22.08.2025
ARD Wissen lässt sich von IHI-Forschern die Bedeutung von Pilzen für Waldbrandgebiete erläutern
Allsommerlich flimmern die verheerenden Brände im Mittelmeerraum über die Bildschirme, doch spätestens seit große Waldflächen in der Sächsischen Schweiz, also in einer vormals "gemäßigten Zone", den Flammen zum Opfer gefallen sind und zuletzt durch den hollywoodesken, Filmstar-Villen bedrohenden Brand von L. A. konstatiert nicht nur die renommierte Wochenzeitung DIE ZEIT "Es droht ein Zeitalter des Feuers". Nachdem sich sämtliche medialen Kanäle mit entsprechenden dystopischen Szenarien - sowohl fiktional als auch dokumentarisch - füllen, bemüht sich nun das öffentlich-rechtliche Fernsehen im Format "ARD Wissen" um eine wissenschaftliche Einordnung der Entwicklung - und vor allem um die Auseinandersetzung der Wissenschaft mit der Frage, welche ökologischen Vorgänge dabei helfen können, der drohenden katastrophalen Entwicklung entgegenzuwirken. Und hier kommt das IHI Zittau ins Spiel: Schließlich befasst sich eine Forschergruppe der Professur für Umweltbiotechnologie unter Prof. Martin Hofrichter bereits seit Jahren mit der Frage, wie groß die Biodiversität von Pilzen nach Waldbränden ist bzw. wie die Sukzession durch Brandfolgepilze erfolgt und was sie tun, wenn es nicht brannte - gerade auch in der verheerten Sächsischen Schweiz oder der erst kürzlich wieder von Feuer geplagten Gohrischheide! So kam das Reporterteam von ARD Wissen über den Nationalpark Sächsische Schweiz rasch mit Dr. Alexander Karich vom IHI Zittau in Kontakt und drehte nun in den IHI-Laboren am Lausitzer Weg und am Markt. Voraussichtlich im Herbst geht der Bericht in der ARD Mediathek online (Link folgt!), die analoge Sendung wird vermutlich im Jahr 2026 folgen.