Kommentierte Lehrveranstaltungen
Sonstige – Wintersemester 2024/2025
SLK-MA-EuroS1.1.1
(Sprachgeschichte)
-
Vorlesung – [RSW1 - De Cesare] - Geschlechtergerechte Sprache im Italienischen: Formen, Funktionen und Anwendungen
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Anna-Maria De Cesare Greenwald
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde W48/102 In Präsenz - Beschreibung
-
Beginn: 15. Oktober 2024
Die Vorlesung widmet sich den Formen, Funktionen und Anwendungen geschlechtergerechter Sprache im Italienischen. Nach der Definition der Begriffe „Geschlecht“ und „Gender“ bietet sie einen Überblick darüber, wie die italienische Sprache Geschlecht in seinem grammatikalischen und lexikalischen System kodifiziert, bevor innovative typografische Strategien (wie das „Schwa“) beschrieben werden, die entwickelt wurden, um geschlechtergerechte Texte zu erstellen, welche auch nicht-binäre Personen einschließen. Die Vorlesung beschreibt zudem, wie gendergerechte Formen in verschiedenen Texttypen, Genres und Registern (von E-Mails bis zu juristischen Texten), Diskurskontexten (Mensch-Roboter-Interaktion) sowie in den Ausgaben automatischer maschineller Übersetzungen (wie Google Translate und DeepL) ausgedrückt werden.
Die Vorlesung richtet sich an alle Studienjahre (B.A. + M.A. / LA)
EuroS Schwerpunkte: Sprachgeschichte, sprachl. Räume und Systeme, kommunikatives Handeln
EuroS Tracks: Sprachtheorie und Sprachenvielfalt
Prüfungsleistung: Klausur/Testat
Einschreibung / OPAL - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-EuroS1.1.1 – Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.1.3 – Kommunikatives Handeln
- SLK-MA-EuroS1.2.1 – Komplementärmodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.2.2 – Komplementärmodul zu Sprachlichen Räumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS1.2.3 – Komplementärmodul zum Kommunikativen Handeln
- SLK-MA-EuroS2.1.1 – Ausbaumodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS2.1.2 – Ausbaumodul zu sprachlichenRäumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS2.1.3 – Ausbaumodul zum Kommunikativen Handeln
-
Seminar – [RSW1 - De Cesare] - Kontaktlinguistik und das Italienische im globalen Kontext
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Anna-Maria De Cesare Greenwald
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 3. Doppelstunde W48/0002 In Präsenz - Beschreibung
-
Beginn: 14. Oktober 2024
Zielgruppe: Das Seminar richtet sich ausdrücklich an Studierende der Romanistik, des EuroS-Masters und der Lehramtsstudiengänge mit Kenntnissen der italienischen Sprache (ab 3. Jahr B.A./LA + M.A.). Spezifische Bedürfnisse und Niveau-Unterschiede werden durch die Struktur des Seminars berücksichtigt.
Unterrichtssprachen sind Deutsch und Italienisch.
Beschreibung:
Das Seminar untersucht die Ursachen, Ausprägungen und Folgen des Sprachkontakts zwischen zwei oder mehreren natürlichen Einzelsprachen. Es beleuchtet Fragen, die darauf abzielen, zu verstehen, was passiert, wenn Sprachen aufeinandertreffen. Im Fokus stehen gesellschaftliche, geographische, soziologische usw. Phänomene, die mit der italienischen Sprache verbunden sind.
Das Seminar widmet sich insbesondere der fremdsprachigen Entlehnung und vertieft zwei Hauptthemen: Anglizismen im Italienischen und Italianismen in anderen Sprachen. Dabei werden sprachliche Strukturen auf allen Ebenen untersucht: Lexikon, Morphologie, Syntax und Interpunktion. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis der Dynamik und Auswirkungen des Sprachkontakts zu entwickeln.
EuroS Schwerpunkte: sprachl. Räume und Systeme, kommunikatives Handeln
EuroS Tracks: Sprachtheorie und Sprachenvielfalt
Prüfungsleistung: Mündliche und/oder schriftliche Beiträge, Portofolio
Einschreibung / OPAL - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-EuroS1.1.1 – Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.1.3 – Kommunikatives Handeln
- SLK-MA-EuroS1.2.1 – Komplementärmodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.2.2 – Komplementärmodul zu Sprachlichen Räumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS1.2.3 – Komplementärmodul zum Kommunikativen Handeln
- SLK-MA-EuroS1.4 – EuroS – Wissenschaftliche Praxis
- SLK-MA-EuroS2.1.1 – Ausbaumodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS2.1.2 – Ausbaumodul zu sprachlichenRäumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS2.1.3 – Ausbaumodul zum Kommunikativen Handeln
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Seminar – [RSW1 - De Cesare] - Vom Sehen bis zum Schmecken: Der Ausdruck der fünf Sinne im Französischen und Deutschen
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Anna-Maria De Cesare Greenwald
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch, jede gerade Woche 2. Doppelstunde bis 3. Doppelstunde SE2/0123 In Präsenz - Beschreibung
-
Beginn: 16. Oktober 2024 (7 Termine: werden auf OPAL angekündigt)
Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an alle Studierenden der Romanistik, des EuroS-Masters und der Lehramtsstudiengänge mit Kenntnissen der französischen Sprache. Spezifische Bedürfnisse und Niveau-Unterschiede werden durch die Struktur des Seminars berücksichtigt. (ab 3. Jahr B.A./LA + M.A.)
Unterrichtssprachen sind Deutsch und Französisch.
Beschreibung: Das Seminar erforscht die Schnittstelle zwischen sensorischer Wahrnehmung und sprachlichem Ausdruck, indem analysiert wird, wie die fünf Sinne (Sehen, Hören, Tasten, Riechen, Schmecken) im Französischen und Deutschen ausgedrückt werden (je nach Kontext entspricht z.B. das französische „sentir“ dem deutschen „riechen“, „(heraus)schmecken“ oder „fühlen“).
Der erste Teil des Seminars stellt den theoretischen und methodologischen Rahmen vor und erläutert die allgemeinen Prinzipien der kontrastiven Linguistik, wobei die wesentlichen grammatischen Unterschiede (Syntax und Morphologie) zwischen Französisch und Deutsch hervorgehoben werden. Anschließend beschäftigen wir uns mit den linguistischen und rhetorischen Strategien (Lexik, Syntax, Metapher, Vergleich, Synästhesie usw.), die in beiden Sprachen verwendet werden, um sensorische Erfahrungen auszudrücken. Unsere Analysen stützen sich auf Daten aus Sprachkorpora (frTenTen23 / deTenTen20) sowie auf den Roman von Patrick Süskind „Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders“ (orig. 1985) / „Le Parfum. Histoire d'un meurtrier“ (frz. Übersetzung 1986).
EuroS Schwerpunkte: Sprachgeschichte, sprachl. Räume und Systeme, kommunikatives Handeln
EuroS Tracks: Sprachtheorie und Sprachenvielfalt
Prüfungsleistung: Mündliche und/oder schriftliche Beiträge, Portofolio
Einschreibung / OPAL - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-EuroS1.1.1 – Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.1.3 – Kommunikatives Handeln
- SLK-MA-EuroS1.2.1 – Komplementärmodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.2.2 – Komplementärmodul zu Sprachlichen Räumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS1.2.3 – Komplementärmodul zum Kommunikativen Handeln
- SLK-MA-EuroS1.4 – EuroS – Wissenschaftliche Praxis
- SLK-MA-EuroS2.1.1 – Ausbaumodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS2.1.2 – Ausbaumodul zu sprachlichenRäumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS2.1.3 – Ausbaumodul zum Kommunikativen Handeln
-
Kolloquium – [RSW1 - De Cesare] - Forschungskolloquium Romanistische Sprachwissenschaft Frz.|Ital.
