25.09.2011
Paul-Schlack-Chemiefaserpreis 2011 ging nach Dresden
Im Rahmen der Eröffnung der 50. Chemiefasertagung Dornbirn im September 2011 wurde Herr Dr. Julius Rausch mit dem renommierten Paul-Schlack-Preis 2011 für seine Dissertation „Grenzflächenmodifikation von glasfaserverstärktem Polypropylen durch Einsatz von Carbon Nanotubes“ geehrt.
Hauptgegenstand der Arbeit war die Verwendung von Carbon Nanotubes (CNTs) zur Modifizierung der Grenzschichteigenschaften endlosglasfaserverstärkter Polypropylen-Verbunde. In diesem Zusammenhang wurde die Dispergierung von CNTs für ihre spätere Verwendung in Schlichten für thermoplastische Verbundwerkstoffe untersucht. Wesentliches Ziel der Arbeit war die Funktionalisierung des Grenzschichtbereichs der Glasfaser-Polypropylen-Verbunde durch die eingesetzten CNTs.
Mit dem Preis, der nach dem Erfinder Paul Schlack von Polyamid 6/Perlon benannt ist, zeichnet die European Man-Made Fibres Association alljährlich eine herausragende Arbeit auf dem Gebiet der Chemiefasern an eine akademische Einrichtung aus.
Die Ehrung von Herrn Dr. Rausch, der leider nicht persönlich zur Tagung anwesend sein konnte, nahm seine wissenschaftliche Betreuerin Frau Prof. Dr. Edith Mäder (Mitte, IPF Dresden e.V.) entgegen. Der Paul-Schlack-Preis wurde durch Herrn Prof. Dr. Hilmar Fuchs (rechts, STFI e.V., Chemnitz) und Herrn Frederic von Houte (links, CIRFS, Brüssel) überreicht.
Herr Dr. Rausch fertigte seine Dissertation im Rahmen seinen wissenschaftlichen Tätigkeit am Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V. an. Die wissenschaftliche Betreuung erfolgte durch Frau Prof. Dr. Edith Mäder vom Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V. und Herrn Prof Dr. Chokri Cherif vom ITM.