Kommentierte Lehrveranstaltungen
Gesamtansicht – Wintersemester 2024/2025
SLK-MA-G-1-S-LIT
(Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur)
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Seminar – [ÄDL - Münkler] - Das Hildebrandslied
- Lehrperson
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- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 45
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/001 In Präsenz - Beschreibung
- Das um 830 auf der Vorder- und Rückseite eines theologischen Kodex im Kloster Fulda aufgeschriebene althochdeutsche „Hildebrandslied“ ist das älteste und einzig erhaltene Textzeugnis der über Jahrhunderte mündlich tradierten germanischen Heldenepik. Das Stabreimgedicht besteht aus lediglich 68 Langversen und erzählt das Zusammentreffen von Vater und Sohn an der Spitze zweier feindlicher Heere. Als ältestes und einziges Werk seiner Art ist das Hildebrandslied ein zentraler Gegenstand germanistisch-mediävistischer Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft. Am Beispiel des Hildebrandsliedes lassen sich zahlreiche literatur- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen erörtern, die nach der gemeinsamen Erarbeitung des Textes im Zentrum des Seminars stehen sollen: das Verhältnis von Sage und Geschichte, von Mündlichkeit und Schriftlichkeit, das Erzählschema von „exile and return“, der Vater-Sohn-Konflikt, das „Blickfeld des Helden“, die Vorstellung von „wewurt“ („Wehschicksal“) etc.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
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Seminar – [ÄDL - Münkler] - Verführerinnen, Sünderinnen, Heroinnen: Frauengestalten des Alten Testaments in Bibeldramen der Frühen Neuzeit
- Lehrperson
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- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Datum Uhrzeit Ort Durchführung – W48, ABS, BSS In Präsenz - Beschreibung
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Blockseminar: Begehren, Vergewaltigung und Mord, Widerstand, List und Heimtücke – an den Frauengestalten des Alten Testaments, wie Susanna, Bathseba, Ester und Judith werden zentrale Konflikte von Macht, Herrschaft und Unterwerfung narrativiert. Auch in der Rezeption und Transformation der Bibel in der mittelalterlichen Bibeldichtung, ob in bibelepischen Texten, geistlichen Spielen oder im Reformationsdrama, spielen sie eine zentrale Rolle. Das Seminar soll einerseits Aspekte der Codierung von Weiblichkeit, andererseits die Funktion von Frauen für die Erzählungen des Alten Testaments und ihre Aneignung in der mittelalterlichen Literatur untersuchen.
Einführende Literatur und Teilnahmevoraussetzung: Bitte lesen Sie bis zum Beginn des Semesters die Geschichten von Susanna, Bathseba, Esther und Judith im Alten Testament, das Sie online auf Bibel.de in der revidierten Lutherübersetzung von 1984 finden. Sie können dort die Namen als Suchbegriffe eingeben und kommen dann zu den jeweiligen Textstellen. Die Texte der vier Bibeldramen werden Ihnen zu Beginn des Semesters auf der Opal-Seite zur Verfügung gestellt. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
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Seminar – [ÄDL - Malcher] - Gender-Montagen im Vergleich – Ulrichs von Liechtenstein ‚Frauendienst‘ (1255) und Irmtraud Morgners ‚Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz‘ (1974)
- Lehrperson
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- Dr. Kay Malcher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 3. Doppelstunde W48/101 In Präsenz - Beschreibung
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Das Seminar beschäftigt sich mit zwei Romanen, die an ihrem historischen Ort für besondere literarische Artistik stehen und die je der Frage nach der Konstruktion eines geschlechtlich bestimmten Selbst größte Aufmerksamkeit widmen: Ulrich bietet die erste Autobiographie der deutschen Literaturgeschichte als Lebensbeschreibung eines Ritters und Minnesängers, wohingegen Morgner einen modernen feministischen Klassiker schreibt. Aufeinander bezogen werden können beide Texte, weil sich bei ihnen die Modellierung von Prozessen sozialer Konstruktion von Geschlecht nicht darin erschöpft, Rollenmuster zu reproduziert (und zu destruieren) oder Handlungen und Geschehen zu bewerten: Die den Erzählungen eigene Form des Montageromans kann komplexere Sinnangebote machen und damit einer je unübersichtlicher werdenden Gegenwart angemessener begegnen. Programmatisch überspitzt: Nicht in historischer, jedoch in systematischer Hinsicht ist diesem Seminar die DDR der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts genauso problematisch und ‚weit weg‘ wie die Steiermark des höfischen 13. Jahrhunderts.
Zu Beginn des Seminars soll die erste Hälfte des Morgner-Romans (Buch 1–8) bereits gelesen sein, der Secondhand-Buchmarkt hält Exemplare ab 3,50 Euro bereit; den ‚Frauendienst‘ erarbeiten wir uns sukzessive in der Veranstaltungszeit. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
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Seminar – [ÄDL - Dröse] - Von der Narrheit der Weisen: Die wunderseltsamen Geschichten und Taten der Lalen zu Laleburg
- Lehrperson
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- Dr. Albrecht Dröse
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde W48/004 In Präsenz - Beschreibung
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Das 1597 erschienene Lalebuch, Vorlage des heute etwas bekannteren Schildbürgerbuchs, erzählt von den weisen Lalen (abgeleitet von altgr. lalein: reden, schwatzen, plappern), die aus sehr vernünftigen Gründen beschließen, närrisch zu werden. So bauen sie etwa als erste Amtshandlung ein Rathaus ohne Fenster. Bei all den närrischen Umtrieben kommt ihnen allerdings ihre Weisheit abhanden …
Der Text steht literaturgeschichtlich einerseits in der Gattungstradition des Schwankromans und der Narrensatire, bezieht sich andererseits auf das Genre der Utopie, d.h. des literarischen Staats- und Gesellschaftsentwurfs, das namentlich durch den englischen Humanisten Thomas Morus begründet wurde und in ganz Europa eine breite Wirkung entfaltete, die bis heute anhält. Das Lalebuch reflektiert dabei in Form von komischen Schwankerzählungen eine Reihe kultureller Problemlagen: Fragen des Wissens und Nicht-Wissens, der Rolle der ‚Weisen’ bzw. Experten in der Gesellschaft, der politischen Kommunikationsformen und Partizipationsmöglichkeiten usw. Das Seminar will dem Zusammenspiel von Narration und Diskurs durch die Erschließung von Kontexten und mittels Analyse literarischer Muster und Strukturen auf die Spur kommen. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Bothe] - »Real Humans«
- Lehrperson
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- Dr. Thorsten Bothe
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 5. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
- Gegenstand des Seminars ist die schwedische TV-Serie »Real Humans« (schwed. »Äkta människor«, deutsch: »Echte Menschen«), die nicht nur von der FBW das »Prädikat besonders wertvoll« erhalten, sondern es mittlerweile auch in deutsche Ethiklehrbücher der Klassen 9 bis 13 geschafft hat – und die wir mit Perspektive auf das Themenfeld »Mensch und Technik« untersuchen wollen. Zuvörderst wer-den technikphilosophische und filmanalytische Grundlagen erarbeitet, dann die aktuelle Forschungs-lage zur Serie erkundet und das Seminar dann in einem dritten Teil mit Überlegungen zum Post- und Transhumanismus abgeschlossen. Ein Reader wird in der ersten VL-Woche online bereitgestellt.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Koch, L.] - Literatur und Angst
- Lehrperson
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- Prof. Dr. Lars Koch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- Angst ist eine Emotion die einerseits eine überzeitliche, biologische Dimension aufweist, andererseits aber historischen Einflüssen unterliegt und durch und durch kulturell formatiert erscheint. Welche Ängste wann auftreten, wie diese artikuliert werden und welche gesellschaftlichen Resonanzen sie erzeugen, ist das Ergebnis spezifischer soziokultureller Ermöglichungszusammenhänge. Die Literatur erscheint in diesem Zusammenhang einerseits als eine Echokammer gesellschaftlicher Ängste. Das Seminar interessiert sich daher in einem breiten literaturhistorischen Spektrum von 1800 bis zur Gegenwart für die Frage, wie Angst und ihre Anlässe literarisch evoziert, verhandelt und gesellschaftlich angebunden wurden. Andererseits kann die Literatur selbst zu einer Agentur gesellschaftlicher Ängste werden, insofern sie an der Formierung spezifischer Epochenängste mitwirkt und durch die Proliferation von kulturellen Skripten der Angst teilhat an jeweils wandelbaren kollektiven Regimen der Angst. Ein dritter Aspekt, der im Seminar eine Rolle spielen wird, besteht in der Möglichkeit der Literatur, Angst kritisch zu durchleuchten und die mit ihr verbundenen Politiken in Frage zu stellen. Es wird anhand einer Auswahl von Texten zu diskutieren sein, wie Angst jeweils zum Thema der Literatur wird. Grundlage hierfür ist eine Auseinandersetzung mit aktuellen literatur- und affektwissenschaftlichen Forschungen zum Gefühlskomplex der Angst. Das Seminar ist lektüreintensiv und fokussiert mitunter drastisches Textmaterial. Eine Mitwirkung setzt dementsprechend die Bereitschaft zur Lektüre herausfordernder Texte zwingend voraus.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Stricker] - »Mein Gott ist dunkel und wie ein Gewebe«. Rilkes Stunden-Buch (1905) III
- Lehrperson
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- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
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- Einschreibung über
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- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde BSS/109 In Präsenz - Beschreibung
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Rainer Maria Rilke (1875-1926) gehört zu den wichtigsten Autoren der literarischen Moderne. Das "Stunden-Buch" (1905), mit dem Rilke sich die religiöse Texttradition der 'Livres d’heures', der Laienbreviere aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit, in eigenwilliger Weise anverwandelt, bildet als sein erster vollständig durchkomponierter Gedichtzyklus den Beginn seines reifen dichterischen Œuvres. In einer intensiven Lektüre des "Stunden-Buchs" wollen wir sowohl den Anspruch dieses Textes, ein ›poetisches Weltmodell‹ (Manfred Engel) zu entwickeln, als auch seine formalen und rhetorischen Verfahren einer genauen Untersuchung unterziehen. Die historische Verortung des "Stunden-Buchs" im Kontext der künstlerischen Strömung des Jugendstils wird uns dabei ebenso beschäftigen wie Rilkes Religiosität und Religionskritik. Zudem wollen wir überlegen, inwieweit sich im "Stunden-Buch" Themen und Motive späterer Texte Rilkes vorgebildet oder antizipiert finden. Zu diesem Zweck werden wir vergleichende Seitenblicke auch auf "Die Geschichten vom lieben Gott" (1900), "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" (1910) und die "Duineser Elegien" (1922) werfen.
