Kommentierte Lehrveranstaltungen
Ausbaumodule – Wintersemester 2025/2026
SLK-MA-EuroS2.1.1
(Ausbaumodul zur Sprachgeschichte)
- Seminar – [RSW1 - Meier] - L’Italia plurilingue: l’italiano a contatto con altre lingue
- Lehrperson
-
- PD Dr. Franz Meier
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/0103 In Präsenz - Beschreibung
- Italien ist ein historisch mehrsprachiges Land, geprägt durch das Nebeneinander von Italienisch, zahlreichen regionalen Dialekten (wie dem Sizilianischen, Venetischen u. a.), spezifischen Minderheitensprachen (wie dem Französischen im Aostatal, dem Deutschen in Südtirol), den in der Schule unterrichteten Fremdsprachen sowie neuerdings den durch Migration nach Italien eingebrachten Sprachen. Der italienische Plurilinguismus umfasst somit einerseits die aus dem Lateinischen hervorgegangenen Sprachen, andererseits aber auch eine sprachliche Vielfalt, die durch Zuwanderung entstanden ist – darunter rund 200 Migrant*innensprachen, die das sprachliche Panorama Italiens erweitern und die Herausbildung eines neuen Modells des „Neo-Plurilinguismus“ ermöglichen. Das Hauptseminar widmet sich der Untersuchung dieser vielfältigen Mehrsprachigkeitsszenarien mit einem besonderen Fokus auf Sprach- und Kulturkontakte mit Blick auf das Gegenwartsitalienische. Im Zentrum stehen dabei sowohl sprachliche Hybridisierungsprozesse als auch soziolinguistische Variablen wie Spracheinstellungen und sprachpolitische Maßnahmen.
- Literatur
-
- Dal Negro, Silvia, and Federica Guerini. Contatto. Dinamiche ed esiti del plurilinguismo. Aracne, 2007.
- D’Agostino, Maria. “Gli altri e noi/ noi e gli altri. Dialetto, lingua e ‘nuovi italiani’.” In L’Italia vista dagli altri, edited by Roberto Russi, pp. 139–152. Franco Cesati, 2010.
- Ferrari, J. Parole migranti in italiano. Milano University Press, 2023.
- Orrù, Paolo. Il discorso sulle migrazioni nell’Italia contemporanea: un’analisi linguistico-discorsiva sulla stampa (2000–2010). FrancoAngeli, 2017.
- Pietrini, Daniela. Il discorso sulle migrazioni: approcci linguistici, comparativi e interdisciplinari. Peter Lang, 2020.
- Seminar – [RSW1 - Meier] - Langue et société au Québec
- Lehrperson
-
- PD Dr. Franz Meier
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 7. Doppelstunde W48/0102 In Präsenz - Beschreibung
- Das Hauptseminar beschäftigt sich mit der sprachlichen Situation des Französischen in Québec und bietet eine Analyse der soziolinguistischen Situation der frankophonen Gemeinschaft der kanadischen Provinz. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung der sprachlichen Realität in Québec unter Berücksichtigung der historischen Entwicklung seit der Ankunft der ersten französischen Siedler bis hin zu den neuesten gesetzlichen Regelungen zur Sprachpolitik. Ein Schwerpunkt liegt auch auf der Beschreibung der Variation des Québecer Französisch im Bereich der Aussprache, der Grammatik und des Wortschatzes. Darüber hinaus setzt sich der Kurs mit den sprachlichen Einstellungen der Bevölkerung gegenüber den im Québec vertretenen Sprachen auseinander und thematisiert die Debatte um sprachliche Normen und die sogenannte Qualität der Sprache in wichtigen Bereichen des öffentlichen Lebens.
- Literatur
-
- Reinke, Kristin, and Luc Ostiguy. Le français québécois d’aujourd’hui. De Gruyter, 2016.
- Oakes, Leigh. Langue, citoyenneté et identité au Québec. Presses de l’Université Laval, 2009.
- Martineau, France, Wim Remysen, and André Thibault. Le français au Québec et en Amérique du Nord. Éditions Ophrys, 2022.
- Mercier, Louis, Wim Remysen, and Hélène Cajolet-Laganière. “Québec.” In Manuel des francophonies, edited by Ursula Reutner, De Gruyter, 2022, pp. 277–310. Manuels de linguistique romane, vol. 22.
- Vorlesung – [Ling - Lange] - Language and Society
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Claudia Lange
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 80
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 10.10.2025, 10 Uhr bei OPAL
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 3. Doppelstunde HSZ/401 In Präsenz - Beschreibung
- This lecture will offer a broad perspective on the study of language(s) in relationship to the societies in which they are spoken. We will first explore different approaches to some of the by now classical concerns of sociolinguistics – how factors such as age, status, gender, ethnicity influence our linguistic choices and in how far attitudes – our own as well as other people’s – towards accents and dialects pervade our perception of speakers and shape our ideas of what is the ‘right’ language.
We will then move on to issues that are generally subsumed under the label ‘sociology of language’, covering topics such as linguistic diversity and (in)equality, bilingualism and the treatment of minority languages in education, language conflicts and language planning.
- Seminar – [Ling - Lange] - Languages in Contact
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Claudia Lange
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 10.10.2025, 10 Uhr bei OPAL
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde HSZ/0E05/U In Präsenz - Beschreibung
- Language contact is all around us: we borrow words from other languages, we might switch between our different languages, we encounter street signs and billboards using several languages in the public sphere.