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Anna-Maria De Cesare Greenwald
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde BSS/109 - ab 22.10. In Präsenz - Beschreibung
-
Raumänderung: ab 22.10.24 im BSS/109
Beginn: 22. Oktober 2024
Das Kolloquium richtet sich an alle Studierenden / jungen Wissenschaftler:innen, die eine Abschlussarbeit (BA, MA, StEx, Diss., Habil.) in französischer und/oder italienischer Sprachwissenschaft schreiben, sowie auch an Studierende des EuroS-Masters und Bachelorstudierende mit Konsultationsbedarf, bzw. zur Anfertigung von Exposés. Organisation und Kommunikation erfolgt über den OPAL-Kurs.
In jeder Sitzung haben Sie die Möglichkeit, ein geeignetes Prüfungsthema zu erarbeiten, Zwischenstände zu präsentieren und Fragen oder Zweifel zu diskutieren. Tragen Sie sich dafür bitte verbindlich in der OPAL-Terminvergabe ein.
Voraussetzung: regelmäßige und aktive Teilnahme, ggf. Präsentation im Rahmen der laut Studienordnung vorgeschriebenen Prüfungsleistung
Einschreibung / OPAL - Zuordnungen
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- Modular
-
- SLK-MA-EuroS1.1.1 – Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.1.3 – Kommunikatives Handeln
- SLK-MA-EuroS1.2.1 – Komplementärmodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.2.2 – Komplementärmodul zu Sprachlichen Räumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS1.2.3 – Komplementärmodul zum Kommunikativen Handeln
- SLK-MA-EuroS1.4 – EuroS – Wissenschaftliche Praxis
- SLK-MA-EuroS2.1.1 – Ausbaumodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS2.1.2 – Ausbaumodul zu sprachlichenRäumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS2.1.3 – Ausbaumodul zum Kommunikativen Handeln
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Seminar – [GLS - Lasch] - Erschließung von vormodernen Handschriften
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
-
Eine der zentralen Herausforderungen im Kontext der Digital Humanities ist die Verfügbarmachung von Quellen für Forschung, Lehre und eine interessierte Öffentlichkeit.
Im Seminar erschließen wir Handschriften aus dem Bestand der Herrnhutischen Archive und setzen uns mit den Möglichkeiten automatischer Optical Charakter Recognition (OCR) bis hin zur TEI-konformen Edition via XML auseinander. Ziele ist es, vom Bilddigitalisat zu Repräsentationen von Texten zu gelangen, die unterschiedlichen Standards genügen, und bestehende Workflows weiter zu verbessern.
- Fehlerfreies Transkript (HTR – Handwritten Text Recognition)
- Schlankes Ausgangsdokument (XML nach TEI)
- Dokument mit Metadaten (XML-Schema)
- Normalisierter Text (zur Einspeisung in Korpusanalyseumgebungen)
- Angereichertes Dokument (Ausweisung von potentiellen Glossareinträgen und named entities)
- Publikation der Dokumente
Vorkenntnisse im Hinblick auf das Lesen der Kurrent oder Auszeichnungssprachen sind wünschenswert, aber keine Voraussetzung für den Besuch des Seminars — ein funktionsfähiges digitales Endgerät mit Officeumgebung wird vorausgesetzt.
Eine Lizenz für den OXYGEN-XML-Editor wird im Seminar gestellt, gleiches gilt für die Transkriptionsumgebung eScriptorium. Informationen zum Kontext des Seminars finden Sie auf dem Blog des Moravian Knowledge Networks (https://dhh.hypotheses.org/). - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-EuroS1.1.1 – Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.2.1 – Komplementärmodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.2.2 – Komplementärmodul zu Sprachlichen Räumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS2.1.1 – Ausbaumodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS2.1.2 – Ausbaumodul zu sprachlichenRäumen und Systemen
-
Seminar – [GLS - Lasch] - Sprachgeschichte im 17. und 18. Jahrhundert
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
- Das 17. und 18. Jahrhundert sind, was die deutsche Sprachgeschichte betrifft, von Standardisierungsprozessen und -versuchen geprägt, die durch unterschiedliche Akteur:innen beschrieben und vorgeschrieben werden. Uns werden im Seminar ganz grundsätzlich zum einen die sprachlichen Gebrauchsbesonderheiten unterschiedlicher Kommunikationsdomänen des Deutschen interessieren (mit einem Fokus auf das vormoderne Staatswesen und gesellschaftliche wie kulturelle Entwicklungen) und zum zweiten die Bestrebungen, die auf eine Standardisierung des Deutschen abzielen. Im Fokus stehen dabei zum einen sprachpatriotische Aktivitäten der so genannten Sprachgesellschaften des 17. Jahrhunderts, zum anderen präskriptive Normierungsversuche durch Sprachgelehrte im 18. Jahrhundert.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-EuroS1.1.1 – Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.2.1 – Komplementärmodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.2.2 – Komplementärmodul zu Sprachlichen Räumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS2.1.1 – Ausbaumodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS2.1.2 – Ausbaumodul zu sprachlichenRäumen und Systemen
-
Vorlesung – [GLS - Lasch] - Sprache und Spiel
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 100
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 2. Doppelstunde ABS/0E11/H In Präsenz - Beschreibung
-
In der Vorlesung “Sprache und Spiel” werden die vielfältigen Verflechtungen von Sprache und digitalen Spielen ausgeleuchtet. Diese Themenfelder werden im Mittelpunkt stehen:
- Sprachwelten in digitalen Spielen: Gibt es genrespezifische Sprachstile, spezifische narrative Strukturen und Dialoggestaltung?
- Spieler:innen als aktive Sprachnutzer:innen: Wie kommunizieren Spieler:innen während und über das Spiel? Welche Strategien des Stancetakings setzen sie ein? Wie ist mit Hate Speech und Flaming umzugehen? Welche Rolle spielt moderierte Kommunikation?
- Sprache als Werkzeug des Spieldesigns: Wie werden Welten erschaffen, Emotionen gelenkt und Spieler:innen motiviert?
- Ethische Aspekte des Sprachgebrauchs in digitalen Spielen: Welche Rolle kommt Entwickler:innen im Hinblick auf Diskriminierung und verbale Gewalt in Spielen zu? - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-EuroS1.1.1 – Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.2.1 – Komplementärmodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.2.2 – Komplementärmodul zu Sprachlichen Räumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS2.1.1 – Ausbaumodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS2.1.2 – Ausbaumodul zu sprachlichenRäumen und Systemen
SLK-MA-EuroS1.1.2
(Sprachliche Räume und Systeme)
-
Vorlesung – [RSW2 - Böhmer] - Alltags- und Medienkommunikation
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Heiner Böhmer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 6. Doppelstunde BSS/0E49 In Präsenz - Beschreibung
-
(Französisch, B.A./M.A.)
Vertiefte Kenntnisse und Fertigkeiten in einer Fremdsprache sind auch in Zeiten von Textgeneratoren und leistungsstarken Übersetzungssystemen noch sinnvoll – wenn es darum geht, in einen lebendigen und unmittelbaren Kontakt zu einer fremden Kultur zu treten, ohne Wartezeiten auf (korrektur-bedürftige) Übersetzungsergebnisse, mit der Möglichkeit, eigene Emotionen auszudrücken und fremde Emotionen zu verstehen, direkt zu diskutieren und Erfahrungen von Mensch zu Mensch auszutauschen. Erst diese Fähigkeiten und Erfahrungen erlauben eine nachhaltige Transparenz der Kulturen, die sich in diese Fremdsprache kleiden. Erst sie eröffnen eine Intensität der Kulturkenntnis, die immer noch ein Alleinstellungsmerkmal authentischer Spezialist:innen bleibt.