Die Ausgabe von Rilkes "Stunden-Buch" im Insel-Taschenbuch ist zur eigenen Anschaffung vorgesehen (Kosten ca. 6,50 €). - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte I
- Lehrperson
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- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede gerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
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Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte II
- Lehrperson
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- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede ungerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
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Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Scherübl] - Ressentiment. Literarische Fassungsversuche eines psycho-politischen Affekts
- Lehrperson
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- Dr. Florian Scherübl
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
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Das Erstarken autoritärer Bewegungen in der Gegenwart wird häufig erklärt mit der Ausbreitung des Ressentiments im Sozialen. Die Psychologin Cynthia Fleury oder der Soziologe Max Scheler verstehen unter Ressentiment ein Wiederkäuen unverarbeiteter Kränkungen, das zur „Selbstvergiftung“ führt und die emotionalen Verbindungen zur Mitwelt erkalten lässt. Das soll politische Folgen haben: der von Adorno und Kracauer beschriebene „autoritäre Charakter“, der nach oben kuscht und nach unten tritt, ist wesentlich ressentimentgeladen. Solche psychologischen, soziologischen und anderen Fassungsversuche des Ressentiments kommen nicht zufällig permanent auf die Erzählliteratur zurück: diese macht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Ressentiments erstmals sichtbar. Dostojewskis Kellermensch (Aufzeichnungen aus einem Kellerloch) oder manche Protagonisten Thomas Manns (Tobias Mindernickel) sind Personifikationen der reaktiven Gefühlsstruktur, die dann Nietzsche als Erster ausführlich behandelt (Zur Genealogie der Moral). Das Seminar versammelt literarische, philosophische und psychologische Texte, welche den zwischenmenschlichen und politischen Funktionen des Ressentiments nachgehen.
Methodischer/theoretischer Zugang: Psychonarratologie, Affekt- und Emotionstheorie, Close Reading, Literatur und Wissen - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
SLK-MA-G-1-S-SPR
(Spezialisierungsmodul Sprache und Kultur )
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Seminar – [GLS - Zhang] - Konstruktionsgrammatik und Sprachdidaktik
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
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Unter „Konstruktionsgrammatik“ fasst man üblicherweise eine Reihe linguistischer Ansätze zusammen, die sich parallel zu der kognitiven Linguistik in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben. Alle kognitiven Konstruktionsgrammatiken teilen grundsätzlich bestimmte Annahmen über Sprache und Sprachstruktur, mit denen sie den formalistischen „Mainstream“ der Generativen Linguistik abwehren. Die Kognitive Konstruktionsgrammatik ist zurzeit ein dynamisches und modernes Modell der Grammatik, die Form- und Funktionsseite der Sprache zusammen betrachtet.
In dem Seminar soll mit ausgewählten Buchkapiteln bzw. Aufsätzen aus der Konstruktionsgrammatik zuerst ein Einblick in die Konstruktionsgrammatik gegeben werden. Danach wird darauf eingegangen, wie die gebrauchsbasierten Ansätze bzw. Methoden der Konstruktionsgrammatik in die sprachdidaktische Praxis einfließen können. Von daher wird das Interesse an funktionalen grammatischen Modellen bzw. deren Verwendung in der Sprachdidaktik erwartet. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-SPR – Spezialisierungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-SPR – Erweiterungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-SPR – Ausbaumodul – Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-SPR – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Zhang] - Ikonizität
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
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Seit langem wird Arbitrarität dominierend als das wesentliche Merkmal eines Sprachzeichens angesehen, insbesondere in der europäischen strukturalistischen Tradition nach de Saussure. Nach dieser linguistischen Tradition kommt die unmittelbare Nachbildung der Außenwelt durch Sprachzeichen, die als Ikonizitätsmerkmal eines Sprachzeichens aufzufassen sind, selten vor. Man kann dies nur in Randphänomenen wie Onomatopoetika (z. B. kikeriki, miau, wuff) beobachten. Bereits zwischen den 1950er und 1970er Jahren erschienen zahlreiche Arbeiten aus dem Bereich der Psychologie, die sich vor allem mit phonetic symbolism beschäftigen. Im Zuge der funktional-kognitiven Bewegung der 1970er Jahre mehrten sich dann linguistische Studien, die die dominante Rolle des Arbitraritätsprinzips bezüglich des Sprachzeichens in Frage stellen, stark kritisieren bzw. die Nicht-Arbitraritätsprinzipien wie Ikonizität im Sprachzeichen erforschen.
In diesem Seminar werden ikonische Phänomene in der Phonologie, in der Morphologie, in der Syntax, in der grammatischen Theorie sowie in der deutschen Gebärdensprache ausführlich diskutiert. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-SPR – Spezialisierungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-SPR – Erweiterungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-SPR – Ausbaumodul – Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-SPR – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Sprache und Kultur
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Seminar – [GLS - Lasch] - Erschließung von vormodernen Handschriften
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
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Eine der zentralen Herausforderungen im Kontext der Digital Humanities ist die Verfügbarmachung von Quellen für Forschung, Lehre und eine interessierte Öffentlichkeit.
Im Seminar erschließen wir Handschriften aus dem Bestand der Herrnhutischen Archive und setzen uns mit den Möglichkeiten automatischer Optical Charakter Recognition (OCR) bis hin zur TEI-konformen Edition via XML auseinander. Ziele ist es, vom Bilddigitalisat zu Repräsentationen von Texten zu gelangen, die unterschiedlichen Standards genügen, und bestehende Workflows weiter zu verbessern.
- Fehlerfreies Transkript (HTR – Handwritten Text Recognition)
- Schlankes Ausgangsdokument (XML nach TEI)
- Dokument mit Metadaten (XML-Schema)
- Normalisierter Text (zur Einspeisung in Korpusanalyseumgebungen)
- Angereichertes Dokument (Ausweisung von potentiellen Glossareinträgen und named entities)
- Publikation der Dokumente
Vorkenntnisse im Hinblick auf das Lesen der Kurrent oder Auszeichnungssprachen sind wünschenswert, aber keine Voraussetzung für den Besuch des Seminars — ein funktionsfähiges digitales Endgerät mit Officeumgebung wird vorausgesetzt.
Eine Lizenz für den OXYGEN-XML-Editor wird im Seminar gestellt, gleiches gilt für die Transkriptionsumgebung eScriptorium. Informationen zum Kontext des Seminars finden Sie auf dem Blog des Moravian Knowledge Networks (https://dhh.hypotheses.org/). - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-SPR – Spezialisierungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-SPR – Erweiterungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-SPR – Ausbaumodul – Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-SPR – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Lasch] - Sprachgeschichte im 17. und 18. Jahrhundert
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
- Das 17. und 18. Jahrhundert sind, was die deutsche Sprachgeschichte betrifft, von Standardisierungsprozessen und -versuchen geprägt, die durch unterschiedliche Akteur:innen beschrieben und vorgeschrieben werden. Uns werden im Seminar ganz grundsätzlich zum einen die sprachlichen Gebrauchsbesonderheiten unterschiedlicher Kommunikationsdomänen des Deutschen interessieren (mit einem Fokus auf das vormoderne Staatswesen und gesellschaftliche wie kulturelle Entwicklungen) und zum zweiten die Bestrebungen, die auf eine Standardisierung des Deutschen abzielen. Im Fokus stehen dabei zum einen sprachpatriotische Aktivitäten der so genannten Sprachgesellschaften des 17. Jahrhunderts, zum anderen präskriptive Normierungsversuche durch Sprachgelehrte im 18. Jahrhundert.