This course will address some of the most relevant issues in the field of Contact Linguistics. We will initially look at the most immediately obvious kind of language contact, namely loanwords and borrowing. We will also get to know about the study of multilingual linguistic landscapes. Classifications of and constraints on code-switching or code-mixing will also feature prominently; after all, language contact primarily manifests itself at the level of multilingual communicative interaction. Finally, we will discuss concepts such as superdiversity and the impact of globalization on the future of English as a contact language.
- Seminar – [GLS - Lasch] - Sprache und Religion
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde SLUB TextLab / T3 In Präsenz - Beschreibung
- Dass auch Ideenlehren mit Transzendenzbezug sprachlich konstituiert sind, war eine der Grundannahmen der Vorlesung "Sprache und Religion", an die dieses Seminar direkt anschließt.
Im Seminar werden fortgeschrittene analytische Werkzeuge vermittelt, um den Sprachgebrauch in der Domäne Religion adäquat zu beschreiben. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf korpuslinguistischen und (framesemantisch informierten) diskurslinguistischen Methoden, um zu untersuchen, wie religiöse Bedeutungen in verschiedenen Kontexten konstruiert, legitimiert und ausgehandelt werden.
Nach dem Abschluss des Seminars werden Sie in der Lage sein,
- spezifische sprachliche Muster in religiösen Texten und Kommunikationsformen mithilfe korpusbasierter Ansätze zu identifizieren und zu analysieren,
- religiöse Diskurse zu dekonstruieren, um dahinterliegende Wissensformationen, Machtdynamiken und Deutungskämpfe aufzudecken,
- zu untersuchen, wie religiöse Konzepte und Narrative in vielfältigen sozialen und politischen Kontexten angeeignet werden.
Zentrale Kommunikationsplattform für das Seminar ist eine MATRIX-Gruppe (Link folgt). Die Präsentation (*.PDF) zum Kurs wird online zur Verfügung gestellt. Die Inputphase des Seminars wird auf Youtube live gestreamt und steht danach als Aufzeichnung zur Verfügung.
- Seminar – [GLS - Lasch] - Digitale Editionen
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde SLUB TextLab / T3 In Präsenz - Beschreibung
- Dieses Seminar befasst sich mit den grundlegenden Methoden und Herausforderungen der Digitalen Edition im Kontext der Digital Humanities. Die Verfügbarmachung historischer Quellen für Forschung, Lehre und eine interessierte Öffentlichkeit stellt eine zentrale Herausforderung dar. Ziel des Seminars ist es, den gesamten Workflow von der Bilddigitalisierung bis zur publizierbaren, digital angereicherten Textedition praktisch zu vermitteln. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Erschließung von vormodernen Handschriften.
Nach erfolgreichem Abschluss des Seminars werden Sie in der Lage sein,
- die Prinzipien und Standards der Digitalen Edition zu verstehen und praktisch anzuwenden,
- historische Handschriften, inklusive solcher in der Kurrentschrift, digital zu erschließen, zu transkribieren und zu verifizieren (auch auf der Basis von Optical Character Recognition (OCR)),
- Texte in einem TEI-konformen XML-Format zu kodieren und mit umfassenden Metadaten sowie linguistischen Informationen anzureichern,
- Grundlagen der Verknüpfung und Relationierung von Quellen und Wissen im Kontext des Wikiversums, insbesondere unter Nutzung von WikiData, zu verstehen und anzuwenden.
Zentrale Kommunikationsplattform für das Seminar ist eine MATRIX-Gruppe (Link folgt). Die Präsentation (*.PDF) zum Kurs wird online zur Verfügung gestellt. Die Inputphase des Seminars wird auf Youtube live gestreamt und steht danach als Aufzeichnung zur Verfügung.
- Vorlesung – [GLS - Lasch] - Konstruktionsgrammatik
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 100
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 2. Doppelstunde ABS/0E08/H In Präsenz - Beschreibung
- Diese Vorlesung bietet eine umfassende Einführung in die aktuellen Entwicklungen der Konstruktionsgrammatik, eine der zentralen Theorien der kognitiven Linguistik. Im Mittelpunkt steht die Annahme, dass Sprache aus "Konstruktionen" besteht – konventionalisierten Paarungen von Bedeutung und Form.
Die Vorlesung wird durch zwei Schwerpunktsetzungen gekennzeichnet sein. Zum einen ist das die enge Verbindung der Konstruktionsgrammatik mit der Framesemantik. Die Framesemantik kann konstruktionelle Analysen ideal ergänzen, indem sie die konzeptuellen Grundlagen sprachlicher Bedeutung detailliert erschließt. Wir untersuchen, wie Konstruktionen und Frames, Wissensrahmen, in Relation zueinander stehen.
Zum anderen widmet sich die Vorlesung der Konstruktikographie. Dieses Gebiet verbindet die theoretischen Erkenntnisse der Konstruktionsgrammatik mit den Methoden der praktischen Lexikographie, um "Konstruktika" – umfassende Verzeichnisse von Konstruktionen – zu entwickeln. Wir werden Ziele und Methoden der Konstruktikographie erörtern, einschließlich korpusbasierter Workflows, Annotationspraktiken und der Strukturierung von Konstruktionsbeschreibungen.
