26.09.2025
Junge Stimmen, große Bühne – das IHI als Partner des YVA Future Festivals in Hoyerswerda
Am 13. September 2025 verwandelte sich das ZCOM Museum Hoyerswerda in ein Forum für junge Perspektiven. Beim YVA Future Festival, ein Beteiligungsformat im Verbundprojekt Youth Vision Action (IHI Zittau, Hillersche Villa, Hochschule Zittau/Görlitz, Telux Weißwasser), diskutierten Jugendliche gemeinsam mit Expert:innen und Politiker:innen über die Zukunft der Lausitz.
Mitreden statt zuschauen
Ein Programmpunkt war die Podiumsdiskussion „Mitreden statt zuschauen – Jugend im Wandel“. Junge Stimmen wie Justin Balogh (Hoyerswerda) und Jakub Krzywicki (Jelenia Góra) diskutierten dabei auf Augenhöhe mit Bürgermeister Mirko Pink, Paula Fajerman (Hillersche Villa, YVA Team), Martin Fišer (Eurozentrum Liberec) und Norbert Hannisch (Servicestelle Jugendbeteiligung Sachsen). Moderiert wurde das Gespräch von Sozialwissenschaftlerin Franziska Stölzel. Die Botschaft: Jugendliche wollen gehört werden – und „ihre Meinungen sind viel wichtiger, als wir Erwachsene denken“.
Kreative Beiträge mit inhaltlicher Basis
Das Festival bot zudem künstlerische Vielfalt: Musik, Design, Aktionskunst, Film, Fotografie und eine eindrucksvolle Soundcollage, entwickelt von Studierenden der Hochschule Zittau/Görlitz unter Leitung von Chris Fischer. Interviews mit jungen Lausitzer:innen wurden dabei zu einem hörbaren Statement für Beteiligung und Identität.
Diese kreativen Beiträge hatten eine klare inhaltliche Basis: In vorbereitenden Workshops arbeiteten Jugendliche gemeinsam mit Expert:innen der Region zu Themen wie Strukturwandel, Mitgestaltung der Region und Identität. Organisiert und thematisch begleitet wurden die Inputs für die Workshops von Sînziana Schönfelder (Sozialwissenschaftlerin, IHI Zittau) und Emilia Socha (Kulturwissenschaftlerin, IHI Zittau), die so eine fundierte Grundlage für die künstlerische Umsetzung legten.
Jugendbeteiligung erlebbar
Das YVA Future Festival war ein inspirierender Tag voller Dialog, Kreativität und Begegnung. Es zeigte, wie Jugendbeteiligung konkret aussehen kann – laut, kreativ, lokal verankert, trinational vernetzt und mit dem klaren Ziel, gemeinsam Zukunft zu gestalten.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter https://yva.rocks/