Die angebotene Vorlesung will diesen Anforderungen gerecht werden. Sie beschäftigt sich mit mündlicher Alltagskommunikation auf Französisch, im unmittelbaren Kontakt face-to-face, oder medial vermittelt, in Textnachrichten oder Plattformen von Social media. Sie tut dies, so weit diese Zusammenhänge sprachwissenschaftlich untersucht sind. Für die face-to-face-Konversation haben entsprechende Analysen eine lange Tradition, deren methodische Hintergründe zu besprechen sind. Die Erforschung von Textnachrichten und Social-Media-Kommunikaten hinkt hier deutlich hinterher, weil sie viel jünger ist. Dennoch lassen sich auf beiden Seiten zwei Grundrichtungen der Neugier zufriedenstellen: Was macht eigentlich das typisch mündliche Französisch aus? Und: Wie führe ich eine bestimmte Art von Dialog? Wie schreibe ich eine bestimmte Art von Kurztext? In beiden Feldern können Linguist:innen mittlerweile viele nützliche Hinweise geben.
Ein weiteres Augenmerk der Vorlesung liegt auf den audiovisuellen Massenmedien. Vor allem das Radio ist hilfreich für die Verbesserung der eigenen Französischkenntnisse. Und es ist natürlich immer interessant, wie eigentlich die Landschaft von Radio- und Fernsehsendungen im Nachbarland Frankreich aussieht.
Ein größerer Anteil der Vorlesung gilt der Erarbeitung von alltagstauglichem Wortschatz bzw. Lexik, die wir für das Verständnis der Texte der Presse und Sendungen von Radio und Fernsehen benötigen. Hier geht es einerseits um das français familier, die Jugendsprache und phraseologisch-bildhafte Ausdruckselemente, andererseits um das politische Grundvokabular sowie Schlagwörter und Phraseme aktueller gesellschaftlicher Debatten (Klimawandel, Digitalisierung, Migration u.a.)
Die Abschlussprüfung wird bestehen aus: zwei Fragen zur Inhaltsstruktur und sprachlichen Eigenarten von face-to-face-Dialogen; einer Frage zu alltagstauglichem Vokabular; einer Frage zu Inhaltsstrukturen und sprachlichen Eigenarten der Medienkommunikation sowie einer Frage zum Vokabular für die Medien. Der Umfang dieser Fragen wird an die verschiedenen Anforderungen der Abschlussprüfung (je nach Studiengang) angepasst.
Für Studierende im Track „Europäische Sprachen – Sprachtheorie“ sowie theorie-interessierte Studierende im Fachbachelor Französisch wird die Klausur aus fünf Fragen im Rahmen der linguistischen Pragmatik bestehen, in denen Theorie und empirisches Material aus Alltag und Medien gemischt werden. Eine Sitzung der Vorlesung ist zur Gänze Problemen der Pragmatik gewidmet, um genügend Raum zu haben, die Theorie für sich und abgesondert von komplexen Kommunikaten zu besprechen. Die Vertrautheit mit solchen Kommunikaten, die in den anderen Sitzungen der Vorlesung gewonnen wird, ist dennoch Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme an der Klausur, auch wenn Sie Ihren Schwerpunkt bei der Theorie der Pragmatik legen.
Einschreibung über Opal. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.1.3 – Kommunikatives Handeln
- SLK-MA-EuroS2.1.2 – Ausbaumodul zu sprachlichenRäumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS2.1.3 – Ausbaumodul zum Kommunikativen Handeln
-
Vorlesung – [RSW1 - De Cesare] - Geschlechtergerechte Sprache im Italienischen: Formen, Funktionen und Anwendungen
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Anna-Maria De Cesare Greenwald
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde W48/102 In Präsenz - Beschreibung
-
Beginn: 15. Oktober 2024
Die Vorlesung widmet sich den Formen, Funktionen und Anwendungen geschlechtergerechter Sprache im Italienischen. Nach der Definition der Begriffe „Geschlecht“ und „Gender“ bietet sie einen Überblick darüber, wie die italienische Sprache Geschlecht in seinem grammatikalischen und lexikalischen System kodifiziert, bevor innovative typografische Strategien (wie das „Schwa“) beschrieben werden, die entwickelt wurden, um geschlechtergerechte Texte zu erstellen, welche auch nicht-binäre Personen einschließen. Die Vorlesung beschreibt zudem, wie gendergerechte Formen in verschiedenen Texttypen, Genres und Registern (von E-Mails bis zu juristischen Texten), Diskurskontexten (Mensch-Roboter-Interaktion) sowie in den Ausgaben automatischer maschineller Übersetzungen (wie Google Translate und DeepL) ausgedrückt werden.
Die Vorlesung richtet sich an alle Studienjahre (B.A. + M.A. / LA)
EuroS Schwerpunkte: Sprachgeschichte, sprachl. Räume und Systeme, kommunikatives Handeln
EuroS Tracks: Sprachtheorie und Sprachenvielfalt
Prüfungsleistung: Klausur/Testat
Einschreibung / OPAL - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-EuroS1.1.1 – Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.1.3 – Kommunikatives Handeln
- SLK-MA-EuroS1.2.1 – Komplementärmodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.2.2 – Komplementärmodul zu Sprachlichen Räumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS1.2.3 – Komplementärmodul zum Kommunikativen Handeln
- SLK-MA-EuroS2.1.1 – Ausbaumodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS2.1.2 – Ausbaumodul zu sprachlichenRäumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS2.1.3 – Ausbaumodul zum Kommunikativen Handeln
-
Seminar – [RSW1 - De Cesare] - Kontaktlinguistik und das Italienische im globalen Kontext
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Anna-Maria De Cesare Greenwald
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 3. Doppelstunde W48/0002 In Präsenz - Beschreibung
-
Beginn: 14. Oktober 2024
Zielgruppe: Das Seminar richtet sich ausdrücklich an Studierende der Romanistik, des EuroS-Masters und der Lehramtsstudiengänge mit Kenntnissen der italienischen Sprache (ab 3. Jahr B.A./LA + M.A.). Spezifische Bedürfnisse und Niveau-Unterschiede werden durch die Struktur des Seminars berücksichtigt.
Unterrichtssprachen sind Deutsch und Italienisch.
Beschreibung:
Das Seminar untersucht die Ursachen, Ausprägungen und Folgen des Sprachkontakts zwischen zwei oder mehreren natürlichen Einzelsprachen. Es beleuchtet Fragen, die darauf abzielen, zu verstehen, was passiert, wenn Sprachen aufeinandertreffen. Im Fokus stehen gesellschaftliche, geographische, soziologische usw. Phänomene, die mit der italienischen Sprache verbunden sind.
Das Seminar widmet sich insbesondere der fremdsprachigen Entlehnung und vertieft zwei Hauptthemen: Anglizismen im Italienischen und Italianismen in anderen Sprachen. Dabei werden sprachliche Strukturen auf allen Ebenen untersucht: Lexikon, Morphologie, Syntax und Interpunktion. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis der Dynamik und Auswirkungen des Sprachkontakts zu entwickeln.
