01.01.2020
MycelPack

Schalen aus Kräuterseitling-Anzuchtsubstrat mit Fruchtkörpern
Entwicklung kompostierbarer Verpackungsformteile aus nachwachsenden Rohstoffen und eines zugehörigen Herstellungsverfahrens
Laufzeit |
01/2020 - 06/2022 |
Finanzierung |
ZIM - KOOP |
Förderkennzeichen |
ZF4708728SU09 |
Kontakt |
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Schlagworte |
Reststoffe, Agrarwirtschaft, Kreislaufwirtschaft, Verpackung, Myzel |
Ziel
Das Ziel des Forschungsvorhabens bestand in der Entwicklung von kompostierbaren Primärverpackungen für den Transport von Pilzen, Obst und Gemüse. Dabei sollten Reststoffe die bei Anbau und Ernte von Speisepilzen anfallen als Rohstoff genutzt werden. Dabei Handelt es sich um das vom Pilzmyzel durchwachsene holzfaserbasierte Anzuchtsubstrat. Dieses wird mit Hilfe einer geeigneten neuen Technologie erzeugernah und kostengünstig zu Verpackungsformkörpern verarbeitet. Der Fokus liegt dabei auf einer additivfreien Verarbeitung durch Nutzbarmachung der natürlichen Inhaltsstoffe des Rohstoffes für den Verarbeitungsprozess sowie einem möglichst reduzierten Einsatz von Wasser um den Prozess energieeffizient zu gestalten.
Partner
- SGE Spezialgeräteentwicklung GmbH
- Steinbeis Innovations gGmbH
Im Teilprojekt der TU Dresden (Professur für Holztechnik und Faserwerkstofftechnik) wurden Strategien zur Aufbereitung der Reststoffe, wie die Zerkleinerung und Mahlung, die Trocknung und die Vlies- und Mattenbildung untersucht. Außerdem wurde ein stärkebasiertes Bindemittel und biobasierte Hydrophobierungsmittel zur Verbesserung der Feuchtebeständigkeit appliziert. Die aufbereiteten Rohstoffe wurden zu Testprüfplatten verarbeitet und deren mechanische und hydrophobe Eigenschaften untersucht.
Förderhinweis