- Zuordnungen
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- Modular
-
- SLK-MA-G-1-S-SPR – Spezialisierungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-SPR – Erweiterungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-SPR – Ausbaumodul – Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-SPR – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Sprache und Kultur
SLK-MA-G-1-E-LIT
(Erweiterungsmodul Literatur und Kultur )
-
Vorlesung – [ÄDL - Münkler] - Geschichte der Bibel und der Bibelliteratur im Mittelalter
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 80
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 5. Doppelstunde – Virtuell - Beschreibung
- Die Vorstellung vom religiös geprägten Mittelalter geht häufig mit der Annahme einher, es habe sich um ein Zeitalter der Bibel gehandelt. Aber bis ins 15. Jahrhundert kannten die wenigsten das Buch der Bücher aus eigener Lektüre. Dennoch beeinflusste die Bibel entscheidend die deutschsprachige Literatur. Schon im 9. Jahrhundert gibt es Teilübersetzungen einzelner biblischer Bücher aus dem Lateinischen in die althochdeutsche Sprache. Daneben entwickelt sich eine Bibeldichtung, die relativ frei mit den biblischen Büchern umgeht. Die Vorlesung will diesen unterschiedlichen Aneignungsformen der Bibel in der mittelalterlichen Literatur und Kultur nachgehen und von daher den Stellenwert beschreiben, den die Bibel für die mittelalterliche Kultur hatte.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Das Hildebrandslied
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 45
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/001 In Präsenz - Beschreibung
- Das um 830 auf der Vorder- und Rückseite eines theologischen Kodex im Kloster Fulda aufgeschriebene althochdeutsche „Hildebrandslied“ ist das älteste und einzig erhaltene Textzeugnis der über Jahrhunderte mündlich tradierten germanischen Heldenepik. Das Stabreimgedicht besteht aus lediglich 68 Langversen und erzählt das Zusammentreffen von Vater und Sohn an der Spitze zweier feindlicher Heere. Als ältestes und einziges Werk seiner Art ist das Hildebrandslied ein zentraler Gegenstand germanistisch-mediävistischer Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft. Am Beispiel des Hildebrandsliedes lassen sich zahlreiche literatur- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen erörtern, die nach der gemeinsamen Erarbeitung des Textes im Zentrum des Seminars stehen sollen: das Verhältnis von Sage und Geschichte, von Mündlichkeit und Schriftlichkeit, das Erzählschema von „exile and return“, der Vater-Sohn-Konflikt, das „Blickfeld des Helden“, die Vorstellung von „wewurt“ („Wehschicksal“) etc.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Verführerinnen, Sünderinnen, Heroinnen: Frauengestalten des Alten Testaments in Bibeldramen der Frühen Neuzeit
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – W48, ABS, BSS In Präsenz - Beschreibung
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Blockseminar: Begehren, Vergewaltigung und Mord, Widerstand, List und Heimtücke – an den Frauengestalten des Alten Testaments, wie Susanna, Bathseba, Ester und Judith werden zentrale Konflikte von Macht, Herrschaft und Unterwerfung narrativiert. Auch in der Rezeption und Transformation der Bibel in der mittelalterlichen Bibeldichtung, ob in bibelepischen Texten, geistlichen Spielen oder im Reformationsdrama, spielen sie eine zentrale Rolle. Das Seminar soll einerseits Aspekte der Codierung von Weiblichkeit, andererseits die Funktion von Frauen für die Erzählungen des Alten Testaments und ihre Aneignung in der mittelalterlichen Literatur untersuchen.
Einführende Literatur und Teilnahmevoraussetzung: Bitte lesen Sie bis zum Beginn des Semesters die Geschichten von Susanna, Bathseba, Esther und Judith im Alten Testament, das Sie online auf Bibel.de in der revidierten Lutherübersetzung von 1984 finden. Sie können dort die Namen als Suchbegriffe eingeben und kommen dann zu den jeweiligen Textstellen. Die Texte der vier Bibeldramen werden Ihnen zu Beginn des Semesters auf der Opal-Seite zur Verfügung gestellt. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
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Seminar – [ÄDL - Malcher] - Gender-Montagen im Vergleich – Ulrichs von Liechtenstein ‚Frauendienst‘ (1255) und Irmtraud Morgners ‚Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz‘ (1974)
- Lehrperson
-
- Dr. Kay Malcher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 3. Doppelstunde W48/101 In Präsenz - Beschreibung
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Das Seminar beschäftigt sich mit zwei Romanen, die an ihrem historischen Ort für besondere literarische Artistik stehen und die je der Frage nach der Konstruktion eines geschlechtlich bestimmten Selbst größte Aufmerksamkeit widmen: Ulrich bietet die erste Autobiographie der deutschen Literaturgeschichte als Lebensbeschreibung eines Ritters und Minnesängers, wohingegen Morgner einen modernen feministischen Klassiker schreibt. Aufeinander bezogen werden können beide Texte, weil sich bei ihnen die Modellierung von Prozessen sozialer Konstruktion von Geschlecht nicht darin erschöpft, Rollenmuster zu reproduziert (und zu destruieren) oder Handlungen und Geschehen zu bewerten: Die den Erzählungen eigene Form des Montageromans kann komplexere Sinnangebote machen und damit einer je unübersichtlicher werdenden Gegenwart angemessener begegnen. Programmatisch überspitzt: Nicht in historischer, jedoch in systematischer Hinsicht ist diesem Seminar die DDR der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts genauso problematisch und ‚weit weg‘ wie die Steiermark des höfischen 13. Jahrhunderts.
Zu Beginn des Seminars soll die erste Hälfte des Morgner-Romans (Buch 1–8) bereits gelesen sein, der Secondhand-Buchmarkt hält Exemplare ab 3,50 Euro bereit; den ‚Frauendienst‘ erarbeiten wir uns sukzessive in der Veranstaltungszeit. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
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Seminar – [ÄDL - Dröse] - Von der Narrheit der Weisen: Die wunderseltsamen Geschichten und Taten der Lalen zu Laleburg
- Lehrperson
-
- Dr. Albrecht Dröse
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde W48/004 In Präsenz - Beschreibung
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Das 1597 erschienene Lalebuch, Vorlage des heute etwas bekannteren Schildbürgerbuchs, erzählt von den weisen Lalen (abgeleitet von altgr. lalein: reden, schwatzen, plappern), die aus sehr vernünftigen Gründen beschließen, närrisch zu werden. So bauen sie etwa als erste Amtshandlung ein Rathaus ohne Fenster. Bei all den närrischen Umtrieben kommt ihnen allerdings ihre Weisheit abhanden …
Der Text steht literaturgeschichtlich einerseits in der Gattungstradition des Schwankromans und der Narrensatire, bezieht sich andererseits auf das Genre der Utopie, d.h. des literarischen Staats- und Gesellschaftsentwurfs, das namentlich durch den englischen Humanisten Thomas Morus begründet wurde und in ganz Europa eine breite Wirkung entfaltete, die bis heute anhält. Das Lalebuch reflektiert dabei in Form von komischen Schwankerzählungen eine Reihe kultureller Problemlagen: Fragen des Wissens und Nicht-Wissens, der Rolle der ‚Weisen’ bzw. Experten in der Gesellschaft, der politischen Kommunikationsformen und Partizipationsmöglichkeiten usw. Das Seminar will dem Zusammenspiel von Narration und Diskurs durch die Erschließung von Kontexten und mittels Analyse literarischer Muster und Strukturen auf die Spur kommen. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Bothe] - »Real Humans«
- Lehrperson
-
- Dr. Thorsten Bothe
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 5. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
- Gegenstand des Seminars ist die schwedische TV-Serie »Real Humans« (schwed. »Äkta människor«, deutsch: »Echte Menschen«), die nicht nur von der FBW das »Prädikat besonders wertvoll« erhalten, sondern es mittlerweile auch in deutsche Ethiklehrbücher der Klassen 9 bis 13 geschafft hat – und die wir mit Perspektive auf das Themenfeld »Mensch und Technik« untersuchen wollen. Zuvörderst wer-den technikphilosophische und filmanalytische Grundlagen erarbeitet, dann die aktuelle Forschungs-lage zur Serie erkundet und das Seminar dann in einem dritten Teil mit Überlegungen zum Post- und Transhumanismus abgeschlossen. Ein Reader wird in der ersten VL-Woche online bereitgestellt.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Koch, L.] - Literatur und Angst
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Lars Koch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- Angst ist eine Emotion die einerseits eine überzeitliche, biologische Dimension aufweist, andererseits aber historischen Einflüssen unterliegt und durch und durch kulturell formatiert erscheint. Welche Ängste wann auftreten, wie diese artikuliert werden und welche gesellschaftlichen Resonanzen sie erzeugen, ist das Ergebnis spezifischer soziokultureller Ermöglichungszusammenhänge. Die Literatur erscheint in diesem Zusammenhang einerseits als eine Echokammer gesellschaftlicher Ängste. Das Seminar interessiert sich daher in einem breiten literaturhistorischen Spektrum von 1800 bis zur Gegenwart für die Frage, wie Angst und ihre Anlässe literarisch evoziert, verhandelt und gesellschaftlich angebunden wurden. Andererseits kann die Literatur selbst zu einer Agentur gesellschaftlicher Ängste werden, insofern sie an der Formierung spezifischer Epochenängste mitwirkt und durch die Proliferation von kulturellen Skripten der Angst teilhat an jeweils wandelbaren kollektiven Regimen der Angst. Ein dritter Aspekt, der im Seminar eine Rolle spielen wird, besteht in der Möglichkeit der Literatur, Angst kritisch zu durchleuchten und die mit ihr verbundenen Politiken in Frage zu stellen. Es wird anhand einer Auswahl von Texten zu diskutieren sein, wie Angst jeweils zum Thema der Literatur wird. Grundlage hierfür ist eine Auseinandersetzung mit aktuellen literatur- und affektwissenschaftlichen Forschungen zum Gefühlskomplex der Angst. Das Seminar ist lektüreintensiv und fokussiert mitunter drastisches Textmaterial. Eine Mitwirkung setzt dementsprechend die Bereitschaft zur Lektüre herausfordernder Texte zwingend voraus.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Stricker] - »Mein Gott ist dunkel und wie ein Gewebe«. Rilkes Stunden-Buch (1905) III
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde BSS/109 In Präsenz - Beschreibung
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Rainer Maria Rilke (1875-1926) gehört zu den wichtigsten Autoren der literarischen Moderne. Das "Stunden-Buch" (1905), mit dem Rilke sich die religiöse Texttradition der 'Livres d’heures', der Laienbreviere aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit, in eigenwilliger Weise anverwandelt, bildet als sein erster vollständig durchkomponierter Gedichtzyklus den Beginn seines reifen dichterischen Œuvres. In einer intensiven Lektüre des "Stunden-Buchs" wollen wir sowohl den Anspruch dieses Textes, ein ›poetisches Weltmodell‹ (Manfred Engel) zu entwickeln, als auch seine formalen und rhetorischen Verfahren einer genauen Untersuchung unterziehen. Die historische Verortung des "Stunden-Buchs" im Kontext der künstlerischen Strömung des Jugendstils wird uns dabei ebenso beschäftigen wie Rilkes Religiosität und Religionskritik. Zudem wollen wir überlegen, inwieweit sich im "Stunden-Buch" Themen und Motive späterer Texte Rilkes vorgebildet oder antizipiert finden. Zu diesem Zweck werden wir vergleichende Seitenblicke auch auf "Die Geschichten vom lieben Gott" (1900), "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" (1910) und die "Duineser Elegien" (1922) werfen.
