Das Institut stellt sich vor
Das Institut für Medizinische Informatik und Biometrie (IMB) ist Teil der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden. Seit 2010 wird das IMB vom Lehrstuhlinhaber für Medizinische Statistik und Biometrie, Prof. Dr. Ingo Röder, geleitet. Seit 2018 existiert am IMB auch eine Professur für Medizinische Informatik, welche mit Herr Prof. Dr. Martin Sedlmayr besetzt ist. Neben der Ausbildung von Studierenden in den Bereichen medizinische Biometrie/Bioinformatik, Epidemiologie und medizinischer Informatik, sowie der methodischen Unterstützung von Forschungsprojekten an der Medizinischen Fakultät und dem Universitätsklinikum, liegt eine Hauptaufgabe des IMB im Bereich der system-medizinischen Forschung. Hierbei werden theoretische Methoden und Computer-assistierte Verfahren zur Planung, Durchführung und Auswertung grundlagenwissenschaftlicher und klinischer Forschungsprojekte sowie zur Interpretation der erzielten Resultate eingesetzt. Ein weiterer Schwerpunkt des Institutes liegt im Bereich der Medizinischen Informatik, wobei hier die Schaffung eines Ökosystems für die medizinische Forschung und Versorgung unter Einbeziehung verschiedenster Technologien und mobiler Systeme sowie deren Kopplung und praktische Anwendung im Vordergrund steht.
Über uns
Der Forschungsschwerpunkt des IMB liegt im Bereich der medizinischen Systembiologie, d.h. in der Entwicklung und Anwendung verschiedener mathematischer und bio- und medizin-informatischer Methoden innerhalb der Medizin bzw. mit Bezug zu klinisch relevanten biologischen Fragestellungen. Dieser systemmedizinische Schwerpunkt wird ergänzt durch den medizin-informatischen Fokus u.a. im Rahmen des Aufbaues eines Datenintegrationszentrums oder der Entwicklung digitaler Assistenzsysteme. Die Forschungsaktivitäten am IMB können daher grob den folgendn Bereichen zugeordnet werden:
- Systemmedizin / mathematische Modellierung (Modellbildung / Computersimulation)
- Medizinische Biometrie, Bioinformatik, Maschinelles Lernen (Datenanalyse)
- Medizinische Informatik (Datenintegration, Prozess- und Entscheidungsunterstützung)
Über die Forschungstätigkeit hinaus bietet das IMB folgende Service-Angebote:
Im Rahmen von Konzeption, Planung und Auswertung klinischer Studien arbeitet das IMB eng mit dem Koordinierungszentrum für klinische Studien (KKS) Dresden zusammen. Des Weiteren besteht eine enge Ankopplung des IMB zu den wissenschaftlichen Aktivitäten des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) am Partnerstandort Dresden, speziell im Bereich Datenintegration, Datenanalyse und Studienmanagement. Weiterhin ist das IMB eng mit dem Zentrum für Medizinische Informatik (ZMI) innerhalb der Hochschulmedizin Dresden verknüpft.