Kombi-Prozess zur CO2-Abtrennung
Bearbeiterin: Dr.-Ing. Andrea Ohle
Laufzeit: 11/2011 - 03/2013
Auftraggeber: Institut für Luft- und Kältetechnik Dresden (ILK)
Hintergrund und Motivation
Am Institut für Luft- und Kältetechnik Dresden (ILK) entstand die Idee, durch Kombination verschiedener Trennprozesse eine energieeffiziente Entfernung von CO2 aus einem Rauchgasstrom zu ermöglichen. Der geplante Prozess verknüpft ein Membranverfahren mit der Kältetechnik und einer Absorption. Durch die Kombination der Verfahren soll jeder Teilprozess bei den spezifisch günstigen Bedingungen ablaufen. Das Projekt wird vom ILK im Rahmen einer Euronorm Vorlaufforschung durchgeführt. Im Institut für Verfahrenstechnik und Umwelttechnik wird dabei der Verfahrensteil der CO2-Absorption untersucht.
Projektziele
In einem ersten Schritt wurden die am Markt verfügbaren Absorptionsmittel dahingehend untersucht, welches für den geplanten Kombinationsprozess effektiv eingesetzt werden kann. Dabei waren insbesondere die durch den Prozess vorgegebenen Einsatzparameter und die Rückkopplung auf die anderen Prozessschritte relevant.
In der nächsten Stufe erfolgten mit dem ausgewählten Waschmittel aMDEA (aktiviertes Methyldiethanolamin) Simulationsrechnungen, um die Sensitivität des Teilprozesses auf eine Veränderung der Eingangsparameter und die Folgen für den Energiebedarf zu ermitteln.
Die Ergebnisse der verschiedenen Teilprozesse wurden anschließend zusammengefügt, um die Verfahrenskombinationen zu analysieren.