Kommentierte Lehrveranstaltungen
Gesamtansicht – Wintersemester 2025/2026
SLK-MA-KP-1-SAL
(Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und kultureller Kontext)
- Vorlesung – [KPH - Baumann] Metropolen der Antike. Literarische Stadtporträts von Babylon bis Rom
- Lehrperson
-
- JProf. Dr. Mario Baumann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 70
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 4. Doppelstunde ABS/0E08 In Präsenz - Beschreibung
- Ein charakteristisches Merkmal der Antike ist ihre erstaunlich hoch entwickelte Stadtkultur. Das gilt für die politischen Strukturen, zumal in Form der berühmten Stadtstaaten („Poleis“), aber ebenso natürlich für die urbanistische und architektonische Ausgestaltung der antiken Metropolen, die sich bis heute in prächtigen und faszinierenden archäologischen Befunden zeigt. Darüber hinaus bedeutet Stadt als Lebensform in Antike aber vor allem auch, dass die Zentren der alten Welt Orte der Literatur waren – und das gleich in einem doppelten Sinne: Denn zum einen werden Städte in der antiken Literatur wortreich beschrieben, sind setting und Handlungsort für Dramen und Romane, werden in Reden gelobt oder dienen umgekehrt als Negativfolie, wenn Autoren in utopischen Entwürfen ideale oder phantastische Stadtbilder zeichnen. Zum anderen sind Städte aber auch ganz konkret der Kontext, in dem Literatur entsteht, aufgeführt und diskutiert wird, wie Athen mit seinen Theaterfesten oder Alexandria mit seiner Bibliothek ebenso verdeutlichen wie Rom, das als Hauptstadt des nach ihm benannten Reiches buchstäblich Literaten aus aller Welt anzieht.
Die Vorlesung beleuchtet genau diesen Zusammenhang, indem sie zu einer literarischen Reise durch die Metropolen der antiken Welt einlädt. Sie stellt dabei Städte (und Texte) aus ganz unterschiedlichen Epochen vor, indem sie mit Orten beginnt, die schon in der antiken Wahrnehmung als besonders alt galten wie etwa Babylon und Troja, und von dort einen großen Bogen schlägt über die klassischen Orte der griechischen und römischen Literatur bis hin zu den Metropolen der Spätantike, für die exemplarisch Konstantinopel steht. Auch geographisch wird bewusst ein breites Panorama präsentiert, das von wichtigen Städten im Osten, wie zum Beispiel Antiochia, bis zu Bordeaux im Westen und Trier im Norden reicht und so ein lebendiges Bild der antiken Kulturräume zeichnet. Die Sitzungen der Vorlesung verbinden Schlaglichter auf die Archäologie dieser Metropolen mit der Vorstellung und Diskussion von antiken Texten aus und zu diesen Orten und lädt auch auf dieser Ebene zur Entdeckung ein, werden wir doch neben Klassikern wie Sophokles oder Vergil auch Autoren und Werke erkunden, die noch wenig bekannt sind, aber umso mehr mit spannenden, überraschenden und oft auch witzigen Perspektiven auf das Phänomen „Stadt“ in der Antike aufwarten.
Die Vorlesung steht allen Interessierten offen. Alle Texte werden übersetzt; Kenntnisse der altgriechischen oder lateinischen Sprache sind nicht erforderlich, um an der Vorlesung teilzunehmen.
- Seminar – [KPH-Baumann] Die Sieben Weltwunder der Antike
- Lehrperson
-
- JProf. Dr. Mario Baumann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde ABS/2-06 In Präsenz - Beschreibung
- Die Sieben Weltwunder der Antike faszinieren bis heute. Wir alle haben von den Pyramiden von Gizeh, den Hängenden Gärten in Babylon, dem Artemistempel in Ephesos, der Zeusstatue in Olympia, dem Mausoleum von Halikarnass, dem Koloss von Rhodos und dem Leuchtturm von Pharos gehört und haben meist auch Bilder dieser Wunderwerke der antiken Kunst oder Architektur im Kopf. Das ist zumal deswegen bemerkenswert, weil von all diesen Bauten nur noch einer erhalten ist, die Pyramiden von Gizeh nämlich. Wenn wir also beim Koloss von Rhodos unwillkürlich an eine breitbeinige Statue über der Hafeneinfahrt der Insel denken, hat das offensichtlich nichts mit eigener Anschauung oder einem archäologischen Befund zu tun, sondern mit der Kraft von Erzählungen und kulturellen Bildern, die von der Antike bis in unsere Zeit reicht.