- Vorlesung – [RSW1 - Meier] - La lingua della stampa dal Settecento ai giorni nostri
- Lehrperson
-
- PD Dr. Franz Meier
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde ABS/2-13 In Präsenz - Beschreibung
- Die Vorlesung widmet sich der Entwicklung der italienischen Pressesprache von den Anfängen des Journalismus im 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Ausgehend von der Etablierung periodisch erscheinender Journale im Zeitalter der Aufklärung hat der Journalismus im Verlauf der letzten drei Jahrhunderte einen tiefgreifenden Wandel durchlaufen – sowohl in formaler als auch in inhaltlicher Hinsicht. Besonders in den letzten Jahrzehnten hat das Aufkommen digitaler Medien das traditionelle Printformat stark unter Druck gesetzt. Ein aktueller Schwerpunkt liegt auch auf dem zunehmenden Einsatz Künstlicher Intelligenz. Vor dem Hintergrund dieser Umbrüche in der italienischen Medienlandschaft betrachtet die Vorlesung in chronologischer Abfolge typische sprachliche und diskursive Merkmale pressesprachlicher Textproduktion.
- Literatur
-
- Forner, Fabio, Franz Meier, and Sabine Schwarze, editors. I periodici settecenteschi come luogo di comunicazione dei saperi: Prospettive storiche, letterarie e linguistiche. Lang, 2022. Europa Periodica.
- Gatta, Francesca. “Giornalismo.” Storia dell’italiano scritto. Vol. III: Italiano dell’uso, edited by Giuseppe Antonelli, Matteo Motolese, and Lorenzo Tomasin, Carocci Editore, 2014, pp. 293-347.
- Gatta, Francesca. “Testualità e strutture di coesione nei giornali cartacei e nei giornali online.” A carte per aria: Problemi e metodi dell’analisi linguistica dei media, edited by Mario Piotti and Massimo Prada, Franco Cesati Editore, 2020, pp. 181-190. L’italiano in pubblico, vol. 14.
- Gualdo, Riccardo. L’italiano dei giornali. Nuova ed., Carocci editore, 2017.
- Seymer, Gesine. Fremdwörter in der italienischen Sportsprache (1920-1970): Lexikalischer Wandel unter dem Einfluss des faschistischen Fremdwortpurismus im Spiegel von “La Stampa.” De Gruyter, 2021.
SLK-MA-EuroS2.1.2
(Ausbaumodul zu sprachlichenRäumen und Systemen)
- Seminar – [RSW1 - Meier] - L’Italia plurilingue: l’italiano a contatto con altre lingue
- Lehrperson
-
- PD Dr. Franz Meier
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/0103 In Präsenz - Beschreibung
- Italien ist ein historisch mehrsprachiges Land, geprägt durch das Nebeneinander von Italienisch, zahlreichen regionalen Dialekten (wie dem Sizilianischen, Venetischen u. a.), spezifischen Minderheitensprachen (wie dem Französischen im Aostatal, dem Deutschen in Südtirol), den in der Schule unterrichteten Fremdsprachen sowie neuerdings den durch Migration nach Italien eingebrachten Sprachen. Der italienische Plurilinguismus umfasst somit einerseits die aus dem Lateinischen hervorgegangenen Sprachen, andererseits aber auch eine sprachliche Vielfalt, die durch Zuwanderung entstanden ist – darunter rund 200 Migrant*innensprachen, die das sprachliche Panorama Italiens erweitern und die Herausbildung eines neuen Modells des „Neo-Plurilinguismus“ ermöglichen. Das Hauptseminar widmet sich der Untersuchung dieser vielfältigen Mehrsprachigkeitsszenarien mit einem besonderen Fokus auf Sprach- und Kulturkontakte mit Blick auf das Gegenwartsitalienische. Im Zentrum stehen dabei sowohl sprachliche Hybridisierungsprozesse als auch soziolinguistische Variablen wie Spracheinstellungen und sprachpolitische Maßnahmen.
- Literatur
-
- Dal Negro, Silvia, and Federica Guerini. Contatto. Dinamiche ed esiti del plurilinguismo. Aracne, 2007.
- D’Agostino, Maria. “Gli altri e noi/ noi e gli altri. Dialetto, lingua e ‘nuovi italiani’.” In L’Italia vista dagli altri, edited by Roberto Russi, pp. 139–152. Franco Cesati, 2010.
- Ferrari, J. Parole migranti in italiano. Milano University Press, 2023.
- Orrù, Paolo. Il discorso sulle migrazioni nell’Italia contemporanea: un’analisi linguistico-discorsiva sulla stampa (2000–2010). FrancoAngeli, 2017.
- Pietrini, Daniela. Il discorso sulle migrazioni: approcci linguistici, comparativi e interdisciplinari. Peter Lang, 2020.
- Seminar – [RSW1 - Meier] - Langue et société au Québec
- Lehrperson
-
- PD Dr. Franz Meier
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 7. Doppelstunde W48/0102 In Präsenz - Beschreibung
- Das Hauptseminar beschäftigt sich mit der sprachlichen Situation des Französischen in Québec und bietet eine Analyse der soziolinguistischen Situation der frankophonen Gemeinschaft der kanadischen Provinz. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung der sprachlichen Realität in Québec unter Berücksichtigung der historischen Entwicklung seit der Ankunft der ersten französischen Siedler bis hin zu den neuesten gesetzlichen Regelungen zur Sprachpolitik. Ein Schwerpunkt liegt auch auf der Beschreibung der Variation des Québecer Französisch im Bereich der Aussprache, der Grammatik und des Wortschatzes. Darüber hinaus setzt sich der Kurs mit den sprachlichen Einstellungen der Bevölkerung gegenüber den im Québec vertretenen Sprachen auseinander und thematisiert die Debatte um sprachliche Normen und die sogenannte Qualität der Sprache in wichtigen Bereichen des öffentlichen Lebens.
- Literatur
-
- Reinke, Kristin, and Luc Ostiguy. Le français québécois d’aujourd’hui. De Gruyter, 2016.
- Oakes, Leigh. Langue, citoyenneté et identité au Québec. Presses de l’Université Laval, 2009.
