SmartPASTE
Leistungsskalierung der PowerPaste-Technologie durch Modellierung und Validierung der Dreiphasenreaktion
Die grüne Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft ist eine große Herausforderung. Als ein Schlüsselelement dieser Transformation gilt aktuell Wasserstoff – sowohl als Energieträger als auch als Edukt für die Herstellung vieler Chemikalien. Eine zentrale technologische Herausforderung besteht jedoch in der sicheren und verlustarmen Speicherung. Mit der Technologie PowerPaste (entwickelt vom Fraunhofer IFAM) wird Wasserstoff in einem Metallhydrid gespeichert, durch Hydrolyse in einem Reaktor freigesetzt und anschließend in einer Brennstoffzelle zu elektrischem Strom umgewandelt. Die Anwendung ist aktuell auf kleine elektrische Leistungen (1 kW) beschränkt. Ziel des Projektes SmartPASTE ist ein besseres Verständnis der physikalischen und chemischen Prozesse im Hydrolysereaktor als Grundlage für eine Leistungsskalierung. Dazu sollen validierte physikalisch-chemische Modelle entwickelt werden. Die Professur für Chemische Verfahrenstechnik der TU Dresden bringt im Rahmen von SmartPASTE einerseits ihre Expertise in der Untersuchung und Modellierung von Reaktionskinetiken ein. Andererseits werden computergestützte Strömungssimulationen zur Bewertung des Reaktordesigns sowie der Betriebseinflüsse durchgeführt.
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Christopher Stäglich (Schwerpunkt CFD)
Furqan Yousafzai M.Sc. (Schwerpunkt Reaktionskinetik)
Projektpartner: Fraunhofer IFAM, HTW Dresden, Technische Universität Dresden
Projektlaufzeit: 04/2024 – 07/2027
Förderung: EFRE/JTF RL Forschung InfraProNet 2021-2027, Europäische Union und Freistaat Sachsen