Im Seminar werden wir uns genau mit diesen beiden Seiten des Phänomens „Weltwunder“ beschäftigen. Wir werden zum einen die spektakulären antiken Monumente selbst in den Blick nehmen, wobei wir uns sowohl mit der Archäologie beziehungsweise der Rekonstruktion der Weltwunder auseinandersetzen als auch die antiken Texte lesen und diskutieren werden, die diese Bauten und Kunstwerke beschreiben oder von ihnen erzählen. Zum anderen werden wir ihre Rezeption beleuchten, die schon in der Antike einsetzt und über viele oft überraschende, immer aber interessante Stationen die Vorstellung von den Wundern überliefert und formt. Dabei wird das Seminar viel Raum für Ihre eigenen Wünsche und Interessen geben. Auch fachfremde Studierende sind, Begeisterung für die Antike und für Literatur vorausgesetzt, im Kurs herzlich willkommen.
- Seminar – [KPH - Peglau] Statius, Thebais (Seminar Dichtung)
- Lehrperson
-
- Dr. Markus Peglau
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde ABS/2-13 In Präsenz - Beschreibung
- P. Papinius Statius (um 40-96 n. Chr.) aus Neapel, Sohn eines römischen Ritters, verfaßte neben anderen Werken die Thebais in zwölf Büchern. Sie schildert auf dem Hintergrund des Bruderzwistes zwischen Eteocles und Polynices den Kampf der sieben aus Argos aufgebotenen Helden gegen Theben. Besondere Aufmerksamkeit gilt im Seminar ausgewählten Szenen des Götterwaltens, welche das irdische Geschehen vorbereiten und intertextuell verglichen werden können.
- Literatur
-
- Als Textgrundlage dient die Ausgabe von Klotz/Klinnert.
- Weiterführende Literatur:
- I. Frings: Odia fraterna als manieristisches Motiv - Betrachtungen zu Senecas Thyest und Statius' Thebais, Stuttgart 1992.
- B. Kytzler: Imitatio und aemulatio in der Thebais des Statius, Hermes 97, 1969, 209-232.
- W. Schetter: Untersuchungen zur epischen Kunst des Statius, Wiesbaden 1960.
SLK-MA-KP-1-EAL
(Ergänzung antike Literatur)
- Vorlesung – [KPH - Baumann] Metropolen der Antike. Literarische Stadtporträts von Babylon bis Rom
- Lehrperson
-
- JProf. Dr. Mario Baumann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 70
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 4. Doppelstunde ABS/0E08 In Präsenz - Beschreibung
- Ein charakteristisches Merkmal der Antike ist ihre erstaunlich hoch entwickelte Stadtkultur. Das gilt für die politischen Strukturen, zumal in Form der berühmten Stadtstaaten („Poleis“), aber ebenso natürlich für die urbanistische und architektonische Ausgestaltung der antiken Metropolen, die sich bis heute in prächtigen und faszinierenden archäologischen Befunden zeigt. Darüber hinaus bedeutet Stadt als Lebensform in Antike aber vor allem auch, dass die Zentren der alten Welt Orte der Literatur waren – und das gleich in einem doppelten Sinne: Denn zum einen werden Städte in der antiken Literatur wortreich beschrieben, sind setting und Handlungsort für Dramen und Romane, werden in Reden gelobt oder dienen umgekehrt als Negativfolie, wenn Autoren in utopischen Entwürfen ideale oder phantastische Stadtbilder zeichnen. Zum anderen sind Städte aber auch ganz konkret der Kontext, in dem Literatur entsteht, aufgeführt und diskutiert wird, wie Athen mit seinen Theaterfesten oder Alexandria mit seiner Bibliothek ebenso verdeutlichen wie Rom, das als Hauptstadt des nach ihm benannten Reiches buchstäblich Literaten aus aller Welt anzieht.