EuroS Schwerpunkte: sprachl. Räume und Systeme, kommunikatives Handeln
EuroS Tracks: Sprachtheorie und Sprachenvielfalt
Prüfungsleistung: Mündliche und/oder schriftliche Beiträge, Portofolio
Einschreibung / OPAL - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-EuroS1.1.1 – Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.1.3 – Kommunikatives Handeln
- SLK-MA-EuroS1.2.1 – Komplementärmodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.2.2 – Komplementärmodul zu Sprachlichen Räumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS1.2.3 – Komplementärmodul zum Kommunikativen Handeln
- SLK-MA-EuroS1.4 – EuroS – Wissenschaftliche Praxis
- SLK-MA-EuroS2.1.1 – Ausbaumodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS2.1.2 – Ausbaumodul zu sprachlichenRäumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS2.1.3 – Ausbaumodul zum Kommunikativen Handeln
-
Seminar – [RSW1 - De Cesare] - Vom Sehen bis zum Schmecken: Der Ausdruck der fünf Sinne im Französischen und Deutschen
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Anna-Maria De Cesare Greenwald
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch, jede gerade Woche 2. Doppelstunde bis 3. Doppelstunde SE2/0123 In Präsenz - Beschreibung
-
Beginn: 16. Oktober 2024 (7 Termine: werden auf OPAL angekündigt)
Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an alle Studierenden der Romanistik, des EuroS-Masters und der Lehramtsstudiengänge mit Kenntnissen der französischen Sprache. Spezifische Bedürfnisse und Niveau-Unterschiede werden durch die Struktur des Seminars berücksichtigt. (ab 3. Jahr B.A./LA + M.A.)
Unterrichtssprachen sind Deutsch und Französisch.
Beschreibung: Das Seminar erforscht die Schnittstelle zwischen sensorischer Wahrnehmung und sprachlichem Ausdruck, indem analysiert wird, wie die fünf Sinne (Sehen, Hören, Tasten, Riechen, Schmecken) im Französischen und Deutschen ausgedrückt werden (je nach Kontext entspricht z.B. das französische „sentir“ dem deutschen „riechen“, „(heraus)schmecken“ oder „fühlen“).
Der erste Teil des Seminars stellt den theoretischen und methodologischen Rahmen vor und erläutert die allgemeinen Prinzipien der kontrastiven Linguistik, wobei die wesentlichen grammatischen Unterschiede (Syntax und Morphologie) zwischen Französisch und Deutsch hervorgehoben werden. Anschließend beschäftigen wir uns mit den linguistischen und rhetorischen Strategien (Lexik, Syntax, Metapher, Vergleich, Synästhesie usw.), die in beiden Sprachen verwendet werden, um sensorische Erfahrungen auszudrücken. Unsere Analysen stützen sich auf Daten aus Sprachkorpora (frTenTen23 / deTenTen20) sowie auf den Roman von Patrick Süskind „Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders“ (orig. 1985) / „Le Parfum. Histoire d'un meurtrier“ (frz. Übersetzung 1986).
EuroS Schwerpunkte: Sprachgeschichte, sprachl. Räume und Systeme, kommunikatives Handeln
EuroS Tracks: Sprachtheorie und Sprachenvielfalt
Prüfungsleistung: Mündliche und/oder schriftliche Beiträge, Portofolio
Einschreibung / OPAL - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-EuroS1.1.1 – Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.1.3 – Kommunikatives Handeln
- SLK-MA-EuroS1.2.1 – Komplementärmodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.2.2 – Komplementärmodul zu Sprachlichen Räumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS1.2.3 – Komplementärmodul zum Kommunikativen Handeln
- SLK-MA-EuroS1.4 – EuroS – Wissenschaftliche Praxis
- SLK-MA-EuroS2.1.1 – Ausbaumodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS2.1.2 – Ausbaumodul zu sprachlichenRäumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS2.1.3 – Ausbaumodul zum Kommunikativen Handeln
-
Kolloquium – [RSW1 - De Cesare] - Forschungskolloquium Romanistische Sprachwissenschaft Frz.|Ital.
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Anna-Maria De Cesare Greenwald
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde BSS/109 - ab 22.10. In Präsenz - Beschreibung
-
Raumänderung: ab 22.10.24 im BSS/109
Beginn: 22. Oktober 2024
Das Kolloquium richtet sich an alle Studierenden / jungen Wissenschaftler:innen, die eine Abschlussarbeit (BA, MA, StEx, Diss., Habil.) in französischer und/oder italienischer Sprachwissenschaft schreiben, sowie auch an Studierende des EuroS-Masters und Bachelorstudierende mit Konsultationsbedarf, bzw. zur Anfertigung von Exposés. Organisation und Kommunikation erfolgt über den OPAL-Kurs.
In jeder Sitzung haben Sie die Möglichkeit, ein geeignetes Prüfungsthema zu erarbeiten, Zwischenstände zu präsentieren und Fragen oder Zweifel zu diskutieren. Tragen Sie sich dafür bitte verbindlich in der OPAL-Terminvergabe ein.
Voraussetzung: regelmäßige und aktive Teilnahme, ggf. Präsentation im Rahmen der laut Studienordnung vorgeschriebenen Prüfungsleistung
Einschreibung / OPAL - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-EuroS1.1.1 – Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.1.3 – Kommunikatives Handeln
- SLK-MA-EuroS1.2.1 – Komplementärmodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.2.2 – Komplementärmodul zu Sprachlichen Räumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS1.2.3 – Komplementärmodul zum Kommunikativen Handeln
- SLK-MA-EuroS1.4 – EuroS – Wissenschaftliche Praxis
- SLK-MA-EuroS2.1.1 – Ausbaumodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS2.1.2 – Ausbaumodul zu sprachlichenRäumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS2.1.3 – Ausbaumodul zum Kommunikativen Handeln
-
Seminar – [RSW2 - Böhmer] - Sinn und Grenzen linguistischer Pragmatik
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Heiner Böhmer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 7. Doppelstunde BSS/0E49 In Präsenz - Beschreibung
-
(Französisch, B.A./M.A.)
Das Seminar hat zwei Zielgruppen: Einerseits Studierende, die ihre berufliche Zukunft außerhalb der Universität sehen und dafür einen Studiengang gewählt haben, der den Kontakt mit anderen Ländern und Kulturen zum Inhalt hat. Andererseits Studierende, deren Berufsziel eine akademische Laufbahn im Bereich der Romanistik ist.
Für die erste dieser beiden Zielgruppen (Fachbachelor, Master EuroS im Track Sprachenvielfalt, Wirtschaftspädagogik, Kommunikationsforschung) ist der größere Anteil der Sitzungen gedacht. Hier sollen Sie in einfachen und komplex angelegten Rollenspielen organisatorisches und fachsprachlich geprägtes Kommunizieren auf Französisch einüben, mündlich und schriftlich, zwischen Organisierenden kultureller Institutionen und staatlicher Verwaltung u.a. Dies umfasst Dialogtypen wie die Besprechung (réunion de travail) oder face-to-face-Kurzabsprachen und telephonische Absprachen oder Texttypen wie die Bestellung, die Reklamation oder Reservierung. Ein Teilaspekt ist das Verständnis und die Nutzung von Verwaltungswebsites in Frankreich. Die Übungen stehen auf der Basis von Beschreibungen des Zusammenhangs zwischen grammatischen Konstruktionen einerseits und Textsorten und Dialogtypen andererseits, wie er in Kapitel 6, 7 und 8 des Einführungsskripts thematisiert wurde.
Fertigkeiten in unmittelbarer, nicht computer-vermittelter fremdsprachlicher Kommunkation könnten in Zukunft ein Alleinstellungsmerkmal bei Bewerbungen werden. Wie dies konkret aussieht, soll in einer Reihe von Sitzungen jeweils für eine halbe Stunde im Anschluss an die Rollenspiele diskutiert werden. Hier wollen wir uns, mit Hilfe deutscher und französischer Websites, konkrete neue Berufsprofile erschließen und darüber sprechen, wie man sich in diesem Kontext dann den Einsatz von Französisch-Kenntnissen vorstellen könnte und wie sich dies als Vorteil bei einer Bewerbung herausstellen ließe.
