24.11.2025
Austauschprogramm mit der Shinshu Universität wird 2025/26 fortgesetzt
Das erfolgreiche Austauschprogramm zwischen der Medizinischen Fakultät der TU Dresden und der Shinshu Universität im japanischen Matsumoto geht in die nächste Runde. Von November 2025 bis März 2026 reisen erneut sechs Dresdner Medizinstudierende nach Japan, um dort einen Abschnitt ihres Praktischen Jahres zu absolvieren. Die Teilnehmenden Deborah Effenberger, Laura Östreich, Laura Maria Leonie Pecht, Paul Beck und Pia Fee Gebhardt werden im Rahmen eines Stipendiums durch das DAAD-Förderprogramm Internationale Studien- und Ausbildungspartnerschaften (ISAP) unterstützt.
ISAP fördert neben den individuellen Mobilitäten der Studierenden auch den langfristigen und nachhaltigen Aufbau bilateraler Hochschulkooperationen. Die Fördermittel für diese Partnerschaft wurden vom Bereich Forschung und Internationales der Medizinischen Fakultät erfolgreich eingeworben und sichern den Austausch bis Ende 2027 auch finanziell ab.
Zusätzlich konnten für das Austauschprogramm Mittel über Erasmus+ eingeworben werden. Dadurch erhält Luisa Preßgott eine Förderung für ihren Aufenthalt in Matsumoto. Zugleich war es erstmals möglich, auch eine japanische Studentin während ihres Aufenthalts in Dresden finanziell zu unterstützen.
Am Shinshu University Hospital erwartet die Studierenden ein breites Spektrum an chirurgischen und klinischen Fachbereichen. Auf dem Programm stehen Einsätze in der kardiovaskulären, gastroenterologischen und hepatobiliären Chirurgie sowie in der Brust- und endokrinen Chirurgie und der Neurochirurgie. Durch die Rotationen erhalten die Teilnehmenden vielseitige Einblicke in unterschiedliche medizinische Disziplinen und profitieren von einer fundierten praktischen Weiterbildung.
Parallel dazu beenden derzeit sechs japanische Gaststudierende ihren Forschungsaufenthalt an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden. Sie waren in verschiedenen wissenschaftlichen Arbeitsgruppen tätig: Ms. Yume Furihata arbeitete in der Gynäkologie unter der Betreuung von Prof. Wimberger, während Mr. Kento Ishii in der Neurochirurgie von Prof. Uckermann betreut wurde. Ms. Aoi Kodama forschte in der Arbeitsgruppe von Dr. Steenblock, Mr. Kenta Kubota war in der Hämatologie unter der Anleitung von Prof. Bornhäuser tätig und Ms. Momoko Okamura sammelte Erfahrungen in der Dermatologie bei Prof. Günther. Ms. Rena Yamamoto verbrachte ihren Aufenthalt im OncoRay unter der Betreuung von Prof. Kunz-Schughart.
Die wachsende Resonanz unterstreicht die Bedeutung des bilateralen Programms für Forschung, Lehre und internationale Zusammenarbeit. Perspektivisch sollen der Austausch von Lehrenden ausgebaut und neue gemeinsame Forschungsinitiativen entwickelt werden. Regelmäßige bilaterale Treffen sollen dabei helfen, die Partnerschaft zwischen Dresden und Matsumoto weiter zu vertiefen und nachhaltig zu festigen.