Die Vorlesung beleuchtet genau diesen Zusammenhang, indem sie zu einer literarischen Reise durch die Metropolen der antiken Welt einlädt. Sie stellt dabei Städte (und Texte) aus ganz unterschiedlichen Epochen vor, indem sie mit Orten beginnt, die schon in der antiken Wahrnehmung als besonders alt galten wie etwa Babylon und Troja, und von dort einen großen Bogen schlägt über die klassischen Orte der griechischen und römischen Literatur bis hin zu den Metropolen der Spätantike, für die exemplarisch Konstantinopel steht. Auch geographisch wird bewusst ein breites Panorama präsentiert, das von wichtigen Städten im Osten, wie zum Beispiel Antiochia, bis zu Bordeaux im Westen und Trier im Norden reicht und so ein lebendiges Bild der antiken Kulturräume zeichnet. Die Sitzungen der Vorlesung verbinden Schlaglichter auf die Archäologie dieser Metropolen mit der Vorstellung und Diskussion von antiken Texten aus und zu diesen Orten und lädt auch auf dieser Ebene zur Entdeckung ein, werden wir doch neben Klassikern wie Sophokles oder Vergil auch Autoren und Werke erkunden, die noch wenig bekannt sind, aber umso mehr mit spannenden, überraschenden und oft auch witzigen Perspektiven auf das Phänomen „Stadt“ in der Antike aufwarten.
Die Vorlesung steht allen Interessierten offen. Alle Texte werden übersetzt; Kenntnisse der altgriechischen oder lateinischen Sprache sind nicht erforderlich, um an der Vorlesung teilzunehmen.
- Seminar – [KPH-Baumann] Die Sieben Weltwunder der Antike
- Lehrperson
-
- JProf. Dr. Mario Baumann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde ABS/2-06 In Präsenz - Beschreibung
- Die Sieben Weltwunder der Antike faszinieren bis heute. Wir alle haben von den Pyramiden von Gizeh, den Hängenden Gärten in Babylon, dem Artemistempel in Ephesos, der Zeusstatue in Olympia, dem Mausoleum von Halikarnass, dem Koloss von Rhodos und dem Leuchtturm von Pharos gehört und haben meist auch Bilder dieser Wunderwerke der antiken Kunst oder Architektur im Kopf. Das ist zumal deswegen bemerkenswert, weil von all diesen Bauten nur noch einer erhalten ist, die Pyramiden von Gizeh nämlich. Wenn wir also beim Koloss von Rhodos unwillkürlich an eine breitbeinige Statue über der Hafeneinfahrt der Insel denken, hat das offensichtlich nichts mit eigener Anschauung oder einem archäologischen Befund zu tun, sondern mit der Kraft von Erzählungen und kulturellen Bildern, die von der Antike bis in unsere Zeit reicht.
Im Seminar werden wir uns genau mit diesen beiden Seiten des Phänomens „Weltwunder“ beschäftigen. Wir werden zum einen die spektakulären antiken Monumente selbst in den Blick nehmen, wobei wir uns sowohl mit der Archäologie beziehungsweise der Rekonstruktion der Weltwunder auseinandersetzen als auch die antiken Texte lesen und diskutieren werden, die diese Bauten und Kunstwerke beschreiben oder von ihnen erzählen. Zum anderen werden wir ihre Rezeption beleuchten, die schon in der Antike einsetzt und über viele oft überraschende, immer aber interessante Stationen die Vorstellung von den Wundern überliefert und formt. Dabei wird das Seminar viel Raum für Ihre eigenen Wünsche und Interessen geben. Auch fachfremde Studierende sind, Begeisterung für die Antike und für Literatur vorausgesetzt, im Kurs herzlich willkommen.
