20.06.2025; Vortrag
Fotografie als Wissenschaft. Zeitreise durch die Sammlungen des Instituts für Angewandte Physik (Führungen durch die Sammlungen zur Langen Nacht der Wissenschaften 2025)

Hermann Krone, Selbstporträt mit fotografischen Apparaten, um 1856-1858 (TU Dresden, Hermann-Krone-Sammlung, Inv.Nr. KAD T 022/03)
Hermann Krone (1827-1916) gehört zu den Pionieren der Fotografie in Deutschland. Der Wahldresdner öffnete dem jungen Medium neue Horizonte und arbeitete mit einem Kaleidoskop von Techniken und Genres. Sein besonderes Interesse galt dabei immer der wissenschaftlichen Fotografie, die er überhaupt erst in Sachsen etablierte. Sein Wissen gab er als Dozent an der Dresdner Hochschule an zahlreiche Studierende weiter, bevor er 1907 den Staffelstab an das neugegründete Wissenschaftlich-Photographische Institut übergab. Als Institut für Angewandte Physik verwahrt es mit der Hermann-Krone-Sammlung noch heute wichtige Teile von Krones Werk aus der Zeit vor 1900. Die Wissenschaftlich-Photographische Sammlung schlägt den Bogen ins 20. Jahrhundert und erzählt anhand von faszinierenden Objekten aus 100 Jahren Forschung und Lehre die bewegte Geschichte des Instituts.
Zur Langen Nacht der Wissenschaften öffnen diese besonderen Bestände ihre Türen für alle Interessierten. In Führungen geht es auf Zeitreise durch die Bilderwelten der Wissenschaft. Von Krones Originalaufnahmen über historische Fotoapparate bis zu einzigartigen Forschungsgeräten zeichnen sie nach, wie die Fotografie zum zentralen Bildmedium der Wissenschaft wurde. Zwischen den Führungen zeigen Einblicke ins Sammlungsdepot, wie historische Objekte heute gelagert werden, um sie für die Zukunft sicher zu bewahren.
Führungen: 18:15, 20:15, 22:15 / Blick ins Depot: 19:15, 21:15
Für: Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene
Treffpunkt: Hermann-Krone-Bau, Nöthnitzer Straße 61, 01187 Dresden, EG, Raum 0.02
Anzahl: max. 10 Personen pro Führung