09.02.2023
Mission: Seltene Krebserkrankungen
Von 100.000 Menschen erkrankt lediglich eine Person an einem Phäochromozytom, einem Tumor der Nebenniere. Hat solch ein Tumor bereits Metastasen ausgebildet, kann ein radioaktives Präparat die im Körper gestreuten, bösartigen Zellen aufspüren und von innen bestrahlen. Nicht jeder Tumor präsentiert jedoch genügend Zielmoleküle, an die das Präparat mit dem Betastrahler Lutetium-177 andocken kann. Dann reicht die Strahlendosis oft nicht aus, um den Krebs einzudämmen. Mithilfe einer der Therapie vorgeschalteten Gabe von zwei zugelassenen Arzneimitteln gelang es einer Forschungsgruppe am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), im Mausmodell die Anzahl der Zielmoleküle für die Radionuklid-Therapie zu erhöhen und so das Tumorwachstum anzuhalten. Die Experimente fanden in Kooperation mit der Hochschulmedizin und dem Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden statt.
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