Sammlung Mathematische Modelle
Die Sammlung Mathematische Modelle ist eine von insgesamt 40 Universitätssammlungen und umfasst über 400 registrierte Objekte von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Zu den verwendeten Materialien gehören Holz, Gips, Karton, Draht, Metall, Seide und zuletzt auch 3-D-Drucke. Die Themen erstrecken sich von der darstellenden und analytischen Geometrie über Funktionentheorie bis zu dreidimensionalen Fraktalen.
Zum ältesten Bestand gehören ca. 60 Gipsmodelle, die ab 1877 in Serie gefertigt wurden, dreizehn Fadenmodelle für die Darstellung abwickelbarer Flächen sowie acht Projektionsmodelle räumlicher Kurven aus der Zeit um 1886. Möglich wurde der aktuelle, auch historisch interessante Bestand durch Ankäufe um 1960 aus der Auflösungsmasse des Verlages Martin Schilling in Leipzig. Ein zweiter großer Objektbestand stammt aus der Lehrmittelproduktion der Fa. Rudolf Stoll in Berlin und datiert ebenfalls in die 1950er und 1960er Jahre. 1993 wurde die Sammlung durch die Übernahme von Modellen der TU Berlin erweitert. Viele Modelle dienen regelmäßig als Anschauungsmaterial für Lehrveranstaltungen.
Die Sammlung wird von Prof. Lordick betreut. Ein Teil der Sammlung kann online recherchiert werden. Die Website ist Teil des Projektes Digitales Archiv Mathematischer Modelle (DAMM). Im Zuge dieses Projektes entstanden zu einem Teil der Sammlung 3-D-Digitalisate.
Link zur Website: mathematical-models.org