
• Didaktisch-methodische Leitlinien für den Alphabetisierungsunterricht
• Umgang mit sprachlicher Heterogenität
• Methoden zur Vermittlung schriftlicher/schriftsprachlicher Kompetenzen
• Kriterien für die Beurteilung von Lehrwerken zur Alphabetisierung
• Entwicklung zielgruppengerechter Lehr-/Lernmaterialien - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [DAF - Oechel-Metzner] - Das Interview als Forschungsmethode für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
- Lehrperson
-
- Dr. Claudia Oechel-Metzner
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde BAR 218 In Präsenz - Beschreibung
-
In der Sprachlehr- und Sprachlernforschung, der Fremdsprachendidaktik und somit auch im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache gewinnen
empirische Forschungsmethoden zunehmend an Bedeutung. Dementsprechend wächst der Bedarf an fachlichem Austausch über
forschungsmethodologische Fragen, zumal das Lernen und Lehren von Fremd- und Zweitsprachen ein hochkomplexer, dynamischer und somit nicht leicht
zu erfassender Untersuchungsgegenstand ist.
Das Seminar zielt zunächst auf eine Differenzierung zwischen quantitativen und qualitativen Forschungsansätzen ab, gibt daraufhin einen Überblick über
empirische Methoden, die sich im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache etabliert haben, und fokussiert schließlich auf qualitative Verfahren. Am
Beispiel der mündlichen Befragung (Interview) werden wichtige Fragen und Schritte im Forschungsprozess nachvollzogen:
• Gegenstandsangemessenheit der gewählten Forschungsmethode
• Kriterien für die Wahl der Interviewform
• Erstellung eines Interviewleitfadens
• Prinzipien bei der Interviewdurchführung
• Möglichkeiten der Aufbereitung von Interviewdaten
• Differenzierung zwischen kategorienbasierten und sequentiellen Auswertungsverfahren
• Varianten qualitativer Inhaltsanalyse im Überblick
• Die Grounded Theory Methodology (GTM) - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [DAF - Köck] - Quo Vadis Erinnerungsorte DaF/DaZ? Etablierung, Weiterentwicklung und Kritik
- Lehrperson
-
- Johannes Benjamin Köck
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 5. Doppelstunde BSS/0E49 In Präsenz - Beschreibung
-
Die Beschäftigung mit Erinnerungsorten birgt offenbar große Potentiale für DAF-/DAZ-Kontexte, die aber bisher eher sporadisch thematisiert wurden und nach einem systematischen, transdisziplinären Zugang verlangen (vgl. Fornoff 2009, Badstübner-Kizik 2020, Riedner/Dobstadt 2018, Roche/Röhling 2014, Roche/Webber 1995, Heinle 2024).
Namensgebend für diese Lehrveranstaltung ist ein von 4.-6. Oktober 2024 in Brno/Brünn stattfindendes Symposion, dessen Ergebnisse und Fragen ebenso Gegenstand des Seminars sein werden, wie eine systematische Einführung in die Potentiale von Erinnerungsorten in DaF/DaZ.
In einer transdisziplinären Aushandlung wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich das Konzept Erinnerungsort in den verschiedenen Kontexten von DaF/DaZ (nicht) etablieren konnte, und wo zukünftige Potentiale und Grenzen dieses Zugangs liegen können. Nachfolgende Themenbereiche werden behandelt (abhängig auch von Ihren Interessen und Schwerpunkten):
- Historische Entwicklungslinien und aktuelle Tendenzen der Erinnerungsorte in DaF-DaZ
- Binationale Erinnerungsorte (Potentiale, Relevanz eines kulturalisierungskritischen Zugangs, Alternativen)
- Erinnerungsorte in DaZ (Spezifika)
- Orte des Vergessens und der Vergessenen: Was bedeutet „Vergessen“ in der Migrationsgesellschaft?
- Erinnerungsorte und Literarizität - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [ALI - Langenhorst] - Aktuelle Forschung in den Digital Humanities. Texte, Modelle, Perspektiven.
- Lehrperson
-
- Jan Langenhorst
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – N.N. In Präsenz - Beschreibung
-
In diesem Seminar sollen empirische DH-Studien aus den letzten Jahren besprochen werden. Wir wollen gemeinsam erschließen, welche Fragen sich DH-Forschung stellt und wie diese, insbesondere mithilfe von Korpusdaten, beantwortet werden. Hierbei reicht das Themenspektrum von Literaturgeschichte bis hin zum Verhältnis von Mensch und Umwelt. Parallel zur Lektüre verschiedener Studien wird mit interaktivem Lehrmaterial die Methodik der besprochenen Untersuchungen veranschaulicht. Für das Seminar sind Texte in englischer Sprache zu lesen. Das Seminar richtet sich sowohl an Studierende des Masters ‚Digital Humanities‘ als auch an alle anderen Interessierten und findet in Form von vier Blöcken und einer Einführungssitzung statt:
Fr., 25.10.24 -> W48/001
Fr., 08.11.24 -> ABS/CON2
Fr., 29.11.24 -> W48/001
Fr., 13.12.24 -> N.N.
Fr., 17.01.25 -> ABS/2-07 - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [ALI - Frommherz] - Programmieren für Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen – Einführung
- Lehrperson
-
- Yannick Frommherz
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 4. Doppelstunde T3 TextLab In Präsenz - Beschreibung
- Dieses Seminar richtet sich an Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Digital Humanities, die Programmieren mit Python lernen möchten. Der Kurs setzt keinerlei Kenntnisse voraus. Wir lernen teils flexibel von zuhause aus anhand eigens dafür konzipierter, abwechslungsreicher Inhalte, teils in Präsenzsitzungen, in denen das Erlernte rekapituliert und offene Fragen geklärt werden. Wir schauen uns alle notwendigen Basics sowie ausgewählte für Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen relevante Aufbautechniken an. Dabei integrieren wir generative KI wie chatGPT oder GitHub Copilot in unseren Workflow. Python ist eine einfach zu erlernende Programmiersprache, die Sie vielseitig für Ihre Forschung oder zukünftige Arbeit im Bereich digitale Geistes- und Sozialwissenschaften einsetzen können. Ein gemeinsamer Hackathon, in dem wir uns kollaborativ einem Programmierproblem widmen, rundet das Seminar ab. Ein eigener Laptop muss mitgebracht werden. Das Seminar bereitet optimal auf den Aufbaukurs im Sommersemester vor.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [ALI - Pfeifer] - Protest & Protestkommunikation
- Lehrperson
-
- Ulrike Pfeifer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – In Präsenz - Beschreibung
-
Insbesondere in modernen demokratischen Gesellschaften ist die öffentliche Artikulation von Dissens eine essenzielle politische Praxis, die kontextabhängig sehr unterschiedliche Formen annehmen kann. Zu denken sei hier etwa an die Großdemonstrationen unter dem Slogan „Wir sind die Brandmauer!“, an die kontrovers diskutierten Klebeaktionen der Letzten Generation, an Proteste, die in den sozialen Medien unter Hashtags wie #ichbinhannah oder #metoo Verbreitung finden oder auch an subversive Praktiken wie der Guerilla Architecture, das Stickern oder das Wahlplakat-Busting. Gemein ist diesen unterschiedlichen Protestphänomenen, dass sie durch Körper, Zeichen und Sprache überhaupt erst hervorgebracht, kommuniziert und kommunikativ gerahmt werden.
Dieser grundlegenden sprachlichen Verfasstheit und Zeichenhaftigkeit von Protest wollen wir im Blockseminar nachgehen und dabei u.a. folgende Fragestellungen behandeln: Wie werden Körper zu Protestzeichen? Wie werden sprachliche und nicht-sprachliche Mittel eingesetzt, um kritikwürdige Praktiken sowie Wahrnehmungs- und Denkgewohnheiten aufzustören? Welche sprachlichen Handlungen vollziehen Protestakteure? Welche Rolle spielen die (sozialen) Medien für die Konstitution, Dissemination und Evaluation von Protest? Wie verändern neue Kommunikationstechnologien widerständige Praktiken? Wie wird in politischen Diskursen um die Legitimität und Angemessenheit von Protestformen und -bewegungen gerungen? Uvm.
Im ersten Block des Seminars werden wir linguistische Zugänge zur Erforschung und Beschreibung von Protestphänomen erarbeiten. Im zweiten Block wollen wir uns dann selbstgewählten Protestereignissen zuwenden und diese in eigenen Projekten bearbeiten.
Di, 15.10.24 -> W48/001
Di, 22.10.24 -> W48/001
Fr, 08.11.24 -> ABS/213
Sa, 09.11.24 -> ABS/213
Fr, 13.12.24 -> N.N.
Sa, 14.12.24 -> N.N. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
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Seminar – [ALI - Rath] - Diskursorientierte Argumentationsanalyse
- Lehrperson
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- Torben Rath
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde ABS 2-13 In Präsenz - Beschreibung
- Die linguistische Diskursanalyse zielt darauf ab, gesellschaftlich verankerte Denkstrukturen und die damit verbundene kollektive Wissensrepräsentation und -konstitution unter Anwendung bestimmter Analyseinstrumente offenzulegen und zu interpretieren. Ausgehend von der Annahme, dass sich das gesellschaftliche Wissen in bestimmten Argumentationsmustern (Topoi) verdichtet, fokussiert das Seminar die Untersuchung solcher musterhaften Ausprägungen im Rahmen verschiedener öffentlich-politischer Diskurse. Die dafür unerlässlichen methodischen und theoretischen Grundlagen werden im ersten Teil des Seminars eingeführt und problematisiert. Für den zweiten Teil ist eine Projektarbeit angedacht, in dessen Rahmen die Argumentationsmuster eines kontroversen gesellschaftlichen bzw. politischen Diskurses zunächst in Gruppenarbeit analysiert und anschließend im Seminar vorgestellt werden.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
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Seminar – [ALI - Bergmann] - Die Sprache macht’s. Seminar zum Wissenstransfer
- Lehrperson
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- Dr. Regina Bergmann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 60
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- : https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/45493649414
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde W48/004 In Präsenz - Beschreibung
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„Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: 'Das ist technisch unmöglich!' Dieser etwas launige Satz stammt vom Schauspieler Peter Alexander Ustinov. Gleich mehrere Vorurteile gegenüber Experten werden hier deutlich. Dass ein möglicher Grund für eine derartige Negativmeinung ein der Öffentlichkeit nicht erschließbares Wissen sein könnte, liegt auf der Hand. Natürlich verfügen Expert:innen über ein Sonderwissen, das sie in einer ebenfalls oft kritisierten und für die Öffentlichkeit nur schwer zugänglichen Sprache formulieren. Man wird ihnen jedoch nicht gerecht, wenn man ihre Sprache, die Fach- oder Wissenschaftssprache, als Sprache von Sonderlingen und Geheimbündlern betrachtet, im Gegenteil, ihre Sprache ist doch vor allem Ausdruck eines besonderen spezialisierten Handelns, spezifischer (fachlicher) Kompetenzen. Die Frage, welche Schritte Expert:innen gehen müssen, um den Lai:innen Zugang zu Expertenwissen zu verschaffen, lässt sich eigentlich nur beantworten, wenn klar ist, welche Eigenschaften Fachsprachen tatsächlich haben.
Darüber hinaus werden auch kleine Einblicke in die Anwendungsgebiete der Fachsprachenforschung gegeben: Wir beschäftigen uns beispielsweise mit Grundfragen der Terminologielehre und erhalten Einblick in die Arbeitsweise der Technischen Dokumentation. Nicht zuletzt werden wir uns aber auch die Frage stellen, warum es den Transfer von fachlichem Wissen überhaupt geben muss, wer dafür verantwortlich ist und welche ganz unterschiedlichen Wege – denken wir etwa an Citizien science-Projekte und Ausstellungen in Museen – dabei gegangen werden können. Nicht zuletzt betreiben wir auch ein wenig „Innenschau“: Gibt es eine populärwissenschaftliche Linguistik. Und wenn ja: Wie viele? - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
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Seminar – [ALI - Bergmann] - Verständlich – einfach – leicht: Inklusion durch Sprache
- Lehrperson
-
- Dr. Regina Bergmann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 4. Doppelstunde BSS/0E41 In Präsenz - Beschreibung
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Komplizierte Dinge einfacher zu sagen, damit wird in der Öffentlichkeit oft geworben. Medien bieten „Nachrichten leicht“ oder „Nachrichten in einfacher Sprache“ an. Parteien schreiben ihre Programme in einfacherem Deutsch oder in Leichter Sprache, selbst Verwaltungen beginnen, Texte in Leichter Sprache zu formulieren, in Museen stehen Führungen in Einfacher bzw. Leichter Sprache im Programm, mittlerweile gibt es auch Verlage, die Literatur in einfacher und leichter Sprache produzieren, einige Autor:innen verfassen Bücher in einfacher Sprache und Bibliotheken erweitern ihre Buchbestände in diesem Bereich in mittlerweile enormer Breite. Mit der Bereitstellung einfach formulierter Texte erhalten so nun auch Personengruppen Zugang zu Informationen und zum Bereich der schöngeistigen Literatur, die bislang kaum dazu eine Chance hatten.
Das ist gleichzeitig auch ein Dilemma, denn „leicht“ und „einfach“ werden in vielen Fällen synonym verwendet, viele Lai:innen, die sich an der Erstellung verständlicher Texte versuchen, gehen eher von einem alltagsweltlichen Sprachkonzept aus und greifen auf die Ergebnisse linguistischer Forschungen, insbesondere auch der Verständlichkeitsforschung, eher selten zurück und erzeugen so häufig neue Probleme.
