11.09.2024
Zukunftscluster SaxoCell zur Entwicklung hochinnovativer Therapieansätze für die Behandlung schwerer Erkrankungen startet in die zweite Förderphase
Das sächsische Zukunftscluster SaxoCell wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die zweite Förderphase (Oktober 2024 bis September 2027) ausgewählt. Mit dieser Entscheidung unterstreicht das BMBF das Potenzial und die bisherigen Erfolge von SaxoCell, dem Forschungsverbund-Cluster für innovative Zell- und Gentherapien. SaxoCell vereint die Expertise führender Forschungseinrichtungen und Kliniken aus Sachsen, darunter – als Hauptantragstellerin – die Technische Universität Dresden sowie das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie (IZI), die Universität Leipzig und die Kliniken in Chemnitz, Leipzig und Dresden.
Die Partner arbeiten Hand in Hand an der Entwicklung neuartiger und hochinnovativer Therapieansätze zur Behandlung schwerer Erkrankungen. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung personalisierter und hochwirksamer Zell- und Gentherapien. Die im Cluster entwickelten Technologien werden u. a. zusammen mit lokalen kleinen und mittleren Unternehmen entwickelt und bieten Anreize für Investoren und industrielle Partner, sich in der Clusterregion zu engagieren. Für die zweite Förderphase konnten bereits neue Partnerschaften mit national und international agierenden Unternehmen etabliert und bestehende Partnerschaften ausgebaut werden.
Clustersprecher Prof. Frank Buchholz, Professor für Medizinische Systembiologie an der TU Dresden, erklärt dazu: „Diese Entscheidung und die Förderung in Höhe von 15 Millionen Euro bestätigt, dass wir mit unserem Ansatz auf dem richtigen Weg sind. Wir hatten das klare Ziel, diese Förderung zu erreichen, und sehen sie als Anerkennung unserer bisherigen Arbeit und als Bestätigung unseres weiteren Entwicklungsplans.“
„Wir freuen uns sehr über das Vertrauen und die Unterstützung des BMBF“, ergänzt Clustersprecherin Prof. Ulrike Köhl, Leiterin des Fraunhofer IZI und des Instituts für Klinische Immunologie der Universität Leipzig.
Das Forschungsteam hinter SaxoCell ist überzeugt, dass die angestrebten Fortschritte des Clusters in den kommenden Jahren entscheidend dazu beitragen werden, Sachsen als international führenden Standort für Zell- und Gentherapie zu etablieren. Der erfolgreiche Start in die zweite Förderphase ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg.
In der kommenden Förderphase wird SaxoCell seine Forschungsaktivitäten im Bereich gen- und zell-basierter Therapieansätze weiter intensivieren und strategisch ausbauen. Neben der Optimierung bestehender Therapien wird das Cluster auch verstärkt neue Partnerschaften mit Unternehmen und weiteren Forschungseinrichtungen eingehen, um den Transfer von innovativen Lösungen in die klinische Praxis zu beschleunigen.