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Soziale Affektive Berührung

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Wichtige Themen im Überblick

multisensory © Merle Fairhurst
Multisenso­risch

Wir leben in einer multisensorischen Welt, in der die meisten unserer Gedanken, Entscheidungen und Handlungen davon abhängen, wie wir die verschiedenen sensorischen Hinweise, denen wir begegnen, verstehen. Wir sind daran interessiert, besser zu verstehen, wie sensorische Informationen integriert, priorisiert und möglicherweise digitalisiert werden. Insbesondere konzentrieren wir uns darauf, wie soziale Berührungserlebnisse durch unsere anderen Sinne beeinflusst werden. Klicken Sie unten für einen aktuellen Artikel in Virtual Reality, der die multisensorische Natur affektiver Berührung untersucht.
multimodal approaches © Merle Fairhurst
Multimodal

Wie wir uns in vielfältigen und komplexen sozialen Szenarien fühlen und verhalten, ist schwer zu erfassen. Von unserem zweiköpfigen FNIRS-Physiologielabor bis hin zu unserem maßgeschneiderten Virtual-Reality-Labor sammeln und modellieren wir eine Kombination aus umfangreichen objektiven und subjektiven Messwerten. Durch die Messung dynamischer Veränderungen auf der Ebene des Verhaltens, des Gehirns, der Physiologie sowie der Selbstberichte versuchen wir, die verschiedenen Teile des Puzzles zusammenzusetzen, um besser zu verstehen, wie wir soziale Interaktionen sowohl von Angesicht zu Angesicht als auch aus der Ferne erleben.
multiple agents hybrid © Merle Fairhurst
Multi-agent

Wir teilen unser Leben bereits mit Alexa und Siri, fahrerlosen Taxis und Operationsrobotern. Wie wir uns in diesen komplexen sozialen Gruppen koordinieren und welche Rolle soziale Berührungen bei der Förderung des Vertrauens in die Technologie spielen, ist ein zentrales Thema unserer Gruppe. In Abstimmung mit dem Exzellenzcluster CeTI nutzen wir Roboter, virtuelle Realität und neuartige haptische Technologien, um zu untersuchen, wie wir in der digitalen Zukunft mit immer größeren Gruppengrößen (denken Sie an Orchester und Fertigungsteams) interagieren werden.
contakt_logo1 © Merle Fairhurst

ConTakt Labor

Was in einem Namen steckt: ConTakt Labor

Con-        Wird mit bestimmten Wörtern verwendet, um eine ähnliche Bedeutung hinzuzufügen wie mit, zusammen oder gemeinsam

Takt -      Deutsches Wort, das die Unterteilung eines Musicals, insbesondere einer rhythmischen Sequenz, in gleich große Einheiten bezeichnet

Tactus (unzähliges Substantiv): der Tastsinn.

Tactus (weibliches Tacta, Neutrum Tactum):

1. berührt, berührt worden, ergriffen, ergriffen worden

2. erreicht, erreicht worden, angekommen, angekommen

3. erreicht, erreicht worden sein, bewegt worden sein, bewegt worden sein, betroffen sein, betroffen gewesen sein

Der Tastsinn stellt den direktesten und intimsten Kommunikationskanal dar und ist ein wirksames Mittel zur Verbindung zwischen dem Selbst und der Außenwelt. Neben der diskriminierenden Art der Berührung, mit der wir die physischen Eigenschaften von Objekten erforschen, widmet sich die sogenannte affektive Berührung speziell der Erfassung der emotionalen Nuancen körperlicher Kontakte mit anderen Menschen. Dieser Sinneskanal basiert auf speziellen Rezeptoren und Fasern in der Haut, die besonders empfindlich auf sanfte streichelnde Berührungen reagieren und auf die sozialen (emotionalen) Bereiche des Gehirns wirken. Affektive Berührung moduliert auch die physiologische Aktivität und kann Stressindikatoren wie die Herzfrequenz reduzieren. Es handelt sich jedoch nicht um eine einfache Sinneserfahrung, und der Kontext ist entscheidend dafür, wie Menschen zwischenmenschliche Berührungen erleben. Präferenzen und Verhaltensweisen sozialer Berührungen folgen geschlechtsspezifischen, kulturellen, ideologischen und ethischen sozialen Normen, die Einfluss darauf haben, wie zwischenmenschliche Berührungen genutzt werden und unter welchen Bedingungen sie als angenehm empfunden werden.