Immerhin hat die Linguistik einzelne Aspekte der Regelwerke nun schon gut untersucht und auf Fehlstellen und problematische Seiten dieser Regelwerke hingewiesen. Ehemalige Studierende der TU haben die Dresdener Verso-Gruppe gegründet, die die Erstellung verständlicher Texte nun professionalisiert (vgl. https://verso-gruppe.de/verso-das-team/ [24.07.24]). Gemeinsam mit Verso werden verschiedene Projekte wieder Teil der Seminararbeit sein bzw. als Prüfungsleistung erarbeitet. Unter anderem wird an der Erstellung eines Rezeptheftes in einfacher Sprache sowie an kleinen Kochvideos weitergearbeitet. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
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Seminar – [ALI - Bergmann] - TEXTweltEN
- Lehrperson
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- Dr. Regina Bergmann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- : https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/45524221954
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 4. Doppelstunde BSS/0E41 In Präsenz - Beschreibung
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Texte sind im Alltag omnipräsent, dabei interessiert sich die Linguistik wissenschaftshistorisch gesehen noch gar nicht so lange für das größte der sprachlichen Zeichen. Der für das Seminar gewählte Zugang bietet nicht nur eine Einführung in ein sehr spannendes linguistisches Teilgebiet, es gibt auch kleine Ausflüge in die „Anwendungszonen“, etwa die institutionelle Kommunikation.
Das Spektrum, das die linguistische Forschung mittlerweile mit dem Blick auf das Textliche aufgreift, reicht von den „kleinen Texten“ über „Gebrauchstexte“ bis hin zum Verhältnis von Text und Bild, zu medial unterschiedlich konstituierten Texten, zu Texten in ihrer räumlichen Umgebung und zu Fragen, inwieweit Texte Teil, Begleiter, und Anlass von Interaktion oder überhaupt als Interaktion darstellbar sind. Allen Denkrichtungen zugrunde liegt die Einsicht: Text ist mehr als eine Ansammlung von Sätzen, mit Texten erschaffen wir Welten und sie sind die Grundlage für unser kommunikatives Miteinander. Die Kernfrage ist jedoch dabei: Was aber macht denn nun den Text zum Text? - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
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Seminar – [GLS - Sahlbach/Lasch] - Oberseminar
- Lehrpersonen
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- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Veronika Sahlbach
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch, jede ungerade Woche 3. Doppelstunde ABS/2-06/U In Präsenz - Beschreibung
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In dieser Lehrveranstaltungsform stellen fortgeschrittene Studierende ihre Forschungsprojekte (Abschlussarbeit) vor.
Studierende eignen sich Fertigkeiten im Umgang mit wissenschaftlichen Arbeits- und Publikationsformen an. Das Ziel der Lehrveranstaltung besteht darin, die Fähigkeit zu fördern, Diskussionen in geeigneter Form zu gestalten sowie die wissenschaftliche Recherche zielorientiert zu organisieren und in angemessener Form vor Fachpublikum zu präsentieren und zu diskutieren.
Der MATRIX-Raum zum Seminar ist unsere zentrale Kommunikationsplattform, Sie finden diesen unter folgendem Link: https://matrix.to/#/#gls-oberseminar:tu-dresden.de - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
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Seminar – [GLS - Zhang] - Konstruktionsgrammatik und Sprachdidaktik
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
-
Unter „Konstruktionsgrammatik“ fasst man üblicherweise eine Reihe linguistischer Ansätze zusammen, die sich parallel zu der kognitiven Linguistik in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben. Alle kognitiven Konstruktionsgrammatiken teilen grundsätzlich bestimmte Annahmen über Sprache und Sprachstruktur, mit denen sie den formalistischen „Mainstream“ der Generativen Linguistik abwehren. Die Kognitive Konstruktionsgrammatik ist zurzeit ein dynamisches und modernes Modell der Grammatik, die Form- und Funktionsseite der Sprache zusammen betrachtet.
In dem Seminar soll mit ausgewählten Buchkapiteln bzw. Aufsätzen aus der Konstruktionsgrammatik zuerst ein Einblick in die Konstruktionsgrammatik gegeben werden. Danach wird darauf eingegangen, wie die gebrauchsbasierten Ansätze bzw. Methoden der Konstruktionsgrammatik in die sprachdidaktische Praxis einfließen können. Von daher wird das Interesse an funktionalen grammatischen Modellen bzw. deren Verwendung in der Sprachdidaktik erwartet. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
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Seminar – [GLS - Zhang] - Ikonizität
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
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Seit langem wird Arbitrarität dominierend als das wesentliche Merkmal eines Sprachzeichens angesehen, insbesondere in der europäischen strukturalistischen Tradition nach de Saussure. Nach dieser linguistischen Tradition kommt die unmittelbare Nachbildung der Außenwelt durch Sprachzeichen, die als Ikonizitätsmerkmal eines Sprachzeichens aufzufassen sind, selten vor. Man kann dies nur in Randphänomenen wie Onomatopoetika (z. B. kikeriki, miau, wuff) beobachten. Bereits zwischen den 1950er und 1970er Jahren erschienen zahlreiche Arbeiten aus dem Bereich der Psychologie, die sich vor allem mit phonetic symbolism beschäftigen. Im Zuge der funktional-kognitiven Bewegung der 1970er Jahre mehrten sich dann linguistische Studien, die die dominante Rolle des Arbitraritätsprinzips bezüglich des Sprachzeichens in Frage stellen, stark kritisieren bzw. die Nicht-Arbitraritätsprinzipien wie Ikonizität im Sprachzeichen erforschen.
In diesem Seminar werden ikonische Phänomene in der Phonologie, in der Morphologie, in der Syntax, in der grammatischen Theorie sowie in der deutschen Gebärdensprache ausführlich diskutiert. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
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Seminar – [GLS - Lasch] - Erschließung von vormodernen Handschriften
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
-
Eine der zentralen Herausforderungen im Kontext der Digital Humanities ist die Verfügbarmachung von Quellen für Forschung, Lehre und eine interessierte Öffentlichkeit.
Im Seminar erschließen wir Handschriften aus dem Bestand der Herrnhutischen Archive und setzen uns mit den Möglichkeiten automatischer Optical Charakter Recognition (OCR) bis hin zur TEI-konformen Edition via XML auseinander. Ziele ist es, vom Bilddigitalisat zu Repräsentationen von Texten zu gelangen, die unterschiedlichen Standards genügen, und bestehende Workflows weiter zu verbessern.
- Fehlerfreies Transkript (HTR – Handwritten Text Recognition)
- Schlankes Ausgangsdokument (XML nach TEI)
- Dokument mit Metadaten (XML-Schema)
- Normalisierter Text (zur Einspeisung in Korpusanalyseumgebungen)
- Angereichertes Dokument (Ausweisung von potentiellen Glossareinträgen und named entities)
- Publikation der Dokumente
Vorkenntnisse im Hinblick auf das Lesen der Kurrent oder Auszeichnungssprachen sind wünschenswert, aber keine Voraussetzung für den Besuch des Seminars — ein funktionsfähiges digitales Endgerät mit Officeumgebung wird vorausgesetzt.
Eine Lizenz für den OXYGEN-XML-Editor wird im Seminar gestellt, gleiches gilt für die Transkriptionsumgebung eScriptorium. Informationen zum Kontext des Seminars finden Sie auf dem Blog des Moravian Knowledge Networks (https://dhh.hypotheses.org/). - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Lasch] - Sprachgeschichte im 17. und 18. Jahrhundert
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
- Das 17. und 18. Jahrhundert sind, was die deutsche Sprachgeschichte betrifft, von Standardisierungsprozessen und -versuchen geprägt, die durch unterschiedliche Akteur:innen beschrieben und vorgeschrieben werden. Uns werden im Seminar ganz grundsätzlich zum einen die sprachlichen Gebrauchsbesonderheiten unterschiedlicher Kommunikationsdomänen des Deutschen interessieren (mit einem Fokus auf das vormoderne Staatswesen und gesellschaftliche wie kulturelle Entwicklungen) und zum zweiten die Bestrebungen, die auf eine Standardisierung des Deutschen abzielen. Im Fokus stehen dabei zum einen sprachpatriotische Aktivitäten der so genannten Sprachgesellschaften des 17. Jahrhunderts, zum anderen präskriptive Normierungsversuche durch Sprachgelehrte im 18. Jahrhundert.
- Zuordnungen
-
- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Vorlesung – [GLS - Lasch] - Sprache und Spiel
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 100
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 2. Doppelstunde ABS/0E11/H In Präsenz - Beschreibung
-
In der Vorlesung “Sprache und Spiel” werden die vielfältigen Verflechtungen von Sprache und digitalen Spielen ausgeleuchtet. Diese Themenfelder werden im Mittelpunkt stehen:
- Sprachwelten in digitalen Spielen: Gibt es genrespezifische Sprachstile, spezifische narrative Strukturen und Dialoggestaltung?
- Spieler:innen als aktive Sprachnutzer:innen: Wie kommunizieren Spieler:innen während und über das Spiel? Welche Strategien des Stancetakings setzen sie ein? Wie ist mit Hate Speech und Flaming umzugehen? Welche Rolle spielt moderierte Kommunikation?
- Sprache als Werkzeug des Spieldesigns: Wie werden Welten erschaffen, Emotionen gelenkt und Spieler:innen motiviert?
- Ethische Aspekte des Sprachgebrauchs in digitalen Spielen: Welche Rolle kommt Entwickler:innen im Hinblick auf Diskriminierung und verbale Gewalt in Spielen zu? - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [DAF - Möhring] - Disko, Falko oder Gingko? Korpuslinguistische Methoden zur Analyse von Text und (Lerner-)Sprache im Bereich DaF/DaZ
- Lehrperson
-
- Jupp Möhring
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 5. Doppelstunde BSS/0149 In Präsenz - Beschreibung
-
In diesem praxisorientierten Seminar werden Grundlagen korpuslinguistischer
Forschungsansätze vermittelt und angewandt. Nach einer (kurzen) theoretischen
Einführung zu Grundlagen und relevanter Terminologie werden Anwendungsszenarien
vorgestellt und diskutiert sowie ein Überblick zu verfügbaren korpuslinguistischen
Ressourcen im Bereich Germanistik und Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
erarbeitet. Weiterhin werden Werkzeuge eingesetzt, welche die Aufbereitung und
Auswertung eigener Textsammlungen (Korpora) ermöglichen, etwa zur Analyse von
Lehrwerken. Der Kurs bietet ausreichend Raum, um die mögliche Umsetzung eigener
Forschungsvorhaben zu diskutieren und aktuelle Interessen der Teilnehmenden
einzubinden.
Teilnehmende sind nach Abschluss des Kurses u. a. in der Lage, bereits vorhandene und
selbst erstellte Korpora hinsichtlich (lerner:innen)sprachlicher Phänomene zu
durchsuchen und Belege zu extrahieren, Texte automatisch mit linguistischen
Informationen anzureichern (Annotation), Worthäufigkeiten zu ermitteln und
interpretieren sowie korpusbasierte Daten zu visualisieren und statistisch auszuwerten.
OPAL: - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
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Seminar – [DAF - Brand] - Morphologie im Zweitspracherwerb
- Lehrperson
-
- Laetitia Brand
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 4. Doppelstunde ABS 2-07 In Präsenz - Beschreibung
-
Da das deutsche Flexionssystem eine große Formenvielfalt aufweist, stellt sich der
Erwerb dieses Systems für DaZ-Lernende als komplexe Lernaufgabe dar. In diesem
Zusammenhang stellt sich aus sprachwissenschaftlicher Perspektive die Frage, wie
DaZ-Lernende diese Lernaufgabe bewältigen: Welche Strategien setzen L2-Lernende im
Rahmen von Flexionserwerbsprozessen ein und welche Spracherwerbsmechanismen
werden dabei sichtbar? Das Seminar geht diesen Fragen am Beispiel der
Gegenstandsbereiche Genus, Numerus und Verbflexion nach. Hierzu werden im
Seminar verschiedene Studien besprochen, die sich mit den genannten
Gegenstandsbereichen auseinandersetzen. Auf diese Weise gibt das Seminar auch
Einblicke in unterschiedliche forschungsmethodische Verfahrensweisen, die im
Rahmen der L2-Forschung eingesetzt werden (Sprachverarbeitung und
Sprachproduktion).
Von seinem Aufbau her unterteilt sich das Seminar in zwei Teile. Im ersten Teil werden
die wesentlichen theoretischen Grundlagen im Bereich der oben genannten Thematik
gelegt. Dabei werden u. a. die folgenden Fragen behandelt: Was bedeutet
Zweitspracherwerb und wie unterscheidet er sich vom Erstspracherwerb? Was meint
der BegriW Morphologie?
Daran anknüpfend sollen im zweiten Teil des Seminars im Rahmen einer Projektarbeit in
Kleingruppen selbstständig Fragestellungen zu den genannten Gegenstandsbereichen
bearbeitet werden. Auf diese Weise bietet das Seminar die Möglichkeit,
sprachwissenschaftliche Methoden zur Erforschung von Zweitspracherwerbsprozessen
im Sinne eines forschenden Lernens selbst zu erproben und anzuwenden und
forschungspraktische Kenntnisse im Bereich der L2-Forschung zu erwerben.
