Neue Publikation zur Verbesserung der Krankheitsakt­ivität bei Kindern und Jugendlichen mit Morbus Crohn

Der Artikel "Predictors of improvement in disease activity in childhood and adolescent Crohn’s disease: an analysis of age, localization, initial severity and drug therapy — data from the Saxon Registry for Inflammatory Bowel Disease in Children in Germany (2000–2014)", federführend unter unserem wissenschaftlichen Mitarbeiter Jens Weidner wurde in der Zeitschrift European Journal of Pediatrics veröffentlicht und ist unter folgendem Link zugänglich: Springer Link.

Zusammenfassung der Studie

Die weltweite Zunahme der Prävalenz von Morbus Crohn (CD) bei Kindern und Jugendlichen sowie der Trend zu einem früheren Krankheitsbeginn stellen das Gesundheitssystem vor erhebliche Herausforderungen. Diese chronische Erkrankung belastet zudem die betroffenen Individuen erheblich. Daher liegt der Schwerpunkt der CD-Behandlung auf der raschen Einleitung einer Remission. In dieser Studie wurde der Einfluss von Alter, Geschlecht, initialer Krankheitslokalisation und Therapie auf die Dauer bis zur Verbesserung der Krankheitsaktivität untersucht.

Wichtige Ergebnisse

Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Korrelation zwischen einem jungen Erkrankungsalter und der Schwere der Krankheitsaktivität. Besonders hervorzuheben ist, dass eine Behandlung mit Anti-TNF (Infliximab), insbesondere in Kombination mit enteraler Ernährung oder Immunsuppressiva, mit einer günstigeren Prognose in Bezug auf die Zeit bis zur Verbesserung der Krankheitsaktivität verbunden war.

Diese Studie, die auf Daten des sächsischen CED Register für Kinder und Jugendliche beruht, unterstreicht die Bedeutung personalisierter Behandlungsansätze.

Wir laden alle Interessierten ein, die vollständige Studie auf der Springer-Website zu lesen.