- Martineau, France, Wim Remysen, and André Thibault. Le français au Québec et en Amérique du Nord. Éditions Ophrys, 2022.
- Mercier, Louis, Wim Remysen, and Hélène Cajolet-Laganière. “Québec.” In Manuel des francophonies, edited by Ursula Reutner, De Gruyter, 2022, pp. 277–310. Manuels de linguistique romane, vol. 22.
- Seminar – [GLS - Zhang] - Metaphern und Diskurslinguistik
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis W48/0101/U In Präsenz bis W48/0101/U In Präsenz bis W48/0101/U In Präsenz bis W48/0101/U In Präsenz bis ABS/0E04 In Präsenz bis HSZ/301 In Präsenz - Beschreibung
- Metaphern prägen unser Denken, Sprechen und Handeln – oft unbemerkt, aber mit großer Wirkung. Dieses Blockseminar führt in zentrale Theorien und Methoden der Metaphernanalyse ein (u. a. die kognitive Metapherntheorie nach Lakoff & Johnson) und verbindet diese mit diskurslinguistischen Ansätzen der Wirklichkeitskonstruktion.
Anhand aktueller politischer, medialer und gesellschaftlicher Diskurse (z. B. Migration, Klimawandel, Gesundheit) analysieren wir, wie metaphorische Sprachmuster kollektive Deutungen formen und legitimieren. Ziel ist es, ein kritisches Sprachbewusstsein für metaphorische Rahmungen in öffentlichen Debatten zu entwickeln und zugleich methodische Kompetenzen für eigene kleine Diskursanalysen zu erwerben.
Das Blockseminar ist Teil des Projekts „Frame und Metapher – Ein sprachwissenschaftliches Lehr- und Forschungsprojekt“, das durch eine Bereichsförderung für digitale Lehre unterstützt wird. Es findet vom 06.–09.10.2025 sowie vom 24.–25.11.2025 statt. Während des Seminars haben die Studierenden die Möglichkeit, an einem eigenen Forschungsprojekt zu arbeiten, Gastvorträge externer Expert:innen zu hören und ihre Ergebnisse am 25.11.2025 in einem kleinen öffentlichen Workshop zu präsentieren.
- Vorlesung – [Ling - Lange] - Language and Society
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Claudia Lange
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 80
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 10.10.2025, 10 Uhr bei OPAL
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 3. Doppelstunde HSZ/401 In Präsenz - Beschreibung
- This lecture will offer a broad perspective on the study of language(s) in relationship to the societies in which they are spoken. We will first explore different approaches to some of the by now classical concerns of sociolinguistics – how factors such as age, status, gender, ethnicity influence our linguistic choices and in how far attitudes – our own as well as other people’s – towards accents and dialects pervade our perception of speakers and shape our ideas of what is the ‘right’ language.
We will then move on to issues that are generally subsumed under the label ‘sociology of language’, covering topics such as linguistic diversity and (in)equality, bilingualism and the treatment of minority languages in education, language conflicts and language planning.
- Seminar – [Ling - Lange] - Languages in Contact
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Claudia Lange
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 10.10.2025, 10 Uhr bei OPAL
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde HSZ/0E05/U In Präsenz - Beschreibung
- Language contact is all around us: we borrow words from other languages, we might switch between our different languages, we encounter street signs and billboards using several languages in the public sphere.
This course will address some of the most relevant issues in the field of Contact Linguistics. We will initially look at the most immediately obvious kind of language contact, namely loanwords and borrowing. We will also get to know about the study of multilingual linguistic landscapes. Classifications of and constraints on code-switching or code-mixing will also feature prominently; after all, language contact primarily manifests itself at the level of multilingual communicative interaction. Finally, we will discuss concepts such as superdiversity and the impact of globalization on the future of English as a contact language.
- Seminar – [GLS - Lasch] - Sprache und Religion
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde SLUB TextLab / T3 In Präsenz - Beschreibung
- Dass auch Ideenlehren mit Transzendenzbezug sprachlich konstituiert sind, war eine der Grundannahmen der Vorlesung "Sprache und Religion", an die dieses Seminar direkt anschließt.
Im Seminar werden fortgeschrittene analytische Werkzeuge vermittelt, um den Sprachgebrauch in der Domäne Religion adäquat zu beschreiben. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf korpuslinguistischen und (framesemantisch informierten) diskurslinguistischen Methoden, um zu untersuchen, wie religiöse Bedeutungen in verschiedenen Kontexten konstruiert, legitimiert und ausgehandelt werden.
Nach dem Abschluss des Seminars werden Sie in der Lage sein,
- spezifische sprachliche Muster in religiösen Texten und Kommunikationsformen mithilfe korpusbasierter Ansätze zu identifizieren und zu analysieren,
- religiöse Diskurse zu dekonstruieren, um dahinterliegende Wissensformationen, Machtdynamiken und Deutungskämpfe aufzudecken,
- zu untersuchen, wie religiöse Konzepte und Narrative in vielfältigen sozialen und politischen Kontexten angeeignet werden.
Zentrale Kommunikationsplattform für das Seminar ist eine MATRIX-Gruppe (Link folgt). Die Präsentation (*.PDF) zum Kurs wird online zur Verfügung gestellt. Die Inputphase des Seminars wird auf Youtube live gestreamt und steht danach als Aufzeichnung zur Verfügung.