Die Bereitschaft zum Lesen auch englischsprachiger Texte und zur aktiven Mitarbeit in
Kleingruppen wird somit im Rahmen des Seminars vorausgesetzt. - Zuordnungen
-
- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
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Vorlesung – [DAF - Binanzer] - Linguistische Grundlagen DaZ/DaF
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Anja Binanzer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde BSS/0E49 In Präsenz - Beschreibung
-
Die Vorlesung Linguistische Grundlagen für DaZ/DaF führt anwendungsorientiert mit Blick auf die
DaZ/DaF-Vermittlung in sprachwissenschaftliche Grundlagen ein. Primäre Zielsetzung dieser Einfüh-
rung ist es, den Aufbau genau derjenigen fachspezifischen linguistischen Kompetenzen zu unterstüt-
zen, die es ermöglichen, lernersprachliche Äußerungen auf Grundlage fundierter linguistischer Kennt-
nisse zu analysieren, um daraus diagnostische und didaktische Schlussfolgerungen ziehen zu können - Zuordnungen
-
- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
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Seminar – [DAF - Hempel] - Sprachliche Anforderungen im schulischen Fachunterricht
- Lehrperson
-
- Marie Hempel
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde In Präsenz - Beschreibung
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Der schulische Fachunterricht stellt für diejenigen Schüler:innen eine sprachliche
Herausforderung dar, die nicht im ausreichendem Maße über die für die Wissensaneignung
notwendigen rezeptiven bildungssprachlichen Kompetenzen verfügen. Um den sprachlichen
Schwierigkeiten dieser Schüler:innen gezielt didaktisch begegnen zu können, müssen
Lehrkräfte über ein linguistischen Grundlagenwissen verfügen, das ihnen erlaubt, die
sprachlichen Anforderungen ihres Fachunterrichts angemessen einzuschätzen und
entsprechende didaktische Entlastungsmaßnahmen zu planen.
In diesem Seminar sollen die Teilnehmer:innen dazu befähigt werden, Unterrichtsmaterialien
im Hinblick auf die darin vorkommenden bildungs- und fachsprachlichen Strukturen zu
analysieren und auf dieser Grundlage gezielte didaktische Entscheidungen zur sprachlichen
Unterstützung von Schüler:innen zu treffen. Hierfür werden die typischen sprachlichen Mittel
des Registers Bildungssprache sowie didaktische Verfahren zur sprachsensiblen Planung des
Unterrichts vermittelt. - Zuordnungen
-
- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
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Seminar – [DAF - Binanzer] - Projektseminar NaLeKo (Narratives Lernerkorpus)
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Anja Binanzer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde W48/0001 In Präsenz - Beschreibung
-
Wie entwickle ich eine Forschungsfrage für ein empirisches Forschungsprojekt? Wie plane ich eine
Datenerhebung und worauf muss ich bei der Durchführung einer Datenerhebung (z.B. in der Schule)
achten? Wie werte ich selbst erhobene Daten aus? Das Seminar beschäftigt sich mit diesen Fragen in
Theorie und Praxis am Beispiel der empirischen Mehrsprachigkeitsforschung im Bereich des Sprach-
ausbaus mehrsprachiger Schüler:innen mit Deutsch als Zweitsprache.
In der Einführungsphase des Seminars lernen die Studierenden Forschungsfragen und -methoden des
Projekts NaLeKo (Narratives Lernerkorpus) kennen, an das das Seminar anknüpft. In diesem Projekt
wird mithilfe von korpuslinguistischen Methoden die Entwicklung von schriftlichen Erzählfähigkeiten
mehrsprachiger Schüler:innen untersucht.
In der zweiten Seminarphase bilden die Studierenden Projektgruppen, in denen sie mithilfe eines struk-
turierten Forschungsportfolios selbständig Forschungsfragen entwickeln, eine Datenerhebung mit
mehrsprachigen Schüler:innen zur Erweiterung des NaLe-Korpus planen und durchführen und ihre
selbst erhobenen Erzählungen bezogen auf eigene Forschungsfragen zur Erzählentwicklung analysie-
ren. In dieser Gruppenarbeitsphase organisieren sich die Studierenden weitgehend selbstständig, wofür
sie den wöchentlichen Seminartermin für ihre Arbeitsgruppen und die individuelle Empirie-Beratung
durch die Seminarleitung nutzen können.
Zum Abschluss des Seminars präsentieren sich die Projektgruppen die Ergebnisse ihrer empirischen
Untersuchungen gegenseitig und reflektieren den Forschungsprozess gemeinsam.
Am Fr, 24.01.25, 2.-3. DS finden die Präsentationen der Projektgruppen an einem Blocktermin statt. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
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Seminar – [DAF - Binanzer] - Spracherwerbsprozesse in DaZ/DaF
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Anja Binanzer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde W48/0003 In Präsenz - Beschreibung
-
Die Veranstaltung Spracherwerbsprozesse in DaZ/DaF beleuchtet am Beispiel ausgewählter empiri-
scher Spracherwerbsstudien ein- und mehrsprachiger Lernender Spracherwerbsprozesse auf unter-
schiedlichen sprachlichen Ebenen (Phonologie, Lexikon, Morphologie, Syntax). Zunächst werden die
zu erwerbenden sprachlichen Gegenstände des Deutschen aus der Perspektive von Lernenden erar-
beitet, um anschließend Forschungsmethoden und -ergebnisse von Erwerbsstudien zu beleuchten. Dis-
kutiert werden in diesem Zusammenhang Faktoren, die den Spracherwerb und die Sprachentwicklung
beeinflussen (z.B. Alter, Erstsprache, sozioökonomischer Status). - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [DAF - Friedland] - Kontextsensible Materialentwicklung
- Lehrperson
-
- Alice Friedland
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 6. Doppelstunde W48/0001 In Präsenz - Beschreibung
-
Unterrichtsmaterialien sollen für Lernende spannend und relevant sein. Gleichzeitig
sollen sie sich an diversen Curricula und Vorgaben orientieren und im besten Fall noch
alle Lernenden individuell unterstützen. Dies ist leichter gesagt, als getan -
insbesondere, wenn der eigene unterrichtliche Kontext und die Zielgruppe(n) teils unklar
erscheinen.
Im praxisorientierten Seminar „Kontextsensible Materialentwicklung“ wird sich zunächst
den Akteuren und Institutionen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik der
Bundesrepublik Deutschland (bspw. Goethe Institut, ZfA) gewidmet. Anschließend
werden deren Einfluss auf die Zielgruppe(n), die Lehrpersonen und die
Unterrichtsgestaltung im nicht deutschsprachigen Ausland reflektiert. Ausgehend von
dieser Makroebene werden die Akteure der Praxis (also die Lehrpersonen und die
Lernenden) genauer betrachtet. Auf der Mikroebene runden erste Erarbeitungen und
Reflexionen zu kontextsensiblen Materialien sowie die Sichtung bestehender Materialien
das Seminar final ab.
OPAL-Kurs: - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [DAZ - Hempel] - Methoden der experimentellen Leseforschung
- Lehrperson
-
- Marie Hempel
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – In Präsenz - Beschreibung
-
BLOCKSEMINAR
14.11.24 (13.00-14.30)
17.01.25 (9:30-15:30)
18.01.25 (9:30-15:30)
24.01.25 (9:30-15:30)
25.01.25 (9:30-15:30)
In diesem Seminar lernen die Teilnehmenden die Fragestellungen der experimentellen
Leseforschung sowie verschiedene Offline- und Online-Methoden zur Erforschung des
Verstehensprozesses beim Lesen kennen. Ziel dieses Blockseminars ist es, dass die
Teilnehmenden die Schritte des empirischen Arbeitens und die Prinzipien des experimentellen
Forschens kennen und anwenden können. Hierzu zählt unter anderem die Fähigkeit, in
(englischsprachigen) wissenschaftlichen Fachartikeln jeweils die Fragestellung, Methodik und
die zentralen Ergebnisse einer Lesestudie identifizieren, zusammenfassen und das Design
der Studie methodologisch einordnen zu können. In diesem Seminar sollen die Teilnehmenden
mithilfe praktischer Übungen dazu befähigt werden, selbst einen Versuchsplan für ein
experimentelles Forschungsvorhaben erstellen zu können. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
SLK-SEMS-DEU-KLIT
(Komplementärmodul: Literatur und Kultur)
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Das Hildebrandslied
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 45
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/001 In Präsenz - Beschreibung
- Das um 830 auf der Vorder- und Rückseite eines theologischen Kodex im Kloster Fulda aufgeschriebene althochdeutsche „Hildebrandslied“ ist das älteste und einzig erhaltene Textzeugnis der über Jahrhunderte mündlich tradierten germanischen Heldenepik. Das Stabreimgedicht besteht aus lediglich 68 Langversen und erzählt das Zusammentreffen von Vater und Sohn an der Spitze zweier feindlicher Heere. Als ältestes und einziges Werk seiner Art ist das Hildebrandslied ein zentraler Gegenstand germanistisch-mediävistischer Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft. Am Beispiel des Hildebrandsliedes lassen sich zahlreiche literatur- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen erörtern, die nach der gemeinsamen Erarbeitung des Textes im Zentrum des Seminars stehen sollen: das Verhältnis von Sage und Geschichte, von Mündlichkeit und Schriftlichkeit, das Erzählschema von „exile and return“, der Vater-Sohn-Konflikt, das „Blickfeld des Helden“, die Vorstellung von „wewurt“ („Wehschicksal“) etc.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Verführerinnen, Sünderinnen, Heroinnen: Frauengestalten des Alten Testaments in Bibeldramen der Frühen Neuzeit
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – W48, ABS, BSS In Präsenz - Beschreibung
-
Blockseminar: Begehren, Vergewaltigung und Mord, Widerstand, List und Heimtücke – an den Frauengestalten des Alten Testaments, wie Susanna, Bathseba, Ester und Judith werden zentrale Konflikte von Macht, Herrschaft und Unterwerfung narrativiert. Auch in der Rezeption und Transformation der Bibel in der mittelalterlichen Bibeldichtung, ob in bibelepischen Texten, geistlichen Spielen oder im Reformationsdrama, spielen sie eine zentrale Rolle. Das Seminar soll einerseits Aspekte der Codierung von Weiblichkeit, andererseits die Funktion von Frauen für die Erzählungen des Alten Testaments und ihre Aneignung in der mittelalterlichen Literatur untersuchen.
Einführende Literatur und Teilnahmevoraussetzung: Bitte lesen Sie bis zum Beginn des Semesters die Geschichten von Susanna, Bathseba, Esther und Judith im Alten Testament, das Sie online auf Bibel.de in der revidierten Lutherübersetzung von 1984 finden. Sie können dort die Namen als Suchbegriffe eingeben und kommen dann zu den jeweiligen Textstellen. Die Texte der vier Bibeldramen werden Ihnen zu Beginn des Semesters auf der Opal-Seite zur Verfügung gestellt. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [ÄDL - Malcher] - Gender-Montagen im Vergleich – Ulrichs von Liechtenstein ‚Frauendienst‘ (1255) und Irmtraud Morgners ‚Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz‘ (1974)
- Lehrperson
-
- Dr. Kay Malcher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 3. Doppelstunde W48/101 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Seminar beschäftigt sich mit zwei Romanen, die an ihrem historischen Ort für besondere literarische Artistik stehen und die je der Frage nach der Konstruktion eines geschlechtlich bestimmten Selbst größte Aufmerksamkeit widmen: Ulrich bietet die erste Autobiographie der deutschen Literaturgeschichte als Lebensbeschreibung eines Ritters und Minnesängers, wohingegen Morgner einen modernen feministischen Klassiker schreibt. Aufeinander bezogen werden können beide Texte, weil sich bei ihnen die Modellierung von Prozessen sozialer Konstruktion von Geschlecht nicht darin erschöpft, Rollenmuster zu reproduziert (und zu destruieren) oder Handlungen und Geschehen zu bewerten: Die den Erzählungen eigene Form des Montageromans kann komplexere Sinnangebote machen und damit einer je unübersichtlicher werdenden Gegenwart angemessener begegnen. Programmatisch überspitzt: Nicht in historischer, jedoch in systematischer Hinsicht ist diesem Seminar die DDR der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts genauso problematisch und ‚weit weg‘ wie die Steiermark des höfischen 13. Jahrhunderts.
