2016
1. Herbstworkshop der Professur für Energiespeichersysteme am 15.11.2016 Dezentrale Sektorenkopplung und hybride Energiespeichersysteme
Die Ziele des Pariser Klimagipfels sehen eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 °C vor. Dazu ist eine sehr starke Reduktion des energiebedingten CO2-Ausstoßes erforderlich. Die Energieversorgung in den Sektoren Strom, Wärme und Verkehr in Deutschland muss somit perspektivisch zu einem Großteil durch Strom aus Photovoltaik- und Windkraft-Anlagen realisiert werden. Hierfür bilden dezentrale Energieversorgungskonzepte auf Basis einer sektorenübergreifenden Energiespeicherung zum Ausgleich von Schwankungen im Kurz-, Mittel- und Langzeitbereich sowie flexible Strom-, Gas- und Wärme-Verteilnetze die entscheidende Grundlage. Die Kopplung unterschiedlicher Energiespeichertechnologien mit ergänzenden Betriebseigenschaften bietet ein großes Potenzial zur Steigerung von Effizienz und Lebensdauer bei gleichzeitiger Reduzierung der Gesamtkosten.
Der 1. Herbstworkshop der Professur für Energiespeichersysteme widmete sich im Rahmen von 14 Fachvorträgen aktuellen Forschungsfragen und Anwendungserfahrungen zur dezentralen Sektorenkopplung und zu hybriden Energiespeichersystemen. Ein interessiertes Publikum von ca. 130 Personen beteiligte sich rege an den wissenschaftlichen Diskussionen. Wir danken allen Referenten und Teilnehmern und freuen uns bereits auf den 2. Herbstworkshop im November 2017.