SECA
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Verbundprojekt „Modellierung, Simulation und Experimente zu Siedevorgängen in Druckwasserreaktoren“ im Rahmen des BMBF-Förderkonzeptes Grundlagenforschung Energie 2020+
Projektbeitrag „Experimentelle Untersuchung des Einflusses reaktorspezifischer Kühlmittelzusätze auf Siedevorgänge“
Mitarbeiter: | Dr.-Ing. Christoph Schuster Dipl.-Ing. Richard Nakath Robert Kirchmer |
Laufzeit: | 08/2009 - 07/2012 |
Finanzierung: | BMBF |
Kooperationen: |
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Kurzbeschreibung
Siedephänomene treten bei Leichtwasserreaktoren in vielfältigen Formen auf. Das reicht bei Druckwasserreaktoren vom unterkühlten Sieden im Normalbetrieb bis zum Volumensieden oder sogar bis zu kritischen Siedezuständen bei Störfällen bzw. Unfällen. Insbesondere beeinflussen Siedephänomene entscheidend den Wärmeübergang vom Brennstoff über das Hüllrohrmaterial in das Kühlmittel. Sie sind deshalb von herausragender sicherheitstechnischer Bedeutung. Die zuverlässige theoretische Beschreibung der Siedevorgänge leistet einen unmittelbaren Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit von Kernkraftwerken. In einem gemeinsamen Vorhaben der Projektpartner sollen Computational Fluid Dynamics (CFD) – Modelle für Siedevorgänge in Druckwasserreaktoren, vom Blasensieden bis hin zu Phänomenen des Filmsiedens, weiterentwickelt und validiert werden. Der Schwerpunkt der Arbeiten der Professur für Wasserstoff- und Kernenergietechnik zum Verbundprojekt besteht in der Untersuchung der Beeinflussung der Siedevorgänge vom unterkühlten Sieden bis zum Filmsieden durch DWR-typische Zusätze, wie z.B. Borsäure und Lithium-Hydroxid. Die Versuche werden an der eigens für das Projekt vorgesehenen Versuchsanlage SECA (Study into the effects of coolant additives) durchgeführt. In Abhängigkeit von Art und Konzentration des Zusatzes, Druck, Temperatur sowie Kühlmittelgeschwindigkeit und Heizleistung sollen untersucht werden:
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Bildmaterial