Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften 2010
Rückblick
auf das Programm an der Fachrichtung Mathematik am
18. Juni 2010
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18 - 22.30 Uhr
Origami für Alle (7–99 Jahre)
Referenten: Dr. Marco Hamann, Dipl.-Inf. Claudia Hess
Präsentation und Anleitung zum Selbermachen - auch für Kinder
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18.30, 20.30 Uhr
Origami und mathematisches Falten
Vortrag
Referent: Dr. Marco Hamann
Das Wort Origami assoziiert meist die Vorstellung von aus Papier gefalteten Objekten. Im Vortrag werden Verbindungen zum mathematischen Falten hergestellt und an ausgewählten Beispielen gezeigt, dass dieses ein geeignetes Hilfsmittel zum Visualisieren, Modellieren und Lösen zahlreicher Fragestellungen innerhalb und außerhalb der Mathematik ist.
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18.30 und 21.30 Uhr
3D Lab B25: Vom Datensatz zum 3D-Modell
Präsentation
Referent: Prof. Dr. Daniel Lordick
Wie wird aus einem Datensatz im Computer ein Modell zum Anfassen? Zum Beispiel mit dem 3-D-Drucker im 3D Labor B25 ...
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19 Uhr
Von der Perspektive zur mathematischen Skulptur
Vortrag
Referent: Prof. Dr. Gert F. Bär
Visuelle, geometrische und ästhetische Aspekte der Schnittmenge von Geometrie und Kunst werden seziert. Wir finden in der Bildenden Kunst deutliche Spuren angewandter Geometrie und diese wiederum ist Geburtshelfer eindrucksvoller mathematischer Skulpturen.
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19.30 und 21.00 Uhr
Sammlung 'Historische Rechenmaschinen' an der Fachrichtung Mathematik
Führung
Referent: Prof. Dr. Manfred Ludwig
Die Sammlung umfasst mechanische Rechengeräte (vorwiegend aus Glashütte) und dokumentiert die Entwicklung elektronischer Rechenmaschinen an der Fachrichtung Mathematik der Technischen Hochschule / Technischen Universität Dresden. (Die Führung dauert ca. 90 Minuten.)
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20 Uhr
Mini-Workshop/Schnupperkurs:
3-D-Modellierung am Computer
Referent: Prof. Dr. Daniel Lordick
Einmal selbst 3-D-Entwickler sein! Die Teilnehmer erhalten am Computer eine kleine Einführung in die 3-D-Modellierung und können an ersten Beispielen ihrer Kreativität Ausdruck verleihen.
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21 Uhr
Warum Katzen immer auf 4 Pfoten landen - ein Grundkurs Optimalsteuerung für Zwei- und Vierbeiner
Vortrag
Referent: Doz. Dr. Jörg Wensch
Katzen sind dafuer bekannt, Stuerze auch aus groesseren Hoehen oft unbeschadet oder nur mit geringen Verletzungen zu ueberstehen.
Seit ca. einhundert Jahren weiss man, das dies wesentlich auf der Faehigkeit beruht, sich im Fallen so zu drehen, dass sie auf den Beinen landen. Bei oberflaechlicher Betrachtung scheint dies sogar physikalischen Gesetzen wie der Drehimpulserhaltung zu wiedersprechen. Wo kommt nun die Mathematik ins Spiel? Bewegungsablaeufe von Mehrkoerpersystemen koennen durch Differentialgleichungen beschrieben werden. Wir stellen Methoden der Optimalsteuerung vor, die die Berechnung besonders eleganter oder besonders schneller Bewegungen erlauben und vergleichen die Ergebnisse mit realen Bewegungsablaeufen.
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22 Uhr
Mathematik der Töne in Theorie und Praxis
Vortrag
Referenten: Prof. Dr. St. Schmidt, Dipl.-Math. Tobias Schlemmer
Töne sind Grundbausteine der Musik. Wenn Musiker mit ihnen hantieren nutzen sie – teilweise bewusst, teilweise intuitiv – Regeln und Gesetzmäßigkeiten zwischen ihnen aus. Der Vortrag spürt solchen Regeln nach und nutzt sie , um einem Klavier Stücke beizubringen, die sonst Instrumenten wie Violinen oder Posaunen vorbehalten sind. Beispielhaft erklingen unter anderem Minaturen von Karsten Gundermann.