24.09.2019
Neues Projekt für besseren Schlaf dank Telemedizin
Am 18.09.2019 hat Sachsens Gesundheitsministerin Barbara Klepsch Wissenschaftlern der TU Dresden einen Fördermittelbescheid in Höhe von rund 1 Million Euro überreicht. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und unterstützen das Projekt „Teleschlafmedizin“.
Ziel des Vorhabens „Teleschlafmedizin“ ist die Umsetzung einer innovativen Telemonitoring-Plattform für Patienten mit Schlafstörungen und Atemaussetzern im Schlaf. Aufbauend auf bereits vorhandenen Techniken sowie Mess- und Analysesätzen erfolgt eine Überwachung des Krankheitsverlaufs zur Optimierung der Therapie. Nicht nur der Arzt, sondern auch der Patient soll eine Rückmeldung durch das System erhalten. Dabei spielen sowohl Systeme für Homemonitoring als auch die Entwicklung kontaktloser Messtechnik eine große Rolle, damit der Schlaf möglichst ungestört überwacht werden kann.
Die Vielzahl von Sensoren und Systemen erzeugen dabei eine immense Datenflut, die zukünftig - statt durch aufwändige manuelle Arbeit - durch intelligente Algorithmen gefiltert werden soll, um dem Arzt nur diejenigen Informationen nutzergerecht zu präsentieren, die eine Reaktion benötigen.
Die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Sedlmayr unterstützt das Projekt durch den Betrieb der telemedizinischen Plattform, der Zusammenführung und Analyse der Daten aus den verschiedenen Quellen sowie der entsprechenden nutzerorientierten Visualisierung. Sie arbeitet dabei eng mit den Projektpartnern - der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden, dem Institut für Biomedizinische Technik an der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik (Projektkoordinator: Prof. Malberg) sowie der ResMed GmbH & Co. KG. - zusammen.
Verweis: https://tu-dresden.de/ing/elektrotechnik/die-fakultaet/aktuelles/news/sachsen-foerdert-teleschlafmedizin-projekt-mit-rund-1-million-euro