- Seminar – [GLS - Lasch] - Digitale Editionen
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde SLUB TextLab / T3 In Präsenz - Beschreibung
- Dieses Seminar befasst sich mit den grundlegenden Methoden und Herausforderungen der Digitalen Edition im Kontext der Digital Humanities. Die Verfügbarmachung historischer Quellen für Forschung, Lehre und eine interessierte Öffentlichkeit stellt eine zentrale Herausforderung dar. Ziel des Seminars ist es, den gesamten Workflow von der Bilddigitalisierung bis zur publizierbaren, digital angereicherten Textedition praktisch zu vermitteln. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Erschließung von vormodernen Handschriften.
Nach erfolgreichem Abschluss des Seminars werden Sie in der Lage sein,
- die Prinzipien und Standards der Digitalen Edition zu verstehen und praktisch anzuwenden,
- historische Handschriften, inklusive solcher in der Kurrentschrift, digital zu erschließen, zu transkribieren und zu verifizieren (auch auf der Basis von Optical Character Recognition (OCR)),
- Texte in einem TEI-konformen XML-Format zu kodieren und mit umfassenden Metadaten sowie linguistischen Informationen anzureichern,
- Grundlagen der Verknüpfung und Relationierung von Quellen und Wissen im Kontext des Wikiversums, insbesondere unter Nutzung von WikiData, zu verstehen und anzuwenden.
Zentrale Kommunikationsplattform für das Seminar ist eine MATRIX-Gruppe (Link folgt). Die Präsentation (*.PDF) zum Kurs wird online zur Verfügung gestellt. Die Inputphase des Seminars wird auf Youtube live gestreamt und steht danach als Aufzeichnung zur Verfügung.
- Vorlesung – [GLS - Lasch] - Konstruktionsgrammatik
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 100
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 2. Doppelstunde ABS/0E08/H In Präsenz - Beschreibung
- Diese Vorlesung bietet eine umfassende Einführung in die aktuellen Entwicklungen der Konstruktionsgrammatik, eine der zentralen Theorien der kognitiven Linguistik. Im Mittelpunkt steht die Annahme, dass Sprache aus "Konstruktionen" besteht – konventionalisierten Paarungen von Bedeutung und Form.
Die Vorlesung wird durch zwei Schwerpunktsetzungen gekennzeichnet sein. Zum einen ist das die enge Verbindung der Konstruktionsgrammatik mit der Framesemantik. Die Framesemantik kann konstruktionelle Analysen ideal ergänzen, indem sie die konzeptuellen Grundlagen sprachlicher Bedeutung detailliert erschließt. Wir untersuchen, wie Konstruktionen und Frames, Wissensrahmen, in Relation zueinander stehen.
Zum anderen widmet sich die Vorlesung der Konstruktikographie. Dieses Gebiet verbindet die theoretischen Erkenntnisse der Konstruktionsgrammatik mit den Methoden der praktischen Lexikographie, um "Konstruktika" – umfassende Verzeichnisse von Konstruktionen – zu entwickeln. Wir werden Ziele und Methoden der Konstruktikographie erörtern, einschließlich korpusbasierter Workflows, Annotationspraktiken und der Strukturierung von Konstruktionsbeschreibungen.
- Vorlesung – [RSW1 - Meier] - La lingua della stampa dal Settecento ai giorni nostri
- Lehrperson
-
- PD Dr. Franz Meier
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde ABS/2-13 In Präsenz - Beschreibung
- Die Vorlesung widmet sich der Entwicklung der italienischen Pressesprache von den Anfängen des Journalismus im 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Ausgehend von der Etablierung periodisch erscheinender Journale im Zeitalter der Aufklärung hat der Journalismus im Verlauf der letzten drei Jahrhunderte einen tiefgreifenden Wandel durchlaufen – sowohl in formaler als auch in inhaltlicher Hinsicht. Besonders in den letzten Jahrzehnten hat das Aufkommen digitaler Medien das traditionelle Printformat stark unter Druck gesetzt. Ein aktueller Schwerpunkt liegt auch auf dem zunehmenden Einsatz Künstlicher Intelligenz. Vor dem Hintergrund dieser Umbrüche in der italienischen Medienlandschaft betrachtet die Vorlesung in chronologischer Abfolge typische sprachliche und diskursive Merkmale pressesprachlicher Textproduktion.
- Literatur
-
- Forner, Fabio, Franz Meier, and Sabine Schwarze, editors. I periodici settecenteschi come luogo di comunicazione dei saperi: Prospettive storiche, letterarie e linguistiche. Lang, 2022. Europa Periodica.
- Gatta, Francesca. “Giornalismo.” Storia dell’italiano scritto. Vol. III: Italiano dell’uso, edited by Giuseppe Antonelli, Matteo Motolese, and Lorenzo Tomasin, Carocci Editore, 2014, pp. 293-347.
- Gatta, Francesca. “Testualità e strutture di coesione nei giornali cartacei e nei giornali online.” A carte per aria: Problemi e metodi dell’analisi linguistica dei media, edited by Mario Piotti and Massimo Prada, Franco Cesati Editore, 2020, pp. 181-190. L’italiano in pubblico, vol. 14.
- Gualdo, Riccardo. L’italiano dei giornali. Nuova ed., Carocci editore, 2017.
- Seymer, Gesine. Fremdwörter in der italienischen Sportsprache (1920-1970): Lexikalischer Wandel unter dem Einfluss des faschistischen Fremdwortpurismus im Spiegel von “La Stampa.” De Gruyter, 2021.
