Ilma Rakusa: Zur Sprache gehen
Ilma Rakusa
Zur Sprache gehen.
Mit einem Nachwort von Walter Schmitz sowie einer Bibliographie.
2005 fand die 4. Dresdner Chamisso-Poetik-Dozentur statt. Wahrgenommen wurde sie von Ilma Rakusa, der Chamisso-Preisträgerin des Jahres 2003. Die Autorin und Übersetzerin entwickelt in ihren Dresdner Vorlesungen die Poetologie einer ‚Literatur in Bewegung’: „Zu den Seßhaften zähle ich mich nicht, weder im Leben noch im Schreiben. Vielmehr ist alles Bewegung ohne Unterlaß, ‚bei ständig gleitenden Grenzen’ (Claudio Magris).“
Ilma Rakusa, geb. 1946 als Tochter einer Ungarin und eines Slowenen in Rimavská Sobota (Slowakei), verlebte ihre Kindheit in Budapest, Ljubljana und Triest. Sie studierte Slawistik und Romanistik in Zürich, Paris und Leningrad und lebt in Zürich.
Werke (Auswahl):
Wie Winter. Gedichte (1977)
Die Insel. Erzählung (1982)
Miramar. Erzählungen (1986
Steppe. Erzählungen (1990)
Leben. Fünfzehn Akronyme (1990)
Jim. Sieben Dramolette (1993)
Ein Strich durch alles. Neunzig Neunzeiler (1997)
Love after love. Acht Abgesänge (2001)
Langsamer! Gegen Atemlosigkeit, Akzeleration und andere Zumutungen (Essay, 2005)
Durch Schnee. Erzählungen und Prosaminiaturen (2006).