- Seminar – [KPH - Peglau] Statius, Thebais (Seminar Dichtung)
- Lehrperson
-
- Dr. Markus Peglau
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde ABS/2-13 In Präsenz - Beschreibung
- P. Papinius Statius (um 40-96 n. Chr.) aus Neapel, Sohn eines römischen Ritters, verfaßte neben anderen Werken die Thebais in zwölf Büchern. Sie schildert auf dem Hintergrund des Bruderzwistes zwischen Eteocles und Polynices den Kampf der sieben aus Argos aufgebotenen Helden gegen Theben. Besondere Aufmerksamkeit gilt im Seminar ausgewählten Szenen des Götterwaltens, welche das irdische Geschehen vorbereiten und intertextuell verglichen werden können.
- Literatur
-
- Als Textgrundlage dient die Ausgabe von Klotz/Klinnert.
- Weiterführende Literatur:
- I. Frings: Odia fraterna als manieristisches Motiv - Betrachtungen zu Senecas Thyest und Statius' Thebais, Stuttgart 1992.
- B. Kytzler: Imitatio und aemulatio in der Thebais des Statius, Hermes 97, 1969, 209-232.
- W. Schetter: Untersuchungen zur epischen Kunst des Statius, Wiesbaden 1960.
SLK-MA-KP-2-SAL
(Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und Forschungsgeschichte)
- Vorlesung – [KPH - Baumann] Metropolen der Antike. Literarische Stadtporträts von Babylon bis Rom
- Lehrperson
-
- JProf. Dr. Mario Baumann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 70
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 4. Doppelstunde ABS/0E08 In Präsenz - Beschreibung
- Ein charakteristisches Merkmal der Antike ist ihre erstaunlich hoch entwickelte Stadtkultur. Das gilt für die politischen Strukturen, zumal in Form der berühmten Stadtstaaten („Poleis“), aber ebenso natürlich für die urbanistische und architektonische Ausgestaltung der antiken Metropolen, die sich bis heute in prächtigen und faszinierenden archäologischen Befunden zeigt. Darüber hinaus bedeutet Stadt als Lebensform in Antike aber vor allem auch, dass die Zentren der alten Welt Orte der Literatur waren – und das gleich in einem doppelten Sinne: Denn zum einen werden Städte in der antiken Literatur wortreich beschrieben, sind setting und Handlungsort für Dramen und Romane, werden in Reden gelobt oder dienen umgekehrt als Negativfolie, wenn Autoren in utopischen Entwürfen ideale oder phantastische Stadtbilder zeichnen. Zum anderen sind Städte aber auch ganz konkret der Kontext, in dem Literatur entsteht, aufgeführt und diskutiert wird, wie Athen mit seinen Theaterfesten oder Alexandria mit seiner Bibliothek ebenso verdeutlichen wie Rom, das als Hauptstadt des nach ihm benannten Reiches buchstäblich Literaten aus aller Welt anzieht.
Die Vorlesung beleuchtet genau diesen Zusammenhang, indem sie zu einer literarischen Reise durch die Metropolen der antiken Welt einlädt. Sie stellt dabei Städte (und Texte) aus ganz unterschiedlichen Epochen vor, indem sie mit Orten beginnt, die schon in der antiken Wahrnehmung als besonders alt galten wie etwa Babylon und Troja, und von dort einen großen Bogen schlägt über die klassischen Orte der griechischen und römischen Literatur bis hin zu den Metropolen der Spätantike, für die exemplarisch Konstantinopel steht. Auch geographisch wird bewusst ein breites Panorama präsentiert, das von wichtigen Städten im Osten, wie zum Beispiel Antiochia, bis zu Bordeaux im Westen und Trier im Norden reicht und so ein lebendiges Bild der antiken Kulturräume zeichnet. Die Sitzungen der Vorlesung verbinden Schlaglichter auf die Archäologie dieser Metropolen mit der Vorstellung und Diskussion von antiken Texten aus und zu diesen Orten und lädt auch auf dieser Ebene zur Entdeckung ein, werden wir doch neben Klassikern wie Sophokles oder Vergil auch Autoren und Werke erkunden, die noch wenig bekannt sind, aber umso mehr mit spannenden, überraschenden und oft auch witzigen Perspektiven auf das Phänomen „Stadt“ in der Antike aufwarten.
