Lautlose mobile Sprachkommunikation mittels Radarsensoren und artikulatorischer Sprachsynthese ("Radarspeech")
Inhaltsverzeichnis
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des von den
Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Kurzbeschreibung
Neben dem Smartphone halten immer mehr sprachgesteuerte Assistenzsysteme Einzug in unser Leben und unseren Alltag. Bekannte Beispiele für diese Systeme sind u.a. Siri, Google Now, oder Alexa. Bei all diesen Systemen wird „mit einem Gerät“ gesprochen, was vielen Menschen gerade in der Öffentlichkeit (z.B. in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Restaurants oder auf belebten Straßen) unangenehm ist bzw. störend für andere Personen sein kann. Insbesondere für vertrauliche Inhalte sind normale Telefonate oder Spracheingaben in der Öffentlichkeit wenig geeignet.
Ziel des Projektes RadarSpeech ist es eine Technologie zu entwickeln, die es ermöglicht, gesprochene Sprache mittels Radarsensoren allein aus der Bewegung und Position der Sprechwerkzeuge (Lippen, Zunge, Unterkiefer, usw.) zu erkennen und wiederzugeben, ohne einen Ton ausprechen zu müssen. Mittels Radartechnik und mehreren, an Kinn und Wange angelegte Antennen, soll dabei aus den Reflektions- und Transmissionseigenschaften des Vokaltraktes auf die artikulierte Sprache geschlossen werden.
Über die lautlosen Kommunikation hinaus gäbe es für ein derartiges System auch unmittelbare Anwendungen zur Verbesserung der Verständigung unter akustisch schwierigen oder gestörten Bedingungen wie bspw. durch das Tragen von Atemmasken oder bei hohem Maschinenlärm.
Projektlaufzeit
Zeitraum: 15.8.2019 - 30.06.2022
Projektpartner
TUD-interne Projektpartner
Professur für Hochfrequenztechnik, Institut für Nachrichtentechnik (IfN)
Kontakt
Professor
NameHerr Prof. Dr.-Ing. Peter Birkholz
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Professur für Sprachtechnologie und Kognitive Systeme
Professur für Sprachtechnologie und Kognitive Systeme
Besuchsadresse:
Barkhausenbau, Raum S48 Helmholtzstraße 18
01069 Dresden