Smarte Technik für die Bauforschung der TU Dresden
Am 7. Januar 2016 gründeten sechs Fakultäten der TU Dresden das interdisziplinäre Zentrum für Bauforschung (ZfBau) als organisatorischen Rahmen für kooperative Forschung und gemeinschaftlich genutzte räumliche, materielle und personelle Ressourcen. Gründungsmitglieder sind 17 Professuren, die den Universitätsprofillinien „Energie und Umwelt“ sowie „Intelligente Werkstoffe und Strukturen“ angehören – darunter Herr Prof. Klaus Kabitzsch, Professur Technische Informationssysteme. Das für gemeinsame Versuchsstände vorgesehene Laborgebäude in der Schumannstraße 7 mit 35 Räumen und einer großen Versuchshalle wird im April 2016 bezugsfertig sein.
In den Forschungsfeldern „Gebäude-Technik-Mensch-Raum“ bzw. „Entwerfen-Planung-Management“ spielen intelligente Systeme, Sensoren und Steuerungen, Informations- und Kommunikationstechnik eine große Rolle, was landläufig mit Begriffen wie Smart-Room, -Home, -Building, -City umschrieben wird. Eines der ersten Gemeinschaftsprojekte, ein Prüfstand für Fassaden und Räume mit einem Fördervolumen von 2,5 Mio. Euro, wird diesbezüglich die modernste Ausstattung enthalten. Er wird von den Professuren für Bauphysik (Architektur), Gebäudeenergietechnik und Wärmeversorgung (Maschinenwesen) und Technische Informationssysteme (Informatik) errichtet.
Spezialgebiet des Teams um Prof. Kabitzsch ist die Automatisierungstechnik für das Raumklima, wie Heizung, Kühlung und Belüftung, sowie die Beleuchtung und die Beschattung durch Jalousien. Die Untersuchungen schließen den Einfluss des menschlichen Verhaltens auf diese Kenngrößen ein. Dazu wird die Raumnutzung von Menschen in einem sogenanntem "Living Lab" von normaler Bürogröße untersucht.
Weitere Informationen finden Sie auf den Webseiten des Zentrums für Bauforschung