Entwicklung und Betrieb einer Anlage zur Inertisierung von Rohklärschlamm auf Basis eines Wirbelschichtvergasers
Projekt: „Entwicklung und Betrieb einer Anlage zur Inertisierung von Rohklärschlamm auf Basis eines Wirbelschichtvergasers“
Bearbeiter: |
Nina Hack, M. Eng. |
Laufzeit: |
02/2015 bis 01/2018 |
Förderinstitution: |
Europäischer Fond für regionale Entwicklung (EFRE) und Freistaat Sachsen |
Projektpartner: |
Nagel Ingenieurbau GmbH |
Projektziele
- Entwicklung und Test einer dezentralen thermochemischen Behandlungsanlage für Klärschlamm
- Entwicklung und Test eines thermischen Hochtemperaturspeichers
- Untersuchung der Nutzungsmöglichkeiten der Anlage in Kombination mit dem Speicher zur Unterstützung der Integration fluktuierender Stromeinspeisung im dezentralen Bereich.
Erwartete Vorteile des zu untersuchenden Verfahrens gegenüber der sonst üblichen Klärschlammfaulung mit Faulgasverstromung im Gasmotoren-BHKW (Stand der Technik für große Kläranlagen)
- Geringerer apparativer Aufwand – Faulbehälter, Gasreinigung, Gaskühlung und Gasmotoren-BHKW entfallen im Prozess
- Wirtschaftliches Klärschlamm-Behandlungsverfahren für kleine und mittlere Kläranlagengrößen
- Höhere Gesamteffizienz (Wirtschaftlichkeit, Nutzungsgrad und Effektivität)
- Reduzierung entsorgungspflichtiger Reststoffmenge um ca. 75% bei kleinen und mittleren Kläranlagen
- Inertisiertes Endprodukt (Asche) durch zuverlässige Umsetzung der organischen Anteile
- Hoher Gesamtnutzungsgrad von 69% durch hohe Verfügbarkeit der Verstromungseinheit