Die Vorlesung steht allen Interessierten offen. Alle Texte werden übersetzt; Kenntnisse der altgriechischen oder lateinischen Sprache sind nicht erforderlich, um an der Vorlesung teilzunehmen.
- Seminar – [KPH-Baumann] Die Sieben Weltwunder der Antike
- Lehrperson
-
- JProf. Dr. Mario Baumann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde ABS/2-06 In Präsenz - Beschreibung
- Die Sieben Weltwunder der Antike faszinieren bis heute. Wir alle haben von den Pyramiden von Gizeh, den Hängenden Gärten in Babylon, dem Artemistempel in Ephesos, der Zeusstatue in Olympia, dem Mausoleum von Halikarnass, dem Koloss von Rhodos und dem Leuchtturm von Pharos gehört und haben meist auch Bilder dieser Wunderwerke der antiken Kunst oder Architektur im Kopf. Das ist zumal deswegen bemerkenswert, weil von all diesen Bauten nur noch einer erhalten ist, die Pyramiden von Gizeh nämlich. Wenn wir also beim Koloss von Rhodos unwillkürlich an eine breitbeinige Statue über der Hafeneinfahrt der Insel denken, hat das offensichtlich nichts mit eigener Anschauung oder einem archäologischen Befund zu tun, sondern mit der Kraft von Erzählungen und kulturellen Bildern, die von der Antike bis in unsere Zeit reicht.
Im Seminar werden wir uns genau mit diesen beiden Seiten des Phänomens „Weltwunder“ beschäftigen. Wir werden zum einen die spektakulären antiken Monumente selbst in den Blick nehmen, wobei wir uns sowohl mit der Archäologie beziehungsweise der Rekonstruktion der Weltwunder auseinandersetzen als auch die antiken Texte lesen und diskutieren werden, die diese Bauten und Kunstwerke beschreiben oder von ihnen erzählen. Zum anderen werden wir ihre Rezeption beleuchten, die schon in der Antike einsetzt und über viele oft überraschende, immer aber interessante Stationen die Vorstellung von den Wundern überliefert und formt. Dabei wird das Seminar viel Raum für Ihre eigenen Wünsche und Interessen geben. Auch fachfremde Studierende sind, Begeisterung für die Antike und für Literatur vorausgesetzt, im Kurs herzlich willkommen.
- Seminar – [KPH - Peglau] Statius, Thebais (Seminar Dichtung)
- Lehrperson
-
- Dr. Markus Peglau
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde ABS/2-13 In Präsenz - Beschreibung
- P. Papinius Statius (um 40-96 n. Chr.) aus Neapel, Sohn eines römischen Ritters, verfaßte neben anderen Werken die Thebais in zwölf Büchern. Sie schildert auf dem Hintergrund des Bruderzwistes zwischen Eteocles und Polynices den Kampf der sieben aus Argos aufgebotenen Helden gegen Theben. Besondere Aufmerksamkeit gilt im Seminar ausgewählten Szenen des Götterwaltens, welche das irdische Geschehen vorbereiten und intertextuell verglichen werden können.
- Literatur
-
- Als Textgrundlage dient die Ausgabe von Klotz/Klinnert.
- Weiterführende Literatur:
- I. Frings: Odia fraterna als manieristisches Motiv - Betrachtungen zu Senecas Thyest und Statius' Thebais, Stuttgart 1992.
- B. Kytzler: Imitatio und aemulatio in der Thebais des Statius, Hermes 97, 1969, 209-232.
- W. Schetter: Untersuchungen zur epischen Kunst des Statius, Wiesbaden 1960.
