Digitale Transformation smart gestalten
Mobile Smart Devices wie Datenbrillen, Tablets, Smartphones sind in der heutigen Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken! Sie werden branchenübergreifend eingesetzt, um Arbeitsprozesse und Beschäftigte zu unterstützen. Mit der Nutzung mobiler Smart Devices können viele Vorteile, aber auch einige Risiken für die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten einhergehen. Zusätzlich beeinflusst der hohe Anteil älterer erwerbstätiger Personen die Gestaltung der Arbeit.
Das Projekt GBU-SmarD hat das Ziel, Unternehmen dabei zu unterstützen, Anforderungen und mögliche Risiken bei der Nutzung von mobilen Smart Devices zu erkennen und bei Bedarf zu verändern. Die dafür erstellte Handlungshilfe ermöglicht Unternehmen eine sichere, gesunde und altersgerechte Arbeit mit mobilen Smart Devices.

Mehr über das Projekt GBU-SmarD
Das Projekt startete im Jahr 2022 mit dem Ziel, eine Gefährdungsanalyse der Belastungen durch Smart Devices sowie einen Maßnahmenkatalog zu erstellen.
Im ersten Projektschritt wurden über ein Scoping-Review die Anforderungen an die menschgerechte Gestaltung der Arbeit mit die Smart Device gesammelt. Diese Anforderungen sind den Bereichen Beschäftigte, soziale Beziehungen, Arbeitsaufgabe, Arbeitsmittel, Arbeitsorganisation sowie Arbeitsmittel zugeordnet.
Zudem merkten Studien an, dass die präventive Arbeitsgestaltung für Smart Devices bereits vor der Anschaffung eines Geräts beginne. So sollte beispielsweise ein konkretes Ziel für die Beschaffung eines Geräts bestehen. Dabei sollten auch die Bedürfnisse der Beschäftigen, die Merkmale ihrer Arbeitsaufgaben sowie Einsatzort der Smart Devices berücksichtigt werden. Unternehmen streben durch die Anschaffung eines Gerätes meist Arbeitserleichterung an. Dabei entstehen jedoch auch neue Risiken und Leistungsanforderungen für Beschäftigte, wie z. B. eine hohe Informationsmenge. Diese Risiken gilt es auch prospektiv abzuschätzen.
Zusammen mit Erkennissen aus der Praxis, welche durch Fokusgruppen gewonnen wurden, sollte die Handlungshilfe erweitert werden, um die Anschaffung von Geräten sowie deren Einführungsprozess im Unternehmen besser zu unterstützen.
Um eine hohe Anwendbarkeit und Benutzerfreundlichkeit zu erzielen, wurden in einem Designsprint Gestaltungskriterien für die Handlungshilfe abgeleitet.
Die Erkenntnisse aus Scoping Review, Fokusgruppen und Designsprint werden derzeit in eine vierteilige Handlungshilfe umgesetzt. Diese besteht aus Hilfen zur: "Geräte- und Softwareauswahl", "Einführungsprozess im Unternehmen", "Gefährdungsanalyse" und "Maßnahmen in Form von Lösungsräumen"
Das Projekt läuft seit 2022. Nun, im Jahr 2025, soll das Projekt abgeschlossen werden.
Aktuell befinden wir uns in der Erprobung der Gefährdungsanalyse! Falls Sie an einer Gefährdungsbeurteilung eines Smart Devices interessiert sind, können Sie die Handlungshilfe nun selber ausprobieren.
Link zu einem mehr Informationen zur Erprobung