FLUID40
Fluid 4.0 -- Umsetzung der Digitalisierung für die Fluidtechnik 4.0 im branchen- und herstellerübergreifenden Datenraum mittels Verwaltungsschalen, Teilmodellen und Demonstratoren
Ansprechpartner: Nico Braunisch
Laufzeit: 01/2024 - 08/2026
Förderinstitution: BMWK
Motivation
Das Projektkonsortium Fluid 4.0 bringt erstmalig Fluidtechnikhersteller, Maschinen- und Anlagen-bauer, Anwender und Dienstleister zusammen, um für unternehmensübergreifende Kooperationen im digitalen Datenraum Lösungen zu entwickeln. Anhand der vier Use Cases Steuerungsentwicklung von Maschinen, Energiemonitoring von Fluidtechnikanlagen, CO2-Bilanzierung fluidtechnischer Maschinen und Circular Economy entstehen Demonstratoren, welche beispielhaft den kompletten Produktlebenszyklus abdecken und Nutzern zur Wissensvermittlung sowie Fachpublikum und Firmen als offene Testumgebung bereitgestellt werden. Dies wird durch die Entwicklung des Datenraumes Fluidtechnik 4.0 mit entsprechendem Rollenkonzept, Verwaltungsschalen für das Systemmanagement und interoperablen Schnittstellen ermöglicht. Die Industrie fluidtechnischer Produkte und Systeme ist damit in der Lage, Entwicklungen zu beschleunigen, Prozesse zu optimieren und insgesamt Ressourcen einzusparen, CO2-Emissionen zu mindern und Stoff- und Materialkreisläufe zu schließen, wodurch ökonomische und ökologische Mehrwerte für alle Partner im Ökosystem geschaffen werden. Die Zusammenarbeit von Wettbewerbern in herstellerübergreifenden Lösungen bringt die digitale und nachhaltige Transformation der ganzen Fluidbranche voran.
TU Dresden fokussiert dabei die Entwicklung von Basistechnologien insbesondere im Hinblick auf anforderungsgetriebene experimentelle Entwicklung einer Laufzeitumgebung für I4.0 sowie die Entwicklung von domänenspezifischen Teilmodellen für die Verwaltungsschale. Diese Modelle werden als semantische Modelle entwickelt, damit ein Datenraum realisierbar ist. TUD fokussiert die Umsetzung der Anwendungsfälle Energiemonitoring von Fluidanlagen und Steuerungsentwicklung für Maschinen, im Kontext von I4.0, mit besonderem Fokus auf fluidtechnische Aspekte für die Verwaltungsschale und ECLASS.
Dabei stehen Weiterentwicklungen von Werkzeugen im Vordergrund.
FL4 Verbundpartner:
- :em engineering methods AG
- Bosch Rexroth AG
- Construction Future Lab GmbH
- Aventics GmbH
- Fluidon Gesellschaft für Fluidtechnik mbH
- Fraunhofer IIS
- HAWE Hydraulik SE
- IQstruct Engineering GmbH
- Kern Technik GmbH & Co. KG
- Röcher GmbH & Co. KG
- RWTH Aachen
- Technische Universität Dresden ( Die TU Dresden tritt als ein geförderter Partner auf, beteiligt sich jedoch mit zwei Professuren am Vorhaben. Diese sind die Professur für Prozesskommunikation (TUD-PK) und die Professur für Fluid-Mechatronische Systemtechnik (TUD-FMS))
- VDMA e.V.
- Danfoss Power Solutions GmbH & Co. OHG
- Hydac Software GmbH
Assoziierte Partner:
- Achenbach Buschhütten GmbH & Co. KG
- Argo-Hytos Group AG
- Bauer Maschinen GmbH
- Bürkert Werke GmbH & Co. KG
- CETOP
- Festo SE & Co. KG
- Herbert Hänchen GmbH
- IDTA e.V.
- J. Schmalz GmbH
- Liebherr-Werk Biberach GmbH
- Parker Hannifin Manufacturing Germany GmbH & Co. KG
- SMS group GmbH
- Wacker Neuson Linz GmbH