SLK-MA-KP-1-SAS
(Spezialisierung antike Sprache: literarische Formen und Darstellungsmittel)
- Übung – [KPH - Feddern] Staatskonzeptionen: Cicero, De re publica, und Augustinus, De civitate Dei (Lektüre Fortg. Prosa)
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Stefan Feddern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde W48/003 In Präsenz - Beschreibung
- Lektüreübung Fortg. Prosa
Mit Ciceros De re publica und Augustinus’ De civitate Dei bilden zwei zentrale Autoren und Werke den Gegenstand dieser Lektüreübung und erlauben nicht nur eine Vertiefung der Textkenntnisse und Übersetzungskompetenz, sondern auch einen Einblick in und Vergleich von zwei wichtigen antiken Staatskonzeptionen. Etwa zwei Drittel der Sitzungen werden wir Ciceros Staatsentwurf widmen, wohingegen wir uns mit De civitate Dei im letzten Drittel des Semesters auseinandersetzen werden. - Literatur
- Benutzen Sie für die (Vorbereitung der) Lektüre textkritische Ausgaben, und zwar für Ciceros De re publica am ehesten die OCT-Ausgabe von Powell und für Augustinus’ De civitate Dei die Teubner-Ausgabe von Dombart/Kalb. Zum zuerst genannten Werk wird der englische Kommentar von Zetzel empfohlen.
SLK-MA-KP-1-EAS
(Ergänzung antike Sprache)
- Übung – [KPH - Feddern] Staatskonzeptionen: Cicero, De re publica, und Augustinus, De civitate Dei (Lektüre Fortg. Prosa)
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Stefan Feddern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde W48/003 In Präsenz - Beschreibung
- Lektüreübung Fortg. Prosa
Mit Ciceros De re publica und Augustinus’ De civitate Dei bilden zwei zentrale Autoren und Werke den Gegenstand dieser Lektüreübung und erlauben nicht nur eine Vertiefung der Textkenntnisse und Übersetzungskompetenz, sondern auch einen Einblick in und Vergleich von zwei wichtigen antiken Staatskonzeptionen. Etwa zwei Drittel der Sitzungen werden wir Ciceros Staatsentwurf widmen, wohingegen wir uns mit De civitate Dei im letzten Drittel des Semesters auseinandersetzen werden. - Literatur
- Benutzen Sie für die (Vorbereitung der) Lektüre textkritische Ausgaben, und zwar für Ciceros De re publica am ehesten die OCT-Ausgabe von Powell und für Augustinus’ De civitate Dei die Teubner-Ausgabe von Dombart/Kalb. Zum zuerst genannten Werk wird der englische Kommentar von Zetzel empfohlen.
SLK-MA-KP-2-SAS
(Spezialisierung antike Sprache: Sprachvarietäten und Kommunikationsformen)
- Übung – [KPH - Feddern] Staatskonzeptionen: Cicero, De re publica, und Augustinus, De civitate Dei (Lektüre Fortg. Prosa)
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Stefan Feddern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde W48/003 In Präsenz - Beschreibung
- Lektüreübung Fortg. Prosa
Mit Ciceros De re publica und Augustinus’ De civitate Dei bilden zwei zentrale Autoren und Werke den Gegenstand dieser Lektüreübung und erlauben nicht nur eine Vertiefung der Textkenntnisse und Übersetzungskompetenz, sondern auch einen Einblick in und Vergleich von zwei wichtigen antiken Staatskonzeptionen. Etwa zwei Drittel der Sitzungen werden wir Ciceros Staatsentwurf widmen, wohingegen wir uns mit De civitate Dei im letzten Drittel des Semesters auseinandersetzen werden. - Literatur
- Benutzen Sie für die (Vorbereitung der) Lektüre textkritische Ausgaben, und zwar für Ciceros De re publica am ehesten die OCT-Ausgabe von Powell und für Augustinus’ De civitate Dei die Teubner-Ausgabe von Dombart/Kalb. Zum zuerst genannten Werk wird der englische Kommentar von Zetzel empfohlen.
- Übung – [KPH-Peglau] Deutsch-Latein 4
- Lehrperson
-
- Dr. Markus Peglau
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 3. Doppelstunde W48/002 In Präsenz - Literatur
- Textgrundlage ist Ciceros Werk 'De finibus', und zwar Buch II, Kap.18-43 und 64-119, sowie die Bücher III-V ganz. In der ersten Sitzung wird eine Klausur aus den ersten fünfzig Kapiteln dieses Pensums geschrieben.