17.07.2025
Erste SaxoCancer-Ausschreibung eröffnet – bis zum 15. August bewerben!
Das SaxoCancer Tandem Digital Clinician Scientist Programm ist ein standortübergreifendes Forschungs- und Qualifizierungsprogramm der Medizinischen Fakultäten Leipzig und Dresden. SaxoCancer fördert forschende Ärzt:innen in der Krebsmedizin, die sich mit digitalen, datengetriebenen und innovativen Therapieansätzen beschäftigen.
Prof. Uwe Platzbecker, Vorstand des Uniklinikums Dresden, der das Programm ins Leben gerufen hat, stellt SaxoCancer vor:
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, ein gemeinsames Clinician Scientist Programm zwischen Dresden und Leipzig ins Leben zu rufen?
Durch meine ärztliche und wissenschaftliche Tätigkeit sowohl in Dresden als auch in Leipzig kenne ich beide Standorte sehr gut und schätze deren Expertise in der Krebsmedizin. Die sächsische Hochschulmedizin hat in diesem Bereich ein enormes Potenzial und wir sind bestrebt, jungen Talenten mit innovativen Ideen Möglichkeiten zur klinisch-wissenschaftlichen Entfaltung zu geben. Ich hoffe, dass die Tandempartner voneinander profitieren können und Synergien – auch für Kooperationen über das Programm hinaus – schaffen und nutzen.
Wie sieht der ideale SaxoCancer Fellow aus?
Das Programm richtet sich an Ärzt:innen in der fachärztlichen Weiterbildung oder mit einer bereits begonnenen bzw. geplanten Zusatzweiterbildung. Es sollte ein Interesse an technisch-digitalen Themen bestehen, die durch die Tandems im Rahmen des gemeinsamen Forschungsprojekts mit einem klaren Fokus auf die Anwendung in der krebsmedizinischen Versorgung vorangetrieben werden. Sehr gerne auch mit dem Ziel einer möglichen Ausgründung. Ansonsten umfassen die formalen Kriterien eine abgeschlossene Promotion und ein nachgewiesenes Interesse am wissenschaftlichen Arbeiten durch Publikationen im Themenbereich des Programms.
Soll das Programm insgesamt eine Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den Standorten anstoßen?
Unbedingt! Die Hochschulmedizin in Sachsen ist generell bestrebt, noch enger zusammenzuwachsen und zu kooperieren. Das Potenzial für Synergien und der Benefit für beide Seiten sind enorm, insbesondere im Bereich hochspezialisierter und innovativer Ansätze. Die Kooperation zwischen den Standorten kann durch gemeinsame Ausgründungen auf dem Gebiet der digitalen Medizin neue Lösungen erarbeiten und somit einen hoffentlich nachhaltigen Mehrwert schaffen.
Weitere Informationen zum Programm: https://tu-dresden.de/med/mf/forschung-internationales/nachwuchsfoerderung-dscs/internefoerderprogramme/saxocancer