Querschnitts-Arbeitsgemeinschaft zu Systematischen Reviews und Leitlinien
Systematische Übersichtsarbeiten (Systematic Reviews) und evidenz- und konsensbasierte Leitlinien sind Kernelemente einer evidenzbasierten Entscheidungsfindung. Die Querschnitts-AG "Systematic Review Unit" tagt alle zwei Monate und behandelt über alle Forschungsbereiche des IPAS hinweg Aktuelles und Interessantes rund um die Themen Reviews und Leitlinien.
Bei einem Systematic Review werden zu einer klar formulierten Frage alle verfügbaren Primärstudien nach einer vorab festgelegten Methodik systematisch identifiziert, ausgewählt, kritisch bewertet und zusammengefasst (deskriptiv und wenn möglich quantitativ in einer Meta-Analyse). Das Team der Querschnitts-AG beschäftigt sich hier inhaltlich insbesondere mit Zusammenhangsfragen aus den Bereichen der Arbeits- und Umweltmedizin, wie auch mit verschiedenen Fragen der Prävention im beruflichen und außerberuflichen Kontext. International kooperieren wir u.a. mit Cochrane.
Leitlinien werden definiert als systematisch entwickelte, wissenschaftlich begründete und praxisorientierte Entscheidungshilfen für die angemessene ärztliche Vorgehensweise bei speziellen gesundheitlichen Problemen. In Bezug zu ihrer Entwicklungsmethodik werden sie in drei Stufen eingeteilt:
- S1 - Empfehlungen einer Expertengruppe durch informellen Konsens
- S2 - formale Konsensfindung [S2k] oder systematischer Evidenzbericht [S2e]
- S3 - evidenz- und konsensbasiert
Ziel dieser Arbeitsgemeinschaft ist es, die Entwicklung von evidenz- und konsensbasierten Leitlinien voranzutreiben und methodisch und inhaltlich zu unterstützen.
Hier finden Sie ausgewählte Publikationen der Querschnitts-AG.
AG-Leitung
Wissenschaftlerin
NameDr. rer. medic. Alice Freiberg MPH
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