Zu Beginn des Seminars soll die erste Hälfte des Morgner-Romans (Buch 1–8) bereits gelesen sein, der Secondhand-Buchmarkt hält Exemplare ab 3,50 Euro bereit; den ‚Frauendienst‘ erarbeiten wir uns sukzessive in der Veranstaltungszeit. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [ÄDL - Dröse] - Von der Narrheit der Weisen: Die wunderseltsamen Geschichten und Taten der Lalen zu Laleburg
- Lehrperson
-
- Dr. Albrecht Dröse
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde W48/004 In Präsenz - Beschreibung
-
Das 1597 erschienene Lalebuch, Vorlage des heute etwas bekannteren Schildbürgerbuchs, erzählt von den weisen Lalen (abgeleitet von altgr. lalein: reden, schwatzen, plappern), die aus sehr vernünftigen Gründen beschließen, närrisch zu werden. So bauen sie etwa als erste Amtshandlung ein Rathaus ohne Fenster. Bei all den närrischen Umtrieben kommt ihnen allerdings ihre Weisheit abhanden …
Der Text steht literaturgeschichtlich einerseits in der Gattungstradition des Schwankromans und der Narrensatire, bezieht sich andererseits auf das Genre der Utopie, d.h. des literarischen Staats- und Gesellschaftsentwurfs, das namentlich durch den englischen Humanisten Thomas Morus begründet wurde und in ganz Europa eine breite Wirkung entfaltete, die bis heute anhält. Das Lalebuch reflektiert dabei in Form von komischen Schwankerzählungen eine Reihe kultureller Problemlagen: Fragen des Wissens und Nicht-Wissens, der Rolle der ‚Weisen’ bzw. Experten in der Gesellschaft, der politischen Kommunikationsformen und Partizipationsmöglichkeiten usw. Das Seminar will dem Zusammenspiel von Narration und Diskurs durch die Erschließung von Kontexten und mittels Analyse literarischer Muster und Strukturen auf die Spur kommen. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Gerigk] - Modernisierte Legenden
- Lehrperson
-
- Dr. Anja Gerigk
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde W48/1.01 In Präsenz - Beschreibung
- „Sagen und Legenden“ lautet eine Formel für althergebrachte Geschichten. Der Sonderstatus der Legende als Genre beruht auf Geschehnissen und Figuren, die das Innerweltliche durch das Absolute, ursprünglich durch göttliche Transzendenz übersteigen. In der säkularisierten Moderne, verstärkt im 20. Jahrhundert sind die kulturgeschichtlichen Bedingungen für jene Erzähltradition hinfällig. Neuere Werke, in denen legendarische Strategien – über die Stoffwahl hinaus – eine Rolle spielen, lohnen den genaueren Blick, weil sie zwar an dogmatisch-religiöse Sinnstiftung nicht mehr anschließen können, diese funktionale Prägung der Gattung aber formal verarbeiten. Joseph Roths Novelle über den „heiligen Trinker“ und die von Stefan Zweig übermittelte Botschaft der „dritten Taube“ bilden den Einstieg in die Lektüren. Danach liegt das Gewicht auf Romanen, deren Legenden-Anteil sich auf die Textstruktur auswirkt: „Die Geheimnisse der Prinzessin von Kagran“ in Ingeborg Bachmanns „Malina“ (1971), biblisch-apokryphe Episoden in Tiergestalt bei Brigitte Kronauer („Teufelsbrück“ 2000) sowie die poetische Präsenz der Heiligen von Orléans in Felicitas Hoppes „Johanna“ (2014). Als jüngste Inkarnation des Erzählens im Geiste modifizierter Legendarik – im Anklang an den Beginn von Thomas Manns „Der Erwählte“ (1951) – käme „Kurzes Buch über Tobias“ (2021) infrage, abseitige Hagiografie zwischen Medienimmanenz und Spiritualität.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V1LIT – Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Bothe] - »Real Humans«
- Lehrperson
-
- Dr. Thorsten Bothe
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 5. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
- Gegenstand des Seminars ist die schwedische TV-Serie »Real Humans« (schwed. »Äkta människor«, deutsch: »Echte Menschen«), die nicht nur von der FBW das »Prädikat besonders wertvoll« erhalten, sondern es mittlerweile auch in deutsche Ethiklehrbücher der Klassen 9 bis 13 geschafft hat – und die wir mit Perspektive auf das Themenfeld »Mensch und Technik« untersuchen wollen. Zuvörderst wer-den technikphilosophische und filmanalytische Grundlagen erarbeitet, dann die aktuelle Forschungs-lage zur Serie erkundet und das Seminar dann in einem dritten Teil mit Überlegungen zum Post- und Transhumanismus abgeschlossen. Ein Reader wird in der ersten VL-Woche online bereitgestellt.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Gerigk] - Medien-Geschichten: „Ein weites Feld“
- Lehrperson
-
- Dr. Anja Gerigk
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde ABS/2-07 In Präsenz - Beschreibung
- Aus dem umfangreichen Roman von Günter Grass wählt das Seminar eine Reihe von Szenen/Kapiteln aus, die das Medium des Erzählens – den Fontane-Wiedergänger Fonty – in vielfältige intermediale Konstellationen versetzen, also Bezüge zu anderen Medien als dem literarischen Text herstellen: Meist handelt es sich um visuelle Vermittlungsformen, um bildende Künste: das gezeichnete Dichterporträt (Kap. „Von Liebermanns Hand“), die von Grass seriell gezeichnete Doppelfigur Fonty – Hoftaller als Stummfilm-Sequenz oder als Fotografie; außerdem die populären Neuruppiner Bilderbögen, ein früher Vorläufer von Bildergeschichten in Comics bzw. der Verbreitung von Nachrichten, lange bevor es die ebenfalls erwähnte Wochenschau im Kino gab. Aufwändig inszeniert sind auch die Besuche bei Denkmälern, v.a. der Berliner Siegessäule und der Fontane-Statue in Neuruppin. All jene Phänomene werden zum Anlass für narrative „Abschweifungen ins historische Feld“ (WF S. 21). Zwei leitende Zugänge ergeben sich daraus: 1) mediengeschichtliche Erkundungen, z.B. zu den Bilderbögen; 2) Reflexion und Analyse: Was heißt (Inter-)Medialität und welche Funktionen übernimmt sie hier? Interessant ist nicht zuletzt die Doppelbesetzung der Erzählerinstanz durch das aufzeichnende Archiv und die Plaudereien des „Unsterblichen“: Fonty/Fontane.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V1LIT – Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Koch, L.] - Literatur und Angst
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Lars Koch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- Angst ist eine Emotion die einerseits eine überzeitliche, biologische Dimension aufweist, andererseits aber historischen Einflüssen unterliegt und durch und durch kulturell formatiert erscheint. Welche Ängste wann auftreten, wie diese artikuliert werden und welche gesellschaftlichen Resonanzen sie erzeugen, ist das Ergebnis spezifischer soziokultureller Ermöglichungszusammenhänge. Die Literatur erscheint in diesem Zusammenhang einerseits als eine Echokammer gesellschaftlicher Ängste. Das Seminar interessiert sich daher in einem breiten literaturhistorischen Spektrum von 1800 bis zur Gegenwart für die Frage, wie Angst und ihre Anlässe literarisch evoziert, verhandelt und gesellschaftlich angebunden wurden. Andererseits kann die Literatur selbst zu einer Agentur gesellschaftlicher Ängste werden, insofern sie an der Formierung spezifischer Epochenängste mitwirkt und durch die Proliferation von kulturellen Skripten der Angst teilhat an jeweils wandelbaren kollektiven Regimen der Angst. Ein dritter Aspekt, der im Seminar eine Rolle spielen wird, besteht in der Möglichkeit der Literatur, Angst kritisch zu durchleuchten und die mit ihr verbundenen Politiken in Frage zu stellen. Es wird anhand einer Auswahl von Texten zu diskutieren sein, wie Angst jeweils zum Thema der Literatur wird. Grundlage hierfür ist eine Auseinandersetzung mit aktuellen literatur- und affektwissenschaftlichen Forschungen zum Gefühlskomplex der Angst. Das Seminar ist lektüreintensiv und fokussiert mitunter drastisches Textmaterial. Eine Mitwirkung setzt dementsprechend die Bereitschaft zur Lektüre herausfordernder Texte zwingend voraus.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - »Mein Gott ist dunkel und wie ein Gewebe«. Rilkes Stunden-Buch (1905) I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 2. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
-
Rainer Maria Rilke (1875-1926) gehört zu den wichtigsten Autoren der literarischen Moderne. Das "Stunden-Buch" (1905), mit dem Rilke sich die religiöse Texttradition der 'Livres d’heures', der Laienbreviere aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit, in eigenwilliger Weise anverwandelt, bildet als sein erster vollständig durchkomponierter Gedichtzyklus den Beginn seines reifen dichterischen Œuvres. In einer intensiven Lektüre des "Stunden-Buchs" wollen wir sowohl den Anspruch dieses Textes, ein ›poetisches Weltmodell‹ (Manfred Engel) zu entwickeln, als auch seine formalen und rhetorischen Verfahren einer genauen Untersuchung unterziehen. Die historische Verortung des "Stunden-Buchs" im Kontext der künstlerischen Strömung des Jugendstils wird uns dabei ebenso beschäftigen wie Rilkes Religiosität und Religionskritik. Zudem wollen wir überlegen, inwieweit sich im "Stunden-Buch" Themen und Motive späterer Texte Rilkes vorgebildet oder antizipiert finden. Zu diesem Zweck werden wir vergleichende Seitenblicke auch auf "Die Geschichten vom lieben Gott" (1900), "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" (1910) und die "Duineser Elegien" (1922) werfen.
Die Ausgabe von Rilkes "Stunden-Buch" im Insel-Taschenbuch ist zur eigenen Anschaffung vorgesehen (Kosten ca. 6,50 €). - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V1LIT – Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Bothe] - Kleists Prosa
- Lehrperson
-
- Dr. Thorsten Bothe
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 1. Doppelstunde W48/0.03 In Präsenz - Beschreibung
- Gegenstand des Seminars sind jene Texte, die in der Forschung oft unter „Erzählungen“, „Novellen“ und „Anekdoten“ firmieren (obwohl Kleist sich wenig um Gattungsbegriffe bekümmerte), jene also, die z.B. in den Erzählungen, Berliner Abendblättern, Nord und Süd, in Der Freimüthige oder im Phöbus erschienen sind. Wir lesen u.a. Michael Kohlhaas, Die Marquise von O...., Das Erdbeben in Chili, Die Verlobung in St. Domingo, Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik. Eine Legende, aber auch Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden, Über das Marionettentheater, Unwahr-scheinliche Wahrhaftigkeiten, Anekdote aus dem letzten Kriege und Empfindungen vor Friedrichs Seelandschaft. Das Seminar führt in aktuelle und traditionelle Positionen der Kleistforschung ein (In-terkulturelle Germanistik, Rhetorik, Dekonstruktion, Recht und Literatur, Typographie und Literatur, gender studies u.a.). Wenn erforderlich (z.B. bezüglich der Typographie), werden andere Kleistausga-ben zum Vergleich herangezogen. Ein Reader mit ergänzenden Texten und Forschungsliteratur wird hierzu in der ersten Vorlesungswoche online bereitgestellt.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V1LIT – Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - »Mein Gott ist dunkel und wie ein Gewebe«. Rilkes Stunden-Buch (1905) II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 5. Doppelstunde BSS/133 In Präsenz - Beschreibung
-
Rainer Maria Rilke (1875-1926) gehört zu den wichtigsten Autoren der literarischen Moderne. Das "Stunden-Buch" (1905), mit dem Rilke sich die religiöse Texttradition der 'Livres d’heures', der Laienbreviere aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit, in eigenwilliger Weise anverwandelt, bildet als sein erster vollständig durchkomponierter Gedichtzyklus den Beginn seines reifen dichterischen Œuvres. In einer intensiven Lektüre des "Stunden-Buchs" wollen wir sowohl den Anspruch dieses Textes, ein ›poetisches Weltmodell‹ (Manfred Engel) zu entwickeln, als auch seine formalen und rhetorischen Verfahren einer genauen Untersuchung unterziehen. Die historische Verortung des "Stunden-Buchs" im Kontext der künstlerischen Strömung des Jugendstils wird uns dabei ebenso beschäftigen wie Rilkes Religiosität und Religionskritik. Zudem wollen wir überlegen, inwieweit sich im "Stunden-Buch" Themen und Motive späterer Texte Rilkes vorgebildet oder antizipiert finden. Zu diesem Zweck werden wir vergleichende Seitenblicke auch auf "Die Geschichten vom lieben Gott" (1900), "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" (1910) und die "Duineser Elegien" (1922) werfen.
Die Ausgabe von Rilkes "Stunden-Buch" im Insel-Taschenbuch ist zur eigenen Anschaffung vorgesehen (Kosten ca. 6,50 €). - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V1LIT – Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - »Mein Gott ist dunkel und wie ein Gewebe«. Rilkes Stunden-Buch (1905) III
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde BSS/109 In Präsenz - Beschreibung
-
Rainer Maria Rilke (1875-1926) gehört zu den wichtigsten Autoren der literarischen Moderne. Das "Stunden-Buch" (1905), mit dem Rilke sich die religiöse Texttradition der 'Livres d’heures', der Laienbreviere aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit, in eigenwilliger Weise anverwandelt, bildet als sein erster vollständig durchkomponierter Gedichtzyklus den Beginn seines reifen dichterischen Œuvres. In einer intensiven Lektüre des "Stunden-Buchs" wollen wir sowohl den Anspruch dieses Textes, ein ›poetisches Weltmodell‹ (Manfred Engel) zu entwickeln, als auch seine formalen und rhetorischen Verfahren einer genauen Untersuchung unterziehen. Die historische Verortung des "Stunden-Buchs" im Kontext der künstlerischen Strömung des Jugendstils wird uns dabei ebenso beschäftigen wie Rilkes Religiosität und Religionskritik. Zudem wollen wir überlegen, inwieweit sich im "Stunden-Buch" Themen und Motive späterer Texte Rilkes vorgebildet oder antizipiert finden. Zu diesem Zweck werden wir vergleichende Seitenblicke auch auf "Die Geschichten vom lieben Gott" (1900), "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" (1910) und die "Duineser Elegien" (1922) werfen.
Die Ausgabe von Rilkes "Stunden-Buch" im Insel-Taschenbuch ist zur eigenen Anschaffung vorgesehen (Kosten ca. 6,50 €). - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede gerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
-
Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede ungerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
-
Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Kennen Sie Kästner? I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch, jede gerade Woche 2. Doppelstunde bis 3. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- In diesem Jahr begehen wir den 125. Geburtstag von Erich Kästner (1899-1974). Aus diesem Anlass will dieses Seminar das Augenmerk besonders auf die Bandbreite der Gattungen und Medien im Werk des gebürtig aus Dresden stammenden Schriftstellers lenken. Jungen und alten Leser:innen ist Kästner vor allem als Autor berühmter Kinder- und Jugendbücher (wie "Emil und die Detektive", "Das doppelte Lottchen" oder "Pünktchen und Anton") bekannt. Doch sein Œuvre umfasst darüber hinaus zahlreiche, überaus vielfältige Formen, Textgenres und Schreibweisen. So sollen im Seminar neben Kästner, dem Kinderbuchautor, auch der Feuilletonist Kästner, der Lyriker, der Erzähler, der Drehbuchautor, der Romancier, der Chronist, der Autobiograph, der Satiriker, der Aufklärer und der Kabarettist zu Wort kommen. Dass Kästners Werk die Zeit von der Weimarer Republik über die NS-Herrschaft bis zur Nachkriegszeit und den Anfängen der Bundesrepublik umspannt, bietet Gelegenheit, zu untersuchen, inwieweit sich ein halbes Jahrhundert deutscher Geschichte im Werk Kästners repräsentiert, reflektiert und kritisiert findet.
