17.07.2024
Gesamtprojekttreffen DigiTain in Ulm
DigiTain: Die Entwicklung von Prozessen, Methoden und Modellen für die volldigitale Produktentwicklung und Zertifizierung schreitet voran
Das Forschungsprojekt DigiTain (Digitalization for Sustainability) zur volldigitalen Produktentwicklung nachhaltiger Elektroantriebsarchitekturen startet bereits in die zweite Halbzeit.
Am 3. Juli 2024 trafen sich rund 110 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Konsortiums zum mittlerweile vierten Projekttreffen von DigiTain in einem hybriden Format. Die 80 angereisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort wurden vom Projektpartner Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) in Ulm empfangen. Nach der Begrüßung durch Dr. Norbert Dölle (Mercedes-Benz, Projektkoordinator) und Prof. Dr. Markus Hölzle (ZSW, Gastgeber & Projektpartner) ging es direkt zum aktuellen Stand der Arbeitspakete sowie dem Bericht zu den erreichten Zielen und Meilensteinen durch die AP-Leitungen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten auch dieses Mal die Gelegenheit, um in Workshops die weiteren Forschungsarbeiten und Schnittstellen zu diskutieren und die nächsten Schritte zu planen.
Das nächste große Event mit maßgeblicher Beteiligung von DigiTain ist die Stuttgart Conference on Automotive Production (SCAP2024) an der ARENA2036 in Stuttgart im November (20. bis 22.11.2024), bei dem auch die interessierte Fachöffentlichkeit herzlich eingeladen ist. Weitere Informationen zu Teilnahmemöglichkeiten gibt es hier.
Die Professur für Virtuelle Produktentwicklung arbeitet im Forschungsprojekt DigiTain in den Arbeitspaketen 1 und 2 eng mit dem Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik zusammen. Im AP1 wird ein nachhaltigkeitsorientierter Produktentstehungsprozess (NEP) erarbeitet. Ziel ist die Optimierung der Ökobilanz auf Komponenten- und Gesamtfahrzeugebene während des Produktentstehungsprozesses zu ermöglichen. Im AP2 wird die Dokumentation und Nachvollziehbarkeit von Berechnungsprozessketten für eine prognosefähigere CAE-Modellierung und Validierung von Fahrzeugkomponenten betrachtet. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Erfassung der relevanten Zwischenergebnisse und Optimierungsschritte in PDM/PLM-Systemen. Der Dresdner Projektpartner XPLM Solution GmbH befasst sich im Projekt mit der dafür benötigten programmtechnischen Umsetzung und Integration von neuen Schnittstellen.