Die Ausgabe von Rilkes "Stunden-Buch" im Insel-Taschenbuch ist zur eigenen Anschaffung vorgesehen (Kosten ca. 6,50 €). - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede gerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
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Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede ungerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
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Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Scherübl] - Ressentiment. Literarische Fassungsversuche eines psycho-politischen Affekts
- Lehrperson
-
- Dr. Florian Scherübl
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Erstarken autoritärer Bewegungen in der Gegenwart wird häufig erklärt mit der Ausbreitung des Ressentiments im Sozialen. Die Psychologin Cynthia Fleury oder der Soziologe Max Scheler verstehen unter Ressentiment ein Wiederkäuen unverarbeiteter Kränkungen, das zur „Selbstvergiftung“ führt und die emotionalen Verbindungen zur Mitwelt erkalten lässt. Das soll politische Folgen haben: der von Adorno und Kracauer beschriebene „autoritäre Charakter“, der nach oben kuscht und nach unten tritt, ist wesentlich ressentimentgeladen. Solche psychologischen, soziologischen und anderen Fassungsversuche des Ressentiments kommen nicht zufällig permanent auf die Erzählliteratur zurück: diese macht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Ressentiments erstmals sichtbar. Dostojewskis Kellermensch (Aufzeichnungen aus einem Kellerloch) oder manche Protagonisten Thomas Manns (Tobias Mindernickel) sind Personifikationen der reaktiven Gefühlsstruktur, die dann Nietzsche als Erster ausführlich behandelt (Zur Genealogie der Moral). Das Seminar versammelt literarische, philosophische und psychologische Texte, welche den zwischenmenschlichen und politischen Funktionen des Ressentiments nachgehen.
Methodischer/theoretischer Zugang: Psychonarratologie, Affekt- und Emotionstheorie, Close Reading, Literatur und Wissen - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
SLK-MA-G-1-E-SPR
(Erweiterungsmodul Sprache und Kultur )
-
Seminar – [GLS - Zhang] - Konstruktionsgrammatik und Sprachdidaktik
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
-
Unter „Konstruktionsgrammatik“ fasst man üblicherweise eine Reihe linguistischer Ansätze zusammen, die sich parallel zu der kognitiven Linguistik in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben. Alle kognitiven Konstruktionsgrammatiken teilen grundsätzlich bestimmte Annahmen über Sprache und Sprachstruktur, mit denen sie den formalistischen „Mainstream“ der Generativen Linguistik abwehren. Die Kognitive Konstruktionsgrammatik ist zurzeit ein dynamisches und modernes Modell der Grammatik, die Form- und Funktionsseite der Sprache zusammen betrachtet.
In dem Seminar soll mit ausgewählten Buchkapiteln bzw. Aufsätzen aus der Konstruktionsgrammatik zuerst ein Einblick in die Konstruktionsgrammatik gegeben werden. Danach wird darauf eingegangen, wie die gebrauchsbasierten Ansätze bzw. Methoden der Konstruktionsgrammatik in die sprachdidaktische Praxis einfließen können. Von daher wird das Interesse an funktionalen grammatischen Modellen bzw. deren Verwendung in der Sprachdidaktik erwartet. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-G-1-S-SPR – Spezialisierungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-SPR – Erweiterungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-SPR – Ausbaumodul – Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-SPR – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Zhang] - Ikonizität
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
-
Seit langem wird Arbitrarität dominierend als das wesentliche Merkmal eines Sprachzeichens angesehen, insbesondere in der europäischen strukturalistischen Tradition nach de Saussure. Nach dieser linguistischen Tradition kommt die unmittelbare Nachbildung der Außenwelt durch Sprachzeichen, die als Ikonizitätsmerkmal eines Sprachzeichens aufzufassen sind, selten vor. Man kann dies nur in Randphänomenen wie Onomatopoetika (z. B. kikeriki, miau, wuff) beobachten. Bereits zwischen den 1950er und 1970er Jahren erschienen zahlreiche Arbeiten aus dem Bereich der Psychologie, die sich vor allem mit phonetic symbolism beschäftigen. Im Zuge der funktional-kognitiven Bewegung der 1970er Jahre mehrten sich dann linguistische Studien, die die dominante Rolle des Arbitraritätsprinzips bezüglich des Sprachzeichens in Frage stellen, stark kritisieren bzw. die Nicht-Arbitraritätsprinzipien wie Ikonizität im Sprachzeichen erforschen.
In diesem Seminar werden ikonische Phänomene in der Phonologie, in der Morphologie, in der Syntax, in der grammatischen Theorie sowie in der deutschen Gebärdensprache ausführlich diskutiert. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-G-1-S-SPR – Spezialisierungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-SPR – Erweiterungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-SPR – Ausbaumodul – Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-SPR – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Lasch] - Erschließung von vormodernen Handschriften
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
-
Eine der zentralen Herausforderungen im Kontext der Digital Humanities ist die Verfügbarmachung von Quellen für Forschung, Lehre und eine interessierte Öffentlichkeit.
Im Seminar erschließen wir Handschriften aus dem Bestand der Herrnhutischen Archive und setzen uns mit den Möglichkeiten automatischer Optical Charakter Recognition (OCR) bis hin zur TEI-konformen Edition via XML auseinander. Ziele ist es, vom Bilddigitalisat zu Repräsentationen von Texten zu gelangen, die unterschiedlichen Standards genügen, und bestehende Workflows weiter zu verbessern.
- Fehlerfreies Transkript (HTR – Handwritten Text Recognition)
- Schlankes Ausgangsdokument (XML nach TEI)
- Dokument mit Metadaten (XML-Schema)
- Normalisierter Text (zur Einspeisung in Korpusanalyseumgebungen)
- Angereichertes Dokument (Ausweisung von potentiellen Glossareinträgen und named entities)
- Publikation der Dokumente
Vorkenntnisse im Hinblick auf das Lesen der Kurrent oder Auszeichnungssprachen sind wünschenswert, aber keine Voraussetzung für den Besuch des Seminars — ein funktionsfähiges digitales Endgerät mit Officeumgebung wird vorausgesetzt.
Eine Lizenz für den OXYGEN-XML-Editor wird im Seminar gestellt, gleiches gilt für die Transkriptionsumgebung eScriptorium. Informationen zum Kontext des Seminars finden Sie auf dem Blog des Moravian Knowledge Networks (https://dhh.hypotheses.org/). - Zuordnungen
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- Modular
-
- SLK-MA-G-1-S-SPR – Spezialisierungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-SPR – Erweiterungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-SPR – Ausbaumodul – Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-SPR – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Lasch] - Sprachgeschichte im 17. und 18. Jahrhundert
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
- Das 17. und 18. Jahrhundert sind, was die deutsche Sprachgeschichte betrifft, von Standardisierungsprozessen und -versuchen geprägt, die durch unterschiedliche Akteur:innen beschrieben und vorgeschrieben werden. Uns werden im Seminar ganz grundsätzlich zum einen die sprachlichen Gebrauchsbesonderheiten unterschiedlicher Kommunikationsdomänen des Deutschen interessieren (mit einem Fokus auf das vormoderne Staatswesen und gesellschaftliche wie kulturelle Entwicklungen) und zum zweiten die Bestrebungen, die auf eine Standardisierung des Deutschen abzielen. Im Fokus stehen dabei zum einen sprachpatriotische Aktivitäten der so genannten Sprachgesellschaften des 17. Jahrhunderts, zum anderen präskriptive Normierungsversuche durch Sprachgelehrte im 18. Jahrhundert.
