Sep 11, 2025
Alexander von Humboldt-Forschungsstipendium für Junting Wang
Die SMFD-Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Mikrostrukturphysik in Halle, Dr. Junting Wang, wurde mit dem renommierten Alexander-von-Humboldt-Forschungsstipendium ausgezeichnet. Das Stipendium ermöglicht es ihr, ihre Forschung zu offenen Nanographenen (NGs) weiter voranzutreiben. Herzlichen Glückwunsch!
Hier ist ein kurzes Interview mit der Preisträgerin.
Wie haben Sie sich gefühlt, als Sie die Nachricht über die Auszeichnung erhalten haben?
Ich fühle mich zutiefst geehrt, das Alexander-von-Humboldt-Stipendium erhalten zu haben. Ich bin fest davon überzeugt, dass mir dieses Stipendium das theoretische Wissen und die experimentelle Expertise vermitteln wird, die ich benötige, um mich zu einer unabhängigen wissenschaftlichen Forscherin zu entwickeln. Ich bin Prof. Feng aufrichtig dankbar für seine kontinuierliche Unterstützung und dafür, dass er mir eine außergewöhnliche Plattform geboten hat, die diese Gelegenheit ermöglicht hat.
Würden Sie uns Ihre Forschungspläne vorstellen?
Offene Nanographene (NGs) sollen vielfältige magnetische Eigenschaften aufweisen und bieten großes Potenzial für Anwendungen in der Spintronik und im Quantencomputing. Die Kontrolle der Spinordnung bleibt jedoch ein schwer zu erreichendes, aber sehr erstrebenswertes Ziel, insbesondere bei NGs, die mehrere Radikale enthalten. Mit Unterstützung des Alexander-von-Humboldt-Forschungsstipendiums werde ich mich in meiner Forschung auf die präzise Steuerung der räumlichen Spin-Spin-Kopplung konzentrieren, um NG-Radikale mit hohen Spin-Grundzuständen zu realisieren. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die grundlegenden Regeln der Spin-Spin-Wechselwirkungen aufzudecken und tiefere Einblicke in die zugrunde liegenden magnetischen Mechanismen zu gewinnen. Letztendlich wird dies den Weg für die rationale Entwicklung von Magnetmaterialien der nächsten Generation und neue Fortschritte im Bereich des molekularen Magnetismus ebnen.
Welche Aspekte der deutschen Kultur möchten Sie erkunden?
Ich freue mich darauf, mich mit deutschen Wissenschaftskreisen und dem kulturellen Leben auseinanderzusetzen. Die Zusammenarbeit mit führenden Forschungsgruppen wird nicht nur meine Forschung beschleunigen, sondern auch mein Verständnis der deutschen Kultur, Bildung und technologischen Innovation vertiefen, meinen Horizont erweitern und sowohl meinen Forschungsansatz als auch meine Lebenseinstellung bereichern.
Über Junting Wang
Junting Wang stammt aus China und begann ihre wissenschaftliche Laufbahn an der Nankai-Universität in Tianjin, wo sie einen Bachelor of Science in Chemie erwarb. Anschließend wechselte sie an das Changchun Institute of Applied Chemistry, um ihren Master in Angewandter Chemie zu absolvieren. Ihren Doktortitel in Organischer Chemie erhielt sie von der Universität Hongkong. Am 1. Oktober 2025 wird Junting Wang als AvH-Stipendiatin zum Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik kommen.
Über das Humboldt-Forschungsstipendium
Das Humboldt-Forschungsstipendium wird von der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) gefördert und unterstützt überdurchschnittlich qualifizierte Forscher aus aller Welt. Die Stipendiaten profitieren von individueller Betreuung und einem vielfältigen Förderportfolio. Die AvH bewilligt etwa 20 bis 25 Prozent der Anträge. Weitere Informationen finden Sie unter www.humboldt-foundation.de/en/apply.
(Übersetzt mit DeepL)