Fünf Sitzungen des Seminars sind für die Auseinandersetzung mit Theoriegesichtspunkten vorgesehen, richten sich also an die zweite Zielgruppe des Seminars (Fachbachelor, Master EuroS im Track Sprachtheorie). Hier werden verschiedene Teilgebiete der Linguistik, die aus Kapitel 12 und dem Glossar des Einführungsskripts bekannt sind, vertiefend erschlossen: Konversationsforschung und Textlinguistik, Soziolinguistik, Semantik und Pragmatik. Die ersten beiden dieser Sitzungen sind außerdem als an beide Zielgruppen gerichtete Übergangsstunden angelegt, insofern als hier, ausgehend von einem Vortrag des Dozenten, das Spezialthema des Seminars besprochen wird. Dabei steht die Pragma-Linguistik im Mittelpunkt. Es geht um die Forderung der Pragmatik, dass sich Sprachwissenschaft auf das Kommunizieren als Handeln zu konzentrieren und die Rede von Strukturen diesem Ansatz unterzuordnen habe. Insbesondere werden wir uns damit auseinandersetzen, wie weit ein solcher Ansatz reichen soll, ob er geeignet ist, jegliche theoretische Modellierung im Rahmen von Sprachsystem-Strukturen zu ersetzen, ob er immerhin den Status einer Leitidee haben sollte oder vielmehr nur eine wünschenswerte und notwendige Ergänzung und Nuancierung der Systemlinguistik darstellt.
Prüfungsleistungen: Seminartypische Prüfungsleistungen sind in der ganzen Breite der Studienordnungen der verschiedenen Studiengänge der Teilnehmenden möglich. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.1.3 – Kommunikatives Handeln
- SLK-MA-EuroS2.1.2 – Ausbaumodul zu sprachlichenRäumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS2.1.3 – Ausbaumodul zum Kommunikativen Handeln
-
Seminar – [GLS - Zhang] - Konstruktionsgrammatik und Sprachdidaktik
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
-
Unter „Konstruktionsgrammatik“ fasst man üblicherweise eine Reihe linguistischer Ansätze zusammen, die sich parallel zu der kognitiven Linguistik in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben. Alle kognitiven Konstruktionsgrammatiken teilen grundsätzlich bestimmte Annahmen über Sprache und Sprachstruktur, mit denen sie den formalistischen „Mainstream“ der Generativen Linguistik abwehren. Die Kognitive Konstruktionsgrammatik ist zurzeit ein dynamisches und modernes Modell der Grammatik, die Form- und Funktionsseite der Sprache zusammen betrachtet.
In dem Seminar soll mit ausgewählten Buchkapiteln bzw. Aufsätzen aus der Konstruktionsgrammatik zuerst ein Einblick in die Konstruktionsgrammatik gegeben werden. Danach wird darauf eingegangen, wie die gebrauchsbasierten Ansätze bzw. Methoden der Konstruktionsgrammatik in die sprachdidaktische Praxis einfließen können. Von daher wird das Interesse an funktionalen grammatischen Modellen bzw. deren Verwendung in der Sprachdidaktik erwartet. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.1.3 – Kommunikatives Handeln
- SLK-MA-EuroS1.2.2 – Komplementärmodul zu Sprachlichen Räumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS1.2.3 – Komplementärmodul zum Kommunikativen Handeln
- SLK-MA-EuroS2.1.1 – Ausbaumodul zur Sprachgeschichte
-
Seminar – [GLS - Zhang] - Ikonizität
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
-
Seit langem wird Arbitrarität dominierend als das wesentliche Merkmal eines Sprachzeichens angesehen, insbesondere in der europäischen strukturalistischen Tradition nach de Saussure. Nach dieser linguistischen Tradition kommt die unmittelbare Nachbildung der Außenwelt durch Sprachzeichen, die als Ikonizitätsmerkmal eines Sprachzeichens aufzufassen sind, selten vor. Man kann dies nur in Randphänomenen wie Onomatopoetika (z. B. kikeriki, miau, wuff) beobachten. Bereits zwischen den 1950er und 1970er Jahren erschienen zahlreiche Arbeiten aus dem Bereich der Psychologie, die sich vor allem mit phonetic symbolism beschäftigen. Im Zuge der funktional-kognitiven Bewegung der 1970er Jahre mehrten sich dann linguistische Studien, die die dominante Rolle des Arbitraritätsprinzips bezüglich des Sprachzeichens in Frage stellen, stark kritisieren bzw. die Nicht-Arbitraritätsprinzipien wie Ikonizität im Sprachzeichen erforschen.
In diesem Seminar werden ikonische Phänomene in der Phonologie, in der Morphologie, in der Syntax, in der grammatischen Theorie sowie in der deutschen Gebärdensprache ausführlich diskutiert. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.1.3 – Kommunikatives Handeln
- SLK-MA-EuroS1.2.1 – Komplementärmodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.2.2 – Komplementärmodul zu Sprachlichen Räumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS2.1.2 – Ausbaumodul zu sprachlichenRäumen und Systemen
-
Seminar – [GLS - Lasch] - Erschließung von vormodernen Handschriften
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
-
Eine der zentralen Herausforderungen im Kontext der Digital Humanities ist die Verfügbarmachung von Quellen für Forschung, Lehre und eine interessierte Öffentlichkeit.
Im Seminar erschließen wir Handschriften aus dem Bestand der Herrnhutischen Archive und setzen uns mit den Möglichkeiten automatischer Optical Charakter Recognition (OCR) bis hin zur TEI-konformen Edition via XML auseinander. Ziele ist es, vom Bilddigitalisat zu Repräsentationen von Texten zu gelangen, die unterschiedlichen Standards genügen, und bestehende Workflows weiter zu verbessern.
- Fehlerfreies Transkript (HTR – Handwritten Text Recognition)
- Schlankes Ausgangsdokument (XML nach TEI)
- Dokument mit Metadaten (XML-Schema)
- Normalisierter Text (zur Einspeisung in Korpusanalyseumgebungen)
- Angereichertes Dokument (Ausweisung von potentiellen Glossareinträgen und named entities)
- Publikation der Dokumente
Vorkenntnisse im Hinblick auf das Lesen der Kurrent oder Auszeichnungssprachen sind wünschenswert, aber keine Voraussetzung für den Besuch des Seminars — ein funktionsfähiges digitales Endgerät mit Officeumgebung wird vorausgesetzt.
Eine Lizenz für den OXYGEN-XML-Editor wird im Seminar gestellt, gleiches gilt für die Transkriptionsumgebung eScriptorium. Informationen zum Kontext des Seminars finden Sie auf dem Blog des Moravian Knowledge Networks (https://dhh.hypotheses.org/). - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-EuroS1.1.1 – Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.2.1 – Komplementärmodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.2.2 – Komplementärmodul zu Sprachlichen Räumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS2.1.1 – Ausbaumodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS2.1.2 – Ausbaumodul zu sprachlichenRäumen und Systemen
-
Seminar – [GLS - Lasch] - Sprachgeschichte im 17. und 18. Jahrhundert
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
- Das 17. und 18. Jahrhundert sind, was die deutsche Sprachgeschichte betrifft, von Standardisierungsprozessen und -versuchen geprägt, die durch unterschiedliche Akteur:innen beschrieben und vorgeschrieben werden. Uns werden im Seminar ganz grundsätzlich zum einen die sprachlichen Gebrauchsbesonderheiten unterschiedlicher Kommunikationsdomänen des Deutschen interessieren (mit einem Fokus auf das vormoderne Staatswesen und gesellschaftliche wie kulturelle Entwicklungen) und zum zweiten die Bestrebungen, die auf eine Standardisierung des Deutschen abzielen. Im Fokus stehen dabei zum einen sprachpatriotische Aktivitäten der so genannten Sprachgesellschaften des 17. Jahrhunderts, zum anderen präskriptive Normierungsversuche durch Sprachgelehrte im 18. Jahrhundert.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-EuroS1.1.1 – Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.2.1 – Komplementärmodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.2.2 – Komplementärmodul zu Sprachlichen Räumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS2.1.1 – Ausbaumodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS2.1.2 – Ausbaumodul zu sprachlichenRäumen und Systemen
-
Vorlesung – [GLS - Lasch] - Sprache und Spiel
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 100
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 2. Doppelstunde ABS/0E11/H In Präsenz - Beschreibung
-
In der Vorlesung “Sprache und Spiel” werden die vielfältigen Verflechtungen von Sprache und digitalen Spielen ausgeleuchtet. Diese Themenfelder werden im Mittelpunkt stehen:
- Sprachwelten in digitalen Spielen: Gibt es genrespezifische Sprachstile, spezifische narrative Strukturen und Dialoggestaltung?