- Vorlesung – [RSW2 - Lindorfer] - Die Geschichte des Französischen: Vom Dialekt zur Weltsprache
- Lehrperson
-
- PD Dr. Bettina Lindorfer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde ASB/0328 In Präsenz - Beschreibung
- Die Vorlesung skizziert zunächst die Entstehung der französischen Sprache aus dem gesprochenen Latein, es folgt dann ein Überblick über die wichtigsten Abschnitte der Sprachgeschichte, der sowohl sprachexterne Faktoren (Kriege, Eroberungen, Sprachkontakt) als auch sprachinterne Aspekte behandelt. Schließlich wird ein Einblick in die diasystematische Variation in Frankreich und der heutigen frankophonen Welt gegeben. Neben diesen sprachhistorischen, strukturalen und varietätenlinguistischen Zugängen werden auch sprachpolitische und sprachtheoretische Themen zur Sprache kommen. Literatur zur Einführung:
- Literatur
-
- Johannes Klare 2011: Französische Sprachgeschichte (1998). Stuttgart: ibidem.
- Mireille Huchon 2024: Histoire de la langue française. Paris: LGF.
SLK-MA-EuroS2.1.3
(Ausbaumodul zum Kommunikativen Handeln)
- Seminar – [RSW1 - Meier] - L’Italia plurilingue: l’italiano a contatto con altre lingue
- Lehrperson
-
- PD Dr. Franz Meier
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/0103 In Präsenz - Beschreibung
- Italien ist ein historisch mehrsprachiges Land, geprägt durch das Nebeneinander von Italienisch, zahlreichen regionalen Dialekten (wie dem Sizilianischen, Venetischen u. a.), spezifischen Minderheitensprachen (wie dem Französischen im Aostatal, dem Deutschen in Südtirol), den in der Schule unterrichteten Fremdsprachen sowie neuerdings den durch Migration nach Italien eingebrachten Sprachen. Der italienische Plurilinguismus umfasst somit einerseits die aus dem Lateinischen hervorgegangenen Sprachen, andererseits aber auch eine sprachliche Vielfalt, die durch Zuwanderung entstanden ist – darunter rund 200 Migrant*innensprachen, die das sprachliche Panorama Italiens erweitern und die Herausbildung eines neuen Modells des „Neo-Plurilinguismus“ ermöglichen. Das Hauptseminar widmet sich der Untersuchung dieser vielfältigen Mehrsprachigkeitsszenarien mit einem besonderen Fokus auf Sprach- und Kulturkontakte mit Blick auf das Gegenwartsitalienische. Im Zentrum stehen dabei sowohl sprachliche Hybridisierungsprozesse als auch soziolinguistische Variablen wie Spracheinstellungen und sprachpolitische Maßnahmen.
- Literatur
-
- Dal Negro, Silvia, and Federica Guerini. Contatto. Dinamiche ed esiti del plurilinguismo. Aracne, 2007.
- D’Agostino, Maria. “Gli altri e noi/ noi e gli altri. Dialetto, lingua e ‘nuovi italiani’.” In L’Italia vista dagli altri, edited by Roberto Russi, pp. 139–152. Franco Cesati, 2010.
- Ferrari, J. Parole migranti in italiano. Milano University Press, 2023.
- Orrù, Paolo. Il discorso sulle migrazioni nell’Italia contemporanea: un’analisi linguistico-discorsiva sulla stampa (2000–2010). FrancoAngeli, 2017.
- Pietrini, Daniela. Il discorso sulle migrazioni: approcci linguistici, comparativi e interdisciplinari. Peter Lang, 2020.
- Seminar – [RSW1 - Meier] - Langue et société au Québec
- Lehrperson
-
- PD Dr. Franz Meier
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 7. Doppelstunde W48/0102 In Präsenz - Beschreibung
- Das Hauptseminar beschäftigt sich mit der sprachlichen Situation des Französischen in Québec und bietet eine Analyse der soziolinguistischen Situation der frankophonen Gemeinschaft der kanadischen Provinz. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung der sprachlichen Realität in Québec unter Berücksichtigung der historischen Entwicklung seit der Ankunft der ersten französischen Siedler bis hin zu den neuesten gesetzlichen Regelungen zur Sprachpolitik. Ein Schwerpunkt liegt auch auf der Beschreibung der Variation des Québecer Französisch im Bereich der Aussprache, der Grammatik und des Wortschatzes. Darüber hinaus setzt sich der Kurs mit den sprachlichen Einstellungen der Bevölkerung gegenüber den im Québec vertretenen Sprachen auseinander und thematisiert die Debatte um sprachliche Normen und die sogenannte Qualität der Sprache in wichtigen Bereichen des öffentlichen Lebens.
- Literatur
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- Reinke, Kristin, and Luc Ostiguy. Le français québécois d’aujourd’hui. De Gruyter, 2016.
- Oakes, Leigh. Langue, citoyenneté et identité au Québec. Presses de l’Université Laval, 2009.
- Martineau, France, Wim Remysen, and André Thibault. Le français au Québec et en Amérique du Nord. Éditions Ophrys, 2022.
- Mercier, Louis, Wim Remysen, and Hélène Cajolet-Laganière. “Québec.” In Manuel des francophonies, edited by Ursula Reutner, De Gruyter, 2022, pp. 277–310. Manuels de linguistique romane, vol. 22.
- Seminar – [GLS - Zhang] - Metaphern und Diskurslinguistik
- Lehrperson
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- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis W48/0101/U In Präsenz bis W48/0101/U In Präsenz bis W48/0101/U In Präsenz bis W48/0101/U In Präsenz bis ABS/0E04 In Präsenz bis HSZ/301 In Präsenz - Beschreibung
- Metaphern prägen unser Denken, Sprechen und Handeln – oft unbemerkt, aber mit großer Wirkung. Dieses Blockseminar führt in zentrale Theorien und Methoden der Metaphernanalyse ein (u. a. die kognitive Metapherntheorie nach Lakoff & Johnson) und verbindet diese mit diskurslinguistischen Ansätzen der Wirklichkeitskonstruktion.