- Zuordnungen
-
- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-SPR – Spezialisierungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-SPR – Erweiterungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-SPR – Ausbaumodul – Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-SPR – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Sprache und Kultur
-
Vorlesung – [GLS - Lasch] - Sprache und Spiel
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 100
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 2. Doppelstunde ABS/0E11/H In Präsenz - Beschreibung
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In der Vorlesung “Sprache und Spiel” werden die vielfältigen Verflechtungen von Sprache und digitalen Spielen ausgeleuchtet. Diese Themenfelder werden im Mittelpunkt stehen:
- Sprachwelten in digitalen Spielen: Gibt es genrespezifische Sprachstile, spezifische narrative Strukturen und Dialoggestaltung?
- Spieler:innen als aktive Sprachnutzer:innen: Wie kommunizieren Spieler:innen während und über das Spiel? Welche Strategien des Stancetakings setzen sie ein? Wie ist mit Hate Speech und Flaming umzugehen? Welche Rolle spielt moderierte Kommunikation?
- Sprache als Werkzeug des Spieldesigns: Wie werden Welten erschaffen, Emotionen gelenkt und Spieler:innen motiviert?
- Ethische Aspekte des Sprachgebrauchs in digitalen Spielen: Welche Rolle kommt Entwickler:innen im Hinblick auf Diskriminierung und verbale Gewalt in Spielen zu? - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-E-SPR – Erweiterungsmodul Sprache und Kultur
SLK-MA-G-2-A-LIT
(Ausbaumodul – Literatur und Kultur)
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Seminar – [ÄDL - Münkler] - Das Hildebrandslied
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 45
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/001 In Präsenz - Beschreibung
- Das um 830 auf der Vorder- und Rückseite eines theologischen Kodex im Kloster Fulda aufgeschriebene althochdeutsche „Hildebrandslied“ ist das älteste und einzig erhaltene Textzeugnis der über Jahrhunderte mündlich tradierten germanischen Heldenepik. Das Stabreimgedicht besteht aus lediglich 68 Langversen und erzählt das Zusammentreffen von Vater und Sohn an der Spitze zweier feindlicher Heere. Als ältestes und einziges Werk seiner Art ist das Hildebrandslied ein zentraler Gegenstand germanistisch-mediävistischer Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft. Am Beispiel des Hildebrandsliedes lassen sich zahlreiche literatur- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen erörtern, die nach der gemeinsamen Erarbeitung des Textes im Zentrum des Seminars stehen sollen: das Verhältnis von Sage und Geschichte, von Mündlichkeit und Schriftlichkeit, das Erzählschema von „exile and return“, der Vater-Sohn-Konflikt, das „Blickfeld des Helden“, die Vorstellung von „wewurt“ („Wehschicksal“) etc.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Verführerinnen, Sünderinnen, Heroinnen: Frauengestalten des Alten Testaments in Bibeldramen der Frühen Neuzeit
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – W48, ABS, BSS In Präsenz - Beschreibung
-
Blockseminar: Begehren, Vergewaltigung und Mord, Widerstand, List und Heimtücke – an den Frauengestalten des Alten Testaments, wie Susanna, Bathseba, Ester und Judith werden zentrale Konflikte von Macht, Herrschaft und Unterwerfung narrativiert. Auch in der Rezeption und Transformation der Bibel in der mittelalterlichen Bibeldichtung, ob in bibelepischen Texten, geistlichen Spielen oder im Reformationsdrama, spielen sie eine zentrale Rolle. Das Seminar soll einerseits Aspekte der Codierung von Weiblichkeit, andererseits die Funktion von Frauen für die Erzählungen des Alten Testaments und ihre Aneignung in der mittelalterlichen Literatur untersuchen.
Einführende Literatur und Teilnahmevoraussetzung: Bitte lesen Sie bis zum Beginn des Semesters die Geschichten von Susanna, Bathseba, Esther und Judith im Alten Testament, das Sie online auf Bibel.de in der revidierten Lutherübersetzung von 1984 finden. Sie können dort die Namen als Suchbegriffe eingeben und kommen dann zu den jeweiligen Textstellen. Die Texte der vier Bibeldramen werden Ihnen zu Beginn des Semesters auf der Opal-Seite zur Verfügung gestellt. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
-
Seminar – [ÄDL - Malcher] - Gender-Montagen im Vergleich – Ulrichs von Liechtenstein ‚Frauendienst‘ (1255) und Irmtraud Morgners ‚Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz‘ (1974)
- Lehrperson
-
- Dr. Kay Malcher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 3. Doppelstunde W48/101 In Präsenz - Beschreibung
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Das Seminar beschäftigt sich mit zwei Romanen, die an ihrem historischen Ort für besondere literarische Artistik stehen und die je der Frage nach der Konstruktion eines geschlechtlich bestimmten Selbst größte Aufmerksamkeit widmen: Ulrich bietet die erste Autobiographie der deutschen Literaturgeschichte als Lebensbeschreibung eines Ritters und Minnesängers, wohingegen Morgner einen modernen feministischen Klassiker schreibt. Aufeinander bezogen werden können beide Texte, weil sich bei ihnen die Modellierung von Prozessen sozialer Konstruktion von Geschlecht nicht darin erschöpft, Rollenmuster zu reproduziert (und zu destruieren) oder Handlungen und Geschehen zu bewerten: Die den Erzählungen eigene Form des Montageromans kann komplexere Sinnangebote machen und damit einer je unübersichtlicher werdenden Gegenwart angemessener begegnen. Programmatisch überspitzt: Nicht in historischer, jedoch in systematischer Hinsicht ist diesem Seminar die DDR der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts genauso problematisch und ‚weit weg‘ wie die Steiermark des höfischen 13. Jahrhunderts.
Zu Beginn des Seminars soll die erste Hälfte des Morgner-Romans (Buch 1–8) bereits gelesen sein, der Secondhand-Buchmarkt hält Exemplare ab 3,50 Euro bereit; den ‚Frauendienst‘ erarbeiten wir uns sukzessive in der Veranstaltungszeit. - Zuordnungen
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- Modular
-
- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
-
Seminar – [ÄDL - Dröse] - Von der Narrheit der Weisen: Die wunderseltsamen Geschichten und Taten der Lalen zu Laleburg
- Lehrperson
-
- Dr. Albrecht Dröse
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde W48/004 In Präsenz - Beschreibung
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Das 1597 erschienene Lalebuch, Vorlage des heute etwas bekannteren Schildbürgerbuchs, erzählt von den weisen Lalen (abgeleitet von altgr. lalein: reden, schwatzen, plappern), die aus sehr vernünftigen Gründen beschließen, närrisch zu werden. So bauen sie etwa als erste Amtshandlung ein Rathaus ohne Fenster. Bei all den närrischen Umtrieben kommt ihnen allerdings ihre Weisheit abhanden …
Der Text steht literaturgeschichtlich einerseits in der Gattungstradition des Schwankromans und der Narrensatire, bezieht sich andererseits auf das Genre der Utopie, d.h. des literarischen Staats- und Gesellschaftsentwurfs, das namentlich durch den englischen Humanisten Thomas Morus begründet wurde und in ganz Europa eine breite Wirkung entfaltete, die bis heute anhält. Das Lalebuch reflektiert dabei in Form von komischen Schwankerzählungen eine Reihe kultureller Problemlagen: Fragen des Wissens und Nicht-Wissens, der Rolle der ‚Weisen’ bzw. Experten in der Gesellschaft, der politischen Kommunikationsformen und Partizipationsmöglichkeiten usw. Das Seminar will dem Zusammenspiel von Narration und Diskurs durch die Erschließung von Kontexten und mittels Analyse literarischer Muster und Strukturen auf die Spur kommen. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Bothe] - »Real Humans«
- Lehrperson
-
- Dr. Thorsten Bothe
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 5. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
- Gegenstand des Seminars ist die schwedische TV-Serie »Real Humans« (schwed. »Äkta människor«, deutsch: »Echte Menschen«), die nicht nur von der FBW das »Prädikat besonders wertvoll« erhalten, sondern es mittlerweile auch in deutsche Ethiklehrbücher der Klassen 9 bis 13 geschafft hat – und die wir mit Perspektive auf das Themenfeld »Mensch und Technik« untersuchen wollen. Zuvörderst wer-den technikphilosophische und filmanalytische Grundlagen erarbeitet, dann die aktuelle Forschungs-lage zur Serie erkundet und das Seminar dann in einem dritten Teil mit Überlegungen zum Post- und Transhumanismus abgeschlossen. Ein Reader wird in der ersten VL-Woche online bereitgestellt.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Koch, L.] - Literatur und Angst
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Lars Koch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- Angst ist eine Emotion die einerseits eine überzeitliche, biologische Dimension aufweist, andererseits aber historischen Einflüssen unterliegt und durch und durch kulturell formatiert erscheint. Welche Ängste wann auftreten, wie diese artikuliert werden und welche gesellschaftlichen Resonanzen sie erzeugen, ist das Ergebnis spezifischer soziokultureller Ermöglichungszusammenhänge. Die Literatur erscheint in diesem Zusammenhang einerseits als eine Echokammer gesellschaftlicher Ängste. Das Seminar interessiert sich daher in einem breiten literaturhistorischen Spektrum von 1800 bis zur Gegenwart für die Frage, wie Angst und ihre Anlässe literarisch evoziert, verhandelt und gesellschaftlich angebunden wurden. Andererseits kann die Literatur selbst zu einer Agentur gesellschaftlicher Ängste werden, insofern sie an der Formierung spezifischer Epochenängste mitwirkt und durch die Proliferation von kulturellen Skripten der Angst teilhat an jeweils wandelbaren kollektiven Regimen der Angst. Ein dritter Aspekt, der im Seminar eine Rolle spielen wird, besteht in der Möglichkeit der Literatur, Angst kritisch zu durchleuchten und die mit ihr verbundenen Politiken in Frage zu stellen. Es wird anhand einer Auswahl von Texten zu diskutieren sein, wie Angst jeweils zum Thema der Literatur wird. Grundlage hierfür ist eine Auseinandersetzung mit aktuellen literatur- und affektwissenschaftlichen Forschungen zum Gefühlskomplex der Angst. Das Seminar ist lektüreintensiv und fokussiert mitunter drastisches Textmaterial. Eine Mitwirkung setzt dementsprechend die Bereitschaft zur Lektüre herausfordernder Texte zwingend voraus.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - »Mein Gott ist dunkel und wie ein Gewebe«. Rilkes Stunden-Buch (1905) III
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde BSS/109 In Präsenz - Beschreibung
-
Rainer Maria Rilke (1875-1926) gehört zu den wichtigsten Autoren der literarischen Moderne. Das "Stunden-Buch" (1905), mit dem Rilke sich die religiöse Texttradition der 'Livres d’heures', der Laienbreviere aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit, in eigenwilliger Weise anverwandelt, bildet als sein erster vollständig durchkomponierter Gedichtzyklus den Beginn seines reifen dichterischen Œuvres. In einer intensiven Lektüre des "Stunden-Buchs" wollen wir sowohl den Anspruch dieses Textes, ein ›poetisches Weltmodell‹ (Manfred Engel) zu entwickeln, als auch seine formalen und rhetorischen Verfahren einer genauen Untersuchung unterziehen. Die historische Verortung des "Stunden-Buchs" im Kontext der künstlerischen Strömung des Jugendstils wird uns dabei ebenso beschäftigen wie Rilkes Religiosität und Religionskritik. Zudem wollen wir überlegen, inwieweit sich im "Stunden-Buch" Themen und Motive späterer Texte Rilkes vorgebildet oder antizipiert finden. Zu diesem Zweck werden wir vergleichende Seitenblicke auch auf "Die Geschichten vom lieben Gott" (1900), "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" (1910) und die "Duineser Elegien" (1922) werfen.
