13.09.2024
Markus Scholz bei den AIT-Talks in Wien: Fokus auf die "Triple Transition" und die Rolle menschzentrierter Technologien
Professor Markus Scholz war kürzlich als Gastredner bei den neuen AIT Austrian Institute of Technology Talks in Wien, die vom 12. bis 13. September stattfanden. Das innovative Format, das in der österreichischen Hauptstadt stattfand, konzentrierte sich auf die „Triple Transition“ – die ökologische, digitale und menschliche Transformation. Gemeinsam mit renommierten Expert:innen wie Elizabeth Churchill, Boris De Ruyter und Natascha Kantauer-Gansch diskutierte Markus Scholz vor rund 800 Gästen, wie eine „Human-Centered Transition“ erfolgreich gestaltet werden kann.
Für Markus Scholz stand fest, dass technologische Innovationen nur dann wirklich relevant sind, wenn sie den Menschen nützen und keinen Schaden verursachen. Besonders faszinierend fand er die Fortschritte, die durch künstliche Intelligenz in der Medizintechnik erzielt werden und das Potenzial haben, das Leben vieler Menschen positiv zu verändern. Gleichzeitig äußerte er Bedenken hinsichtlich der zunehmenden Verbreitung und Finanzierung potenziell schädlicher sozio-technologischer Systeme.
Neben seiner Teilnahme an den AIT Talks war Markus Scholz auch an einem wissenschaftlichen Projekt beteiligt, das sich mit den Herausforderungen der Aufklärung im 21. Jahrhundert beschäftigt. Zusammen mit Cristina Neesham, Dennis Schoeneborn und Andreas Scherer verfasste er eine Guest Editors' Introduction für Cambridge University Press mit dem Titel „New Challenges to the Enlightenment: How Twenty-First-Century Sociotechnological Systems Facilitate Organized Immaturity and How to Counteract It“. In dieser Arbeit wird die Gefahr thematisiert, dass moderne sozio-technologische Systeme organisierte Unmündigkeit fördern können und wie dieser Entwicklung entgegengewirkt werden kann.