Forschen am Puls der Zeit
Die Forschungsaktivitäten der Professur leisten einen Beitrag zum besseren Verständnis werkstoffinhärenter und fertigungsbedingter Struktur-Eigenschaftskorrelationen unter Einsatz von experimentellen und simulationsgestützten Vorhersagemethoden.
Wir suchen dringend Studierende für ein Praxissemester, Projekt- und / oder Diplomarbeiten. Es sind auch interessierte Studierende der Fakultät Maschinenwesen jenseits des Werkstoffwissenschafts-Studiums mit Interesse an werkstoffwissenschaftlichen Fragestellungen eingeladen, sich an der Professur zu melden.
Forschungfelder
Einer der Forschungsschwerpunkte der Professur Werkstoffmechanik und Schadensfallanalyse stellt die Aufklärung von Schädigungsmechanismen infolge einer zyklischen mechanischen Beanspruchung dar. Werkstoffermüdung ist bis heute ein Phänomen, das immer wieder zum frühzeitigen Ausfall von Bauteilen und Strukturen führt und zum Teil katastrophale Schadensfälle zur Folge hat. Eine ausreichende Schwingfestigkeit spielt bei verschiedensten Anwendungen eine Rolle, von Antriebskomponenten im Automobil- und … (Windenergie, medizinische Implantate, Turbinen etc.)
Im Fokus stehen hierbei sowohl die Charakterisierung grundlegender Phänomene, wie beispielsweise das sehr langsame Risswachstum bei einer Beanspruchung im Schwellwertbereich und der Wechselwirkung der Rissfront mit mikrostrukturellen Merkmalsgrößen als auch die Untersuchung zum Einfluss verschiedener Fertigungsprozesse auf die Schwingfestigkeit. Eine Erweiterung der Aktivitäten auf dem Gebiet der Werkstoffermüdung auf die Gruppe der FKV mit Blick auf die Luftfahrtanwendung wird derzeit im Rahmen eines erfolgreich eingeworbenen ERA-Net: Verbundprojekts vorangetrieben.
In der mechanischen Prüfung liegt der Fokus in der Regel entweder auf der Ermittlung von Werkstoffkennzahlen oder der labortechnischen Abbildung von betriebsnahen Beanspruchungsszenarien zur Vorhersage der Bauteil-/ bzw. Systemzuverlässigkeit.
Neben rein bilateralen Industriekooperationen (die vor allem in Verbindung mit der Abteilung Werkstoffcharakterisierung und -prüfung des Fraunhofer Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik durchgeführt werden) verfügen die Inhaberin der Professur und Ihr Team auch über hinreichende Erfahrungen auf dem Gebiet der DFG-finanzierten Grundlagenforschung sowohl im Normalverfahren wie auch in koordinierten Programmen (SPP, SFB) wie auch der Finanzierung über AiF, BMBF und BMWi.