- Zuordnungen
-
- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-V1LIT – Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Kennen Sie Kästner? II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch, jede ungerade Woche 2. Doppelstunde bis 3. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- In diesem Jahr begehen wir den 125. Geburtstag von Erich Kästner (1899-1974). Aus diesem Anlass will dieses Seminar das Augenmerk besonders auf die Bandbreite der Gattungen und Medien im Werk des gebürtig aus Dresden stammenden Schriftstellers lenken. Jungen und alten Leser:innen ist Kästner vor allem als Autor berühmter Kinder- und Jugendbücher (wie "Emil und die Detektive", "Das doppelte Lottchen" oder "Pünktchen und Anton") bekannt. Doch sein Œuvre umfasst darüber hinaus zahlreiche, überaus vielfältige Formen, Textgenres und Schreibweisen. So sollen im Seminar neben Kästner, dem Kinderbuchautor, auch der Feuilletonist Kästner, der Lyriker, der Erzähler, der Drehbuchautor, der Romancier, der Chronist, der Autobiograph, der Satiriker, der Aufklärer und der Kabarettist zu Wort kommen. Dass Kästners Werk die Zeit von der Weimarer Republik über die NS-Herrschaft bis zur Nachkriegszeit und den Anfängen der Bundesrepublik umspannt, bietet Gelegenheit, zu untersuchen, inwieweit sich ein halbes Jahrhundert deutscher Geschichte im Werk Kästners repräsentiert, reflektiert und kritisiert findet.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V1LIT – Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Teufel] - Kafka
- Lehrperson
-
- Dr. Annette Teufel
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde W48/0.01 In Präsenz - Beschreibung
-
Im Juni dieses Jahres jährte sich der Todestag von Franz Kafka zum 100. Mal – ein Grund mehr, den „wirkungsreichste[n] und berühmteste[n] Schriftsteller des 20. Jahrhunderts“ (Daniel Kehlmann) mit einem eigenen Seminar zu würdigen.
Den Auftakt bilden intensive Lektüren ausgewählter Erzählungen und Romane, in denen exemplarisch die wichtigsten Paradigmen der Kafka-Forschung erprobt und bewertet werden. Damit beleuchtet das Seminar zugleich die exzessive Deutungsgeschichte eines Autors, den Susan Sonntag gar als „Opfer einer Massenvergewaltigung“ durch eine Armee von Interpret:innen apostrophierte.
Der zweite Teil des Seminars widmet sich dem Autor und seinem Werk im Medienwechsel, anhand exemplarischer Adaptionen von Kafkas Werk und Biographie in Spielfilmen und literarischen Comics.
Gegenstand des Seminars sind:
• I TEXTE: Franz Kafka: „Das Urteil“ (1913), „Die Verwandlung“ (1916), „In der Strafkolonie“ (1919), „Der Proceß“ (postum 1925), „Das Schloss“ (postum 1926)
• II COMICS: Franz Kafka/Sylvain Ricard/Maël: „In der Strafkolonie“ (2007), David Zane Mairowitz/Robert Crumb: “Kafka” (1993)
• III FILME: „Die Verwandlung“ (Jan Němec, D 1975 / Igor Plischke, D 2015), „Der Prozeß“ (Orson Welles, FR/IT/D 1962 / David Hugh Jones, GB 1993); „Das Schloß“ (Michael Haneke, AT, 1997); „Kafka“ (Steven Soderbergh, FR/USA, 1991)
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit und zu intensiver Lektüre, unabhängig von der jeweiligen Prüfungsleistung. Insbesondere ist die Kenntnis der zu besprechenden Texte, Comics und Filme unerlässlich.
Bitte beachten Sie für Ihre Studienjahresplanung, dass dieses Seminar nur im Wintersemester 2024/25 angeboten wird, nicht aber im Sommersemester 2025. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V1LIT – Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Teufel] - Einführung in die Filmanalyse
- Lehrperson
-
- Dr. Annette Teufel
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
-
In der Konkurrenz der Künste etablieren sich die audiovisuellen Medien zunehmend als Leitmedien unserer Kultur. Der Film als Generator von Bildern erzählt Geschichten, die Welt deuten, Welt-Bilder und Mythen schaffen. Indem er dabei jedoch in der Regel seine eigene Materialität, seinen Inszenierungscharakter und die hinter ihm stehenden Institutionen unsichtbar zu machen bestrebt ist, gelingt es dem Film zugleich, den Eindruck zu schaffen, er zeige nicht Bilder der Wirklichkeit, sondern die Wirklichkeit selbst. In unserer medial geprägten Wirklichkeit treten filmische Wahrnehmungen darum zugleich zunehmend in eine Konkurrenzbeziehung zu anderen, nicht medial vermittelten Wahrnehmungsformen.
Ziel des Seminars ist eine Einführung in die Filmanalyse, die Kompetenzen im Umgang mit dem Zeichensystem der Filmkunst schulen soll. Es geht also zunächst um die Aneignung geeigneter Kategorien zur Beschreibung von filmischen Darstellungsstrategien; darauf aufbauend sollen Formen und Konventionen des filmischen ‚Erzählens’ – auch im Vergleich zu literarischen Formen der Narration – analysiert werden. Die Auswahl der Filme soll dabei zugleich einen Einblick in filmische Genres und in die Entwicklung des Mediums Film ermöglichen.
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit und zu intensiver Lektüre, unabhängig von der jeweiligen Prüfungsleistung. Insbesondere ist die Kenntnis der zu besprechenden Filme unerlässlich. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V1LIT – Vertiefungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Scherübl] - Ressentiment. Literarische Fassungsversuche eines psycho-politischen Affekts
- Lehrperson
-
- Dr. Florian Scherübl
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Erstarken autoritärer Bewegungen in der Gegenwart wird häufig erklärt mit der Ausbreitung des Ressentiments im Sozialen. Die Psychologin Cynthia Fleury oder der Soziologe Max Scheler verstehen unter Ressentiment ein Wiederkäuen unverarbeiteter Kränkungen, das zur „Selbstvergiftung“ führt und die emotionalen Verbindungen zur Mitwelt erkalten lässt. Das soll politische Folgen haben: der von Adorno und Kracauer beschriebene „autoritäre Charakter“, der nach oben kuscht und nach unten tritt, ist wesentlich ressentimentgeladen. Solche psychologischen, soziologischen und anderen Fassungsversuche des Ressentiments kommen nicht zufällig permanent auf die Erzählliteratur zurück: diese macht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Ressentiments erstmals sichtbar. Dostojewskis Kellermensch (Aufzeichnungen aus einem Kellerloch) oder manche Protagonisten Thomas Manns (Tobias Mindernickel) sind Personifikationen der reaktiven Gefühlsstruktur, die dann Nietzsche als Erster ausführlich behandelt (Zur Genealogie der Moral). Das Seminar versammelt literarische, philosophische und psychologische Texte, welche den zwischenmenschlichen und politischen Funktionen des Ressentiments nachgehen.
Methodischer/theoretischer Zugang: Psychonarratologie, Affekt- und Emotionstheorie, Close Reading, Literatur und Wissen - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-SLIT – Spezialisierungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
SLK-SEMS-DEU-KSPR
(Komplementärmodul: Sprache und Kultur)
-
Seminar – [DAZ - Harfmann] - Sprachliche Anforderungen im Kontext Schule II
- Lehrperson
-
- Martin Harfmann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde ABS/2-10 In Präsenz - Beschreibung
- Schulerfolg setzt bestimmte sprachliche Kompetenzen voraus, die sich von jenen unterscheiden, die zur Bewältigung des Alltags außerhalb der Schule, z.B. in der Familie, benötigt werden. Schulische Sprachanforderungen sind zum Teil fachspezifisch, zum Teil aber auch fachübergreifend. Schulische Formen des Sprachgebrauchs zielen auf Lernprozesse ab und sind in diesem Sinne bildungssprachlich. Das Konzept Bildungssprache wird im Seminar diskutiert und der Frage nachgegangen, wie sich Lehrkräfte aller Fächer bildungssprachliche Anforderungen im Fachunterricht bewusstmachen können. Sprachliche Merkmale von Schulbuchtexten und Aufgaben können u.a. mit dem Instrumentarium der Registerlinguistik analysiert werden, die Bildungssprache als eine situativ-funktionale Varietät auffasst.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [DAZ - Harfmann] - Spracherwerb im Kontext von Mehrsprachigkeit
- Lehrperson
-
- Martin Harfmann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde ABS/2-10 In Präsenz - Beschreibung
- Lehrkräfte benötigen Kenntnisse über den frühen und späten Zweitspracherwerb, um das Sprachenlernen im mehrsprachigen Klassenzimmer unterstützen zu können. In diesem Seminar werden Theorien und Ansätze der Zweitsprachenerwerbsforschung diskutiert sowie schulische Faktoren erörtert, die sich auf den Zweitsprachenerwerbsprozess auswirken. Im Fokus steht dabei die Frage, wie sich die schulischen Ausgangslagen von Schülerinnen und Schülern darstellen, die zwei- oder mehrsprachig sind und welche sprachlichen Kompetenzen benötigt werden, um Bildungserfolg zu ermöglichen. Da der Spracherwerb u.a. auch von den individuellen Spracherwerbserfahrungen sowie den subjektiven Einstellungen zur Zielsprache beeinflusst wird und die Mehrsprachigkeit von Kindern und Jugendlichen ein großes Potential birgt, beschäftigen wir uns mit der Erhebung von sprachbiographischen Daten sowie von Daten zu subjektiven Theorien über Sprache(n).
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [DAZ - Harfmann] - Zugänge zu sprachlichen Fähigkeiten
- Lehrperson
-
- Martin Harfmann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 5. Doppelstunde ABS/2-10 In Präsenz - Beschreibung
- Eine äußerst wichtige Aufgabe von Lehrpersonen ist es, den Sprachstand von Schülern und Schülerinnen in ein- oder mehrsprachigen Kontexten zu ermitteln (Lang 2017, 307). Denn didaktische Entscheidungen bezüglich sprachlicher Lehr- und Lernprozesse lassen sich nur auf der Basis von spezifischen Fähigkeitsindikatoren fällen, die von Lehrpersonen zu deuten sind. Der Begriff Sprachstandserhebung wird häufig mit der individuellen Diagnose in Verbindung gebracht, die eine auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten abgestimmte Sprachförderung ermöglicht. Sprachstandserhebungen dienen aber auch zur Evaluation sprachbildender Maßnahmen und werden außerdem zur Untersuchung des Sprachstandes von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe genutzt, um einem bestimmten Ressourcenbedarf aufzudecken. Ferner werden sie bei Abschlussprüfungen von Sprachkursen sowie im Rahmen von Bildungsstudien verwendet. Zu Beginn des Seminars beschäftigen wir uns mit den Grundlagen der Sprachdiagnostik und klären zentrale Konzepte. Im Folgenden fokussieren wir die Sprachdiagnostik im Hinblick auf verschiedene Altersgruppen und Bildungsetappen. Dann diskutieren wir verschiedene Verfahren, die sich einerseits auf unterschiedliche linguistische Ebenen beziehen und andererseits die Kompetenzen bestimmter Teilfertigkeiten diagnostizieren. Schließlich werden ausgewählte sprachdiagnostische Verfahren wie Lise-DaZ, ELFEII und die Profilanalyse nach Grießhaber detaillierter betrachtet.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [DAF - Oechel-Metzner] - Sprachsensibler Fachunterricht
- Lehrperson
-
- Dr. Claudia Oechel-Metzner
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde BSS/0E49 In Präsenz - Beschreibung
-
Sprachliches und fachliches Lernen sind untrennbar miteinander verwoben, und zwar in allen (schulischen) Fächern. Angehende Lehrkräfte müssen also in
jedem Fall für diesen Zusammenhang sensibilisiert und auf die damit verbundenen (sprachlichen) Herausforderungen im (Sach-)Fachunterricht vorbereitet
werden. Zur Erreichung dieser Ziele soll das Seminar durch folgende Schwerpunktsetzungen beitragen:
• Überblick über die theoretischen (lernpsychologischen und linguistischen) Grundlagen zum Thema „Sprachliches und fachliches Lernen“
• Sprachliche Anforderungen im (Sach-)Fachunterricht anhand von konkreten Beispielen (Rolle sprachlicher Kompetenzen in curricularen Vorgaben zu
„nicht-sprachlichen“ Fächern; linguistische Analyse von Aufgabenstellungen und wissensvermittelnden Texten)
• Umgang mit sprachlicher Heterogenität, Lernertextanalysen und Möglichkeiten der Fehlerkorrektur
• Didaktisch-methodische Ansätze für einen sprachsensiblen Fachunterricht (Prinzipien des sprachsensiblen Fachunterrichts; Scaffolding; phonetische
Methoden)
• Sprachsensible Unterrichtsmaterialien für Schülerinnen und Schüler mit Ukrainisch als Erstsprache (Analyse von Methoden-Werkzeugen, kontrastive
Analyse Ukrainisch–Deutsch und daran anschließende Erstellung von fach- und themenspezifischen Unterrichtsmaterialien/Modulen, die als
Prüfungsleistungen angerechnet werden können). - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [DAF - Oechel-Metzner] - Fertigkeiten im Deutschen als Fremd- und Zweitsprache
- Lehrperson
-
- Dr. Claudia Oechel-Metzner
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 3. Doppelstunde BSS/0E49 In Präsenz - Beschreibung
-
Ziel des Seminars ist eine Vertiefung innerhalb des Studienfaches Deutsch als Fremd- und Zweitsprache durch Erarbeitung theoretischer Grundlagen zur
Entwicklung kommunikativer Kompetenzen im Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben. Daraus ergeben sich folgende inhaltliche Schwerpunkte:
• Sprachliche Fertigkeiten im Rahmen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER)
• Entwicklung der rezeptiven Fertigkeiten Hören und Lesen: Anforderungen an Lernende und didaktisch-methodische Modelle
• Hör-Sehverstehen als eigenständige Fertigkeit
• Entwicklung der produktiven Fertigkeiten Sprechen und Schreiben: Anforderungen an Lernende und didaktisch-methodische Modelle
• Vermittlung der Fertigkeiten einzeln und/oder im Zusammenspiel?