Die Ausgabe von Rilkes "Stunden-Buch" im Insel-Taschenbuch ist zur eigenen Anschaffung vorgesehen (Kosten ca. 6,50 €). - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede gerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
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Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede ungerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
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Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Scherübl] - Ressentiment. Literarische Fassungsversuche eines psycho-politischen Affekts
- Lehrperson
-
- Dr. Florian Scherübl
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Erstarken autoritärer Bewegungen in der Gegenwart wird häufig erklärt mit der Ausbreitung des Ressentiments im Sozialen. Die Psychologin Cynthia Fleury oder der Soziologe Max Scheler verstehen unter Ressentiment ein Wiederkäuen unverarbeiteter Kränkungen, das zur „Selbstvergiftung“ führt und die emotionalen Verbindungen zur Mitwelt erkalten lässt. Das soll politische Folgen haben: der von Adorno und Kracauer beschriebene „autoritäre Charakter“, der nach oben kuscht und nach unten tritt, ist wesentlich ressentimentgeladen. Solche psychologischen, soziologischen und anderen Fassungsversuche des Ressentiments kommen nicht zufällig permanent auf die Erzählliteratur zurück: diese macht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Ressentiments erstmals sichtbar. Dostojewskis Kellermensch (Aufzeichnungen aus einem Kellerloch) oder manche Protagonisten Thomas Manns (Tobias Mindernickel) sind Personifikationen der reaktiven Gefühlsstruktur, die dann Nietzsche als Erster ausführlich behandelt (Zur Genealogie der Moral). Das Seminar versammelt literarische, philosophische und psychologische Texte, welche den zwischenmenschlichen und politischen Funktionen des Ressentiments nachgehen.
Methodischer/theoretischer Zugang: Psychonarratologie, Affekt- und Emotionstheorie, Close Reading, Literatur und Wissen - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
SLK-MA-G-2-A-SPR
(Ausbaumodul – Sprache und Kultur)
-
Seminar – [GLS - Zhang] - Konstruktionsgrammatik und Sprachdidaktik
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
-
Unter „Konstruktionsgrammatik“ fasst man üblicherweise eine Reihe linguistischer Ansätze zusammen, die sich parallel zu der kognitiven Linguistik in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben. Alle kognitiven Konstruktionsgrammatiken teilen grundsätzlich bestimmte Annahmen über Sprache und Sprachstruktur, mit denen sie den formalistischen „Mainstream“ der Generativen Linguistik abwehren. Die Kognitive Konstruktionsgrammatik ist zurzeit ein dynamisches und modernes Modell der Grammatik, die Form- und Funktionsseite der Sprache zusammen betrachtet.
In dem Seminar soll mit ausgewählten Buchkapiteln bzw. Aufsätzen aus der Konstruktionsgrammatik zuerst ein Einblick in die Konstruktionsgrammatik gegeben werden. Danach wird darauf eingegangen, wie die gebrauchsbasierten Ansätze bzw. Methoden der Konstruktionsgrammatik in die sprachdidaktische Praxis einfließen können. Von daher wird das Interesse an funktionalen grammatischen Modellen bzw. deren Verwendung in der Sprachdidaktik erwartet. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-G-1-S-SPR – Spezialisierungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-SPR – Erweiterungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-SPR – Ausbaumodul – Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-SPR – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Zhang] - Ikonizität
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
-
Seit langem wird Arbitrarität dominierend als das wesentliche Merkmal eines Sprachzeichens angesehen, insbesondere in der europäischen strukturalistischen Tradition nach de Saussure. Nach dieser linguistischen Tradition kommt die unmittelbare Nachbildung der Außenwelt durch Sprachzeichen, die als Ikonizitätsmerkmal eines Sprachzeichens aufzufassen sind, selten vor. Man kann dies nur in Randphänomenen wie Onomatopoetika (z. B. kikeriki, miau, wuff) beobachten. Bereits zwischen den 1950er und 1970er Jahren erschienen zahlreiche Arbeiten aus dem Bereich der Psychologie, die sich vor allem mit phonetic symbolism beschäftigen. Im Zuge der funktional-kognitiven Bewegung der 1970er Jahre mehrten sich dann linguistische Studien, die die dominante Rolle des Arbitraritätsprinzips bezüglich des Sprachzeichens in Frage stellen, stark kritisieren bzw. die Nicht-Arbitraritätsprinzipien wie Ikonizität im Sprachzeichen erforschen.
In diesem Seminar werden ikonische Phänomene in der Phonologie, in der Morphologie, in der Syntax, in der grammatischen Theorie sowie in der deutschen Gebärdensprache ausführlich diskutiert. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-G-1-S-SPR – Spezialisierungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-SPR – Erweiterungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-SPR – Ausbaumodul – Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-SPR – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Lasch] - Erschließung von vormodernen Handschriften
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
-
Eine der zentralen Herausforderungen im Kontext der Digital Humanities ist die Verfügbarmachung von Quellen für Forschung, Lehre und eine interessierte Öffentlichkeit.
Im Seminar erschließen wir Handschriften aus dem Bestand der Herrnhutischen Archive und setzen uns mit den Möglichkeiten automatischer Optical Charakter Recognition (OCR) bis hin zur TEI-konformen Edition via XML auseinander. Ziele ist es, vom Bilddigitalisat zu Repräsentationen von Texten zu gelangen, die unterschiedlichen Standards genügen, und bestehende Workflows weiter zu verbessern.
- Fehlerfreies Transkript (HTR – Handwritten Text Recognition)
- Schlankes Ausgangsdokument (XML nach TEI)
- Dokument mit Metadaten (XML-Schema)
- Normalisierter Text (zur Einspeisung in Korpusanalyseumgebungen)
- Angereichertes Dokument (Ausweisung von potentiellen Glossareinträgen und named entities)
- Publikation der Dokumente
Vorkenntnisse im Hinblick auf das Lesen der Kurrent oder Auszeichnungssprachen sind wünschenswert, aber keine Voraussetzung für den Besuch des Seminars — ein funktionsfähiges digitales Endgerät mit Officeumgebung wird vorausgesetzt.
