31.03.2021
25 Jahre für die Hochschulmedizin Dresden
Dekan Professor Heinz Reichmann, einer der Gründerväter der Hochschulmedizin Dresden, feiert sein 25-jähriges Jubiläum an Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden und dem Universitätsklinikum Carl Gustav Carus.
Dresden, 01. April 2021. Am heutigen Tag feiert der Dekan der Medizinischen Fakultät und Klinikdirektor der Neurologie, Herr Prof. Dr. med. Heinz Reichmann sein 25-jähriges Jubiläum an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden und am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden. „Das ist ein guter Anlass, Heinz Reichmann für sein großes Engagement bei der Entwicklung der Dresdner Hochschulmedizin zu danken“, sagt Prof. Dr. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums.
Heinz Reichmann kam 1996 an die Klinik für Neurologie der Universität Dresden, bis heute ist er Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie. Er folgte dem Ruf an die Elbe, weil er eine Chance sah, eine komplett neue Klinik aufzubauen. Vorhandene Strukturen wurden über die Jahre um eine Schlaganfallstation (Stroke Unit), eine Intensivstation und wissenschaftliche Labore erweitert.
Heinz Reichmann traf damals auf eine noch junge Dresdner Hochschulmedizin, die von einem ganz besonderen Gemeinschaftsgefühl getragen wurde. „Wir alle wussten, dass wir nur gemeinsam den Weg zu den führenden Universitätsklinika und Fakultäten finden werden“ erinnert sich Prof. Heinz Reichmann an seine Anfangsjahre in Dresden. Das Gemeinschaftsgefühl ist geblieben, bis heute, und es hat mit dem Carus-Gen auch einen Namen bekommen.
2005 wurde Professor Heinz Reichmann Dekan der Medizinischen Fakultät der TU Dresden, gleichzeitig ist er Mitglied verschiedener wissenschaftlicher Gesellschaften, wie der Gesellschaft für Neurologie und der Europäischen Gesellschaft für Neurologie und erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). Er ist ein erfolgreicher Netzwerker nach innen wie nach außen. Und er hat maßgeblichen Anteil daran, dass sich die Dresdner Hochschulmedizin zwischenzeitlich ein bundesweites wie internationales Renommee erarbeitet hat. Möglich machten das die richtigen Berufungen an die Medizinische Fakultät und eine faire, sehr enge Zusammenarbeit zwischen Fakultät und dem Universitätsklinikum in seiner Gesamtheit mit allen Berufsgruppen, mit Ärzte*innen, Wissenschaftler*innen, Pflegenden und Beschäftigten in der Verwaltung.
Heinz Reichmann hat in die Patientenversorgung am UKD zahlreiche Innovationen eingebracht. Die Grundlagen dafür wurden in beharrlicher Forschungsarbeit gelegt. Zu erwähnen ist dabei an seinem eigenen Haus ganz sicher die faszinierende Erkenntnisse zur Parkinson-Krankheit, die vom Darm in das Gehirn des Menschen wandert. Auch fachübergreifend ist Heinz Reichmann aktiv, um die besten Köpfe auf der Suche nach den besten Lösungen zusammenzubringen. Er hat für einige Jahre ein Graduiertenkolleg mit Kollegen aus dem MPI, CRTD und anderen geleitet – eine Kooperation, die in der Zwischenzeit in Dresden Concept auf höherer Stufe aufgegangen ist. Gleichzeitig rückt er immer auch die Lehre in den Fokus. Vielen Ärztegenerationen haben an der Fakultät unter seiner Leitung das Rüstzeug für ihre weitere Arbeit vermittelt bekommen. Neuen, innovativen Ansätzen bei der Vermittlung des beachtlichen Wissensumfangs steht Heinz Reichmann aufgeschlossen gegenüber, er förderte das Problem-orientierte Lernen und war nicht zuletzt maßgeblich an der Initiierung des 2020 gestarteten Modellstudiengangs MEDiC beteiligt.
Als Heinz Reichmann Mitte der 1990-er Jahre nach Dresden kam, war er beeindruckt von der Schönheit der Stadt und ihrem großen Potenzial. Er hat in den vergangenen 25 Jahren maßgeblich dazu beigetragen, das Potenzial zu heben. Es gab viele Mitstreiter auf diesem langen und nicht selten auch fordernden Weg. „Ich danke deshalb allen Mitarbeiter*innen der Dresdner Hochschulmedizin für ihr Vertrauen und viele intensive und vor allem erfolgreiche Projekte in den vergangenen 25 Jahren“, so Heinz Reichmann. „Es erfüllt mich mit Stolz, wie viel wir in dieser Zeit gemeinsam erreichen konnten, dazu hat maßgeblich die immer partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Vorstand des Universitätsklinikums und mit der TU Dresden beigetragen.“