Anhand aktueller politischer, medialer und gesellschaftlicher Diskurse (z. B. Migration, Klimawandel, Gesundheit) analysieren wir, wie metaphorische Sprachmuster kollektive Deutungen formen und legitimieren. Ziel ist es, ein kritisches Sprachbewusstsein für metaphorische Rahmungen in öffentlichen Debatten zu entwickeln und zugleich methodische Kompetenzen für eigene kleine Diskursanalysen zu erwerben.
Das Blockseminar ist Teil des Projekts „Frame und Metapher – Ein sprachwissenschaftliches Lehr- und Forschungsprojekt“, das durch eine Bereichsförderung für digitale Lehre unterstützt wird. Es findet vom 06.–09.10.2025 sowie vom 24.–25.11.2025 statt. Während des Seminars haben die Studierenden die Möglichkeit, an einem eigenen Forschungsprojekt zu arbeiten, Gastvorträge externer Expert:innen zu hören und ihre Ergebnisse am 25.11.2025 in einem kleinen öffentlichen Workshop zu präsentieren.
- Vorlesung – [Ling - Lange] - Language and Society
- Lehrperson
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- Prof. Dr. Claudia Lange
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 80
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 10.10.2025, 10 Uhr bei OPAL
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 3. Doppelstunde HSZ/401 In Präsenz - Beschreibung
- This lecture will offer a broad perspective on the study of language(s) in relationship to the societies in which they are spoken. We will first explore different approaches to some of the by now classical concerns of sociolinguistics – how factors such as age, status, gender, ethnicity influence our linguistic choices and in how far attitudes – our own as well as other people’s – towards accents and dialects pervade our perception of speakers and shape our ideas of what is the ‘right’ language.
We will then move on to issues that are generally subsumed under the label ‘sociology of language’, covering topics such as linguistic diversity and (in)equality, bilingualism and the treatment of minority languages in education, language conflicts and language planning.
- Seminar – [Ling - Lange] - Languages in Contact
- Lehrperson
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- Prof. Dr. Claudia Lange
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 10.10.2025, 10 Uhr bei OPAL
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde HSZ/0E05/U In Präsenz - Beschreibung
- Language contact is all around us: we borrow words from other languages, we might switch between our different languages, we encounter street signs and billboards using several languages in the public sphere.
This course will address some of the most relevant issues in the field of Contact Linguistics. We will initially look at the most immediately obvious kind of language contact, namely loanwords and borrowing. We will also get to know about the study of multilingual linguistic landscapes. Classifications of and constraints on code-switching or code-mixing will also feature prominently; after all, language contact primarily manifests itself at the level of multilingual communicative interaction. Finally, we will discuss concepts such as superdiversity and the impact of globalization on the future of English as a contact language.
- Seminar – [GLS - Lasch] - Sprache und Religion
- Lehrperson
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- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde SLUB TextLab / T3 In Präsenz - Beschreibung
- Dass auch Ideenlehren mit Transzendenzbezug sprachlich konstituiert sind, war eine der Grundannahmen der Vorlesung "Sprache und Religion", an die dieses Seminar direkt anschließt.
Im Seminar werden fortgeschrittene analytische Werkzeuge vermittelt, um den Sprachgebrauch in der Domäne Religion adäquat zu beschreiben. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf korpuslinguistischen und (framesemantisch informierten) diskurslinguistischen Methoden, um zu untersuchen, wie religiöse Bedeutungen in verschiedenen Kontexten konstruiert, legitimiert und ausgehandelt werden.
Nach dem Abschluss des Seminars werden Sie in der Lage sein,
- spezifische sprachliche Muster in religiösen Texten und Kommunikationsformen mithilfe korpusbasierter Ansätze zu identifizieren und zu analysieren,
- religiöse Diskurse zu dekonstruieren, um dahinterliegende Wissensformationen, Machtdynamiken und Deutungskämpfe aufzudecken,
- zu untersuchen, wie religiöse Konzepte und Narrative in vielfältigen sozialen und politischen Kontexten angeeignet werden.
Zentrale Kommunikationsplattform für das Seminar ist eine MATRIX-Gruppe (Link folgt). Die Präsentation (*.PDF) zum Kurs wird online zur Verfügung gestellt. Die Inputphase des Seminars wird auf Youtube live gestreamt und steht danach als Aufzeichnung zur Verfügung.
- Seminar – [GLS - Lasch] - Digitale Editionen
- Lehrperson
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- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde SLUB TextLab / T3 In Präsenz - Beschreibung
- Dieses Seminar befasst sich mit den grundlegenden Methoden und Herausforderungen der Digitalen Edition im Kontext der Digital Humanities. Die Verfügbarmachung historischer Quellen für Forschung, Lehre und eine interessierte Öffentlichkeit stellt eine zentrale Herausforderung dar. Ziel des Seminars ist es, den gesamten Workflow von der Bilddigitalisierung bis zur publizierbaren, digital angereicherten Textedition praktisch zu vermitteln. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Erschließung von vormodernen Handschriften.
Nach erfolgreichem Abschluss des Seminars werden Sie in der Lage sein,
- die Prinzipien und Standards der Digitalen Edition zu verstehen und praktisch anzuwenden,
- historische Handschriften, inklusive solcher in der Kurrentschrift, digital zu erschließen, zu transkribieren und zu verifizieren (auch auf der Basis von Optical Character Recognition (OCR)),
- Texte in einem TEI-konformen XML-Format zu kodieren und mit umfassenden Metadaten sowie linguistischen Informationen anzureichern,
- Grundlagen der Verknüpfung und Relationierung von Quellen und Wissen im Kontext des Wikiversums, insbesondere unter Nutzung von WikiData, zu verstehen und anzuwenden.