- Spieler:innen als aktive Sprachnutzer:innen: Wie kommunizieren Spieler:innen während und über das Spiel? Welche Strategien des Stancetakings setzen sie ein? Wie ist mit Hate Speech und Flaming umzugehen? Welche Rolle spielt moderierte Kommunikation?
- Sprache als Werkzeug des Spieldesigns: Wie werden Welten erschaffen, Emotionen gelenkt und Spieler:innen motiviert?
- Ethische Aspekte des Sprachgebrauchs in digitalen Spielen: Welche Rolle kommt Entwickler:innen im Hinblick auf Diskriminierung und verbale Gewalt in Spielen zu? - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-EuroS1.1.1 – Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.2.1 – Komplementärmodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.2.2 – Komplementärmodul zu Sprachlichen Räumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS2.1.1 – Ausbaumodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS2.1.2 – Ausbaumodul zu sprachlichenRäumen und Systemen
SLK-MA-EuroS1.1.3
(Kommunikatives Handeln)
-
Vorlesung – [RSW2 - Böhmer] - Alltags- und Medienkommunikation
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Heiner Böhmer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 6. Doppelstunde BSS/0E49 In Präsenz - Beschreibung
-
(Französisch, B.A./M.A.)
Vertiefte Kenntnisse und Fertigkeiten in einer Fremdsprache sind auch in Zeiten von Textgeneratoren und leistungsstarken Übersetzungssystemen noch sinnvoll – wenn es darum geht, in einen lebendigen und unmittelbaren Kontakt zu einer fremden Kultur zu treten, ohne Wartezeiten auf (korrektur-bedürftige) Übersetzungsergebnisse, mit der Möglichkeit, eigene Emotionen auszudrücken und fremde Emotionen zu verstehen, direkt zu diskutieren und Erfahrungen von Mensch zu Mensch auszutauschen. Erst diese Fähigkeiten und Erfahrungen erlauben eine nachhaltige Transparenz der Kulturen, die sich in diese Fremdsprache kleiden. Erst sie eröffnen eine Intensität der Kulturkenntnis, die immer noch ein Alleinstellungsmerkmal authentischer Spezialist:innen bleibt.
Die angebotene Vorlesung will diesen Anforderungen gerecht werden. Sie beschäftigt sich mit mündlicher Alltagskommunikation auf Französisch, im unmittelbaren Kontakt face-to-face, oder medial vermittelt, in Textnachrichten oder Plattformen von Social media. Sie tut dies, so weit diese Zusammenhänge sprachwissenschaftlich untersucht sind. Für die face-to-face-Konversation haben entsprechende Analysen eine lange Tradition, deren methodische Hintergründe zu besprechen sind. Die Erforschung von Textnachrichten und Social-Media-Kommunikaten hinkt hier deutlich hinterher, weil sie viel jünger ist. Dennoch lassen sich auf beiden Seiten zwei Grundrichtungen der Neugier zufriedenstellen: Was macht eigentlich das typisch mündliche Französisch aus? Und: Wie führe ich eine bestimmte Art von Dialog? Wie schreibe ich eine bestimmte Art von Kurztext? In beiden Feldern können Linguist:innen mittlerweile viele nützliche Hinweise geben.
Ein weiteres Augenmerk der Vorlesung liegt auf den audiovisuellen Massenmedien. Vor allem das Radio ist hilfreich für die Verbesserung der eigenen Französischkenntnisse. Und es ist natürlich immer interessant, wie eigentlich die Landschaft von Radio- und Fernsehsendungen im Nachbarland Frankreich aussieht.
Ein größerer Anteil der Vorlesung gilt der Erarbeitung von alltagstauglichem Wortschatz bzw. Lexik, die wir für das Verständnis der Texte der Presse und Sendungen von Radio und Fernsehen benötigen. Hier geht es einerseits um das français familier, die Jugendsprache und phraseologisch-bildhafte Ausdruckselemente, andererseits um das politische Grundvokabular sowie Schlagwörter und Phraseme aktueller gesellschaftlicher Debatten (Klimawandel, Digitalisierung, Migration u.a.)
Die Abschlussprüfung wird bestehen aus: zwei Fragen zur Inhaltsstruktur und sprachlichen Eigenarten von face-to-face-Dialogen; einer Frage zu alltagstauglichem Vokabular; einer Frage zu Inhaltsstrukturen und sprachlichen Eigenarten der Medienkommunikation sowie einer Frage zum Vokabular für die Medien. Der Umfang dieser Fragen wird an die verschiedenen Anforderungen der Abschlussprüfung (je nach Studiengang) angepasst.
Für Studierende im Track „Europäische Sprachen – Sprachtheorie“ sowie theorie-interessierte Studierende im Fachbachelor Französisch wird die Klausur aus fünf Fragen im Rahmen der linguistischen Pragmatik bestehen, in denen Theorie und empirisches Material aus Alltag und Medien gemischt werden. Eine Sitzung der Vorlesung ist zur Gänze Problemen der Pragmatik gewidmet, um genügend Raum zu haben, die Theorie für sich und abgesondert von komplexen Kommunikaten zu besprechen. Die Vertrautheit mit solchen Kommunikaten, die in den anderen Sitzungen der Vorlesung gewonnen wird, ist dennoch Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme an der Klausur, auch wenn Sie Ihren Schwerpunkt bei der Theorie der Pragmatik legen.
Einschreibung über Opal. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.1.3 – Kommunikatives Handeln
- SLK-MA-EuroS2.1.2 – Ausbaumodul zu sprachlichenRäumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS2.1.3 – Ausbaumodul zum Kommunikativen Handeln
-
Vorlesung – [RSW1 - De Cesare] - Geschlechtergerechte Sprache im Italienischen: Formen, Funktionen und Anwendungen
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Anna-Maria De Cesare Greenwald
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde W48/102 In Präsenz - Beschreibung
-
Beginn: 15. Oktober 2024
Die Vorlesung widmet sich den Formen, Funktionen und Anwendungen geschlechtergerechter Sprache im Italienischen. Nach der Definition der Begriffe „Geschlecht“ und „Gender“ bietet sie einen Überblick darüber, wie die italienische Sprache Geschlecht in seinem grammatikalischen und lexikalischen System kodifiziert, bevor innovative typografische Strategien (wie das „Schwa“) beschrieben werden, die entwickelt wurden, um geschlechtergerechte Texte zu erstellen, welche auch nicht-binäre Personen einschließen. Die Vorlesung beschreibt zudem, wie gendergerechte Formen in verschiedenen Texttypen, Genres und Registern (von E-Mails bis zu juristischen Texten), Diskurskontexten (Mensch-Roboter-Interaktion) sowie in den Ausgaben automatischer maschineller Übersetzungen (wie Google Translate und DeepL) ausgedrückt werden.
