Intelligente Implantate - Adaptive Kommunikations- und Biosignalverarbeitungssysteme [MEDICOS]
Ziel der MEDICOS-Nachwuchsforscher ist es, hochinnovative Methoden zur Energiereduzierung in intelligenten Implantaten zu entwickeln. Das beinhaltet die Konzeption und Umsetzung neuer Strategien für minimal-invasive und gleichzeitig hoch performante, biokompatible Signalverarbeitungs- und -Übertragungssysteme. Im Hinblick auf die Umsetzung und den Einsatz intelligenter Implantate besteht heute vielschichtiger Forschungs- und Entwicklungsbedarf. Maßgebliche Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu intelligenten Implantaten umfassen neben einer Verkleinerung, höheren Bioverträglichkeit und Langzeitstabilität vor allem eine bessere Datenanbindung und Implantatvernetzung. Gerade vor dem Hintergrund, dass mehr Informationen erfasst werden sollen, eine Einheit von Diagnose und Therapie angestrebt ist und lange Lebenszeiten gefordert werden, genügen die vorhandenen Systeme weder in der inhaltlichen Performance noch in der Energieeffizienz den gestellten Anforderungen. Um das diagnostische und therapeutische Potential intelligenter Implantate voll zu erschließen, müssen daher hochenergieeffiziente und performante minimal und nicht-invasive Systeme entwickelt werden. Genau das ist das Ziel der Forschergruppe MEDICOS. MEDICOS möchte extrem energieeffiziente, adaptive, drahtlose Biosignalverarbeitungs- und Kommunikationssysteme entwickeln, welche genügend Performance bieten, um komplexe Biosignale verarbeiten zu können und den invasiven Eingriff auf ein Minimum reduzieren.
Weiterführende Informationen auf der Website der AG Biosignalverarbeitung.
Die Zuwendung wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und aus Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes zur Verfügung gestellt.