Posterpräsenta­tion zum aktuellen Stand des CircEcon-Projekts auf dem PEMT-Meeting

Im Rahmen des DECHEMA Annual Meetings of Process Engineering and Materials Technology (PEMT) in Frankfurt am Main stellte Carolin Deuter aktuelle Arbeiten aus dem Forschungsverbundprojekt CircEcon vor. Mit dem Posterbeitrag „Towards Energy-Efficient Carbon Fiber Composite Recycling: Supercritical Water Solvolysis Across the Scales” präsentierte sie zentrale Entwicklungen des Projekts und der laufenden Forschungsaktivitäten.

In ihrem Beitrag zeigte Carolin, wie an der TU Dresden ein nachhaltiger Prozess zur Rückgewinnung von Carbonfasern aus Leichtbaukomponenten systematisch vom Labor- über den Pilot- bis hin zum industriellen Maßstab weiterentwickelt wird.
Im Laborbetrieb werden derzeit Reaktionskinetik und optimale Prozessparameter untersucht. Diese Untersuchungen dienten als Grundlage für die Auslegung und Entwicklung eines energieeffizienteren, semi-kontinuierlichen Verfahrens, welches 2026 in einer Pilotanlage am Forschungscampus in der Lausitz umgesetzt werden wird.
Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse wird zudem ein simulationsgestütztes Modell entwickelt, das die Etablierung eines energetisch und ökologisch optimierten, industriellen CFK-Recyclingprozesses ermöglicht – ein wichtiger Schritt hin zu einer geschlossenen Wertstoffkreislaufführung.

Im interdisziplinären Forschungsprojekt „CircEcon“ vereinen Forschende der TU Dresden, der TU Bergakademie Freiberg, der TU Chemnitz und der Hochschule Zittau/Görlitz ihre Expertise in den Bereichen Recyclingtechnologien und Kreislaufführung. Ziel ist es, in der Lausitz eine europaweit einzigartige Demonstrationsfabrik aufzubauen, die neue wirtschaftliche Perspektiven für die Region eröffnet und die Transformation hin zu einer ressourcenschonenden Industrie aktiv gestaltet.