Die Vorlesung richtet sich an alle Studienjahre (B.A. + M.A. / LA)
EuroS Schwerpunkte: Sprachgeschichte, sprachl. Räume und Systeme, kommunikatives Handeln
EuroS Tracks: Sprachtheorie und Sprachenvielfalt
Prüfungsleistung: Klausur/Testat
Einschreibung / OPAL - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-EuroS1.1.1 – Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.1.3 – Kommunikatives Handeln
- SLK-MA-EuroS1.2.1 – Komplementärmodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.2.2 – Komplementärmodul zu Sprachlichen Räumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS1.2.3 – Komplementärmodul zum Kommunikativen Handeln
- SLK-MA-EuroS2.1.1 – Ausbaumodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS2.1.2 – Ausbaumodul zu sprachlichenRäumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS2.1.3 – Ausbaumodul zum Kommunikativen Handeln
-
Seminar – [RSW1 - De Cesare] - Kontaktlinguistik und das Italienische im globalen Kontext
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Anna-Maria De Cesare Greenwald
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 3. Doppelstunde W48/0002 In Präsenz - Beschreibung
-
Beginn: 14. Oktober 2024
Zielgruppe: Das Seminar richtet sich ausdrücklich an Studierende der Romanistik, des EuroS-Masters und der Lehramtsstudiengänge mit Kenntnissen der italienischen Sprache (ab 3. Jahr B.A./LA + M.A.). Spezifische Bedürfnisse und Niveau-Unterschiede werden durch die Struktur des Seminars berücksichtigt.
Unterrichtssprachen sind Deutsch und Italienisch.
Beschreibung:
Das Seminar untersucht die Ursachen, Ausprägungen und Folgen des Sprachkontakts zwischen zwei oder mehreren natürlichen Einzelsprachen. Es beleuchtet Fragen, die darauf abzielen, zu verstehen, was passiert, wenn Sprachen aufeinandertreffen. Im Fokus stehen gesellschaftliche, geographische, soziologische usw. Phänomene, die mit der italienischen Sprache verbunden sind.
Das Seminar widmet sich insbesondere der fremdsprachigen Entlehnung und vertieft zwei Hauptthemen: Anglizismen im Italienischen und Italianismen in anderen Sprachen. Dabei werden sprachliche Strukturen auf allen Ebenen untersucht: Lexikon, Morphologie, Syntax und Interpunktion. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis der Dynamik und Auswirkungen des Sprachkontakts zu entwickeln.
EuroS Schwerpunkte: sprachl. Räume und Systeme, kommunikatives Handeln
EuroS Tracks: Sprachtheorie und Sprachenvielfalt
Prüfungsleistung: Mündliche und/oder schriftliche Beiträge, Portofolio
Einschreibung / OPAL - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-EuroS1.1.1 – Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.1.3 – Kommunikatives Handeln
- SLK-MA-EuroS1.2.1 – Komplementärmodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.2.2 – Komplementärmodul zu Sprachlichen Räumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS1.2.3 – Komplementärmodul zum Kommunikativen Handeln
- SLK-MA-EuroS1.4 – EuroS – Wissenschaftliche Praxis
- SLK-MA-EuroS2.1.1 – Ausbaumodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS2.1.2 – Ausbaumodul zu sprachlichenRäumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS2.1.3 – Ausbaumodul zum Kommunikativen Handeln
-
Seminar – [RSW1 - De Cesare] - Vom Sehen bis zum Schmecken: Der Ausdruck der fünf Sinne im Französischen und Deutschen
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Anna-Maria De Cesare Greenwald
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch, jede gerade Woche 2. Doppelstunde bis 3. Doppelstunde SE2/0123 In Präsenz - Beschreibung
-
Beginn: 16. Oktober 2024 (7 Termine: werden auf OPAL angekündigt)
Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an alle Studierenden der Romanistik, des EuroS-Masters und der Lehramtsstudiengänge mit Kenntnissen der französischen Sprache. Spezifische Bedürfnisse und Niveau-Unterschiede werden durch die Struktur des Seminars berücksichtigt. (ab 3. Jahr B.A./LA + M.A.)
Unterrichtssprachen sind Deutsch und Französisch.
Beschreibung: Das Seminar erforscht die Schnittstelle zwischen sensorischer Wahrnehmung und sprachlichem Ausdruck, indem analysiert wird, wie die fünf Sinne (Sehen, Hören, Tasten, Riechen, Schmecken) im Französischen und Deutschen ausgedrückt werden (je nach Kontext entspricht z.B. das französische „sentir“ dem deutschen „riechen“, „(heraus)schmecken“ oder „fühlen“).
Der erste Teil des Seminars stellt den theoretischen und methodologischen Rahmen vor und erläutert die allgemeinen Prinzipien der kontrastiven Linguistik, wobei die wesentlichen grammatischen Unterschiede (Syntax und Morphologie) zwischen Französisch und Deutsch hervorgehoben werden. Anschließend beschäftigen wir uns mit den linguistischen und rhetorischen Strategien (Lexik, Syntax, Metapher, Vergleich, Synästhesie usw.), die in beiden Sprachen verwendet werden, um sensorische Erfahrungen auszudrücken. Unsere Analysen stützen sich auf Daten aus Sprachkorpora (frTenTen23 / deTenTen20) sowie auf den Roman von Patrick Süskind „Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders“ (orig. 1985) / „Le Parfum. Histoire d'un meurtrier“ (frz. Übersetzung 1986).
EuroS Schwerpunkte: Sprachgeschichte, sprachl. Räume und Systeme, kommunikatives Handeln
EuroS Tracks: Sprachtheorie und Sprachenvielfalt
Prüfungsleistung: Mündliche und/oder schriftliche Beiträge, Portofolio
Einschreibung / OPAL - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-EuroS1.1.1 – Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.1.3 – Kommunikatives Handeln
- SLK-MA-EuroS1.2.1 – Komplementärmodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.2.2 – Komplementärmodul zu Sprachlichen Räumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS1.2.3 – Komplementärmodul zum Kommunikativen Handeln
- SLK-MA-EuroS1.4 – EuroS – Wissenschaftliche Praxis
- SLK-MA-EuroS2.1.1 – Ausbaumodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS2.1.2 – Ausbaumodul zu sprachlichenRäumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS2.1.3 – Ausbaumodul zum Kommunikativen Handeln
-
Kolloquium – [RSW1 - De Cesare] - Forschungskolloquium Romanistische Sprachwissenschaft Frz.|Ital.
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Anna-Maria De Cesare Greenwald
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde BSS/109 - ab 22.10. In Präsenz - Beschreibung
-
Raumänderung: ab 22.10.24 im BSS/109
Beginn: 22. Oktober 2024
Das Kolloquium richtet sich an alle Studierenden / jungen Wissenschaftler:innen, die eine Abschlussarbeit (BA, MA, StEx, Diss., Habil.) in französischer und/oder italienischer Sprachwissenschaft schreiben, sowie auch an Studierende des EuroS-Masters und Bachelorstudierende mit Konsultationsbedarf, bzw. zur Anfertigung von Exposés. Organisation und Kommunikation erfolgt über den OPAL-Kurs.
In jeder Sitzung haben Sie die Möglichkeit, ein geeignetes Prüfungsthema zu erarbeiten, Zwischenstände zu präsentieren und Fragen oder Zweifel zu diskutieren. Tragen Sie sich dafür bitte verbindlich in der OPAL-Terminvergabe ein.
Voraussetzung: regelmäßige und aktive Teilnahme, ggf. Präsentation im Rahmen der laut Studienordnung vorgeschriebenen Prüfungsleistung
Einschreibung / OPAL - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-EuroS1.1.1 – Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.1.3 – Kommunikatives Handeln
- SLK-MA-EuroS1.2.1 – Komplementärmodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.2.2 – Komplementärmodul zu Sprachlichen Räumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS1.2.3 – Komplementärmodul zum Kommunikativen Handeln
- SLK-MA-EuroS1.4 – EuroS – Wissenschaftliche Praxis
- SLK-MA-EuroS2.1.1 – Ausbaumodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS2.1.2 – Ausbaumodul zu sprachlichenRäumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS2.1.3 – Ausbaumodul zum Kommunikativen Handeln
-
Seminar – [RSW2 - Böhmer] - Sinn und Grenzen linguistischer Pragmatik
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Heiner Böhmer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 7. Doppelstunde BSS/0E49 In Präsenz - Beschreibung
-
(Französisch, B.A./M.A.)