Eine Lizenz für den OXYGEN-XML-Editor wird im Seminar gestellt, gleiches gilt für die Transkriptionsumgebung eScriptorium. Informationen zum Kontext des Seminars finden Sie auf dem Blog des Moravian Knowledge Networks (https://dhh.hypotheses.org/). - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-G-1-S-SPR – Spezialisierungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-SPR – Erweiterungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-SPR – Ausbaumodul – Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-SPR – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Lasch] - Sprachgeschichte im 17. und 18. Jahrhundert
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
- Das 17. und 18. Jahrhundert sind, was die deutsche Sprachgeschichte betrifft, von Standardisierungsprozessen und -versuchen geprägt, die durch unterschiedliche Akteur:innen beschrieben und vorgeschrieben werden. Uns werden im Seminar ganz grundsätzlich zum einen die sprachlichen Gebrauchsbesonderheiten unterschiedlicher Kommunikationsdomänen des Deutschen interessieren (mit einem Fokus auf das vormoderne Staatswesen und gesellschaftliche wie kulturelle Entwicklungen) und zum zweiten die Bestrebungen, die auf eine Standardisierung des Deutschen abzielen. Im Fokus stehen dabei zum einen sprachpatriotische Aktivitäten der so genannten Sprachgesellschaften des 17. Jahrhunderts, zum anderen präskriptive Normierungsversuche durch Sprachgelehrte im 18. Jahrhundert.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-G-1-S-SPR – Spezialisierungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-SPR – Erweiterungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-SPR – Ausbaumodul – Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-SPR – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Sprache und Kultur
SLK-MA-G-2-WP-LIT
(Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur)
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Das Hildebrandslied
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 45
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/001 In Präsenz - Beschreibung
- Das um 830 auf der Vorder- und Rückseite eines theologischen Kodex im Kloster Fulda aufgeschriebene althochdeutsche „Hildebrandslied“ ist das älteste und einzig erhaltene Textzeugnis der über Jahrhunderte mündlich tradierten germanischen Heldenepik. Das Stabreimgedicht besteht aus lediglich 68 Langversen und erzählt das Zusammentreffen von Vater und Sohn an der Spitze zweier feindlicher Heere. Als ältestes und einziges Werk seiner Art ist das Hildebrandslied ein zentraler Gegenstand germanistisch-mediävistischer Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft. Am Beispiel des Hildebrandsliedes lassen sich zahlreiche literatur- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen erörtern, die nach der gemeinsamen Erarbeitung des Textes im Zentrum des Seminars stehen sollen: das Verhältnis von Sage und Geschichte, von Mündlichkeit und Schriftlichkeit, das Erzählschema von „exile and return“, der Vater-Sohn-Konflikt, das „Blickfeld des Helden“, die Vorstellung von „wewurt“ („Wehschicksal“) etc.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Verführerinnen, Sünderinnen, Heroinnen: Frauengestalten des Alten Testaments in Bibeldramen der Frühen Neuzeit
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – W48, ABS, BSS In Präsenz - Beschreibung
-
Blockseminar: Begehren, Vergewaltigung und Mord, Widerstand, List und Heimtücke – an den Frauengestalten des Alten Testaments, wie Susanna, Bathseba, Ester und Judith werden zentrale Konflikte von Macht, Herrschaft und Unterwerfung narrativiert. Auch in der Rezeption und Transformation der Bibel in der mittelalterlichen Bibeldichtung, ob in bibelepischen Texten, geistlichen Spielen oder im Reformationsdrama, spielen sie eine zentrale Rolle. Das Seminar soll einerseits Aspekte der Codierung von Weiblichkeit, andererseits die Funktion von Frauen für die Erzählungen des Alten Testaments und ihre Aneignung in der mittelalterlichen Literatur untersuchen.
Einführende Literatur und Teilnahmevoraussetzung: Bitte lesen Sie bis zum Beginn des Semesters die Geschichten von Susanna, Bathseba, Esther und Judith im Alten Testament, das Sie online auf Bibel.de in der revidierten Lutherübersetzung von 1984 finden. Sie können dort die Namen als Suchbegriffe eingeben und kommen dann zu den jeweiligen Textstellen. Die Texte der vier Bibeldramen werden Ihnen zu Beginn des Semesters auf der Opal-Seite zur Verfügung gestellt. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
-
Seminar – [ÄDL - Dröse] - Von der Narrheit der Weisen: Die wunderseltsamen Geschichten und Taten der Lalen zu Laleburg
- Lehrperson
-
- Dr. Albrecht Dröse
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde W48/004 In Präsenz - Beschreibung
-
Das 1597 erschienene Lalebuch, Vorlage des heute etwas bekannteren Schildbürgerbuchs, erzählt von den weisen Lalen (abgeleitet von altgr. lalein: reden, schwatzen, plappern), die aus sehr vernünftigen Gründen beschließen, närrisch zu werden. So bauen sie etwa als erste Amtshandlung ein Rathaus ohne Fenster. Bei all den närrischen Umtrieben kommt ihnen allerdings ihre Weisheit abhanden …
Der Text steht literaturgeschichtlich einerseits in der Gattungstradition des Schwankromans und der Narrensatire, bezieht sich andererseits auf das Genre der Utopie, d.h. des literarischen Staats- und Gesellschaftsentwurfs, das namentlich durch den englischen Humanisten Thomas Morus begründet wurde und in ganz Europa eine breite Wirkung entfaltete, die bis heute anhält. Das Lalebuch reflektiert dabei in Form von komischen Schwankerzählungen eine Reihe kultureller Problemlagen: Fragen des Wissens und Nicht-Wissens, der Rolle der ‚Weisen’ bzw. Experten in der Gesellschaft, der politischen Kommunikationsformen und Partizipationsmöglichkeiten usw. Das Seminar will dem Zusammenspiel von Narration und Diskurs durch die Erschließung von Kontexten und mittels Analyse literarischer Muster und Strukturen auf die Spur kommen. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Bothe] - »Real Humans«
- Lehrperson
-
- Dr. Thorsten Bothe
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 5. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
- Gegenstand des Seminars ist die schwedische TV-Serie »Real Humans« (schwed. »Äkta människor«, deutsch: »Echte Menschen«), die nicht nur von der FBW das »Prädikat besonders wertvoll« erhalten, sondern es mittlerweile auch in deutsche Ethiklehrbücher der Klassen 9 bis 13 geschafft hat – und die wir mit Perspektive auf das Themenfeld »Mensch und Technik« untersuchen wollen. Zuvörderst wer-den technikphilosophische und filmanalytische Grundlagen erarbeitet, dann die aktuelle Forschungs-lage zur Serie erkundet und das Seminar dann in einem dritten Teil mit Überlegungen zum Post- und Transhumanismus abgeschlossen. Ein Reader wird in der ersten VL-Woche online bereitgestellt.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Koch, L.] - Forschungskolloquium
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Lars Koch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 7. Doppelstunde W48/0.03 In Präsenz - Beschreibung
-
Examenskandidat:innen auf Einladung.
Das Forschungslabor bietet Raum für gemeinsames Forschen. Hier können Abschlussarbeiten ebenso diskutiert werden wie theoretische Texte oder aktuelle Publikations- und Antragsvorhaben. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Koch, L.] - Literatur und Angst
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Lars Koch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
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- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- Angst ist eine Emotion die einerseits eine überzeitliche, biologische Dimension aufweist, andererseits aber historischen Einflüssen unterliegt und durch und durch kulturell formatiert erscheint. Welche Ängste wann auftreten, wie diese artikuliert werden und welche gesellschaftlichen Resonanzen sie erzeugen, ist das Ergebnis spezifischer soziokultureller Ermöglichungszusammenhänge. Die Literatur erscheint in diesem Zusammenhang einerseits als eine Echokammer gesellschaftlicher Ängste. Das Seminar interessiert sich daher in einem breiten literaturhistorischen Spektrum von 1800 bis zur Gegenwart für die Frage, wie Angst und ihre Anlässe literarisch evoziert, verhandelt und gesellschaftlich angebunden wurden. Andererseits kann die Literatur selbst zu einer Agentur gesellschaftlicher Ängste werden, insofern sie an der Formierung spezifischer Epochenängste mitwirkt und durch die Proliferation von kulturellen Skripten der Angst teilhat an jeweils wandelbaren kollektiven Regimen der Angst. Ein dritter Aspekt, der im Seminar eine Rolle spielen wird, besteht in der Möglichkeit der Literatur, Angst kritisch zu durchleuchten und die mit ihr verbundenen Politiken in Frage zu stellen. Es wird anhand einer Auswahl von Texten zu diskutieren sein, wie Angst jeweils zum Thema der Literatur wird. Grundlage hierfür ist eine Auseinandersetzung mit aktuellen literatur- und affektwissenschaftlichen Forschungen zum Gefühlskomplex der Angst. Das Seminar ist lektüreintensiv und fokussiert mitunter drastisches Textmaterial. Eine Mitwirkung setzt dementsprechend die Bereitschaft zur Lektüre herausfordernder Texte zwingend voraus.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Stricker] - »Mein Gott ist dunkel und wie ein Gewebe«. Rilkes Stunden-Buch (1905) III
- Lehrperson
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- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde BSS/109 In Präsenz - Beschreibung
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Rainer Maria Rilke (1875-1926) gehört zu den wichtigsten Autoren der literarischen Moderne. Das "Stunden-Buch" (1905), mit dem Rilke sich die religiöse Texttradition der 'Livres d’heures', der Laienbreviere aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit, in eigenwilliger Weise anverwandelt, bildet als sein erster vollständig durchkomponierter Gedichtzyklus den Beginn seines reifen dichterischen Œuvres. In einer intensiven Lektüre des "Stunden-Buchs" wollen wir sowohl den Anspruch dieses Textes, ein ›poetisches Weltmodell‹ (Manfred Engel) zu entwickeln, als auch seine formalen und rhetorischen Verfahren einer genauen Untersuchung unterziehen. Die historische Verortung des "Stunden-Buchs" im Kontext der künstlerischen Strömung des Jugendstils wird uns dabei ebenso beschäftigen wie Rilkes Religiosität und Religionskritik. Zudem wollen wir überlegen, inwieweit sich im "Stunden-Buch" Themen und Motive späterer Texte Rilkes vorgebildet oder antizipiert finden. Zu diesem Zweck werden wir vergleichende Seitenblicke auch auf "Die Geschichten vom lieben Gott" (1900), "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" (1910) und die "Duineser Elegien" (1922) werfen.
