Modellierung blasenbeladener Flüssigmetallströmungen
In der Energietechnik und Metallurgie spielen Mehrphasenströmungen von Flüssigmetall eine große Rolle. Da zur Messung solcher Strömungen kein optischer Zugang existiert, sind auf diesem Gebiet noch viele Fragen ungeklärt. Unbekannt ist unter anderem, welcher Einfluss im Detail durch Aufprägen eines Magnetfelds auf die Strömung ausgeübt werden kann. Desweiteren sind Ereignisse wie die Koaleszenz oder das Aufbrechen von Blasen unzureichend erforscht. Numerische Simulationen können helfen, tiefere Einsichten in das Wesen solcher komplexen Strömungen zu erlangen.
Um die prozessbestimmenden physikalischen Phänomene abzubilden, soll die numerische Modellierung Einzelblasen explizit abbilden können. Eine solche hochauflösende Modellierung erlaubt die Untersuchung grundlegender Mechanismen bei einzelnen Gasblasen, Blasensäulen sowie Blasenschwärmen und die Klärung des Magnetfeldeinflusses.
Zu diesem Zweck ist die Entwicklung neuer numerische Modelle notwendig. Diese Modelle werden im Projekt entwickelt und mithilfe experimenteller Daten validiert. Simulationen mit diesem Verfahren können einen wichtigen Teil zum Verständnis von mehrphasigen Flüssigmetallströmungen beitragen.
Kooperation |
Magnetohydrodynamik, HZDR Dresden-Rossendorf |
Projekt | Helmholtz-Allianz LIMTECH |
Finanzierung |
Helmholtz-Allianz |
Kontakt |
Dipl.-Ing. Benjamin Krull |