Teilprojekt B11
Identifikation und präklinische Evaluierung von neuen therapeutischen Zielen bei Phäochromozytomen
Projekt B11 zielt darauf ab neue potentielle therapeutische Ziele für Phäochromozytom und Paragangliomas (PPGLs) zu identifizieren. Die Gruppe rekapituliert anhand eines Ratten Modelles von PGGLs, den menschlichen Tumor. Durch die Beobachtung, dass ein p27 Defekt in Mäusen ein PPGL Tumor induziert und dieser Funktionsverlust auch zur Tumorentstehung im Menschen beiträgt, unterstreicht die Bedeutung dieses Proteins. Das Projekt nimmt an, dass der Verlust von funktionsfähigem p27 in den Zellen der Nebenniere durch eine fehlgesteuerte Gen Expression zustande kommt. Aus diesem Grund wird die Rolle von p27 in der Tumorentwicklung genauer betrachtet werden. Im Weiteren sollen anhand der Tiermodelle neue therapeutische Ansätze entwickelt werden. Insbesondere wird die Effizienz der PI3K- inhibierende Medikamente überprüft.
Ziele
(I) Bestimmung der Rolle von p27 bei der Tumorentstehung von Phäochromozytomen und Paragangliomen. Wir wollen die p27-regulierten Gene in Zellen der Nebennierenmedulla identifizieren, funktionelle Studien durchführen und transgene Mäuse herstellen.
(II) Evaluation eines neuen PI3K-Inhibitors (BKM120) und CDK-Inhibitors bezüglich der Effektivität gegen PPGLs in vitro und in vivo sowie die Identifikation der molekularen Mechanismen die der CDK-Inhibition assoziiert sind.
(III) Validierung der biologischen Relevanz von nachgeschalteten Effektoren des PI3K-Signalweges in PPGLs.
Teilprojektleitende | Einrichtung |
Prof. Dr. rer. nat. Natalia S. Pellegata | HMGU |
Prof. Dr. med. Svenja Nölting | LMU |