Die Ausgabe von Rilkes "Stunden-Buch" im Insel-Taschenbuch ist zur eigenen Anschaffung vorgesehen (Kosten ca. 6,50 €). - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
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- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede gerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
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Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede ungerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
-
Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Scherübl] - Ressentiment. Literarische Fassungsversuche eines psycho-politischen Affekts
- Lehrperson
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- Dr. Florian Scherübl
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
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Das Erstarken autoritärer Bewegungen in der Gegenwart wird häufig erklärt mit der Ausbreitung des Ressentiments im Sozialen. Die Psychologin Cynthia Fleury oder der Soziologe Max Scheler verstehen unter Ressentiment ein Wiederkäuen unverarbeiteter Kränkungen, das zur „Selbstvergiftung“ führt und die emotionalen Verbindungen zur Mitwelt erkalten lässt. Das soll politische Folgen haben: der von Adorno und Kracauer beschriebene „autoritäre Charakter“, der nach oben kuscht und nach unten tritt, ist wesentlich ressentimentgeladen. Solche psychologischen, soziologischen und anderen Fassungsversuche des Ressentiments kommen nicht zufällig permanent auf die Erzählliteratur zurück: diese macht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Ressentiments erstmals sichtbar. Dostojewskis Kellermensch (Aufzeichnungen aus einem Kellerloch) oder manche Protagonisten Thomas Manns (Tobias Mindernickel) sind Personifikationen der reaktiven Gefühlsstruktur, die dann Nietzsche als Erster ausführlich behandelt (Zur Genealogie der Moral). Das Seminar versammelt literarische, philosophische und psychologische Texte, welche den zwischenmenschlichen und politischen Funktionen des Ressentiments nachgehen.
Methodischer/theoretischer Zugang: Psychonarratologie, Affekt- und Emotionstheorie, Close Reading, Literatur und Wissen - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-LIT – Spezialisierungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-LIT – Erweiterungsmodul Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-LIT – Ausbaumodul – Literatur und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-LIT – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Literatur und Kultur
SLK-MA-G-2-WP-SPR
(Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Sprache und Kultur)
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Seminar – [GLS - Sahlbach/Lasch] - Oberseminar
- Lehrpersonen
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- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Veronika Sahlbach
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch, jede ungerade Woche 3. Doppelstunde ABS/2-06/U In Präsenz - Beschreibung
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In dieser Lehrveranstaltungsform stellen fortgeschrittene Studierende ihre Forschungsprojekte (Abschlussarbeit) vor.
Studierende eignen sich Fertigkeiten im Umgang mit wissenschaftlichen Arbeits- und Publikationsformen an. Das Ziel der Lehrveranstaltung besteht darin, die Fähigkeit zu fördern, Diskussionen in geeigneter Form zu gestalten sowie die wissenschaftliche Recherche zielorientiert zu organisieren und in angemessener Form vor Fachpublikum zu präsentieren und zu diskutieren.
Der MATRIX-Raum zum Seminar ist unsere zentrale Kommunikationsplattform, Sie finden diesen unter folgendem Link: https://matrix.to/#/#gls-oberseminar:tu-dresden.de - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-2-WP-SPR – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Sprache und Kultur
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Seminar – [GLS - Zhang] - Konstruktionsgrammatik und Sprachdidaktik
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
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Unter „Konstruktionsgrammatik“ fasst man üblicherweise eine Reihe linguistischer Ansätze zusammen, die sich parallel zu der kognitiven Linguistik in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben. Alle kognitiven Konstruktionsgrammatiken teilen grundsätzlich bestimmte Annahmen über Sprache und Sprachstruktur, mit denen sie den formalistischen „Mainstream“ der Generativen Linguistik abwehren. Die Kognitive Konstruktionsgrammatik ist zurzeit ein dynamisches und modernes Modell der Grammatik, die Form- und Funktionsseite der Sprache zusammen betrachtet.
In dem Seminar soll mit ausgewählten Buchkapiteln bzw. Aufsätzen aus der Konstruktionsgrammatik zuerst ein Einblick in die Konstruktionsgrammatik gegeben werden. Danach wird darauf eingegangen, wie die gebrauchsbasierten Ansätze bzw. Methoden der Konstruktionsgrammatik in die sprachdidaktische Praxis einfließen können. Von daher wird das Interesse an funktionalen grammatischen Modellen bzw. deren Verwendung in der Sprachdidaktik erwartet. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-SPR – Spezialisierungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-SPR – Erweiterungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-SPR – Ausbaumodul – Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-SPR – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Sprache und Kultur
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Seminar – [GLS - Zhang] - Ikonizität
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
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Seit langem wird Arbitrarität dominierend als das wesentliche Merkmal eines Sprachzeichens angesehen, insbesondere in der europäischen strukturalistischen Tradition nach de Saussure. Nach dieser linguistischen Tradition kommt die unmittelbare Nachbildung der Außenwelt durch Sprachzeichen, die als Ikonizitätsmerkmal eines Sprachzeichens aufzufassen sind, selten vor. Man kann dies nur in Randphänomenen wie Onomatopoetika (z. B. kikeriki, miau, wuff) beobachten. Bereits zwischen den 1950er und 1970er Jahren erschienen zahlreiche Arbeiten aus dem Bereich der Psychologie, die sich vor allem mit phonetic symbolism beschäftigen. Im Zuge der funktional-kognitiven Bewegung der 1970er Jahre mehrten sich dann linguistische Studien, die die dominante Rolle des Arbitraritätsprinzips bezüglich des Sprachzeichens in Frage stellen, stark kritisieren bzw. die Nicht-Arbitraritätsprinzipien wie Ikonizität im Sprachzeichen erforschen.
In diesem Seminar werden ikonische Phänomene in der Phonologie, in der Morphologie, in der Syntax, in der grammatischen Theorie sowie in der deutschen Gebärdensprache ausführlich diskutiert. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-SPR – Spezialisierungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-SPR – Erweiterungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-SPR – Ausbaumodul – Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-SPR – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Sprache und Kultur
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Seminar – [GLS - Lasch] - Erschließung von vormodernen Handschriften
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
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Eine der zentralen Herausforderungen im Kontext der Digital Humanities ist die Verfügbarmachung von Quellen für Forschung, Lehre und eine interessierte Öffentlichkeit.
Im Seminar erschließen wir Handschriften aus dem Bestand der Herrnhutischen Archive und setzen uns mit den Möglichkeiten automatischer Optical Charakter Recognition (OCR) bis hin zur TEI-konformen Edition via XML auseinander. Ziele ist es, vom Bilddigitalisat zu Repräsentationen von Texten zu gelangen, die unterschiedlichen Standards genügen, und bestehende Workflows weiter zu verbessern.
- Fehlerfreies Transkript (HTR – Handwritten Text Recognition)
- Schlankes Ausgangsdokument (XML nach TEI)
- Dokument mit Metadaten (XML-Schema)
- Normalisierter Text (zur Einspeisung in Korpusanalyseumgebungen)
- Angereichertes Dokument (Ausweisung von potentiellen Glossareinträgen und named entities)
- Publikation der Dokumente
Vorkenntnisse im Hinblick auf das Lesen der Kurrent oder Auszeichnungssprachen sind wünschenswert, aber keine Voraussetzung für den Besuch des Seminars — ein funktionsfähiges digitales Endgerät mit Officeumgebung wird vorausgesetzt.
Eine Lizenz für den OXYGEN-XML-Editor wird im Seminar gestellt, gleiches gilt für die Transkriptionsumgebung eScriptorium. Informationen zum Kontext des Seminars finden Sie auf dem Blog des Moravian Knowledge Networks (https://dhh.hypotheses.org/). - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-SPR – Spezialisierungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-SPR – Erweiterungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-SPR – Ausbaumodul – Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-SPR – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Lasch] - Sprachgeschichte im 17. und 18. Jahrhundert
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
- Das 17. und 18. Jahrhundert sind, was die deutsche Sprachgeschichte betrifft, von Standardisierungsprozessen und -versuchen geprägt, die durch unterschiedliche Akteur:innen beschrieben und vorgeschrieben werden. Uns werden im Seminar ganz grundsätzlich zum einen die sprachlichen Gebrauchsbesonderheiten unterschiedlicher Kommunikationsdomänen des Deutschen interessieren (mit einem Fokus auf das vormoderne Staatswesen und gesellschaftliche wie kulturelle Entwicklungen) und zum zweiten die Bestrebungen, die auf eine Standardisierung des Deutschen abzielen. Im Fokus stehen dabei zum einen sprachpatriotische Aktivitäten der so genannten Sprachgesellschaften des 17. Jahrhunderts, zum anderen präskriptive Normierungsversuche durch Sprachgelehrte im 18. Jahrhundert.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MA-G-1-S-SPR – Spezialisierungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-1-E-SPR – Erweiterungsmodul Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-A-SPR – Ausbaumodul – Sprache und Kultur
- SLK-MA-G-2-WP-SPR – Wissenschaftliche Präsentation & Erweiterung Sprache und Kultur