11.05.2010
Patente Mitarbeiter
Nur wenige Mikrometer dick sind die Trägerfolien aus Kupfer und Alumnium, die in modernen Li-Ionenbatterien eingesetzt werden. Umso wichtiger ist es, dass die Folien während des aufwändigen Herstellungsprozesses nicht reißen. Denn bevor die Hochleistungsbatterien elektrische Energie liefern können, müssen die Folien beschichtet, gerollt oder gefaltet werden ohne dass sie dabei Schaden nehmen. Wie kann man aber nun eigentlich feststellen, ob die empfindlichen Folien ihrer Aufgabe gerecht werden können? Dieser Frage sind Dr. Birgit Vetter und Uwe Sterzik von der Professur für Werkstofftechnik des Instituts für Werkstoffwisssenschaft nachgegangen und haben eine spezielle Einspannvorrichtung für Zugprüfmaschinen entwickelt, die eine verkantungsfreie und völlig parallele Belastung der filigranen Prüflinge ermöglicht. Für ihre technische Lösung wurde den beiden nun ein Patent erteilt. Die Erfindung stellt eine völlig neue Technologie zur Einspannung von dünnen Prüfproben mit geringer Steifigkeit dar. "Stellen Sie sich vor, Sie wollten eine herkömmliche Alufolie ohne Hilfsmittel zwischen zwei festen Einspannbacken fixieren, um deren Zugfestigkeit zu prüfen. Dazu würden Sie ein hohes Maß an Geschicklichkeit und viel Zeit benötigen. Die jetzt patentierte Vorrichtung stellt dabei ein große Hilfe dar", würdigt auch Prof. Christoph Leyens die Leistung seiner erfinderischen Mitarbeiter.
Kontakt
Oberingenieur
NameFrau Dr.-Ing. Birgit Vetter
Leitung des Labors für mechanische Werkstoffprüfung
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Professur für Werkstofftechnik
Professur für Werkstofftechnik
Besuchsadresse:
Berndt-Bau, Zimmer 21/17 Helmholtzstraße 7
01069 Dresden