Strukturelle und funktionelle Bildgebung des Mittelohrs mit optischer Kohärenztomografie
Im Rahmen dieses Forschungsprojektes der Arbeitsgruppe wird die optische Kohärenztomografie (OCT) zu einem neuartigen nichtinvasiven Diagnoseverfahren in der Ohrenheilkunde weiterentwickelt. Die OCT bietet zum einen die Möglichkeit einer hochauflösenden und dreidimensionalen Darstellung des Trommelfells. Zum anderen lässt sich mit Doppler-OCT die Schwingung der Trommelfellmembran ortsaufgelöst und frequenzaufgelöst vermessen und somit auch die Funktion des Trommelfells beurteilen.
Die OCT kann die Diagnostik am Mittelohr sinnvoll ergänzen. Durch die tiefenaufgelöste Bildgebung wird z. B. die direkte Visualisierung der Paukenhöhle hinter dem Trommelfell ermöglicht. Eine wichtige Zielstellung ist, die Diagnosestellung bei der häufig auftretenden Mittelohrentzündung zu erleichtern. Dies ist Grundlage für eine optimierte Therapieentscheidung, wodurch eine unnötige Antibiotikaverordnung vermieden werden kann und der Heilungsprozess verbessert werden soll.
Kooperationen
TU Dresden, Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus, Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Forschungslabor Gehör
Kontakt
Herr Dr. rer. nat. Lars Kirsten
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Klinisches Sensoring und Monitoring
Klinisches Sensoring und Monitoring
Besuchsadresse:
Medizinisch-Theoretisches Zentrum (MTZ - Haus 91) Fiedlerstraße 42
01307 Dresden