CONIC
Wie verteilen sich Besucher innerhalb von Gebäuden z.B. in Flughäfen, Einkaufshäusern oder Messen? Wo und wie lange verweilen sie? Diese Fragen stellen sich Gebäudeadministratoren, Händler und Veranstalter gleichermaßen. Aber auch für den einzelnen Besucher kann es von Interesse sein, wo gerade viel bzw. wenig los ist. Im DFG geförderten Forschungsprojekt CONIC soll u.a. untersucht werden, wie diese Fragen mit heutiger Mobilfunktechnologie gelöst werden können.
OUTPUT.DD
Während der OUTPUT.DD können Besucher freiwillig am Experiment zum sogenannten Mobile Crowd Monitoring teilnehmen. Dazu erfassen sie ihre Position auf dem Veranstaltungsgelände und teilen sie via OUTPUT.DD App mit den Forschern. Die Daten aller Beitragenden laufen auf einem Server zusammen und werden dort ausgewertet. Für alle Beitragenden wird die Besucherverteilung in der OUTPUT.DD App als Heatmap im Gebäudeplan dargestellt. Damit die Positionsbestimmung innerhalb von Gebäuden funktioniert, wird das Veranstaltungsgelände mit Bluetooth-basierten Signalgebern ausgestattet. Smartphones, die diese Signale empfangen und teilen, können dem Standort des Signalgebers zugeordnet werden. Später werden die erhobenen Daten mit visuellen Referenzaufnahmen verglichen. Außerdem wird getestet, inwiefern Smartphones direkt also ohne vermittelnde Infrastruktur miteinander kommunizieren können. Diese Peer-2-Peer Kommunikation soll in Zukunft die Möglichkeit bieten, trotz eventueller Lastspitzen in der Netzinfrastruktur die gesammelten Daten zu übertragen.
Die Teilnahme am Experiment ist freiwillig und muss in der OUTPUT.DD App aktiviert werden. Die Daten werden anonymisiert und für Forschungszwecke genutzt.
FAQ
Welche Daten teilt mein Smartphone mit?
Neben der Kennung und Signalstärke der gesichteten Signalgeber werden Informationen zum Betriebssystem, Akkustand, sowie zur Bluetoothschnittstelle und zum Zustand der Peer-2-Peer Kommunikation gespeichert. Diese Daten bieten keine Möglichkeit, einzelne Personen zu identifizieren oder zu tracken.
Wie wird meine Privatsphäre geschützt?
Die vom Smartphone erhobenen Daten werden mit einer Zufallszahl verknüpft, bevor sie abgelegt werden. Die IP-Addresse des Absenders wird verworfen. So werden personengebundene Daten gar nicht erst erhoben.
Was passiert mit den erhobenen Daten?
Die Daten werden von uns Wissenschaftlern ausgewertet, um Fragen nach der technischen Machbarkeit zum Mobile Crowd Monitoring zu bewerten. Sie bilden die Grundlage für wissenschaftliche Publikationen. Die Rohdaten werden nicht veröffentlicht.
Warum sollte ich teilnehmen?
Während der OUTPUT.DD wird in der OUTPUT App eine Heat Map generiert, die die Besucherdichte anzeigt. Je mehr Besucher teilnehmen, desto aussagekräftiger ist die Karte. Außerdem kannst du mit deiner Teilname Punkte für das Planspiel gewinnen.
Wie kann ich am Experiment teilnehmen?
Im Home Bereich der App gibt es einen Hinweis zum Mobile Crowd Monitoring Experiment. Bestätige dort deine Teilname. Danach folgen eine Reihe von Abfragen, die der App erlauben, deinen Standort zu nutzen, Bluetooth zu aktivieren und dein Gerät sichtbar zu machen. Bist du einverstanden, dann nimmst du am Experiment teil.
Wie kann ich meine Teilnahme beenden?
Über die Startseite in der OUTPUT-App kannst du deine Teilnahme am Experiment deaktivieren.
Warum muss ich die Standorterlaubnis geben?
Ohne deine Zustimmung können keine Daten erhoben werden.
Warum muss Bluetooth aktiviert werden?
Dein Smartphone kann die Signale der Signalgeber nur empfangen, wenn Bluetooth angeschaltet ist.
Warum muss ich Bluetooth sichtbar sein?
Damit signalisiert dein Smartphone, dass es als Kommunikationspartner für die Peer-2-Peer Datenübertragung zur Verfügung stehen.
Wo erfahre ich mehr?
Zur OUTPUT findest du uns am Infostand der OUTPUT.DD App, wo du alle deine Fragen loswerden kannst. Alternativ wendest dich an christin.groba@tu-dresden.de