Zentrale Kommunikationsplattform für das Seminar ist eine MATRIX-Gruppe (Link folgt). Die Präsentation (*.PDF) zum Kurs wird online zur Verfügung gestellt. Die Inputphase des Seminars wird auf Youtube live gestreamt und steht danach als Aufzeichnung zur Verfügung.
- Vorlesung – [GLS - Lasch] - Konstruktionsgrammatik
- Lehrperson
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- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 100
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 2. Doppelstunde ABS/0E08/H In Präsenz - Beschreibung
- Diese Vorlesung bietet eine umfassende Einführung in die aktuellen Entwicklungen der Konstruktionsgrammatik, eine der zentralen Theorien der kognitiven Linguistik. Im Mittelpunkt steht die Annahme, dass Sprache aus "Konstruktionen" besteht – konventionalisierten Paarungen von Bedeutung und Form.
Die Vorlesung wird durch zwei Schwerpunktsetzungen gekennzeichnet sein. Zum einen ist das die enge Verbindung der Konstruktionsgrammatik mit der Framesemantik. Die Framesemantik kann konstruktionelle Analysen ideal ergänzen, indem sie die konzeptuellen Grundlagen sprachlicher Bedeutung detailliert erschließt. Wir untersuchen, wie Konstruktionen und Frames, Wissensrahmen, in Relation zueinander stehen.
Zum anderen widmet sich die Vorlesung der Konstruktikographie. Dieses Gebiet verbindet die theoretischen Erkenntnisse der Konstruktionsgrammatik mit den Methoden der praktischen Lexikographie, um "Konstruktika" – umfassende Verzeichnisse von Konstruktionen – zu entwickeln. Wir werden Ziele und Methoden der Konstruktikographie erörtern, einschließlich korpusbasierter Workflows, Annotationspraktiken und der Strukturierung von Konstruktionsbeschreibungen.
- Vorlesung – [RSW1 - Meier] - La lingua della stampa dal Settecento ai giorni nostri
- Lehrperson
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- PD Dr. Franz Meier
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde ABS/2-13 In Präsenz - Beschreibung
- Die Vorlesung widmet sich der Entwicklung der italienischen Pressesprache von den Anfängen des Journalismus im 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Ausgehend von der Etablierung periodisch erscheinender Journale im Zeitalter der Aufklärung hat der Journalismus im Verlauf der letzten drei Jahrhunderte einen tiefgreifenden Wandel durchlaufen – sowohl in formaler als auch in inhaltlicher Hinsicht. Besonders in den letzten Jahrzehnten hat das Aufkommen digitaler Medien das traditionelle Printformat stark unter Druck gesetzt. Ein aktueller Schwerpunkt liegt auch auf dem zunehmenden Einsatz Künstlicher Intelligenz. Vor dem Hintergrund dieser Umbrüche in der italienischen Medienlandschaft betrachtet die Vorlesung in chronologischer Abfolge typische sprachliche und diskursive Merkmale pressesprachlicher Textproduktion.
- Literatur
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- Forner, Fabio, Franz Meier, and Sabine Schwarze, editors. I periodici settecenteschi come luogo di comunicazione dei saperi: Prospettive storiche, letterarie e linguistiche. Lang, 2022. Europa Periodica.
- Gatta, Francesca. “Giornalismo.” Storia dell’italiano scritto. Vol. III: Italiano dell’uso, edited by Giuseppe Antonelli, Matteo Motolese, and Lorenzo Tomasin, Carocci Editore, 2014, pp. 293-347.
- Gatta, Francesca. “Testualità e strutture di coesione nei giornali cartacei e nei giornali online.” A carte per aria: Problemi e metodi dell’analisi linguistica dei media, edited by Mario Piotti and Massimo Prada, Franco Cesati Editore, 2020, pp. 181-190. L’italiano in pubblico, vol. 14.
- Gualdo, Riccardo. L’italiano dei giornali. Nuova ed., Carocci editore, 2017.
- Seymer, Gesine. Fremdwörter in der italienischen Sportsprache (1920-1970): Lexikalischer Wandel unter dem Einfluss des faschistischen Fremdwortpurismus im Spiegel von “La Stampa.” De Gruyter, 2021.
- Vorlesung – [RSW2 - Lindorfer] - Die Geschichte des Französischen: Vom Dialekt zur Weltsprache
- Lehrperson
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- PD Dr. Bettina Lindorfer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde ASB/0328 In Präsenz - Beschreibung
- Die Vorlesung skizziert zunächst die Entstehung der französischen Sprache aus dem gesprochenen Latein, es folgt dann ein Überblick über die wichtigsten Abschnitte der Sprachgeschichte, der sowohl sprachexterne Faktoren (Kriege, Eroberungen, Sprachkontakt) als auch sprachinterne Aspekte behandelt. Schließlich wird ein Einblick in die diasystematische Variation in Frankreich und der heutigen frankophonen Welt gegeben. Neben diesen sprachhistorischen, strukturalen und varietätenlinguistischen Zugängen werden auch sprachpolitische und sprachtheoretische Themen zur Sprache kommen. Literatur zur Einführung:
- Literatur
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- Johannes Klare 2011: Französische Sprachgeschichte (1998). Stuttgart: ibidem.
- Mireille Huchon 2024: Histoire de la langue française. Paris: LGF.