Um Möglichkeiten der praktischen Umsetzung der theoretischen Erkenntnisse aufzuzeigen, werden vorliegende Unterrichtskonzepte zur Entwicklung
ausgewählter Fertigkeiten analysiert und diskutiert. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [DAF - Oechel-Metzner] - Alphabetisierung von Erwachsenen in der Zweitsprache Deutsch
- Lehrperson
-
- Dr. Claudia Oechel-Metzner
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde ABS/0114 In Präsenz - Beschreibung
-
In den Blick genommen werden nicht bzw. kaum literalisierte Erwachsene, die das Deutsche als Zweitsprache im Migrationskontext, d.h. innerhalb des
deutschsprachigen Raums und damit einhergehend in einem ihnen unbekannten soziokulturellen Umfeld erwerben.
Anhand von theoretischen Impulsen, Praxisbeispielen und interaktiven Methoden soll das Seminar für die Arbeit mit Erwachsenen mit Deutsch als
Zweitsprache und Alphabetisierungsbedarf sensibilisieren und Möglichkeiten zielgruppenadäquater sprachlicher Förderung aufzeigen. Aus diesen
Grundintentionen ergeben sich folgende inhaltliche Schwerpunkte:
• Was bedeutet es für Erwachsene, alphabetisiert zu werden?
• Theoretische Grundlagen der Alphabetisierungsarbeit
• Alphabetisierung im Rahmen des Integrationskurssystems in Deutschland
• Didaktisch-methodische Leitlinien für den Alphabetisierungsunterricht
• Umgang mit sprachlicher Heterogenität
• Methoden zur Vermittlung schriftlicher/schriftsprachlicher Kompetenzen
• Kriterien für die Beurteilung von Lehrwerken zur Alphabetisierung
• Entwicklung zielgruppengerechter Lehr-/Lernmaterialien - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [DAF - Oechel-Metzner] - Das Interview als Forschungsmethode für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
- Lehrperson
-
- Dr. Claudia Oechel-Metzner
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde BAR 218 In Präsenz - Beschreibung
-
In der Sprachlehr- und Sprachlernforschung, der Fremdsprachendidaktik und somit auch im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache gewinnen
empirische Forschungsmethoden zunehmend an Bedeutung. Dementsprechend wächst der Bedarf an fachlichem Austausch über
forschungsmethodologische Fragen, zumal das Lernen und Lehren von Fremd- und Zweitsprachen ein hochkomplexer, dynamischer und somit nicht leicht
zu erfassender Untersuchungsgegenstand ist.
Das Seminar zielt zunächst auf eine Differenzierung zwischen quantitativen und qualitativen Forschungsansätzen ab, gibt daraufhin einen Überblick über
empirische Methoden, die sich im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache etabliert haben, und fokussiert schließlich auf qualitative Verfahren. Am
Beispiel der mündlichen Befragung (Interview) werden wichtige Fragen und Schritte im Forschungsprozess nachvollzogen:
• Gegenstandsangemessenheit der gewählten Forschungsmethode
• Kriterien für die Wahl der Interviewform
• Erstellung eines Interviewleitfadens
• Prinzipien bei der Interviewdurchführung
• Möglichkeiten der Aufbereitung von Interviewdaten
• Differenzierung zwischen kategorienbasierten und sequentiellen Auswertungsverfahren
• Varianten qualitativer Inhaltsanalyse im Überblick
• Die Grounded Theory Methodology (GTM) - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [DAF - Köck] - Quo Vadis Erinnerungsorte DaF/DaZ? Etablierung, Weiterentwicklung und Kritik
- Lehrperson
-
- Johannes Benjamin Köck
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 5. Doppelstunde BSS/0E49 In Präsenz - Beschreibung
-
Die Beschäftigung mit Erinnerungsorten birgt offenbar große Potentiale für DAF-/DAZ-Kontexte, die aber bisher eher sporadisch thematisiert wurden und nach einem systematischen, transdisziplinären Zugang verlangen (vgl. Fornoff 2009, Badstübner-Kizik 2020, Riedner/Dobstadt 2018, Roche/Röhling 2014, Roche/Webber 1995, Heinle 2024).
Namensgebend für diese Lehrveranstaltung ist ein von 4.-6. Oktober 2024 in Brno/Brünn stattfindendes Symposion, dessen Ergebnisse und Fragen ebenso Gegenstand des Seminars sein werden, wie eine systematische Einführung in die Potentiale von Erinnerungsorten in DaF/DaZ.
In einer transdisziplinären Aushandlung wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich das Konzept Erinnerungsort in den verschiedenen Kontexten von DaF/DaZ (nicht) etablieren konnte, und wo zukünftige Potentiale und Grenzen dieses Zugangs liegen können. Nachfolgende Themenbereiche werden behandelt (abhängig auch von Ihren Interessen und Schwerpunkten):
- Historische Entwicklungslinien und aktuelle Tendenzen der Erinnerungsorte in DaF-DaZ
- Binationale Erinnerungsorte (Potentiale, Relevanz eines kulturalisierungskritischen Zugangs, Alternativen)
- Erinnerungsorte in DaZ (Spezifika)
- Orte des Vergessens und der Vergessenen: Was bedeutet „Vergessen“ in der Migrationsgesellschaft?
- Erinnerungsorte und Literarizität - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [ALI - Langenhorst] - Aktuelle Forschung in den Digital Humanities. Texte, Modelle, Perspektiven.
- Lehrperson
-
- Jan Langenhorst
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – N.N. In Präsenz - Beschreibung
-
In diesem Seminar sollen empirische DH-Studien aus den letzten Jahren besprochen werden. Wir wollen gemeinsam erschließen, welche Fragen sich DH-Forschung stellt und wie diese, insbesondere mithilfe von Korpusdaten, beantwortet werden. Hierbei reicht das Themenspektrum von Literaturgeschichte bis hin zum Verhältnis von Mensch und Umwelt. Parallel zur Lektüre verschiedener Studien wird mit interaktivem Lehrmaterial die Methodik der besprochenen Untersuchungen veranschaulicht. Für das Seminar sind Texte in englischer Sprache zu lesen. Das Seminar richtet sich sowohl an Studierende des Masters ‚Digital Humanities‘ als auch an alle anderen Interessierten und findet in Form von vier Blöcken und einer Einführungssitzung statt:
Fr., 25.10.24 -> W48/001
Fr., 08.11.24 -> ABS/CON2
Fr., 29.11.24 -> W48/001
Fr., 13.12.24 -> N.N.
Fr., 17.01.25 -> ABS/2-07 - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [ALI - Frommherz] - Programmieren für Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen – Einführung
- Lehrperson
-
- Yannick Frommherz
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 4. Doppelstunde T3 TextLab In Präsenz - Beschreibung
- Dieses Seminar richtet sich an Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Digital Humanities, die Programmieren mit Python lernen möchten. Der Kurs setzt keinerlei Kenntnisse voraus. Wir lernen teils flexibel von zuhause aus anhand eigens dafür konzipierter, abwechslungsreicher Inhalte, teils in Präsenzsitzungen, in denen das Erlernte rekapituliert und offene Fragen geklärt werden. Wir schauen uns alle notwendigen Basics sowie ausgewählte für Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen relevante Aufbautechniken an. Dabei integrieren wir generative KI wie chatGPT oder GitHub Copilot in unseren Workflow. Python ist eine einfach zu erlernende Programmiersprache, die Sie vielseitig für Ihre Forschung oder zukünftige Arbeit im Bereich digitale Geistes- und Sozialwissenschaften einsetzen können. Ein gemeinsamer Hackathon, in dem wir uns kollaborativ einem Programmierproblem widmen, rundet das Seminar ab. Ein eigener Laptop muss mitgebracht werden. Das Seminar bereitet optimal auf den Aufbaukurs im Sommersemester vor.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [ALI - Pfeifer] - Protest & Protestkommunikation
- Lehrperson
-
- Ulrike Pfeifer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – In Präsenz - Beschreibung
-
Insbesondere in modernen demokratischen Gesellschaften ist die öffentliche Artikulation von Dissens eine essenzielle politische Praxis, die kontextabhängig sehr unterschiedliche Formen annehmen kann. Zu denken sei hier etwa an die Großdemonstrationen unter dem Slogan „Wir sind die Brandmauer!“, an die kontrovers diskutierten Klebeaktionen der Letzten Generation, an Proteste, die in den sozialen Medien unter Hashtags wie #ichbinhannah oder #metoo Verbreitung finden oder auch an subversive Praktiken wie der Guerilla Architecture, das Stickern oder das Wahlplakat-Busting. Gemein ist diesen unterschiedlichen Protestphänomenen, dass sie durch Körper, Zeichen und Sprache überhaupt erst hervorgebracht, kommuniziert und kommunikativ gerahmt werden.
Dieser grundlegenden sprachlichen Verfasstheit und Zeichenhaftigkeit von Protest wollen wir im Blockseminar nachgehen und dabei u.a. folgende Fragestellungen behandeln: Wie werden Körper zu Protestzeichen? Wie werden sprachliche und nicht-sprachliche Mittel eingesetzt, um kritikwürdige Praktiken sowie Wahrnehmungs- und Denkgewohnheiten aufzustören? Welche sprachlichen Handlungen vollziehen Protestakteure? Welche Rolle spielen die (sozialen) Medien für die Konstitution, Dissemination und Evaluation von Protest? Wie verändern neue Kommunikationstechnologien widerständige Praktiken? Wie wird in politischen Diskursen um die Legitimität und Angemessenheit von Protestformen und -bewegungen gerungen? Uvm.
Im ersten Block des Seminars werden wir linguistische Zugänge zur Erforschung und Beschreibung von Protestphänomen erarbeiten. Im zweiten Block wollen wir uns dann selbstgewählten Protestereignissen zuwenden und diese in eigenen Projekten bearbeiten.
Di, 15.10.24 -> W48/001
Di, 22.10.24 -> W48/001
Fr, 08.11.24 -> ABS/213
Sa, 09.11.24 -> ABS/213
Fr, 13.12.24 -> N.N.
Sa, 14.12.24 -> N.N. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
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Seminar – [ALI - Rath] - Diskursorientierte Argumentationsanalyse
- Lehrperson
-
- Torben Rath
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde ABS 2-13 In Präsenz - Beschreibung
- Die linguistische Diskursanalyse zielt darauf ab, gesellschaftlich verankerte Denkstrukturen und die damit verbundene kollektive Wissensrepräsentation und -konstitution unter Anwendung bestimmter Analyseinstrumente offenzulegen und zu interpretieren. Ausgehend von der Annahme, dass sich das gesellschaftliche Wissen in bestimmten Argumentationsmustern (Topoi) verdichtet, fokussiert das Seminar die Untersuchung solcher musterhaften Ausprägungen im Rahmen verschiedener öffentlich-politischer Diskurse. Die dafür unerlässlichen methodischen und theoretischen Grundlagen werden im ersten Teil des Seminars eingeführt und problematisiert. Für den zweiten Teil ist eine Projektarbeit angedacht, in dessen Rahmen die Argumentationsmuster eines kontroversen gesellschaftlichen bzw. politischen Diskurses zunächst in Gruppenarbeit analysiert und anschließend im Seminar vorgestellt werden.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
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Seminar – [ALI - Bergmann] - Die Sprache macht’s. Seminar zum Wissenstransfer
- Lehrperson
-
- Dr. Regina Bergmann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 60
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- : https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/45493649414
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde W48/004 In Präsenz - Beschreibung
-
„Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: 'Das ist technisch unmöglich!' Dieser etwas launige Satz stammt vom Schauspieler Peter Alexander Ustinov. Gleich mehrere Vorurteile gegenüber Experten werden hier deutlich. Dass ein möglicher Grund für eine derartige Negativmeinung ein der Öffentlichkeit nicht erschließbares Wissen sein könnte, liegt auf der Hand. Natürlich verfügen Expert:innen über ein Sonderwissen, das sie in einer ebenfalls oft kritisierten und für die Öffentlichkeit nur schwer zugänglichen Sprache formulieren. Man wird ihnen jedoch nicht gerecht, wenn man ihre Sprache, die Fach- oder Wissenschaftssprache, als Sprache von Sonderlingen und Geheimbündlern betrachtet, im Gegenteil, ihre Sprache ist doch vor allem Ausdruck eines besonderen spezialisierten Handelns, spezifischer (fachlicher) Kompetenzen. Die Frage, welche Schritte Expert:innen gehen müssen, um den Lai:innen Zugang zu Expertenwissen zu verschaffen, lässt sich eigentlich nur beantworten, wenn klar ist, welche Eigenschaften Fachsprachen tatsächlich haben.