Das Seminar hat zwei Zielgruppen: Einerseits Studierende, die ihre berufliche Zukunft außerhalb der Universität sehen und dafür einen Studiengang gewählt haben, der den Kontakt mit anderen Ländern und Kulturen zum Inhalt hat. Andererseits Studierende, deren Berufsziel eine akademische Laufbahn im Bereich der Romanistik ist.
Für die erste dieser beiden Zielgruppen (Fachbachelor, Master EuroS im Track Sprachenvielfalt, Wirtschaftspädagogik, Kommunikationsforschung) ist der größere Anteil der Sitzungen gedacht. Hier sollen Sie in einfachen und komplex angelegten Rollenspielen organisatorisches und fachsprachlich geprägtes Kommunizieren auf Französisch einüben, mündlich und schriftlich, zwischen Organisierenden kultureller Institutionen und staatlicher Verwaltung u.a. Dies umfasst Dialogtypen wie die Besprechung (réunion de travail) oder face-to-face-Kurzabsprachen und telephonische Absprachen oder Texttypen wie die Bestellung, die Reklamation oder Reservierung. Ein Teilaspekt ist das Verständnis und die Nutzung von Verwaltungswebsites in Frankreich. Die Übungen stehen auf der Basis von Beschreibungen des Zusammenhangs zwischen grammatischen Konstruktionen einerseits und Textsorten und Dialogtypen andererseits, wie er in Kapitel 6, 7 und 8 des Einführungsskripts thematisiert wurde.
Fertigkeiten in unmittelbarer, nicht computer-vermittelter fremdsprachlicher Kommunkation könnten in Zukunft ein Alleinstellungsmerkmal bei Bewerbungen werden. Wie dies konkret aussieht, soll in einer Reihe von Sitzungen jeweils für eine halbe Stunde im Anschluss an die Rollenspiele diskutiert werden. Hier wollen wir uns, mit Hilfe deutscher und französischer Websites, konkrete neue Berufsprofile erschließen und darüber sprechen, wie man sich in diesem Kontext dann den Einsatz von Französisch-Kenntnissen vorstellen könnte und wie sich dies als Vorteil bei einer Bewerbung herausstellen ließe.
Fünf Sitzungen des Seminars sind für die Auseinandersetzung mit Theoriegesichtspunkten vorgesehen, richten sich also an die zweite Zielgruppe des Seminars (Fachbachelor, Master EuroS im Track Sprachtheorie). Hier werden verschiedene Teilgebiete der Linguistik, die aus Kapitel 12 und dem Glossar des Einführungsskripts bekannt sind, vertiefend erschlossen: Konversationsforschung und Textlinguistik, Soziolinguistik, Semantik und Pragmatik. Die ersten beiden dieser Sitzungen sind außerdem als an beide Zielgruppen gerichtete Übergangsstunden angelegt, insofern als hier, ausgehend von einem Vortrag des Dozenten, das Spezialthema des Seminars besprochen wird. Dabei steht die Pragma-Linguistik im Mittelpunkt. Es geht um die Forderung der Pragmatik, dass sich Sprachwissenschaft auf das Kommunizieren als Handeln zu konzentrieren und die Rede von Strukturen diesem Ansatz unterzuordnen habe. Insbesondere werden wir uns damit auseinandersetzen, wie weit ein solcher Ansatz reichen soll, ob er geeignet ist, jegliche theoretische Modellierung im Rahmen von Sprachsystem-Strukturen zu ersetzen, ob er immerhin den Status einer Leitidee haben sollte oder vielmehr nur eine wünschenswerte und notwendige Ergänzung und Nuancierung der Systemlinguistik darstellt.
Prüfungsleistungen: Seminartypische Prüfungsleistungen sind in der ganzen Breite der Studienordnungen der verschiedenen Studiengänge der Teilnehmenden möglich. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.1.3 – Kommunikatives Handeln
- SLK-MA-EuroS2.1.2 – Ausbaumodul zu sprachlichenRäumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS2.1.3 – Ausbaumodul zum Kommunikativen Handeln
-
Seminar – [GLS - Zhang] - Konstruktionsgrammatik und Sprachdidaktik
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
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Unter „Konstruktionsgrammatik“ fasst man üblicherweise eine Reihe linguistischer Ansätze zusammen, die sich parallel zu der kognitiven Linguistik in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben. Alle kognitiven Konstruktionsgrammatiken teilen grundsätzlich bestimmte Annahmen über Sprache und Sprachstruktur, mit denen sie den formalistischen „Mainstream“ der Generativen Linguistik abwehren. Die Kognitive Konstruktionsgrammatik ist zurzeit ein dynamisches und modernes Modell der Grammatik, die Form- und Funktionsseite der Sprache zusammen betrachtet.
In dem Seminar soll mit ausgewählten Buchkapiteln bzw. Aufsätzen aus der Konstruktionsgrammatik zuerst ein Einblick in die Konstruktionsgrammatik gegeben werden. Danach wird darauf eingegangen, wie die gebrauchsbasierten Ansätze bzw. Methoden der Konstruktionsgrammatik in die sprachdidaktische Praxis einfließen können. Von daher wird das Interesse an funktionalen grammatischen Modellen bzw. deren Verwendung in der Sprachdidaktik erwartet. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.1.3 – Kommunikatives Handeln
- SLK-MA-EuroS1.2.2 – Komplementärmodul zu Sprachlichen Räumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS1.2.3 – Komplementärmodul zum Kommunikativen Handeln
- SLK-MA-EuroS2.1.1 – Ausbaumodul zur Sprachgeschichte
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Seminar – [GLS - Zhang] - Ikonizität
- Lehrperson
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- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
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Seit langem wird Arbitrarität dominierend als das wesentliche Merkmal eines Sprachzeichens angesehen, insbesondere in der europäischen strukturalistischen Tradition nach de Saussure. Nach dieser linguistischen Tradition kommt die unmittelbare Nachbildung der Außenwelt durch Sprachzeichen, die als Ikonizitätsmerkmal eines Sprachzeichens aufzufassen sind, selten vor. Man kann dies nur in Randphänomenen wie Onomatopoetika (z. B. kikeriki, miau, wuff) beobachten. Bereits zwischen den 1950er und 1970er Jahren erschienen zahlreiche Arbeiten aus dem Bereich der Psychologie, die sich vor allem mit phonetic symbolism beschäftigen. Im Zuge der funktional-kognitiven Bewegung der 1970er Jahre mehrten sich dann linguistische Studien, die die dominante Rolle des Arbitraritätsprinzips bezüglich des Sprachzeichens in Frage stellen, stark kritisieren bzw. die Nicht-Arbitraritätsprinzipien wie Ikonizität im Sprachzeichen erforschen.
In diesem Seminar werden ikonische Phänomene in der Phonologie, in der Morphologie, in der Syntax, in der grammatischen Theorie sowie in der deutschen Gebärdensprache ausführlich diskutiert. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-EuroS1.1.2 – Sprachliche Räume und Systeme
- SLK-MA-EuroS1.1.3 – Kommunikatives Handeln
- SLK-MA-EuroS1.2.1 – Komplementärmodul zur Sprachgeschichte
- SLK-MA-EuroS1.2.2 – Komplementärmodul zu Sprachlichen Räumen und Systemen
- SLK-MA-EuroS2.1.2 – Ausbaumodul zu sprachlichenRäumen und Systemen