Darüber hinaus werden auch kleine Einblicke in die Anwendungsgebiete der Fachsprachenforschung gegeben: Wir beschäftigen uns beispielsweise mit Grundfragen der Terminologielehre und erhalten Einblick in die Arbeitsweise der Technischen Dokumentation. Nicht zuletzt werden wir uns aber auch die Frage stellen, warum es den Transfer von fachlichem Wissen überhaupt geben muss, wer dafür verantwortlich ist und welche ganz unterschiedlichen Wege – denken wir etwa an Citizien science-Projekte und Ausstellungen in Museen – dabei gegangen werden können. Nicht zuletzt betreiben wir auch ein wenig „Innenschau“: Gibt es eine populärwissenschaftliche Linguistik. Und wenn ja: Wie viele? - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
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Seminar – [ALI - Bergmann] - Verständlich – einfach – leicht: Inklusion durch Sprache
- Lehrperson
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- Dr. Regina Bergmann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 4. Doppelstunde BSS/0E41 In Präsenz - Beschreibung
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Komplizierte Dinge einfacher zu sagen, damit wird in der Öffentlichkeit oft geworben. Medien bieten „Nachrichten leicht“ oder „Nachrichten in einfacher Sprache“ an. Parteien schreiben ihre Programme in einfacherem Deutsch oder in Leichter Sprache, selbst Verwaltungen beginnen, Texte in Leichter Sprache zu formulieren, in Museen stehen Führungen in Einfacher bzw. Leichter Sprache im Programm, mittlerweile gibt es auch Verlage, die Literatur in einfacher und leichter Sprache produzieren, einige Autor:innen verfassen Bücher in einfacher Sprache und Bibliotheken erweitern ihre Buchbestände in diesem Bereich in mittlerweile enormer Breite. Mit der Bereitstellung einfach formulierter Texte erhalten so nun auch Personengruppen Zugang zu Informationen und zum Bereich der schöngeistigen Literatur, die bislang kaum dazu eine Chance hatten.
Das ist gleichzeitig auch ein Dilemma, denn „leicht“ und „einfach“ werden in vielen Fällen synonym verwendet, viele Lai:innen, die sich an der Erstellung verständlicher Texte versuchen, gehen eher von einem alltagsweltlichen Sprachkonzept aus und greifen auf die Ergebnisse linguistischer Forschungen, insbesondere auch der Verständlichkeitsforschung, eher selten zurück und erzeugen so häufig neue Probleme.
Immerhin hat die Linguistik einzelne Aspekte der Regelwerke nun schon gut untersucht und auf Fehlstellen und problematische Seiten dieser Regelwerke hingewiesen. Ehemalige Studierende der TU haben die Dresdener Verso-Gruppe gegründet, die die Erstellung verständlicher Texte nun professionalisiert (vgl. https://verso-gruppe.de/verso-das-team/ [24.07.24]). Gemeinsam mit Verso werden verschiedene Projekte wieder Teil der Seminararbeit sein bzw. als Prüfungsleistung erarbeitet. Unter anderem wird an der Erstellung eines Rezeptheftes in einfacher Sprache sowie an kleinen Kochvideos weitergearbeitet. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
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Seminar – [ALI - Bergmann] - TEXTweltEN
- Lehrperson
-
- Dr. Regina Bergmann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- : https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/45524221954
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 4. Doppelstunde BSS/0E41 In Präsenz - Beschreibung
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Texte sind im Alltag omnipräsent, dabei interessiert sich die Linguistik wissenschaftshistorisch gesehen noch gar nicht so lange für das größte der sprachlichen Zeichen. Der für das Seminar gewählte Zugang bietet nicht nur eine Einführung in ein sehr spannendes linguistisches Teilgebiet, es gibt auch kleine Ausflüge in die „Anwendungszonen“, etwa die institutionelle Kommunikation.
Das Spektrum, das die linguistische Forschung mittlerweile mit dem Blick auf das Textliche aufgreift, reicht von den „kleinen Texten“ über „Gebrauchstexte“ bis hin zum Verhältnis von Text und Bild, zu medial unterschiedlich konstituierten Texten, zu Texten in ihrer räumlichen Umgebung und zu Fragen, inwieweit Texte Teil, Begleiter, und Anlass von Interaktion oder überhaupt als Interaktion darstellbar sind. Allen Denkrichtungen zugrunde liegt die Einsicht: Text ist mehr als eine Ansammlung von Sätzen, mit Texten erschaffen wir Welten und sie sind die Grundlage für unser kommunikatives Miteinander. Die Kernfrage ist jedoch dabei: Was aber macht denn nun den Text zum Text? - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
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Seminar – [GLS - Sahlbach/Lasch] - Oberseminar
- Lehrpersonen
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Veronika Sahlbach
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch, jede ungerade Woche 3. Doppelstunde ABS/2-06/U In Präsenz - Beschreibung
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In dieser Lehrveranstaltungsform stellen fortgeschrittene Studierende ihre Forschungsprojekte (Abschlussarbeit) vor.
Studierende eignen sich Fertigkeiten im Umgang mit wissenschaftlichen Arbeits- und Publikationsformen an. Das Ziel der Lehrveranstaltung besteht darin, die Fähigkeit zu fördern, Diskussionen in geeigneter Form zu gestalten sowie die wissenschaftliche Recherche zielorientiert zu organisieren und in angemessener Form vor Fachpublikum zu präsentieren und zu diskutieren.
Der MATRIX-Raum zum Seminar ist unsere zentrale Kommunikationsplattform, Sie finden diesen unter folgendem Link: https://matrix.to/#/#gls-oberseminar:tu-dresden.de - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
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Seminar – [GLS - Zhang] - Konstruktionsgrammatik und Sprachdidaktik
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
-
Unter „Konstruktionsgrammatik“ fasst man üblicherweise eine Reihe linguistischer Ansätze zusammen, die sich parallel zu der kognitiven Linguistik in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben. Alle kognitiven Konstruktionsgrammatiken teilen grundsätzlich bestimmte Annahmen über Sprache und Sprachstruktur, mit denen sie den formalistischen „Mainstream“ der Generativen Linguistik abwehren. Die Kognitive Konstruktionsgrammatik ist zurzeit ein dynamisches und modernes Modell der Grammatik, die Form- und Funktionsseite der Sprache zusammen betrachtet.
In dem Seminar soll mit ausgewählten Buchkapiteln bzw. Aufsätzen aus der Konstruktionsgrammatik zuerst ein Einblick in die Konstruktionsgrammatik gegeben werden. Danach wird darauf eingegangen, wie die gebrauchsbasierten Ansätze bzw. Methoden der Konstruktionsgrammatik in die sprachdidaktische Praxis einfließen können. Von daher wird das Interesse an funktionalen grammatischen Modellen bzw. deren Verwendung in der Sprachdidaktik erwartet. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
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Seminar – [GLS - Zhang] - Ikonizität
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
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Seit langem wird Arbitrarität dominierend als das wesentliche Merkmal eines Sprachzeichens angesehen, insbesondere in der europäischen strukturalistischen Tradition nach de Saussure. Nach dieser linguistischen Tradition kommt die unmittelbare Nachbildung der Außenwelt durch Sprachzeichen, die als Ikonizitätsmerkmal eines Sprachzeichens aufzufassen sind, selten vor. Man kann dies nur in Randphänomenen wie Onomatopoetika (z. B. kikeriki, miau, wuff) beobachten. Bereits zwischen den 1950er und 1970er Jahren erschienen zahlreiche Arbeiten aus dem Bereich der Psychologie, die sich vor allem mit phonetic symbolism beschäftigen. Im Zuge der funktional-kognitiven Bewegung der 1970er Jahre mehrten sich dann linguistische Studien, die die dominante Rolle des Arbitraritätsprinzips bezüglich des Sprachzeichens in Frage stellen, stark kritisieren bzw. die Nicht-Arbitraritätsprinzipien wie Ikonizität im Sprachzeichen erforschen.
In diesem Seminar werden ikonische Phänomene in der Phonologie, in der Morphologie, in der Syntax, in der grammatischen Theorie sowie in der deutschen Gebärdensprache ausführlich diskutiert. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
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Seminar – [GLS - Lasch] - Erschließung von vormodernen Handschriften
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
-
Eine der zentralen Herausforderungen im Kontext der Digital Humanities ist die Verfügbarmachung von Quellen für Forschung, Lehre und eine interessierte Öffentlichkeit.
Im Seminar erschließen wir Handschriften aus dem Bestand der Herrnhutischen Archive und setzen uns mit den Möglichkeiten automatischer Optical Charakter Recognition (OCR) bis hin zur TEI-konformen Edition via XML auseinander. Ziele ist es, vom Bilddigitalisat zu Repräsentationen von Texten zu gelangen, die unterschiedlichen Standards genügen, und bestehende Workflows weiter zu verbessern.
- Fehlerfreies Transkript (HTR – Handwritten Text Recognition)
- Schlankes Ausgangsdokument (XML nach TEI)
- Dokument mit Metadaten (XML-Schema)
- Normalisierter Text (zur Einspeisung in Korpusanalyseumgebungen)
- Angereichertes Dokument (Ausweisung von potentiellen Glossareinträgen und named entities)
- Publikation der Dokumente
Vorkenntnisse im Hinblick auf das Lesen der Kurrent oder Auszeichnungssprachen sind wünschenswert, aber keine Voraussetzung für den Besuch des Seminars — ein funktionsfähiges digitales Endgerät mit Officeumgebung wird vorausgesetzt.
Eine Lizenz für den OXYGEN-XML-Editor wird im Seminar gestellt, gleiches gilt für die Transkriptionsumgebung eScriptorium. Informationen zum Kontext des Seminars finden Sie auf dem Blog des Moravian Knowledge Networks (https://dhh.hypotheses.org/). - Zuordnungen
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- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Lasch] - Sprachgeschichte im 17. und 18. Jahrhundert
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
- Das 17. und 18. Jahrhundert sind, was die deutsche Sprachgeschichte betrifft, von Standardisierungsprozessen und -versuchen geprägt, die durch unterschiedliche Akteur:innen beschrieben und vorgeschrieben werden. Uns werden im Seminar ganz grundsätzlich zum einen die sprachlichen Gebrauchsbesonderheiten unterschiedlicher Kommunikationsdomänen des Deutschen interessieren (mit einem Fokus auf das vormoderne Staatswesen und gesellschaftliche wie kulturelle Entwicklungen) und zum zweiten die Bestrebungen, die auf eine Standardisierung des Deutschen abzielen. Im Fokus stehen dabei zum einen sprachpatriotische Aktivitäten der so genannten Sprachgesellschaften des 17. Jahrhunderts, zum anderen präskriptive Normierungsversuche durch Sprachgelehrte im 18. Jahrhundert.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [DAF - Möhring] - Disko, Falko oder Gingko? Korpuslinguistische Methoden zur Analyse von Text und (Lerner-)Sprache im Bereich DaF/DaZ
- Lehrperson
-
- Jupp Möhring
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 5. Doppelstunde BSS/0149 In Präsenz - Beschreibung
-
In diesem praxisorientierten Seminar werden Grundlagen korpuslinguistischer
Forschungsansätze vermittelt und angewandt. Nach einer (kurzen) theoretischen
Einführung zu Grundlagen und relevanter Terminologie werden Anwendungsszenarien
vorgestellt und diskutiert sowie ein Überblick zu verfügbaren korpuslinguistischen
Ressourcen im Bereich Germanistik und Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
erarbeitet. Weiterhin werden Werkzeuge eingesetzt, welche die Aufbereitung und
Auswertung eigener Textsammlungen (Korpora) ermöglichen, etwa zur Analyse von
Lehrwerken. Der Kurs bietet ausreichend Raum, um die mögliche Umsetzung eigener
Forschungsvorhaben zu diskutieren und aktuelle Interessen der Teilnehmenden
einzubinden.
Teilnehmende sind nach Abschluss des Kurses u. a. in der Lage, bereits vorhandene und
selbst erstellte Korpora hinsichtlich (lerner:innen)sprachlicher Phänomene zu
durchsuchen und Belege zu extrahieren, Texte automatisch mit linguistischen
Informationen anzureichern (Annotation), Worthäufigkeiten zu ermitteln und
interpretieren sowie korpusbasierte Daten zu visualisieren und statistisch auszuwerten.
OPAL: - Zuordnungen
-
- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [DAF - Brand] - Morphologie im Zweitspracherwerb
- Lehrperson
-
- Laetitia Brand
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 4. Doppelstunde ABS 2-07 In Präsenz - Beschreibung
-
Da das deutsche Flexionssystem eine große Formenvielfalt aufweist, stellt sich der
Erwerb dieses Systems für DaZ-Lernende als komplexe Lernaufgabe dar. In diesem
Zusammenhang stellt sich aus sprachwissenschaftlicher Perspektive die Frage, wie
DaZ-Lernende diese Lernaufgabe bewältigen: Welche Strategien setzen L2-Lernende im
Rahmen von Flexionserwerbsprozessen ein und welche Spracherwerbsmechanismen
werden dabei sichtbar? Das Seminar geht diesen Fragen am Beispiel der
Gegenstandsbereiche Genus, Numerus und Verbflexion nach. Hierzu werden im
Seminar verschiedene Studien besprochen, die sich mit den genannten
Gegenstandsbereichen auseinandersetzen. Auf diese Weise gibt das Seminar auch
Einblicke in unterschiedliche forschungsmethodische Verfahrensweisen, die im
Rahmen der L2-Forschung eingesetzt werden (Sprachverarbeitung und
Sprachproduktion).
Von seinem Aufbau her unterteilt sich das Seminar in zwei Teile. Im ersten Teil werden
die wesentlichen theoretischen Grundlagen im Bereich der oben genannten Thematik
gelegt. Dabei werden u. a. die folgenden Fragen behandelt: Was bedeutet
Zweitspracherwerb und wie unterscheidet er sich vom Erstspracherwerb? Was meint
der BegriW Morphologie?
Daran anknüpfend sollen im zweiten Teil des Seminars im Rahmen einer Projektarbeit in
Kleingruppen selbstständig Fragestellungen zu den genannten Gegenstandsbereichen
bearbeitet werden. Auf diese Weise bietet das Seminar die Möglichkeit,
sprachwissenschaftliche Methoden zur Erforschung von Zweitspracherwerbsprozessen
im Sinne eines forschenden Lernens selbst zu erproben und anzuwenden und
forschungspraktische Kenntnisse im Bereich der L2-Forschung zu erwerben.
Die Bereitschaft zum Lesen auch englischsprachiger Texte und zur aktiven Mitarbeit in
Kleingruppen wird somit im Rahmen des Seminars vorausgesetzt. - Zuordnungen
-
- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [DAF - Hempel] - Sprachliche Anforderungen im schulischen Fachunterricht
- Lehrperson
-
- Marie Hempel
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde In Präsenz - Beschreibung
-
Der schulische Fachunterricht stellt für diejenigen Schüler:innen eine sprachliche
Herausforderung dar, die nicht im ausreichendem Maße über die für die Wissensaneignung
notwendigen rezeptiven bildungssprachlichen Kompetenzen verfügen. Um den sprachlichen
Schwierigkeiten dieser Schüler:innen gezielt didaktisch begegnen zu können, müssen
Lehrkräfte über ein linguistischen Grundlagenwissen verfügen, das ihnen erlaubt, die
sprachlichen Anforderungen ihres Fachunterrichts angemessen einzuschätzen und
entsprechende didaktische Entlastungsmaßnahmen zu planen.
In diesem Seminar sollen die Teilnehmer:innen dazu befähigt werden, Unterrichtsmaterialien
im Hinblick auf die darin vorkommenden bildungs- und fachsprachlichen Strukturen zu
analysieren und auf dieser Grundlage gezielte didaktische Entscheidungen zur sprachlichen
Unterstützung von Schüler:innen zu treffen. Hierfür werden die typischen sprachlichen Mittel
des Registers Bildungssprache sowie didaktische Verfahren zur sprachsensiblen Planung des
Unterrichts vermittelt. - Zuordnungen
-
- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
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Seminar – [DAF - Binanzer] - Spracherwerbsprozesse in DaZ/DaF
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Anja Binanzer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde W48/0003 In Präsenz - Beschreibung
-
Die Veranstaltung Spracherwerbsprozesse in DaZ/DaF beleuchtet am Beispiel ausgewählter empiri-
scher Spracherwerbsstudien ein- und mehrsprachiger Lernender Spracherwerbsprozesse auf unter-
schiedlichen sprachlichen Ebenen (Phonologie, Lexikon, Morphologie, Syntax). Zunächst werden die
zu erwerbenden sprachlichen Gegenstände des Deutschen aus der Perspektive von Lernenden erar-
beitet, um anschließend Forschungsmethoden und -ergebnisse von Erwerbsstudien zu beleuchten. Dis-
kutiert werden in diesem Zusammenhang Faktoren, die den Spracherwerb und die Sprachentwicklung
beeinflussen (z.B. Alter, Erstsprache, sozioökonomischer Status). - Zuordnungen
-
- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
-
Seminar – [DAF - Friedland] - Kontextsensible Materialentwicklung
- Lehrperson
-
- Alice Friedland
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 6. Doppelstunde W48/0001 In Präsenz - Beschreibung
-
Unterrichtsmaterialien sollen für Lernende spannend und relevant sein. Gleichzeitig
sollen sie sich an diversen Curricula und Vorgaben orientieren und im besten Fall noch
alle Lernenden individuell unterstützen. Dies ist leichter gesagt, als getan -
insbesondere, wenn der eigene unterrichtliche Kontext und die Zielgruppe(n) teils unklar
erscheinen.
Im praxisorientierten Seminar „Kontextsensible Materialentwicklung“ wird sich zunächst
den Akteuren und Institutionen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik der
Bundesrepublik Deutschland (bspw. Goethe Institut, ZfA) gewidmet. Anschließend
werden deren Einfluss auf die Zielgruppe(n), die Lehrpersonen und die
Unterrichtsgestaltung im nicht deutschsprachigen Ausland reflektiert. Ausgehend von
dieser Makroebene werden die Akteure der Praxis (also die Lehrpersonen und die
Lernenden) genauer betrachtet. Auf der Mikroebene runden erste Erarbeitungen und
Reflexionen zu kontextsensiblen Materialien sowie die Sichtung bestehender Materialien
das Seminar final ab.
OPAL-Kurs: - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-V2SPR – Vertiefungsmodul 2: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
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Seminar – [DAZ - Hempel] - Methoden der experimentellen Leseforschung
- Lehrperson
-
- Marie Hempel
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – In Präsenz - Beschreibung
-
BLOCKSEMINAR
14.11.24 (13.00-14.30)
17.01.25 (9:30-15:30)
18.01.25 (9:30-15:30)
24.01.25 (9:30-15:30)
25.01.25 (9:30-15:30)
In diesem Seminar lernen die Teilnehmenden die Fragestellungen der experimentellen
Leseforschung sowie verschiedene Offline- und Online-Methoden zur Erforschung des
Verstehensprozesses beim Lesen kennen. Ziel dieses Blockseminars ist es, dass die
Teilnehmenden die Schritte des empirischen Arbeitens und die Prinzipien des experimentellen
Forschens kennen und anwenden können. Hierzu zählt unter anderem die Fähigkeit, in
(englischsprachigen) wissenschaftlichen Fachartikeln jeweils die Fragestellung, Methodik und
die zentralen Ergebnisse einer Lesestudie identifizieren, zusammenfassen und das Design
der Studie methodologisch einordnen zu können. In diesem Seminar sollen die Teilnehmenden
mithilfe praktischer Übungen dazu befähigt werden, selbst einen Versuchsplan für ein
experimentelles Forschungsvorhaben erstellen zu können. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-SSPR – Spezialisierungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-SEMS-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
SLK-SEMS-DEU-VFD2LIT
(Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik)
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Seminar – [DDid - Günther] - 15. KinderLeseUniversität
- Lehrperson
-
- Dr. Ulrike Günther
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – ABS 2/07 In Präsenz - Beschreibung
-
Im Rahmen dieses Service-Learning-Projekts erhalten Lehramtsstudierende die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen im Umgang mit literarischen Texten praktisch anzuwenden, indem sie in fach- und schulartübergreifenden Teams Kinderseminare für Schulklassen aus dem Raum Dresden planen, gestalten und auswerten.
Die Lehrveranstaltung zur Vorbereitung der KinderLeseUniversität findet in sechs Blöcken statt, davon ein Kompakttag, an welchem in bewährter Weise die Studierenden hochschulübergreifend mit Referendaren und Referendarinnen der Ausbildungsstätte Dresden kooperieren.
Die Termine werden zur Einführungsveranstaltung im Seminar am 07.11.24 5.DS verkündet.
Die KinderLeseUniversität soll dann für eine Woche im März 2025 geöffnet sein.
Die Lehrveranstaltung ist zusätzlich mit dem Modul im Ergänzungsbereich kompatibel und anrechenbar. - Zuordnungen
-
- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-VFD1LIT – Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik
- SLK-SEMS-DEU-VFD1SPR – Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik
- SLK-SEMS-DEU-VFD2LIT – Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik
- SLK-SEMS-DEU-VFD2SPR – Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik
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Seminar – [DDid - Blei-Hoch] - Lesen
- Lehrperson
-
- Dr. Claudia Blei-Hoch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 4. Doppelstunde ABS/2-07 In Präsenz - Beschreibung
- Im Zeitalter digitaler Medien haben sich auch die Lesegewohnheiten Heranwachsender gravierend verändert. Ausgehend von den eigenen Leseerfahrungen wird im Seminar das Spannungsfeld zwischen digital reading und deep reading unter Verwendung aktueller Leseforschung eruiert, diskutiert und mit Blick auf didaktische Konsequenzen für den Schulalltag im Allgemeinen und das Fach Deutsch im Besonderen reflektiert.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-SEMS-DEU-VFD1LIT – Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik
- SLK-SEMS-DEU-VFD2LIT – Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik
-
Seminar – [DDid - Meier] - Literarisches Lernen mit AV-Medien
- Lehrperson
-
- Dr. Christel Meier
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde ABS/2-06/U In Präsenz - Beschreibung
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In diesem Seminar steht die Arbeit an und mit AV-Medien im Literaturunterricht im Zentrum. Als Grundlage beschäftigen wir uns zunächst mit zentralen Aspekten der Filmlesefähigkeit und der kulturellen Handlungsfähigkeit bei der Rezeption von AV-Medien und zentralen mediendidaktischen Konzeptionen. Im weiteren Verlauf des Seminars werden wir Potenziale verschiedener filmischer Formate für den Literaturunterricht ausloten: Dazu werden Literaturverfilmungen aus den Bereichen realistischer Film/Verfilmung von Jugendbuchklassikern, Fantastik/Dystopie und verschiedene Typen von Märchenfilmen zählen, aber auch Filme ohne printliterarische Vorlage, Kurzfilme und Werbeclips.
Neben der Filmrezeption sollen auch Potenziale des produktiven Umgangs mit AV-Medien im Literaturunterricht thematisiert und erprobt werden. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-VFD1LIT – Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik
- SLK-SEMS-DEU-VFD2LIT – Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik
SLK-SEMS-DEU-VFD2SPR
(Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik)
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Seminar – [DDid - Günther] - 15. KinderLeseUniversität
- Lehrperson
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- Dr. Ulrike Günther
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- OPAL
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Datum Uhrzeit Ort Durchführung – ABS 2/07 In Präsenz - Beschreibung
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Im Rahmen dieses Service-Learning-Projekts erhalten Lehramtsstudierende die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen im Umgang mit literarischen Texten praktisch anzuwenden, indem sie in fach- und schulartübergreifenden Teams Kinderseminare für Schulklassen aus dem Raum Dresden planen, gestalten und auswerten.
Die Lehrveranstaltung zur Vorbereitung der KinderLeseUniversität findet in sechs Blöcken statt, davon ein Kompakttag, an welchem in bewährter Weise die Studierenden hochschulübergreifend mit Referendaren und Referendarinnen der Ausbildungsstätte Dresden kooperieren.
Die Termine werden zur Einführungsveranstaltung im Seminar am 07.11.24 5.DS verkündet.
Die KinderLeseUniversität soll dann für eine Woche im März 2025 geöffnet sein.
Die Lehrveranstaltung ist zusätzlich mit dem Modul im Ergänzungsbereich kompatibel und anrechenbar. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-VFD1LIT – Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik
- SLK-SEMS-DEU-VFD1SPR – Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik
- SLK-SEMS-DEU-VFD2LIT – Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik
- SLK-SEMS-DEU-VFD2SPR – Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik
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Seminar – [DDid - Pollack] -Selbstorganisiertes Lernen im Rechtschreibunterricht
- Lehrperson
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- Anett Pollack
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde W48, ABS In Präsenz - Beschreibung
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Phasen selbstorganisierten Lernens gewinnen an vielen Schulen zunehmend an Bedeutung. Durch eine gezielte Gestaltung von Lernumgebungen sollen Schüler:innen den eigenen Lernprozess und Kompetenzerwerb selbstständig(er) steuern, individuelle Strategien erwerben bzw. üben und vertiefen und nicht zuletzt den Lernfortschritt kontinuierlich reflektieren. Insbesondere der Erwerb von Rechtschreibkompetenzen erscheint hierfür als ein geeigneter Gegenstandsbereich, da hier von einer breiten Heterogenität der Schüler:innen auszugehen ist. Zudem ist die Bedeutung lernwirksamen Übens für den Erwerb von Rechtschreibkompetenzen unbestritten (vgl. Müller 2022), wofür im ‚klassischen Unterricht‘ oftmals Zeit, aber auch Differenzierungsangebote fehlen. Dabei sind qualitativ gute Lernumgebungen das Ergebnis einer vertieften Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand, darauf bezogener Aneignungsprozesse und entsprechender fachdidaktischer Vermittlungsansätze – mithin sehr herausfordernd in der Entwicklung.
Im Seminar werden wir daher die Anwendung des Konzeptes im Kontext eines struktur- und strategieorientierten Rechtschreibunterrichts beleuchten und exemplarische Lernumgebungen gestalten, ausprobieren und reflektieren. Dabei werden diese Lernumgebungen in Abstimmung mit Deutschlehrerinnen der Freien Evangelischen Schule in Dresden gemäß der Bedarfe konkreter Klassen entwickelt und sollen dann dort auch vorgestellt und eingesetzt werden. Aus diesem Grund wird die Bereitschaft, ggf. auch an ein oder zwei Terminen des zweiten Schulhalbjahres an die FES zu gehen, vorausgesetzt. Darüber hinaus setzt die Seminarteilnahme die Bereitschaft zu Gruppenarbeit und grundlegendes Wissen über die Struktur des deutschen Schriftsystems und entsprechende didaktische Ansätze, wie sie im EK Sprachdidaktik thematisiert wurden, voraus. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-VFD1SPR – Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik
- SLK-SEMS-DEU-VFD2SPR – Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik
SLK-SEMS-DEU-BPB
(Blockpraktikum B im Fach Deutsch)
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Seminar – [DDid - Günther, Pollack, Hornig] - Begleitveranstaltung BP B
- Lehrpersonen
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- Denise Hornig
- Anett Pollack
- Dr. Ulrike Günther
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Von bis
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 2. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde W48 In Präsenz - Beschreibung
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Für die Begleitung des Blockpraktikums B im Fach Deutsch und die Prüfungsleistung ist die rechtzeitige Anmeldung in der OPAL-Gruppe und die Dokumentation der nötigen Nachweise zum BP B (Näheres auf der Homepage der Professur) im dort eingerichteten Ordner bis spätestens 13.10.24 erforderlich.
Die anschließende Anmeldung im Praktikumsportal Sachsen und die Wunschabgabe können Sie vom 14.10. – 27.10.2024 vornehmen. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-SEMS-DEU-BPB – Blockpraktikum B im Fach Deutsch